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Der Vauleiter kommt nicht «ach Schwarzenberg Wie uns vou derKreisleitungAue mitgeteilt wird, kann Sauleiter Mutschmann au der Wethe der Feierstitte nicht teilnehme«, da er sich aus Erholungsurlaub befindet. der Holzfäller und Köhler. Wie knüpfen sich nun die Beziehun gen bis zum heutigen Tage? Wie zum Bergbau, der einst Eisen, Zinn, Zink, Silber, Blei, Wismut und Marmor zu Tage för- derte und der ursprünglich rein bäuerlichen Siedlung zum Namen „Bergstadt" (1536) verhalf? Wie zum Hüttenbetrieb, der uns die alten Zeugen des „Kugelhammer" und des nahen „Erla- hammer" in Erinnerung bringt? Und wie nun gar zum alten Walbgewerbe der Holzfäller und Kohler, bei denen wir ohne weiteres an die,Köhlerhütte" in Fürstenbrunn denken? Die alten Gruben gingen längst ein, und bas Feuer in den Hochöfen erlosch, aber die Hanbgeschicklichkeit und der Fleiß der nachfolgenden Geschlechter erstarb nicht. Steht doch heute der Urenkel und Enkel jener Bergleute und Hammerschmiede als Schlosser und Klempner, Stanzer und Dreher, Fräser und Zieher, Schnittbauer und Werkzeugmacher wieder in lebendiger hand werklicher Verbundenheit mit dem Eisen. Fertig waren des täglichen Bedarfs schaffen sie jetzt mit ihren geschul ten Händen. Tausende von Arbeitern werken Tag für Tag in den Blech- und Emaillefabriken. Tausenderlei Dinge entstehen roh und veredelt, wie emailliert, lackiert, verzinnt, verzinkt, ver nickelt, versilbert und verchromt in kleinen, mittleren und großen Betrieben. Vom Teesieb und Oelkännchen bis zum Brotkorb und der Sturmlaterne, von der Fahrradfelge bis zum Kotflügel, von der Wärmflasche bis zur Waschmaschine und vom Emailletopf bi, zur schlechthin volkstümlich gewordenen Krauß-Zintbade- wann« wandern Millionen Stück au» Schwarzenberg und Um gebung weit über Deutschland» Grenzen hinaus. Der Bergbau und Hüttenbetrieb hatte auch seine enge Der- binbung mit dem Walbgewerbe der Holzfäller und Köhler, denn die Schächte und Stollen waren jederzeit holzhungrig, und die Hämmer fraßen Holzkohlen in großen Mengen. Heute gibt es kein Walbgewerbe im alten Sinne mehr, aber auch hier lebt die Verbundenheit mit dem Holz und dem Wald weiter in den bodenständigen Industrien der Sägewerke, Holzschleife reien, Holzstoff-, Pappen-, Papier- und Preßspanfabriken. So pulst das alte, schollen- und blutsgebundene Leben in neuen ' Formen des Erwerbs, bas Schwarzenberg zum Mittelpunkte einer hochentwickelten Eisen- und Metallindustrie werden ließ. Bei dem Abstieg von der Feierstätte und beim Rückweg durch den Rockelmannpark zur Stadt kommen wir gewöhnlich mit dem Besucher darauf zu sprechen, daß auch in Schwarzenberg — wie wohl bei allen Gemeinden im weiten deutschen Vaterland — in der örtlichen Gesamtentwicklung nach den schlimmen Nach kriegejahren mit dem Aufbruch 1933 ein neues Auf wärts auf allen Gebieten fühlbar einsetzt. Ls braucht nicht auegeführt zu werden, wie weit die Arbeit in den einzelnen Industriezweigen darniederlag und wieviele arbeitgewohnte Hände auch m unsrer 12000 Einwohner zählenden Gemeinde ruhten. Nach und nach hat sich die brachliegende Industrie wieder erholt, und erst vor wenigen Tagen hat der Erste Bürgermeister in der Ratsherrenberatung bei Festsetzung des neuen Haushaltplanes ausgeführt, daß dank der günstigen Wirtschaftsentwicklung es in den letzten Jahren durch höhere Einnahmen möglich gewesen sei, die haushaltmäßigen Fehlbeträge auszugleichen und rechnungs mäßig Ueberschüsse zu erzielen. Als wichtiger Helfer zur Wirtschaftsbelebung wirkte sich vor allem die bald rege einsetzende Bautätigkeit aus. An erster Stelle steht der Bau der Feierstätte. Schon vom April 1934 an hallten die Sprengschüfle von der Höhe ins Tal. Steinbrecher, Steinmetzen und Maurer wurden gesuchte Kräfte. Hilfsarbeiter wurden in großer Zahl gebraucht. Die Unterbringung des Arbeitsdienstes, der nach der Fertigstellung der Feierstätte mit Entwässerungsarbeiten im Oswaldtale beauftragt wurde, wirkte sich auch an ihrem Teile auf dem Wirtschaftsmarkte aus. Auch die Schaffung des bereits erwähnten Rockelmannparkes als eines würdigen Vorgeländes für die Feierstätte brachte vielen arbeits losen Volksgenossen Lohn und Brot. Mußten doch zur Her stellung dieser Anlage rund 24 000 Tagewerke geleistet werden. Gepflegte Wald- und Wiesenhänge, reiche Bepflanzungen und saubere Teichanlagen, das Austauschen eines hohen Wasser spiels, malerische Brücken über den mit bachschnellenartig auf gebautem Gestein durchsetzten „Kalten Bach", zahlreiche kleine walb- und buschgrüne Ausruhwinkel mit Bänken und nicht zu letzt die schmucken Stufen- und Treppengliederungen vor dem von Bäumen überschatteten Ehrenmal vermitteln dem Besucher ein Bild vielgestaltiger Schönheit. Hier seien gleich die neuen Anlagen vor dem Rathaus, am Bahnhofsvorplatz mit dem neuen Verkehrshäuschen und die am Bezirksverband genannt, die von besten Beamten selbst geschaffen wurden. Das Anlegen und Ausbauen von Zugangswegen zur Feierstätte, die übrigens in der letzten Zeil alle geteert wurden, setzten wiederum Hunderte von Arbeitshänden in Bewegung. So wurde z. B. bei der Ver breiterung der Bermsgrüner Straße vom Stadtbad aus hiesigen Erwerbslosen in 600 Tagewerken Beschäftigung gegeben. Ueber- Haupt sind im gesamten Stadtbezirk viele straßenbauliche Ver änderungen vor sich gegangen. Das zwischen „Stadt Schwar zenberg" und „Schützenheim" gelegene Straßenstück wurde in seinem erhöhten Teile in 1900 Tagewerken abgetragen und um einen 2^ Meter breiten Fußsteg erweitert. Die Umgestaltung und der Ausbau am früheren Bismarckplatz, der Bau der Her- mann-Schmidt-Straße in Neuwelt und der jüngsten Straßen- anlage auf dem Becherberg und die bedeutungsvolle Schwarz- wasterverlegung mit einem Brückenbau waren wichtige Arbeits beschaffungsmaßnahmen. In Neuwelt wurde auch ein neues Wasterleitungsneh gelegt und ein neuer Hochbehälter gebaute Die Stadt hat für ihre Feuerwehren eine Alarmanlage beschafft, die als die technisch vollkommenste im gesamten Bezirk ange sprochen werben darf. Auch auf dem Gebiete des Wohnungsbaues ist es rüstig vorwärtsgegangen. Allein in der Zeit vom 1. Ian. 37 bi» 31. März 38 wurden 107 Baugenehmigungen erteilt und 94 Bauabnahmen burchgeführt. Die Randsiedlung ist nunmehr auf 84 Sieblerstellen angewachsen. Jetzt entstehen in dem neu- erschlossenen Gelände in der Nähe de» Rathauses 84 Neuwoh nungen, die zum Teil von den Beamten de» neuerrichteten, Gtaall. Straßen- und Wafserbauamte» bezogen werben. Gestern, am Vorabend de» Kreisappells, fand die Bauhebe statt, über die der „E.B." an anderer Stelle in dieser Nummer ausführlich berichtet. So regte sich und regt sich noch seit 1933/34 in weitem Ausmaß bauliches Leben. Schwarzenberg ist als Sitz der Amtshauptmannschaft und anderer Behörden ein Verwaltungsmittelpunkt, in dem auch reges kulturelle» Leben flutet. Die Stadt hat eine höhere Schule, drei Volksschulen, eine Berufsschule, eine Han dels- und Gewerbeschule, die Obererzgebirgische Frauen- und Haushaltungsschule und eine Klöppelschule. Es seien bei der kulturellen Bedeutung der Stadt die Kreisberatungsstelle für Büchereiwesen und der Kunstverlag Wilhelm Vogel nicht ver gessen, der sich schon seit Jahrzehnten durch vorbildliches heimat liches Lichtbild und durch Herausgabe von Munbart-Liebpost- karten (vor allem Güntherlieber) in den Dienst der Volkstums- pflege gestellt hat. Als Fremdenverkehrsstadt hat Schwarzenberg — nicht zuletzt durch die mustergültige Arbeit von Verkehrsamt und Verkehrsverein — einen gewaltigen Aufschwung genommen. Durch die „Feierohmdschau" ist der Name der Stadt west über die Grenzen Sachsens hinausgetragen worden. Die neugeschaf fenen Parkanlagen, das reizvolle Naturtheater, zwei Freibäder, das nahe Schau-Erzbergwerk „Herkules-Frisch-Glück" mit der historischen Köhlerhütte aus dem Prinzenraub und vor allem die gewaltige Anlage der Großfeierstätte sind Anziehungspunkte für jeden Fremden. Es ist nicht im einzelnen abzuschätzen, wieviel das stolze Grenzlanbbauwerk bis jetzt Besucher angelockt hat. Jedenfalls werden Sonntag für Sonntag und auch ost an Wochentagen viele Erzgebirgsfahrten von weither mit dem Hauptziel „Grenzlandfeierstätte Erzgebirge" unternommen. Es erweist sich, baß über 90 v. H. der Autobusse hier zur Besich tigung der Feststätte halten. Inwieweit sich der Fremdenverkehr gesteigert hat, sollen folgende Zahlen beweisen. Im Jahre 1932 weilten 3188 Fremde mit 4032 llebernachtungen in Schwarzen berg, für 1937 sind die entsprechenden Zahlen 7593 Fremde und 13 546 llebernachtungen. So rundet sich da» Bild der Entwicklung und de» Aufbaues der Bezirksstadt Schwarzenberg in allen seinen Einzelzügen zu einem recht gesunden und vorwärtsweisenden Ganzen ab. ef. Grutzwort. Dier lange Jahve hindurch haben sich Menschen ge sorgt und gemüht, um auf dem altehrwürdigen Rockel mann in Schwarzenberg ein Werk zu gestalten, das auf Jahrhunderte hinaus vom unbändigen Aufbauwillen eines geschloffenen, stolzen Volkes im erzgebivgischen Grenzland künden wird. Von herrlichen, naturgegebenen Anlagen umrahmt ist eine Feierstätte entstanden, die von Jahr zu Jahr den Mittelpunkt nationalsozialistischen Erlebens bilden wird. Morgen wird die „Grenzland feierstätte Erzgebirge" im Anschluß an den Appell des Kreises Aue der ÄtSDAP. feierlich geweiht werden. Alle Partei- und Volksgenoffen werden es als eine besondere Ehrenpflicht betrachten, diesen großen Feiertag des erz- gebirgischen Grenzlandes durch ihre persönliche Teilnahme zu einer machtvollen Kundgebung des dem geliebten Führer auf Gedeih und Verderb treu ergebenen «rzge- birgischen Grenzlandes zu gestalten. Und keiner wird sein Kommen bereuen. Allen werden diese Feierstunden in unvergeßlicher Erinnerung bleiben. Die Stadt Schwarzenberg freut sich mit der gesamten Einwohnerschaft auf die frohen Feststunden und entbietet durch mich allen lieben Gästen aus nah und fern herz lichste Willkommensgrüße. Schwärzender Tvzgeb., 25. Juni 1938. Erster Bürgermeister Dr. Rietzsch. Die Entwicklung der GA.-Gta«darte IVS Ane. Ei« Rückblick zum Rreisappell. Die SA. war schon in den ersten Kampfjahren des National- sozialismns' der aktivste Träger der Ideen Adolf Hitlers. Diese braune Kampfschar bahnte der nat.-soz. Weltanschauung den Weg ins Volk, brach unerschrocken den Straßenterror der Gegner und marschierte treu Jahr um Jahr mit dem Führer dem großen Ziel entgegen, das Dritte Reich zu schaffen. Auch heute, fünf Jahre nach Erringung der Macht, erfüllt die SA. große und schone Aufgaben, die ihr der Führer gestellt hat. Es ist daher am Platze, zum Kreisapell in Schwarzenberg der Entwicklung der SA. nn Kreise Aus zu gedenken. Während des Parteiverbotes 1923 bis 1925 bildete sich der Frontbann, aus dem sich Mitte 1926 die ersten An fang e der SA. entwickelten. Schier aussichtslos erschien es, gegen den herrschenden roten Terror im Erzgebirge anzu kämpfen. Und doch fanden sich mutige, vaterlandsliebende Männer und Burschen, die mit Einsatz ihres Lebens und bei Verlust ihrer Arbeitsstätte sich auf Adolf Hitler verschworen und ihm treue Gefolgschaft hielten. Vier Städte und vier sich bildende SA.-Stürmc sind hier zu nennen, die später zu nat.- soz. Hochburgen ausgcbaut wurden: Aue mit Sturm 27, später Sitz der Kreisleitung der NSDAP, und der SA.- Standarte 105, Eibenstock mit Sturm 60, wurde 1932 Sturmbann III/105, Schneeberg mit Sturm 55/Sturm- bann 1/105, Schwarzenberg mit Sturm 42/Sturmbann 11/105. 1927 im Juni, kurz vor dem Parteitag in Nürnberg, wurden diese Stürme 42, 55 und 60, zur Standarte X ge hörig, aufgestellt unter Führung der Sturmführer Kurth- Lauter, H a u b r i ch - Schneeberg und Horn-Eibenstock. Die Gesamtstärke dieser drei Stürme im Erzgebirge betrug da mals etwa 220 SA.-Männer. Durch eifrige Propaganda und unermüdlichen Versammlungsdienst wuchs die SA. so, daß die vorhandenen drei Stürme mit dem inzwischen erstandenen Sturm 27/Aue am Anfang 1931 geteilt werden mußten. Auf Grund dieser Teilung entstand der Sturmbann VIII / 2, zur Standarte 2 Plauen gehörig. Mit der Führung des neuen Sturmbannes wurde Sturmbannführer H a u b r i ch - Schnee berg beauftragt, dem als Adjutant Sturmführer Dietrich- Aue beigegeben wurde. Durch weiteres Anwachsen der SA. bedingt, mußte Sturmbann VIII/2 im September 1931 wieder geteilt werden und zwar in Sturmbann VIII/2, Führer Sturmbannführer Hau brich und in Sturmbann IX/2, Führer Sturmbann führer Horn-Eibenstock. Anfang 1932 wurden die beiden Sturmbanne VIII/Aue und IX/Eibenstock eigene Stan darte 105 unter Führung von Standartenführer Haubrich. Die damalige Stärke der neuen Standarte 105 betrug 1500 Mann. Gegliedert wurde sie in drei Sturmbanne: 1/105, Führung Sturmbannführer Böhm, 11/105, Führung Sturm bannführer Kurth, III/105, Führung Sturmbannführer Horn, III/105 mußte dann wieder infolge seiner rasend zu nehmenden Stärke geteilt werden, und zwar in III und IV/ 105. Letzteren übernahm Sturmbannführer Engert-Schön heide. Damals betrug die Stärke der Standarte 105 3000 Mann. All diese Entwicklung machte der Musikzug 105 unter der bewährten Führung des Sturmführers Franke mit, der in schwerster Zeit der SA. mit klingendem Spiel voranschritt. Am 30. Januar 1933 wurde zur Machtübernahme mit der Führung der Standarte 105 beauftragt: Sturmbannführer H o r n - Eibenstock. Durch Dersammlungsschlachten, Straßen- kämpfe (Bermsgrün i. I. 1930 und am Brünnlaßgut i. I. 1931!) und sonstigem Terror ist die SA. der Standarte 105 zusammengeschweißt worben zu eiserner Kameradschaft und unbedingter Treue zum Führer. Nach der Machtübernahme wuchs selbstverständlich die Standarte 105, die am 80. 1. 1933 über eine Stärke von 5200 Mann verfügte, auf über 7500 Männer, so daß sich am 1 2.. 1934 eine erneute Teilung not wendig machte. Au» dieser Umorganisation gingen die Sta n- barte 105, Standarte Jäger/25 und die Stan darte 472 hervor. Zum Parteitag 1934 in Nürnberg er hielt die SA.-Standarte 105 ihr Feldzeichen vom Obersten SA.-Führer Adolf Hitler persönlich verliehen, 1935 wurde im Standartenbereich 105 eine Reserve-Standarte auf gestellt, Führer Sturmbannführer M a t t h e s - Antonsthal. Sie umfaßte dieselben Gebiete wie die aktive SA. Als der bisherige Standartenführer Horn i. V. die Führung der Bri gade Plauen 36 übernahm, wurde Sturmbannführer Kurt Weis flog aus Schwarzenberg-Neuwelt mit der Führung beauftragt. Nach einer Umorganisation im April 1935 be stand die Standarte 105 aus vier Sturmbannen mit einer Stärke der aktiven SA. von 2577 Mann. 1937 fand wieder um eine Neuorganisation der SA. statt: Die neue Standarte 105 umfaßt die Amtshauptmannschaft Schwarzenberg und be steht aus der alten 105 und Res. 105. Teile der gesamten Amtshauptmannschaft Auerbach werden aus der Standarte 105 und R./105 ausgeschieden. Nunmehr gliedert sich die Sta. 105 mit Wirkung ab I. März 1937 in vier Sturmbanne mit 31 Stürmen. 1/105 Schwarzenberg, 11/105 Eiben stock, III/105 Aue und IV/105 Zschorlau. Der Standarte direkt unterstellt sind Nachrichten- und Pioniersturm und MZ. Der Stammbaum der Standarte 105: 1933 Ges.-Stärke: Januar 5209 Dezember 7599 Jahr Ges.. Stärke Sturm 55 Stärke Sturm 42 Stärke Sturm 69 Stärke 1927 121 46 40 35 1928 152 70 40 42 1929 181 67 50 64 1930 260 102 90 68 Stando rte X 1931 Ges.- StUrme Stürme Stürme Stärke 27 55 132! 237 42 273 168 60 250 271 269 März 573 87 64 46^104 62 55 83 38 Dez. 1261 107 123 88! 138 146 121 110 116 97 91 106 Standarte Vlll/2 1932 Ges.- Stürme Stürme Stürme Stärke 1/10S 2 3 4 11 12 13 14 21! 22 23 24 Febr. 1612 111 124 99 138 155 125118 . 145! 108 119 98 August 1942 150 158 91 155 125 106 159 86 129 148 125 100 Standarte 108 : Sturmbann l/105 Sturmbann II Sturmbann lll Im Jahre 1928 kam der älteste Sohn des Schmiede meisters Alb. Iust - Schwarzenberg von seinen Lehr, und Ge sellenjahren aus Schneeberg zurück. Er trat in die väterliche Schmiede ein. Bereits in Schneeberg seit 1923 Mitglied des Frontbanns, Bezirk Grenzland, ging er 1925 zur NSDAP. (Mitglieds-Nr. 15 272), kam in die SA. und wurde dort Fah- nenträger. Er nahm mit der Schneeberger SA. schon 1926 in Weimar und 1927 in Nürnberg teil. In Schwarzenberg wurde er örtlicher SA.-Führer und übernahm den Sturm 42. Ihm ist es in erster Linie zu verdanken, daß die SA. gut organisiert wurde und ständig sich vermehrte. Er verstand es im wahrsten Sinne des Wortes, die SA. zu einem festen Kampfblock zusammenzuschmieden. Ihm zu Ehren wurde nach seinem tödlichen Unglücksfall der Sturm „42/Ern st Just" benannt. Die Kameraden der SA. der Standarte 105 haben immer in schweren und guten Zeiten restlos ihre Pflicht getan. Sie werden auch fernerhin in unerschütterlicher Treue, eiserner Disziplin und unbedingtem Gehorsam ihrem Obersten SA.- Führer Adolf Hitler und der SA. verbunden bleiben. Stf. Fr. R. 1/105. ch M" ch- Dl« Mädel der Mädelgruppen Aue stellen am Sonntag früh 6 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz zur Fahrt nach Schwarzenberg. Brotbeutel mit Verpflegung mit- bringen. 60 Pfa. für Plakette mitbringen! Es können auch die Mädel mitfahren, die sich noch nicht gemeldet haben.