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In einer aut besuchten Tagung der Betriebsobmän ner und Betriebsberusswalter der Deutschen Arbeits front sprach KreiSberufSwalter Pg. W. Franke über die Berufserz tehungSarbett der DAF. Facharbeiter ««- Jugend fehle« de« Betriebe«! Tagung der BetriebsobmSnaer «ad Betriebsberusswalter in Ane» den und für die Ausbildung verantwortlichen Männe, in den Betrieben hätten hier eine Aufgabe allererster Ordnung zu erfüllen. Ausbilden dürfe nur der wirklich fähige Fachmann. Das sei für den richtigen Arbeits einsatz besonders notwendig, da bet dem starken Man gel'an Fachkräften jede Fehlleitung des Nachwuchses vermieden werden müßt«. Der Betriebsberusswalter habe also eine sehr vielseitige und wichtige Tätigkeit. Er gab einen aufschlußreichen Ueberblick über die Altersgliederung in den Betrieben und den immer fühl barer werdenden Mangel an hochwertigen Fachkräften. Während vor der Machtübernahme die Erziehung der Jugendlichen in einer geradezu sträflichen Weise ver nachlässigt worden sei und die Unterbringung der älte ren Angestellten und Facharbeiter ein „unlösbares Problem" für die Wirtschaft geworden war, sei es heute dem langjährigen Betriebsangehörigen und den älteren Angestellten und Facharbeitern zu verdanken, daß die Arbeit überhaupt geschafft werden kann. Der „Stellen markt" wurde durch einen nach volkswirtschaftlichen Ge- sichtkPunkten geregelten Arbeitseinsatz abgelöst. Das Lernen werde durch die Schaffung neuer Lehrberufe, Lehrwerkstätten und eine planmäßige Erziehung wie der anerkannt. Alle schaffenden deutschen Menschen wis sen die Bedeutung dieses Wandels zu würdigen und nehmen lebendigen Anteil an der Gestaltung einer wirk lichen Betriebs- und Leistungsgemeinschaft, weil sie auch sinnvoll volkswirtschaftlich zu denken gelernt haben und nur mit Schrecken an die früheren Verhältnisse und Zustände denken. Trotzdem dürfe nicht verkannt wer den, dcß uns einige jüngere Jahrgänge fehlen und die künftige Leistungsfähigkeit der Betriebe nur durch eine zahlen- und anteilsmäßige gesunde Besetzung der Lehr- lingsjahrgänge stchergestellt werden könnte. Darüber hinaus müßten auch bei den mittleren Jahrgängen die oft mangelhaften Grundlagen der theoretischen und praktischen beruflichen Ausbildung verbessert werden,, damit die ungesunde Entwicklung einer früheren Zeit möglichst bald und restlos beendet wird. Alle leiten-1 deutung der gestellten Aufgabe^ Im Dienste der Berufserziehungsarbeit stehen heut« allein im Kreise Aue über 150 UebungSleiter. Je der wirklich Tüchtige und Befähigte kann sich planmäßig ausbildett. Zur Förderung ist außerdem eine Berufs laufbahnberatung eingerichtet worden. Die Betriebs führer, Erzieher und alle Schaffenden können sich dort über die vielseitigen Ausbildungs- und Berusserziehungs- einrichtungen für den Nachwuchs und die Erwachsenen unterrichten. Was die Leistungssicherhett für die Erhaltung und pflegliche Behandlung der Arbeitskraft bedeutet, zeigt das Reichsleistungsschreiben auf der Schreibmaschine. Hier sind im Gau Sachsen von 6623 Teilnehmern in der richtigen Briefdarstellung 41,54 v. H. und im Schnellschreiben 62,77 v. H. ausgefallen. Das ist aus schließlich ein Zeichen mangelnder Sicherheit und er klärt auch die oft beobachtete „Nervosität" der Ste notypistinnen und Stenotypisten. Und doch sind ge rade diese durch „Selbstlernen" oder ein falsches „An lernei l" vorhandenen Fehler in den eingerichteten Lehr gemeinschaften der Deutschen Arbeitsfront leicht auszu gleichen. ES kommt nur darauf an, diese Mängel recht zeitig zu erkennen. Die Ausführungen des Kreisberufswalters zeigten an Hand vieler praktischer Beispiele den für dieses wichtige Gebiet verantwortlichen Mitarbeitern die Be- Bannsyor^est 18^8. Vom Standortbeauftragten der HI., Oberscharführer Glaß, wird uns geschrieben: Am Sonnabend, 18. ds. Mts., stellen um 14.45 Uhr alle Schwimmwettkämpfer der HI. im vorgeschriebenen Dienst anzug an. Neumarkt. Verantwortlich ist Scharf. Clauß. Am Sonntag, 19. ds. Mts., stellen alle Wettkämpfer, so wie die Führerschaft des Standortes Aue um 6.45 Uhr im vorgeschriebenem Dienstanzug am Neumarkt. Am Nachmittage stellen alle Einheiten (HI., VDM., DI. und 3M.) mit Fahnen am Neumarkt zum Werbemarsch, um 13.30 Uhr am Neumarkt. Spielmannszüge und Fanfarenzüge treten mit Instrumenten an. Parole für den Betriebsappell am 18. Juni. Man bettelt nicht um sein Recht, für sein Recht streitet man, 7 Adolf Hitler. . . ..... * Wehrmachtfürsorge- und VersorgungsSmter. Mit Wir- kung vom 1. Juni sind die Versorgungs- und Fürsorge abteilungen der Wehrbezirkskommandos Bautzen, Chemnitz I, Dresden I, Halle und Leipzig von den Wehrersatzdienststellen getrennt und unter Beibehalt der bisherigen und Hinzutritt neuer Wehrmachtaufgaben zu „Wehrmachtfürsorge- und Ver sorgungsämtern" umgebildet worden. Es bestehen demnach vom 1. Juni ab im Wehrkreis IV die Wehrmachtfürsorge- und Ver- sorgungsämter Bautzen, Chemnitz, Dresden, Halle und Leipzig, gum Wehrmachtfürsorge- und Versorgungsamt Chemnitz gehören die Fürsorgeoffiziere Chemnitz, Zwickau, Plauen. * Schwedisch« Austauschschüler in Dresden. Der Aus. tausch deutscher und schwedischer Schüler nimmt erfreulicher, weise von Jahr zu Jahr immer größeren Umfang an. Nicht weniger als 820 schwedische Schülerinnen und Schüler sind dieser Tage in Deutschland eingetroffen. Allein gegen 200 von ihnen kamen wieder nach Dresden. In Anwesenheit des Kanz lers des Schwedischen Konsulats, von Gersdorf, des deutschen Leiters des deutsch-schwedischen Schüleraustausches, Studienrat Dr. Wohlrab, sowie von Vertretern der Partei, der HI. und der Stadtverwaltung hieß sie Bürgermeister Dr. Kluge im Rathaus herzlich willkommen. * Aue, 17. Juni. Heute, sowie morgen und am Sonntag findet bekanntlich der erste Studententag statt. Die Kämpfe werden kameradschaftsweise durchgeführt, wobei eine Kameradschaft mehrere Mannschaften stellen kann. Der Mann schaftskampf besteht aus: 100 m-Lauf, Weitsprung, Keulen werfen, 50 m-Schwimmen, 50 m-Schießen und 300 m°Lauf. Neben diesem Mannschaftskampf werden noch Kugelstoßen und Hochsprung als Einzelkämpfe durchgeführt. Hand-, Fuß- und Faustballspiele werden das Programm ergänzen. Die Auf zählung der Sportarten und die große Teilnehmerzahl be- weisen, was in der letzten Zeit — die Abteilung besteht erst ein Jahr — an der Höheren Deutschen Fachschule für den Sport geleistet worden ist. Am Sonnabend, abend findet eine Studentische Kundgebung im Bürgergarten statt. Am Montag folgen Gefallenenehrung und Fachvorträge. Aue, 17 .Juni. „Breslau!" ist der Schlachtruf für die Turn- und Sportvereine in allen Orten. Fleißig wird überall an den Aufgaben für das große Deutsche Turn- und Sportfest gearbeitet. In einer gemeinsamen Turnstunde des Allgemeinen Turnvereins von 1862 wurde sämtlicher Stoff für Breslau ge- probt. Die allgemeinen Freiübungen werden bereits glatt in der festgesetzten Zeit geturnt. Nachher fand tm Bürgergarten unter'Leitung des Vereinsvorsitzenden Paul Mehlhorn eine sehr stark besuchte Versammlung statt, die mit den Pflichtliedern des DRL. eröffnet wurde. Dietwart Arndt hielt einen Vortrag über „Germanisches Heldentum und jüdischer Händlergeist. Aus dem Rück- und Ausblick, den der Vorsitzende gab, seien folgende wichtige Punkte hervorgehoben: Beim Ausscheidungs- turnen in Sachsenfeld für Breslau erlangten alle Teilnehmer des Vereins die Startberechtigung für die Wettkämpfe in Breslau. Ls fahren nicht weniger als 93 Angehörige des ATD., eine Zahl, die Freude und Stolz erweckt. Außer bei den Wettkämpfen ist der Verein auch mit verschiedenen Muster- rjegen beteiligt. Die Faustballmannschaft (Meisterklasse) des Vereins hat fick die Kreismeisterschaft erunaep. Mit großer Freude wurde der jugendliche Dereinskamerrch Gerhardt Voigt beglückwünscht, der bei den HI.-Gerätewettkämpfen der Bann- gruppe in Glauchau für den Bann 207 einen 2. Sieg heim brachte. Auf den Generalappell für alle Wettkämpfer aus dem Kreise Aue, der am 3. Juli in Gegenwart des Gauturnlehrers Mügge abgehalten wird, sowie auf den feierlichen Schluß- appell, den der Verein für seine Breslaufahrer am 14. Juli im „Pürgergarten" veranstaltet, wurde hingewiesen. Ein neues Mitglied wurde ausgenommen. Des verstorbenen Turn- kameraden David Schorler wurde ehrend gedacht. Aue, 17. Juni. Im Städtischen Museum wurde dieser Tage ein neuer Scbauschrank aufgestellt, den der Der- ' schönerungsvorein Aue dem Museum geschenkt hat. Dadurch würde es möglich, einige wertvolle Gegenstände besser als bisher zur Geltung zu bringen und eine Abteilung „Bücher aus und über Aue" neu anzugliedern. Aus dieser Sammlung sei besonders erwähnt, daß schon im Jahre 1860 ein hiesiger Bürger namens Gerber eine Schrift „Nationalökonomische Betrachtungen" im Selbstverlag in Aue veröffentlichte und daß bei Einführung neuer Maße, Münzen und Gewichte August Geßner in Aus 1871 ein Büchlein über Meter und Elle ebenfalls- fm Selbstverlag in Aue herausgab, beides Zeichen, daß in der'Mwais kleinen Stadt immerhin rege wirtschaftliche Bestrebungen wirksam waren. — Das Museum hat in letzter Zeit wieder eine große Reihe Neuzugänge zu verzeichnen, seit Beginn des Jahres gegen 100 Nummern. Die meisten davon können gegenwärtig wegen Platzmangels nicht gezeigt werden. Neustädtrl, 17. Juni. Der Erzgebirgszweigverein hielt wieder einen Gleeesbergabend ab. Diese Heimatabende sollen im Sommer regelmäßig Mittwochs alle drei Wochen abge halten werden. Auch Gäste sind willkommen. Erzgebirgisches Brauchtum soll hier eine besondere Pflegestätte erhalten. In großer Zahl wanderten diesmal die Heimatfreunde und zu allgemeiner Freude sieben Urlauber aus Oesterreich gemeinsam durch den Gleesbergwald, wo zunächst die am Ende des Nadiumsteiges aufgestellte neue Bank geweiht wurde. Sie erhielt im Hinblick auf die großen Verdienste des Ehrenmit gliedes und Hauptvereinsmitgründers Heilfurth (des Vaters von Dr. Heilfurth) den Namen „Max-Heilfurth-Bank". Auf dem Unterkunftshaus hatte sich eine große Zahl Mitglieder und Gäste eingefunden. Sie wurden in einer kurzen Feier durch den Vereinsführer Häußler mit der Geschichte des Erz gebirgsvereins bekannt gemacht. Die noch lebenden Mitgründer wurden, soweit sie erschienen waren, zu Ehrenmitgliedern ernannt. Cs sind dies die Heimatfreunde Eduard Müller, Adolf Dietz, Johann Leonhardt und Paul Tauchmann. Noch einmal lebte die Gründungsgeschichte auf, und erfreut nahmen die Ausgezeichneten die Ehrung und das Ehrenmitglied abzeichen' an. Des Mitgliedes Uhrmachermeister Georgi wurde ehrend gedacht. Ihm war leider sein Ehrentag zum Begrübnistage bestimmt. Er sollte an diesem Tage gleich falls die Lhrenmitgliedschaft als Mitgründer erhalten. Der Vereinssührer hatte am Nachmittage am Grabe gesprochen und einen Kranz des Heimatwaldes niedergelegt. Dann begann der unterhaltende Teil. Zur großen Freude der Besucher war der vielen Erzgebirgsfreunden bisher nur durch seine in der Heimatzeitung veröffentlichten Gedichte und Lieder bekannt gewordene Emmler Ernst auf Einladung erschienen. Er half einen gemütvollen erzgebirgischen Abend zu gestalten, der alle Besucher hoch befriedigte. Gab er im ersteren Teile eine Reihe Proben seiner ernsten Dichtungen, so war der zweite Teil ausgefüllt mit heiteren Liedern und Vorträgen. Mit Innerlich, keit weiß dieser Dichter erzgebirgisches Wesen zu gestalten. Er verdient es, allen Erzgebirgsfreunden persönlich bekannt zu werden, und es ist im Dienste der Heimat nur zu begrüßen, wenn ernsthafte Dichter sich ihr widmen. Mit dem Feierohmd- l:ed und einem herzlichen Dank an Mitwirkende und Gäste schloß der Vereinsführer, der selbst mehrere heitere Erlebnisse und schöne Gedichte vorgetragen hatte, den gemütvollen Abend. Der nächste öffentliche Gleesbergabend findet am Mittwoch, dem 6. Juli, statt. Amtliche Anzeigen. Die Maul, und Klauenseuche ist weiter festgestellt worden nter den Viehbeständen von Richard Becher, Lößnitz, Alfred Hübner, Richard Emmerlich und Paul Jähn in Affalter. Es gelten weiter die bisher getroffenen Anordnungen. F. Ila 27/38. Schwarzenberg, am 16. Juni 1938. Der Amtshauptmann. , u i — , - - Handelsregister. Amtsgericht Ane (Sa.). Aue (Sa.), den 8. Juni 1938. Veränderungen: A 58. A. Emil Helmbold, Aue. Der Tapezierermeister und Dekorateur Albert Guido Helmbold in Aue ist infolge Ablebens ausgeschieden. Alma Franziska Helmbold geb. Franke in Aue ist Inhaberin. Sonntagsdienst in den Kraftfahrzeng-Werkstätten in Schwarzenberg, Raschau und Mittweida-Markersbach: 19. Juni: Seyffarth L Kircheis, Raschau, Tel. 3464. Lößnitz, 17. Juni. Morgen, Sonnabend, wird nachmittags ab 2 Uhr eine Sirene ausprobiert, die zu diesem Zweck vor- aussichtlich wiederholt in Gang gesetzt werden wird. Künftig wird die Sirene jeden Sonnabend mittags 12 Uhr geprüft. Griesbach, 17. Juni. Im Gemeindeamt werden morgen, Sonnabend, früh von 10—12 Uhr die Pilz- und Beerenscheine gegen eine Gebühr von 50 Pfg. ausgegeben. Anträge auf kostenlose Ausstellung sind bei der NSV. zu stellen. Sie werden nur Dienstags von 4—X5 Uhr nachmittags entgegengenom men. — Am Mittwoch wurde an Stelle des nach Schneeberg versetzten Lehrers Hänel der Aushilfslehrer Siegfried Knöfler in sein Amt eingewiesen. Vrünhai«, 17. Juni, gum letzten Paroleabend der NSDAP, sprach Pg. Freiwald aus Au« über „Wissenschast und Technik im Dierjahresplan". Die Entwicklung der Technik zeige, daß sie uralt ist. In Deutschland trat eine umfassende Umwälzung auf dem Gebiet der Technik nach 1870/71 ein. Wenn man bedenkt, daß die ersten in Deutschland verwendeten Torpedos englischen Ursprungs waren und dieser Tatsache die Laten der deutschen Flotte im Weltkrieg gegenüberstellt, dann ermißt man die gewaltige Entwicklung der deutschen Technik. Die Wissenschaft leistete ihr bestmögliche Unterstützung. Deutsche Qualitätsware eroberte den Weltmarkt. Aber das Aufkommen der deutschen Wirtschaft erweckte den Neid der anderen, der im Verein mit den französischen Rachegelüsten zum Weltkrieg führte. Deutsche Soldaten und deutsche Technik haben dabei Gewaltiges geleistet. Nach der Entwaffnung von 1918 suchten die Gegner Deutschland wirtschaftlich totzumachen. Weithin ist ihnen bas gelungen. Aber die Notzeit weckte auch Kräfte in Technik und Wissenschaft, die einmal den wirtschaftlichen Vor sprung unserer Gegner durch Anwendung modernster Technik aufholten und die deutsche Austauschstoffe herstellten, die uns die fehlenden fremden Rohstoffe weithin entbehrlich machen. Der Redner gab hierzu zahlreiche Beispiele. Dabei stehen wir erst am Anfang des Vierjahresplans, dessen Erfüllung schon heute feststeht. Dem mit starkem Beifall aufgenommenen fach männischen Vortrag folgte eine ergänzende und klärende Aus sprache. Mit der Aufforderung, die vielseitigen Möglichkeiten der Mitarbeit am Vierjahresplan zu nützen, schloß der Orts- stellenleiter des DVW. Baldauf den Schulungsabend, dem auch Kameraden aus der Ostmark beiwohnten. Lauter, 17. Juni. Im Rahmen eines Festes des Forst amtes, an dem die Gefolgschaftsmitglieder mit ihren Frauen teilnahmen, verabschiedete sich der in die Landesforstver waltung berufene Dr. Weitzer von seiner Gefolgschaft, der er zehn Jahre lang Betriebsführer und treuer Berater ge wesen ist. Ortswalter der DAF. Graak gedachte zugleich in Vertretung des Ortsgruppenleiters der besonderen Verdienste des Scheidenden und übermittelt^ Pg. Dr. Weißer die besten Wünsche für die Zukunft. Im Namen der Gefolgschaft sprach der Betriebsobmann Georgi und der Forstamtsvorstand Ober förster Wilhelmi. Letzterer überreichte als Andenken ein Bild, das das Forstamt Lauter darstellt. In Omnibussen wurden die Gefolgschaftsmitglieder in ihre tzämatorte Brei tenbrunn, Antonsthal, Steinheidel, BermSgrün usw. gebracht. Besonderer Dank gebührt Revierfürster Noack, in dessen Hän den die Gesamtleitung der Veranstaltung lag, und der wie bereits in den vorhergegangenen Jahren alles getan hathe, um den Gefolgschaftsmitgliedern einige recht frohe Stunden zu bereiten. Bernsbach, 17. Juni. Die Ortsgruppe der DAF. hielt ihre Pflichtmitgliederversammlung im Gasthof zum Lamm ab. Pg. Dittmar-Aue sprach über „Soziale Selbstverantwor tung". Ausgehend von der Not der Sudetendeutschen jen seits der Grenze geißelte Pg. Dittmar die Lauheit eines Teiles der deutschen Volksgenossen. Nur durch eisernen Willen und Disziplin wird es möglich sein, den Aufbau des Drittel» Reiches durchzuführen. Die Betriebskapelle der Fa. Georgi, Ficker L Stark sowie die Werkscharen sorgten für die Ausgestaltung des zweiten kameradschaftlichen Teiles. Auch ein Schmalfilm über das Erzgebirge trug zur Unter haltung bei. Beierfeld, 17. Juni. Im Mitgliederappell der NSDAP begrüßte OrtSgruppeuleiter Junghanns nach dem Fahnenetn- marsch die Erschienenen und brachte dabei die großen Tage der letzten Monate in Erinnerung, die jedem erneut Ver-" pflichtung sein müssen zur Opferbereitschaft für sein Vater land. Nach der Ausgabe von Mitgliedskarten wurden Hin weise auf die bevorstehende Sonnenwendfeier am 21. 6. und den in Schwarzenberg stattfindenden KreiSappell ge geben, zu dem Beierfeld mit seinen Parteigliederungen stark vertreten sein wird. In einer Werbung für die NSV. be tonte Amtsleiter Baldauf die Notwendigkeit weiterer Neu meldungen. In einem Vortrag erzählte Schulungsleiter E. Oeser den aufmerksamen Zuhörern seine Erlebnisse bei sei nem Lehrgang auf der Schulungsburg Erwitte in Westfalen. Nach Bekanntgabe einiger DAF.»Angelegenheiten durch den Amtsletter Beyer fand der Appell seinen Abschluß. Grünstädtel, 17. Juni. Der Filmwagen der Gauleitung der NSDAP, hatte hier Einzug gehalten und vor einem voll besetzten Saal als Hauptfilm „Wenn wir alle Engel wären" vorgeführt. In der Wochenschau weckte der „Einzug des Führers und der deutschen Truppen in Oesterreich" großes Interesse. — Pg. Kühnert-Neuwelt sprach in der vertieften Schulung über „Das Programm wird erfüllt". — Zur Parolen- schulung, die morgen in der „Grünen Wiese" stattfindet, hält Pgn. Möckel einen Vortrag über „Wissenschaft und Technik tm Haushalt und Vierjahresplan".