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Negel«»g des «ettdewerbe» -wische« -e« Nordsee- mrd AdrsahSse«. verli«, ?. Juni. Bei den am 28. Mat abgeschlossenen deutsch-italienische« Verhandlungen ist auch die Frage d«» Wettbewerb» der deutschen Nordseehäsen und der italienischen Adriahäfen behandelt worden. Mit dem 81. Mai sind di» beiderseitigen Begünstigungen außerhalb der Lisenbahntarise für Baumwolle, Kaffee, Kakao, Tee und Drogen bei der Einfuhr nach dem Lande Oesterreich über deutsche Nordsee- Häfen und italienische Adriahäfen abgeschafft worden, ebenso alle außerhalb der veröffentlichten Eisenbahntarife bisher angewendeten Begünstigungsmatznahmen, auch so wett sie andere Güter betreffen. Beide Regierungen sind überein- gekommen, in Zukunft keinerlei Maßnahmen zu treffen, die mittelbar und unmittelbar den Stand der vereinbarten Eisen bahntarife beeinflussen könnten und auch keinerlei Wettbo- werbSmatznahmen auf dem Gebiet des Hafenwesens und der Innen- oder Seeschiffahrt zu fördern. Durch diese Verein barungen ist sichergestellt, daß sich die für die Aufstellung der Eisenbahntarif« von und nach den genannten Häsen ver einbarten Grundsätze in Zukunft unbehindert auswirken kön nen. Während bisher die Tarifsätze nach den deutschen See häfen um 12—17 v. H. höher gehalten werden mutzten als die Tarife von österreichischen Bahnhöfen nach Triest, wer den in Zukunft die Tarife von österreichischen Bahnhöfen nach Triest um 10 v. H. niedriger sein al« nach deutschen Seehäfen. Die Frachtsätze für den kombinierten Bahn-Donau- Seehafenverkehr zwischen dem Lande Oesterreich und den deutschen Seehäfen dürfen dagegen den Frachtsätzen für Triest gleichgestellt werden. Durch diese Vereinbarungen ist sichergestellt, daß der Anteil der adriatischen Seehäfen am österreichischen Außen handelsverkehr auch in der Zukunft in einem den freund schaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Italien entsprechenden Umfange aufrechterhalten wird. Das Antttomintern-Dreietk. Vizeadmiral Soda über seine Deutschlandreise. Tokio,?. Juni. Vizeadmiral Godo stattete heute Fürst Konoe Bericht ab über seine Eindrücke auf der Deutschlandreise. In einer Presseerklärung betonte er, seiner Ansicht nach müsse die Außenpolitik Japan» unabhängiger und positiver geführt werden. Er sei fest überzeugt, datz da» Anttkomintern-Dreieck die einzig stabilisierende Kraft nicht nur im Fernen Osten, son- der« auch in Europa sei, deshalb sollte es mit allen Mittel» gestärkt werden. Genickschüsse am laufenden Band. Warschau, 6. Juni. Nachrichten aus Moskau zufolge soll in den höchsten bolschewistischen Parteikreisen gegenwärtig wie der eine außerordentliche Beunruhigung herrschen. Nachdem erst vor wenigen Wochen einer der „Vizekanzler* der Sowjet union, Kossior, verhaftet wurde, habe- jetzt die Ungnade Stalins auch den zweiten stellv. Vorsitzenden des Volkskommissarenrates, Tschubar, getroffen. Wie Kossior, war auch Tschubar seit meh- reren Jahren Vertrauensmann Stalins. Gerüchte über die Erschießung der Oberbonzen der Kom- munstischen Partei Polens in der Sowjetunion bestätigt heute eine Moskauer Meldung. Demnach wurden erschossen: Adolf Warszawski, der einer der engsten Mitarbeiter Rosa Luxem burgs war, Kostrzewa, der Leiter der Kommunistischen Partei Polens; Lenski, Grzech-Kowalski, Dombski und Sophie lln- schlicht, die maßgebende Posten in der Leitung der Kommunisti schen Partei Polens bekleideten. Berlin, 6. Juni. Im Auswärtigen Amt wurde ein Zusatz abkommen unterzeichnet, nach dem der deutsch-jugoslawische Handelsvertrag vom 1. Mai 1934 an die Stelle der zwischen Oesterreich und Jugoslawien abgeschlossenen Handelsverträge tritt. Weimar, 7. Juni. Das 4. kulturpolitische Arbeitslager der Reichsjugendführung vom 8. bis zum 18. Juni verspricht ein bedeutsames künstlerisches Ereignis zu werden. Berufene Der- treter des deutschen Kulturlebens werden in Vorträgen und Aussprachen die Grundfrage« nat.-soz. Kulturpolitik behan- dein. Schauspiel, Oper, Konzert, Feierstunde und auch gute Unterhaltung werden die Lagermannschast zum Erlebnis bester deutscher Kunst führen. Bayreuth, 7. Juni. Vom 7. bis 11 ds. Mts. findet hier die 51. Hauptversammlung des Vereins Deutscher Chemiker statt. Die Tagung, zu der gegen 1200 Chemiker aus dem ganzen Reich eingetroffen sind, begann heute mit Einzelsitzungen. Kirchheimbolanden (Pfalz), 7. Juni. In der Nacht zum Sonntag starb hier im 60. Lebensjahr Landeshauptabteilungs leiter lFritzHeß, Er war seit 1920 Anhänger der NSDAP, und trat ihr 1922 als Mitglied bei. Im Juni 1922 wurde er Bürgermeister seiner Heimatgemeinde und damit der erste nat.-soz. Bürgermeister Deutschlands. Gauleiter Bürckel hat dem Vorkämpfer der NSDAP, im Gau Saarpfalz einen Nachruf gewidmet. Paris, 6. Juni. Der Schnellzug Paris—Ventimiglia ist in der Nacht zum Pfingstsonntag in der Nähe von Toulon ent gleist. Die Lokomotive sprang aus den Schienen, aber der Zug konnte zum Stehen gebracht werden. Die Untersuchung hat ergeben, daß es sich um einen Sabotageakt handelt. Rio de Janeiro, 7. Juni. Hier wurde ein wegen Sabotage an Erdölvorarbeiten Angeklagter verhaftet. Dabei wurde fest- gestellt, daß der Verhaftete mit Komplicen nordamerikanischer Nationalität zusammenarbeitete. Aue, 7. Juni. Heute mittag gegen 22 Uhr ereignete sich an der Einmündung der Adolf-Hitler-Brücke auf di? Schneeberger Straße ein Verkehrsunfall. Ein Radfahrer fuhr dort in einen Lastkraftwagen hinein, Ueber die Art der Ver letzungen des Radfahrer» konnten wir noch nichts Näheres er fahren. Lauter, 7. Juni. Am Pftngstsonnabenb wurde der letzt« Gründer des Turnverein« 1S71, der Saalmeister Ernst Espig, genannt „Schneider-Ernst", zur letzten Ruhe gebettet. Zahl reiche Mitglieder des Turnverein» gaben ihm da» Geleit. Affalter, 7. Juni. Der erst« Pftngstfeiertaa wurde für di« Kirchgemeinde zu einem ganz besonderen Festtage. Im -auptaottesdienst« wurde der vom SandrÄirchenamt für di« neu« Pfarvstelle de« Kirchspiel« Affalter abgeovdnete Pastor P i« tz s ch au» Glauchau durch den Pfarramtmmter M « h n « »- Auf dem Pfi«gstausfl«g verunglückt Girr Stuttgarter Neiseomuibu« vom Auge erfaßt. Bei Nesselwang im Allgäu ereignet« sich am Pfingst sonntag ein Omnibusunglück, dem stoben Personen -um Opfer fielen. An einem schrankenlosen Bahnübergang begegnete ein mit 35 Personen besetzter Omnibus, der «m« Stuttgarter Reisegesellschaft nach Innsbruck bringen wollte, dem Zua von Pfronten nach Kempten. Obwohl der Lokomotivmhrer Warnungssignale gegeben hatte, versucht« der Ümntbuslenker, noch über Lie Schienen zu kommen. Dabei wurd« d«r Omnibus von der Lokomotive erfaßt und seitwärts aufgerissen. Dier Frauen der Reisegesellschaft waren sofort tot. sieben Echwer- und neun Leichtverletzte wurden ins Krankenhaus nach Füssen gebracht, wo am Nachmittag zwei Männer starben, wahrend in der Nacht zum Montag eine Frau ihren Verletzungen erlag. Eine Anzochl Leichtverletzter konnte nach der ersten Behänd- lung das Krankenhaus wieder verlassen. Außerdem befinden sich im Krankenhaus in Füssen acht Schwerverletzte, die meist Schädel, und Knochenbrüche sowie starke äußere Verletzungen erlitten haben. Eine Gerichtskommission hat sich sofort an den Ort -es Unglücks begeben. Der Lenker des Omnibusses wurde bis zur Klärung der Schuldfrage verhaftet und nach Füssen «ingeliefert. Omnibus mit S2 Insassen fährt gegen eine« Baum. Am 1. Pfingstfeiertag gegen 13 Uhr verunglückte kurz vor Halle auf der Straße Hohenthurm—Diemitz ein mit 32 Per sonen besetzter Reiseomnibus aus Berlin-Weißenses. Der Wagen, der sich mit zwei anderen Omnibussen auf der Fahrt nach Sangerhausen befand, fuhr gegen einen Baum und stürzte in den Straßengraben. 17 Personen wurden verletzt in zwei Hallesche Kliniken gebracht. Glücklicherweise stellten sich Li« Verletzungen bei den meisten Verunglückten als leicht heraus, so daß sie nach Anlegung von Verbänden entlassen werden konnten. In der Hauptsache handelt es sich um Quetschungen und Hautabschürfungen. Nur zwei Frauen, deren Verletzungen schwerer waren, blieben in den Kliniken. Die Ursache des Unglücks ist noch nicht bekannt. Lastauto vom EUzug zertrümmert. Wie die Reichsbahndirektion Kassel mitteitt, wurde auf der Strecke Treysa—Neustadt im Kreise Mar burg auf einem beschrankten Ueberweg ein Lastauto aus ArnSheim von einem Eilzug überfahren und zertrüm mert. Drei Personen wurden getötet. Die Staats anwaltschaft hat die Untersuchung eingelettet. gegangen ist, hat in den Gemeinden Einsiedl, Schön- vorn, BuschullerSdorf, Hemmrich und Boigtsbach di« gesamte Ernte vernichtet. Der Schaden wird hier auf Über drei Millionen Kronen beziffert. Im Friedländer Bezirk wurden namentlich die Gemeinden Haindorf und Bad Liebwerda beimaesucht. Hier beträgt der Schade» ungefähr 1 bi» 1>/, Millionen Kronen. Die Gemeinde» verlangen von der Regierung Saatgut für Frühgerste, um wenigstens eine Herbsternte zu ermöglichen, und Steuerabfthreibungen. — Bergwerksunglück in Pennsylvanien. Wie aus Scran ton (Pennsylvanten) gemeldet wird, hat sich in einem do« tigen Kohlenbergwerk in 700 Meter Tiefe «ine Gasexplosion ereignet. Zehn Bergarbeiter sind getütet undd weitere fünf schwer verletzt worden. — Drei Feuerwehrleute ums Lebe» gekommen. In einer Dachpappenfabrik in Altona ereignete sich am Sonnabend eine Ärandkatastrophe, die drei Feuerwehr-» leuten das Leben kostete. In einer Teerdestillatton war eine Rohrleitung undicht geworden, und der hocherhitzte Teer ergoß sich über den Fabrikhof. Als ein Trupp der eiligst herbeigeholten Feuerwehr die Rohrleitung abzu dichten versuchte, kam es zu einer Explosion, durch die das Fabrikgebäude in Brand gesetzt wurde. Die Flam men griffen so rasch um sich, daß es drei Feuerwehr leuten nicht mehr gelang, sich aus dem brennenden Ge-i bäude zn retten. Sie wurden später verkohlt aus den Trümmern geborgen. Ein weiterer Wehrmann mutzt« mit schweren Brandverletzungen ins Krankenhaus ge bracht werden, während ein Brandmeister leichtere Ver brennungen erlitt. Das Feuer konnte erst nach fünf Stunden gelöscht werden. — In die Kalkgrube gestürzt. Das einzige Söhn chen des Bauern Max Burgmann stürzte inWeigers- torf (Oberlausitz) in die Kalkgrube, in der sich frisch gelöschter Kalk befand. Das Kind erlitt schwere Ver letzungen, an denen eS im Krankenhause starb. - Schnell« Gühne. In Weimar ist Emil Ba« gatzky hingerichtet worden, der vom Sondergericht we gen Mordes und wegen Verbrechens gegen das Gesetz zur Gewährleistung des Rechtsfrieden» zum Tode ver urteilt worden war. Bargatzky, «in Berufsverbrecher^ hat bekanntlich am 13. Mai mit dem noch flüchtigen Peter Forster in Buchenwald bei Weimar einen Wach posten, den ^-Rottenführer Kallweit, überfallen und meuckilingS erschlagen. Mit der Hinrichtung von Bar- gatzkh hat ein Verbrechen, das größte Empörung hervoy- gerusen hat, binnen kürzester Zeit seine Sühne gesunden« — Ger Auffenhausener Postviebstahl aufgeklärte Der Diebstahl des Postbeutels mit 40 000 RM Inhal« aus dem Bahnhof Zuffenhausen am 31. Mai hat ietztj feine Aufklärung gefunden. Wie gemeldet, wurde gleich nach tnr Tat der Postangestellte Paul Schrauber, der den Beutel am Bahnpostwagen in Empfang genommen hatte, in Haft genommen. Bald ergab sich auch deq Verdacht der Mittäterschaft gegen dessen Bruder Wil helm, der schon in der Nacht nach der Tat festgenommen! wurde. Beide sind nun geständig. Wilhelm Schrauber hatte das Geld in einem Rucksack versteckt und diesen in einem verlassenen Steinbruch vergraben, wo er jetzt ge funden wurde. ' Ei» Kleinbahnuuglück trug sich am Pfingstmontag am Eingang der Ortschaft Haaren beiAachen zu. Bei einem Kleinbahnzua versagte die Bremse, so daß oer Zug in einer Weiche aus Len Schienen sprang. Er prallte gegen einen Eisenmast, Ler Las Dach des Trieb- wagens zertrümmerte. Zahlreiche Insassen wurden verletzt, sechs von ^ihnen schwer. , — Unwetterfthaben im Aftrgebirge. AUS Fried land (Böhmen) wird gemeldet: Das Unwetter, das ver gangene Woche über den Reichenberger Bezirk nieder-. Lößnitz in sein neues Amt eingewiesen. Der Generalvikar sprach über die Köstlichkeit des Predigtamtes. Der Prediger soll Diener und Vorbild für die Kirchgemeinde sein und muß sich die Kraft dazu täglich von Gott erbitten. Pastor Felix Pietzsch wurde am 5. Juni 1908 zu Uttewalde bei Pirna ge boren. Er verbrachte als Pfarrvikar in Lößnitz seine erste Amtszeit. Nach Verlesung des Lebenslaufes gelobte der Ein- zuweisende, sein Amt nach den Gesetzen des Staates und der Kirche zu führen. Pastor Pietzsch legte seiner Predigt 1. Petri 4, 8—10 zu Grunde und sprach über die Gemeinschaft der Liebe UNÄ über die Treue im Dienste. Der Kirchenchor unter Leitung von Kantor Seifert erbaute Lie zahlreiche Gemeinde mit dem 23. Psalm. ** Zwickau. Reichsstatthalter Mutschmann besuchte die Westsachsenfchau. Begleitet von Kreisleiter Preißler, Ober bürgermeister Dost, Verkehrsdirektor Haacke und Ausstellungs leiter Bauriedel besichtigte er eingehend die verschiedenen Abteilungen der' vielgestaltigen Ausstellung, die sich tagtäglich reines regen Besuches erfreut. ** Zwickau. In Steinpleis stürzte die Einwohnerin Neumärker, die sich auf dem Spirituskocher etwas warmen wollte, auf den Kocher, so daß ihre Kleider Feuer singen. Mit schweren Brandverletzungen wurde sie ins Krankenhaus eingeliefert, wo sie starb. ** Hohenstein-Ernstthal. Das fünfjährige Söhnchen des Bäckermeisters Weiß in Gersdorf lief einem Lastkraftwagen in die Fahrbahn. Obwohl der Fahrer sofort bremste, konnte er Loch nicht verhindern, daß das Kind einige Meter weit mit geschleift und schwer verletzt wurde. — In der Nähe -er Stadt wurde ein Personenkraftwagen von einem Lastzug angefahren und die etwa sieben Meter hohe Böschung hinaogeschleudert. Die beiden Insassen wurden verletzt. ** Chemnitz. Der Kreishauptmann hat im Namen des Führers der Schülerin Ruth Hartwig in Ursprung (Erzgeb.) und den Schülern Paul Zenner und Gerhard Günther in Niederdorf (Erzgeb.) eine öffentliche Belobigung ausgesprochen Während das Mädchen am 18. Dezember 1937 einen fünf jährigen Knaben aus dem Kupfermühlenteich in Ursprung gerettet hatte, hatten die beiden Jungen am 16. Februar ds. Is. zwei ins Eis eingebrochene Knaben aus dem Feuerschutz, teich in Niederdorf geborgen. — Das Landgericht verurteilte den am 1. Februar 1899 geborenen Schalk aus Burgstädt, der eine 79jährige Witwe um ihre Ersparnisse von 5000 Mark betrogen hatte, als gefährlichen Gewohnheitsverbrecher wegen Betrugs in vier schweren Fällen in Tateinheit mit Erpressung und gewinnsüchtiger Urkundenfälschung zu acht Jahren Zucht haus und zehn Jahren Ehrverlust. " Chemnitz. Im Verlauf von knapp 24 Stund«» ereig neten sich hier mehrere Unfälle, h«l denen fünf Personen schwer verletzt wurden. Auf -er Hartmännstraße wurde ein Schüler, d«r mit dem Rad gestürzt war, von einem Lastkraft wagenwagen überfahren. Ein 53 Jahre alter Radfahrer wurde am Platz der Alten Garde von einem Straßenbahnzug umaerissen. Auf der Leipziger Straße wurde «in neunjähriger Knabe von einem Livferkrastwagen erfaßt, während auf der Frankenberger Straße ein 17jährige« Radfahrer mit einem Omnibus zusammenstieß. Ein Kraftradlenker, der auf der Reitzenhainer Straße einen Fußgänger angefahren hatte, zog sich beim Sturz schwere Verletzungen zu, während Ler Fuß gänger mit dem Schrecken davon kam. Alle fünf Schwer verletzten wurden ins Krankenhaus eingeliefert. ** Werdau. Auf einer Baustelle verunglückte der bei einer Wilkauer Tiefbaufirma beschäftigte Schachtmeister Ernst Gruner. Er wurde sofort ins Zwickauer Heinrich-Braun- Krankenhaus gebracht, wo er den Verletzungen erlegen ist. ** Leipzig. Als neuer Studentenführer an der Universität wurde Pg. Dr. Zahn eingswiesen. Er steht seit 1929 in der Bewegung. ** Königsbrück. Abends wurde der 46 Jahre alte Karl Fleischer aus Laußnitz, als er zwischen zwei in hoher Ge schwindigkeit hintereinander fahrenden Personenkraftwagen die Straße überqueren wollte, von dem zweiten Wagen er faßt. Er erlitt erhebliche Verletzungen. ** Pirno. Beim Einbiegen stieß ein Radfahrer, der kein Zeichen gegeben hatte, mit einem entgegenkommenden Motor- radfahrer zusammen. Beide Fahrer stürzten und wurden schwer verletzt. " Bischofswerda. Der Personenkraftwagen eines Dres dener Geschäftsmannes, der sich auf der Fahrt nach Pose« befand, kam in Großhartau auf der regennassen Straße ins Schleudern, durchbrach ein Eisengeländer und stürzte die Böschung hinab. Von den vier Insassen, die erst nach Ein- schlagen der Scheiben aus ihrer gefährlichen Lage befreit werden konnten, mußte einer schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden. Wetterbericht de» Reichswetterdienste» vom 7. Juni Ausgabeort Berlin, Tageszeit der Ausgabe 10.30 Uhr. Für das mittler« Norddeutschland r Heiter, trocken und warm, schwache Winde au» süd lichen Richtungen. Für da» übrige Deutschland! In Nordwestdeutschland zeitweise ziemlich bewölkt und nur mäßig warm, sonst überall heiter und recht warm, niederschlagsfrei. Hauptschristleiterr Dr. jur. Paul«» Ostarhild in Schneeberg; Stellvertreter und verantwortlich für Politik, Aus Stadt und Laud, Sport und Bilderdienst: Schriftleiter Heinrich Schmidt in Aue: für den übrigen Text: Schriftleiterin AnnaMartinaSott schick in Schneede«; für d. Anzeigenteil: AlbertGeorgt in Zschorlau. Druck und Verlag: E. M. Gärtner ln Aue. Dresdner Schrift- leituna: WalterSchurin Dresden, Fernspr. 42SV0. D.-A. v. SS: Über 10 SOO. Bezirksbellagen V. öS: Auer Unterhaltung,blatt (ein mal wöchentlich: Donner»tag») über S10V, Lößnitzer Gtadtanzeig« (einmal wöchentlich: Donnerstag») über 12V0, Schneeberger Anzeig« (einmal wöchentlich: Freitag») über SSO0, Schwarzenberger Anzeig« (einmal wöchentlich p«itag») üb« SA», g. Zt. gültig Kl.K