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U«i»erfitStsst«rm. In stimm Buch: Pankrte, Herzhafte Geschichten au» Döhmerland (Schwarzhäupter-Verlag, Leipzig-Berlin 1S8S, 17« S., Prei» geb. UM. 8,—) gibt Werner Grdhoff einen anschaulichen Bericht über den Kampf der sudetendeut- schen Nationalsozialisten gegen di« tschechischen Bedrückungen. PankrLc ist da» Prager Staatsgefiingni», in dem im Laufe der Jahre soviele ,Hak«nkrajeler" eingesperrt worden sind und jetzt noch (wie lange noch?) eingesperrt werden. Es ist gewissermaßen das Schicksalshaus der aktivistischen Deutschen in der Tschechoslowakei und daher al» Titel de» gerade jetzt sehr zeitgemäßen Buches gewählt worden. In dem nach, folgenden Kapitel berichtet Erdhoff in seiner anschaulichen Art über den vorläufigen Endkampf um die deutsche Karl». Universität in Prag. E. B. Haß gegen das Deutschtum: Da gehört auch der Haß gegen unsere Prager Deutsche Universität her. Gegen sie richtete sich die Wut des Prager tschechischen Straßenmobs immer zuerst. Und wenn sich die kochende Volksseele am Prager Karolinum ausgetobt hatte, zog sie vor das Deutsche Haus, vor das Neue Deutsche Theater, vor die deutschen Schulen, vor die Lichtspiel häuser, in denen deutsche Filme liefen . . .: zerschlagene Scheiben, eingebrochene Türrahmen, hohe Haufen schwerer Pflastersteine, verletzte „burschaci", das waren die Ergebnisse des tschechischen Willens zur Verständigung. Frau Zeminova, eine der größten Deutschenhasserinnen, hat uns Deutschen diesen Willen eindeutig mit den Worten demonstriert: „Wir haben euch gejagt, und wir werden euch weiter jagen!" Ein deutscher Abgeordneter überreichte ihr für diese» ehrliche Be kenntnis sinnvoll einen wunderschönen Kaktus. . . So ist der Tscheche: kleinbürgerlich, irgendwo beschränkt, sonst gutmütig, etwas liebedienerisch dabei und blitzschnell auf- gebracht gegen alles Deutsche. Und deshalb war es ihm seit jeher in seinen politischen Ueberlegungen recht, wenn die Re gierung die „Hakenkrajcleri" ordentlich einsperrte. Ihm dünkte das als die beste Art, die Ruhe im Staate zu sichern. Die Re gierung hatte es sehr einfach: An allem und jedem waren eben wir Nationalsozialisten schuld, und leicht ließ sich jede Mei- nungsverschiedenheit um ein paar Pöstchen in der Koalition mit etlichen Verhaftungen einiger „Burschaci" und „Hitleri" beseitigen! Und als man die Nazis endgültig verboten hatte und das beliebte Spiel des Einsperrens zu Ende war, mußte die Universität herhalten . . „ das alte Prager Lied behielt seinen Klang auch 1934. Wie war das doch damals? Im Herbst des Jahres 1934 richtete das Prager Unter- richtsministerium an die Deutsche Universität auf Grund des sogenannten Universitätsgesetzes von 1920 die Aufforderung zur sofortigen Auslieferung der altehrwürdigen Amtssiegel, der Szepter des Rektors und der Dekane und der goldenen Ketten: wertvolle goldene Kunstwerke, wunderbare Schöpfungen des Barocks! Noch liefen die Verhandlungen zwischen Mini- sterium und Universität über die Form der Auslieferung, da diese von der ganzen sudetendeutschen Bevölkerundg als schwere Herausforderung empfunden wurde, als ein tschechischer Rektor das Signal gab . . . Der Tscheche Domin hetzt vor dem Karolinum. Wohl hat er sein Amt schon seinem Nachfolger übergeben, aber der Pro- rektor will sich vor der Masse einen glänzenden Abgang ver- schaffen: „Wir müssen darauf bestehen, daß dieses Gebäude von den Deutschen verlassen wird. Wenn sich die Studentenschaft nicht einsetzt, werden wir nicht in den Besitz unseres (!) Karo- linums gelangen. . ." Die tschechischen Studenten sind bereit, sich einzusehen. Der Sturm bricht los! Mit Gewalt versuchen die Tschechen in das Karolinum einzudringen. Die Tore werden von den Deut schen geschlossen. Der Mob schreit auf der Straße im Chore: Ncmci ven! Deutsche hinaus! Wir Sudetendeutsche kennen diesen Rus. Ein deutscher Student will das Karolinum verlassen. Noch im Tor packen ihn die Tschechen. Schlagen auf ihn ein, treten ihn in den Leib. Blutüberströmt können ihn seine Kameraden aus dem tschechischen Pöbel heraushauen. Die Tschechen stürmen das Rektoratsgebäude. Sie drücken das große Tor ein und dringen in den Hofraum vom Obst markt her vor. In aller Eile errichten die deutschen Studenten Barrikaden aus Bänken und Kästen vor den Amtsräumen des Rektors. Aus einer Türfüllung brechen die Tschechen eine Art Galgen heraus: Im Triumph hangen sie die deutschen Tafeln des Rektorats daran und tragen sie unter Hohngelachter über den Hof. Um die Barrikaden wird mit Erbitterung gekämpft. Ein Bombardement mit Pflastersteinen, Büchsen und Eisen- stücken hagelt gegen die Deutschen. Ein deutscher Student ruft plötzlich in das Handgemenge: „Sie kommen von hinten!" Niemand versteht ihn, denn einen rückwärtigen Eingang kennt keiner von den Studenten. 3m Slawischen Seminar des regierungstreuen deutschen Ministers Spina tobt der Hauptkampf. Mit eisernen Brechstangen ,mit Hacken und Beilen versuchen die Tschechen die deutschen Barri- kaden zu überrennen. Da erscheint der deutsche Rektor. Jemand ruft den Tschechen zu: „Achtung, der Rektor kommt!" Lin ohrenbetäubendes Geschrei ist die Antwort. Drei deutsche Studenten brechen getroffen zusammen. Die Rettungs- gesellschaft muß sie zusammengeschlagen wegschaffen. Sie sind schwer verletzt. Der deutsche Rektor geht bis in die erste Reihe der kämpfenden Studenten. Ruhig fordert er dse Tschechen auf, die deutsche Universität zu verlassen . . . Brüllen, Johlen und Pfeifen bilden die Antwort. Draußen auf der Straße fordert die Masse die sofortige Verhaftung der im Karolinum befindlichen deutschen Stuben- ten. Hetzlieder brechen sich an den Mauern der umliegenden Häuser. Die Lage ist äußerst kritisch. Da ruft der deutsche Rektor die Polizei . . . Eine starke Polizeiabteilung dringt durch Rebenräume in das Rektoratsgebäude ein. Mit dem Gummiknüppel muß sie das Gebäude von den Tschechen säubern. Mit dem Gummi- knüppel muß sie auch den Obstmarkt von der schreienden Menge räumen. Die Tschechen ziehen zur deutschen Technik, dann zum Wenzelsplatz. Sie singen nationale Hetzlieder. Kurz darauf muß die Polizei abermals mit Gewalt den Obstmarkt säubern, wo die Tschechen wiederum das deutsche Rektorat blockierten. Stundenlang verharrt die Menge auch in der Eisengasse vor dem Karolinum. Erst kurz vor acht Uhr abends können der deutsche Rektor, der Prorektor und das Personal des Rektorats unter polizeilichem Schutz da» Gebäude verlassen. Im Karolinum ist e» ruhig. Die Lichter find verlbscht, um nicht durch beleuchtete Straßenfronten den Anstoß zu einer Pro vokation zu geben. Auf den Gängen brennen trübe einige Lampen. Die deutschen Studenten sitzen in den finsteren Hör- sälen beisammen. Draußen tobt der Lärm der Menge, ebbt ab, steigt wieder an, flutet wieder zurück und schwillt schließlich zu einem ohrenbetäubenden Pfeiflonzert an. Drückend ist das Dunkel der Hörsäle . . .: „Hinaus mit den Deutschen!" — der Kampfruf der Tschechen hallt haßerfüllt in die Nacht. Dor der deutschen Urania in der Klemensgasse erscheint der Mob, dringt lärmend in den Vorraum ein, zertrümmert die Portalscheiben. Als die Polizei kommt, ist das Werk der Zerstörung bereits geschehen. Vor dem Deutschen Haus, vor dem Theater und allen deutschen Gebäuden steht von da an ein starkes Aufgebot von Wache. Sieben Uhr abends: Eine wütende Menge brandet auf dem Graben vor dem Deutschen Haus, das schon so viele schwere Stürme erlebt hat. „Nemei ven!" Wieder der tschechische Hetzrufi Dor dem Neuen Deutschen Theater muß zum erstenmal berittene Polizei eingesetzt werden. Erst am Wenzelsplatz kann die tobende Menge zerstreut werden. Auf dem Graben lärmt und pfeift weiter der Pöbel. Auch hier wird die Situation äußerst kritisch. Berittene Polizei muß eingreifen. Sie ist machtlos. Erst als starke Abteilungen oom Wenzelsplatz her anrücken, gelingt es der Wache, die Tschechen abzuriegeln. Zum erstenmal ist der Graben gesäubert. Immer wieder flackert der Haß auf. Die Tschechen hindern die Polizei, indem sie ununterbrochen die Staatshymne singen. Ein Polizist legt die Hand nicht an den Helm, weil er gegen Die Rüstungen der Türkei. 250 Millionen RM. Sonderkredite, außerdem 200 Millionen km laufenden Haushalt. Istanbul, 21. Mai. Der Nationalversammlung wurde ein Gesetzentwurf über einen Sonderkredit von 280 Mill. RM. zur Errichtung schwerer Küstenbatterien sowie zum beschleunigten Ausbau der Heereswerkstätten vorgelegt. Der Staatshaushalt für das laufende Finanzjahr sieht an Gesamtausgaben 500 Millionen RM. vor. Etwa 40 Prozent davon, rund 200 Mill. Reichsmark, sind für die Landesverteidigung vorgesehen. Kurzberichte des Aufbaus. Deutsche Fahrräder in der ganzen Welt. Deutsche Fahrräder haben wegen ihrer Qualität und ihrer Haltbarkeit Weltruf. Daher ist es trotz Boykott und Kontingen ten gelungen, auch in den letzten Jahren wieder steigende Absatz ziffern für unsere Ausfuhrindustrie zu erzielen. Unser Fahrräder- Export stellte 1932 einen Wert von 18,9 Mill. RM dar, 1937 aber bereits einen solchen von 38,3 Mill. RM (dazwischen 21,1, 20,0, 21,9, 25,9 Mill. RM.) V. A. " La» neue Pflichtjahr für schulentlassene Mädchen hat, obwohl es erst kurz vor Ostern eingeführt wurde und die Vorbereitungszeit nur unzulänglich war, doch bereits einen schönen Anfangserfolg aufzuweisen. Nach den Feststellungen der Reichsanstalt hat besonders die Hauswirtschaft eine be achtliche Entlastung erfahren. Wie alljährlich im April waren Hausgehilfinnen besonders stark gesucht. Die kleineren und mittleren Haushaltungen konnten nun vielfach mit Pflichtjahr- Mädchen versorgt werden. Es ist zu erwarten, daß die zunehmende Versorgung kleinerer Haushalte mit Pflichtjahr- Mädchen allmählich durch Freistellung der erfahrenen Kräfte auch den größeren Haushaltungen zugutekommen wird. In einigen Bezirken war festzustellen, daß von den Mädchen die Arbeit in der Hauswirtschaft der in der Landwirtschaft vor gezogen wurde. Das Angebot von Stellen für die Unter bringung von Pflichtjahr-Mädchen ist ausreichend gewesen. Da aber 1939 zahlenmäßig mehr Mädchen erfaßt werden dürften, wird da- Deutsche Frauenwerk die Hausfrauen darüber aufklären, daß sie in ihrem eigenen Interesse handeln, wenn sie Pflichtjahrmädchen aufnehmen, weil sonst die Gefahr besteht, daß bald kein Nachwuchs mehr für die tzausberufe vorhanden ist. * Eingliederung des Soldatenbundes. Nach Rücksprache mit dem Reichskriegerführer hat der Leiter des Soldaten- bundes, der bisherigen Organisation für die ehemaligen Sol daten der neuen Wehrmacht, General d. Inf. a. D. Freiherr v. Seutter, für den Soldatenbund die Verschmelzung mit dem NS.-Reichskriegerbund angeordnet. Alle Kameradschaften des Soldatenbundes, der fast 350 000 Mitglieder zählt, treten in ihrer jetzigen Zusammensetzung und Stärke geschlossen in den NS.-Reichskriegerbund über. Die Umgliederung erfolgt in der Zeit vom 1. Juli bis 30. September 1938. Bis zum Endtermin tritt keine Aenderung der Abzeichen und Mützen ein. In einem Aufruf begrüßt der Neichskriegerführer, ^-Gruppenführer Generalmajor a. D. Reinhardt, die neuen Kameraden des NS.- Reichskriegerbundes. Das deutsche Soldatentum werde von nun an ein geschlossenes Ganzes sein. Die Kameraden des Soldatenbundes, als die jüngsten Träger der ruhmreichen deutschen Soldatenüberlieferung, hätten Hie Aufgabe, das soldatische Erbe zu bewahren und m die Zukunft weiter zu tragen. * Keine unmittelbare Werbung von Arbeitskräften in Oesterreich. Die Reichsanstalt weist darauf hin, daß jode Art der unmittelbaren Anwerbung von Arbeitskräften aus dem Lande Oesterreich unterbleiben muß. Die Vermittlung soll nur durch die Dienststellen der Reichsanstalt erfolgen. * Verurteilte Schwarzhörer. Im ersten Vierteljahr 1938 sind 253 Strafverfahren wegen Errichtung oder Betrieb nicht genehmigter Dankempfangsanlagen erledigt worden. Verurteilt wurden 194 Personen, davon fünf zu Gefängnisstrafen von zwei Wochen bis zu zwei Monaten, und 188 zu Geldstrafen von 3 bis 100 RM.; ein Jugendlicher wurde verwarnt. * Die Kennziffer der Großhandelspreise stellt sich für den 18. Mai auf 105,4 (1913 -100); sie ist gegenüber der Vor- woche (105,5) wenig verändert. * Aue, 21. Mai. Auf dem Hammerplatz in Auevhammer stießen gestern gegen 16.30 Uhr ein stadtauswärts fahrender Lastkraftwagen und ein Auer Motorradfahrer, der ihm ent- gegen bam, zusammen. Der Motorradfahrer wurde leicht verletzt. Die Schuldfrage ist noch nicht geklärt. ein« Grupp« widerspenstiger Demonstranten vovgchen muß. Vie Meng« greift ihn an: Mühsam können ihn andere Wachleute dem wütenden Pöbel entreißen ... In der Nacht muß die Polizei wieder den Obstmarkt säu- bern: Das ganze Viertel muß sie abrieaeln. In der Stadt stehen Überall starke Bereitschaften. Die Tschechen aber rufen: „Deutsche hinaus!" Zwei Tage später, am Montag, dem 26. November 1934, muß die Deutsche Universität der Gewalt weichen und die In signien an den tschechischen Schulminister ausliefern. Der deutsche Widerstand hatte es wenigstens erreicht, daß der Deutschen Universität nicht die Demütigung widerfuhr, sie der tschechischen übergeben zu müssen. . . Fünftausend tschechische Studenten nehmen die Mitteilung von der Jnsignienüberaabe in der tschechischen juridischen Fakultät mit einem Unbeschreiblichen Jubel auf: Der Hetzapostel Domin verkündet den Sieg der Gewalt. Tschechische Professoren aber beschuldigen die Deutsche Universität der Provozierung der tschechischen Nation! Immer wieder bricht der Ruf vor: Nemei ven! Auf dem Wenzelsplatz halten Hetzer improvisierte Reden. Die tschechischen Professoren aber lassen sich insgesamt mit den deutschen Insignien photographieren. Der Pöbel freut sich über die Geschmacklosigkeit. Der Durchschnittstscheche aber ist befriedigt in dem Gefühl, daß die Deutschen wieder einmal die starke Faust zu spüren bekamen . . . Der Staat ist gerettet! Mr Sudetendeutsche trugen die Verbitterung in unserem Herzen. Die großen Kundgebungen kultureller Verbundenheit aus dem Reiche taten uns wohl. Und wir erinnerten uns des Wortes, das da heißt: „Unrecht kann auch durch tausendjährige Usbung nicht Recht werden!" Gin Wahnfinniger tötet 28 Mensche«. Aus Tokio wird gemeloet: Ein plötzlich geistesgestörter Bauer in der Provinz Okayama schoß mit seinem Jagdgewehr auf alle in seiner Nähe befindlichen Menschen und tötete 28 Dorfbewohner. Darauf flüchtete er in die nahen Berge. Als ihn die Verfolg»»«« Polizei dort umstellt hatte, tötete er sich selbst. — Schneetreiben. Die Regenfälle, die im Main-Gau seit der Nacht zum Freitag anhalten, gingen gestern im Taunus bei 2,7 Grad über Null in starke» Schneetreiben über. Ebenso werden au» den Allgäuer Bergen Schneefälle gemeldet. Di« Schneedecke reicht bis über die Waldgrenze herab. * — Beim GLusehüten im Dorsteich ertrunken. Beim Gänse- hüten am Dorsteich stürzte in Petersroda (Kr. Bitterfeld) ein dreijähriger Junge ins Wasser. Seine siebenjährige Schwester zog geistesgegenwärtig das Brüderchen wieder heraus. Ein Dorüberkommender machte auch sofort Wiederbelebungsver- suche und ließ «inen Arzt rufen, der aber nur noch den Tod des Jungen feststellen konnte. Doppelhochzeit. Und «er zahlt die Stech«««, ? Doppelhochzeit? Dreifachhochzeit, Vierfach-,vierhundert-, Viermillionen-,vielmilliardenfache Hochzeit! EndeApril, Anfang Mai fängt die Feier an, Mitte Juni hört sie auf. Da wird geschmaust und geschmaust, Tag und Nacht! Und wer bezahlt die Rechnung? Die deutsche Landwirtschaft! Der deutsche Staat! Eine Staatshochzeit? Jawohl: Der ganze Maikäferstaat hat Hochzeit! Von den viel Milliarden Hochzeitspaaren kann jedes Weibchen rund 50 Eier legen. Was oben noch grün blieb, das fressen dann die „Kinder" unter der Erde ab, wenn nicht . . . Ja, wenn nicht überall und gründlich gegen diese Hochzeiter vorgegangen wird! Gegen Massen müssen Massen eingesetztwerden! Einzelne Männlein mit der Botanisiertrommel können da nichts ausrichten. Jeder Ort, jede Gemeinde muß Sammelkolonnen stellen, die gründliche Arbeit leisten! Und das sofort, wenn die Hochzeit beginnt. In zwei, drei Wochen würden die Eier gelegt — soweit darf es nicht mehr kommen! Kann auch die „Hochzeitstafel" nicht restlos aufgehoben werden, so können ihre „Kosten" doch erheblich veringert werden. H. M. Wetterbericht des Reichswetterdienfte» vom 21. Mai Für vaS mittlere Norddeutschlandt Meist bedeckt und häufige Regenfälle, Temperaturen nicht wesentlich verändert. Winoe mäßig bis frisch aus Nord bis Ost. Für da» übrige Deutschland: Nur im Osten de» Reiches wechselnd wolkig und gering fügige Niederschläge, im ganzen übrigen Reich beoeckt und Regenfälle. In Südoeutschland und im Bereich der Mittel gebirge häufig sogar trübe. Temperaturen im Westen immer noch sehr niedrig, im Osten unverändert. Hauptschriftleltrr: Dr. jur. Paulu» Ostarhild in Schneeberg; Stellvertreter und verantwortlich für Politik, Au» Stadt und Land, Sport und Bilderdienst: Schriftleiter Heinrich Schmidt in Au»; für den übrigen Text: Schriftleiterin AnnaMartinoGottschick in Schneeberg: für d. Anzeigenteil: Albert Georgi in Zschorlau. Druck und Verlag: L. M. Gärtner in Aue. Dresdner Schrift leitung: Walter Schur in Dresden, Fernspr. 423S0. D.-A. IV. 38: über 10890. Bczirksbeilagen lV. 38: Auer Unterhaltungsblatt (ein mal wöchentlich: Donnerstags) über 8199, Lößnitzer Stadtanzeiger (einmal wöchentlich: Donnerstag») über 12S9, Schneeberger Anzeiger (einmal wöchentlich: Freitag») über 8890, Schwarzenberger Anzeiger (einmal wöchentlich: Freitag») über 3990. 8- Zt. gültig Pi. ö. Aue: Diensthabende Apotheken - mit Nachtdienst — Sonntag, 22. Mair Adler-Apotheke.