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KrMM« MÄrmt ' Drei Bolksbaam. FS«L»I«» s aus, is fartig e neies Haus. neie, ksckuug 20 kl. Emmler Ernst. Aufruf der Kreiswaltung Aue zum 1. Mai Am 1. Mai Flagge« heraus! Aus Anlab des Nationalfeiertages des deutschen Volkes fordert der Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda die Bevölkerung auf, ihre Wohnungen und Häuser mit den Fahnen des Reiches zu beflaggen. !//,ö !/ Kooblsu<^8eereo „kmnaer iu»o«r" maclien trol> unck trl»cl>> Sie enMel«. »Ile vlrki»meo Se»tLn<N«II« der reinen un- v«r»lrcl>t«n Knodliuck« In leieN« ISriicNer, zu« »«. deuiicker borm. SevSiir« del; Un wenn NU an de Svarrn UN Giebel der Hebebaam werd aufgericht, de Tannekränz dra hänge, un wenn de Fahne flattern, nooch weist sich'i doß wieder ball wir dem Führer mit unserem Ja den Dan! abstatten. Wir sind Grenzland und wir stehen deshalb im erhöhtest Maße denjenigen Brüdern und Schwestern nahe, die durch Grenzen von uns getrennt waren und noch sind. Und weil wir erfahren haben, wie die Not überwunden wird, und weil wir wieder arbeiten dürfen im Schutze der jungen Wehrmacht und unter der sorgenden Hand des Führers, so wollen wir den 1. Mai 1938 zu einem Tag des Dankes und der Freude macken. Betriebsführer und Gefolgschaft, Schaffende der Stirn und der Faust, marschiert am 1. Mat geschlossen zum Festplatz, damit der Führer auch uns zur Stelle findet, wenn er am Nattonalfeiertag des Deutschen Volks zu uns spricht, Heil Hitler! Die Deutsche Arbeitsfront, Kreiswaltung Aue. Der Kreisobmann. Ihr Lett, seid stolz, seid glücklich UN zefrieden. Aus tiefen Elend, Nut un Kümmernis wor wieder aufgericht es Vaterland. Deschieden is uns wieder Ruh un Frieden, Asaah in aller Walt gewunne. E geder Hot ofls neie Arbit un ka laabn mit starke Mut, Vertrau« auf unnre Zukunft. Un wie verantwortlich werb Tog un Nacht es Schicksal von 'ne ganzen deitschen Dol! gelenkt, behüt, bewacht. Un wenn nu kimmt der erschte Mai, un 's werd der Maibaam aufgezugn, hernooch bedeit's es Fast fer'sch ganze Voll. Un nooch blickt vuller Dank in Herzen auf ze ihn, daar alles dos fer uns geschaffen Hot, un hebt in Ehrfurcht eire Hand zen Gruß an ihn. Ihr Lett, merkt auf, überall werb aufgebaut. Gutt »ich när üm, un waar när Aagn Hot, ze saah, daar flht, doß immer schönner werd aah unner Haamitaegnv. un wenn der Erntebaam werd aufgericht, nooch wißt ihr, wieder is es Doll versorgt mit unnern täglich Brut. Mög Gotteskrast drauf ruhe, die niemals Hot gewankt, un ihr, die ihr's geschafft aufs ihr Bauern, seid bedankt. Gemeinschaft „Kraft durch Freude" war ins Leben ge rufen worden und trat auch bei den Maifeiern der Be triebe immer mehr in Erscheinung. Tausendfältig regte sich der Aufbauwille. Glaube und Vertrauen hielten Einzug, Freude und Zuversicht kehrten ein in den ehe dem verelendeten Arbeiterfamilien. Bald blühten in den Gärten der ersten Siedlungshäuser die Frühlings blumen, und wenn die Siedler am 1. Mai die Haken- kreuzflagge am hohen Mast emporzogen, dann war es eine feierliche Handlung. Die sieghafte Fahne wehte, Heim und Scholle waren so behütet, die Kinder sprangen singend und jauchzend um den Maibaum, auf den Stra ßen und Plätzen marschierten die Kolonnen der Schaf fenden — Betriebsführer und Gefolgschaft in Reih und Glied — zu Kundgebungen, die von Jahr zu Jahr machtvoller wurden. Der Führer war immer unter ihnen. Wenn seine Stimme im Lautsprecher ertönte, hörte ihn das ganze Volk der schaffenden Deutschen in gläubigem Vertrauen. So haben wir es auch im Grenz land erlebt, und härter oft als anderswo mußten wir kämpfen. Aber schließlich rauchten auch bei uns alle Essen, in den Stembrüchen hallten die Sprengschüsse, die Wasserläufe ergossen sich wieder aus die sausenden Tur binen, Baugerüste erhoben sich, und wo Maurer und Zimmerer emsig geschafft hatten, zeigte bald der Herd rauch, daß die neuen Wohnstätten Leben beherbergten. Das Gesicht unserer Kreisstadt Aue hat sich verwandelt. Aber nicht allein die Kreisstadt, das ganze Kreisgebiet wurde von neuem Leben durchpulst, und mit dem Wach sen der Arbeit kamen sich auch die Menschen näher. In den Betrieben regte sich ein neuer Geist. Betriebs kapellen, Feierabendgruppen usw. entstanden, bauliche Verbesserungen wurden vorgenommen, Gefolgschaftsräu me geschaffen. Mancher Betrieb ist kaum wiederzuer kennen. Weit über 200 Betriebe beteiligten sich am Leistungskämpf. Schon hat der Kreis von den drei nat.-soz. Musterbetrieben Sachsens einen aufzuweisen. Gaudiplome für vorbildliche Leistungen auf bestimmten Gebieten der Betriebsgestaltung konnten verliehen wer den. Die Uniformen der Werkscharen lassen das Sol datentum der Arbeit auch nach außen hin in Erscheinung treten. Der Glaube an den Führer und die nat.-soz. Idee und unablässige Arbeit sind die Wünschelruten, mit denen unendliche Werte aus dem Volke gehoben wur den. So konnten auch wir im Grenzland unsere Mai kundgebung von Jahr zu Jahr machtvoller und schöner gestalten. Diesmal aber treten wir mit stolzer Freude unter den Maibaum, denn das Brudervolk der Deutschen in Oesterreich ist hetmgekehrt, und eben erst dursten «I» oervS» u. w»It. 81« »«dmen Ul Uick valckttan-vondoa» llSttZLvW mit r-suu» 1»» tLmmitt»! «I» LrlUKeuo, »I»« «quie^sockso 8«dl»t«». ssrsi v. S«!«lN»n,«»oü,. odm»olt. 80 kh-, kö ri? v- 1.» NH. EntrAl-Orozvri« Limon i Oro?, iloimor, Vottinorpi. kn Säknooborr» OIücicsuk-Oros. stSrtol kn Lsckorln» «Lorm.-Vro?. lismonn Mög Kottessegn drauf ruhe, vor dan mir uns welln neign, un allen, die's gebaut, un die nu drinne wuhne, söll's zen Gelück gereichn. Ihr Leit, freit eich, wenn ihr ne Summer über do draußen öffn Faldern saaht alles wachsen un gedeihe. Wenn ihr beobacht, wie de Bauern de schwaare Arbit ruhig un getrei vullführe, uermüdlick se sich plogn. Un wenn nu kimmt oe Erntezeit, d« Wägn werd« huchbeloden eigefahrn, wenn sich de Scheune fülln, un in de Kaller nei Ardeppeln rolln, 8o lange mir meine R.^^l8L8 8ckrneckt, tükle ick inick jung und irisck. I^ackrnacken! Das R.e?ept ist so gut vde die k^.^18L8. 0/M8L8 * Steuerfreiheit für Sonderzuwendungen zum 1. Mai. Viele Betriebsführer werden ihren Gefolgschaftsmitgliedern zum Nationalfeiertag des deutschen Volles am 1. Mai ebenso wie in den Vorjahren wieder Sonderzuwendungen machen. Soweit diese Zuwendungen in Sachleistungen, z. B. Bekösti gung, bestehen, ergibt sich die Einkommen- und Lohnsteuerfrei, heit schon aus früheren Anordnungen. Wegen der besonderen Bedeutung des 1. Mai als Nationalfeiertag hat der Reichs finanzminister außerdem auch Geldzuwendungen für diesen Tag für einkommensteuer, (lohnsteuer.) frei erklärt, wenn sie 3 RM. nicht übersteigen. Ueberschreiten die Geldzuwendungen diesen Bettag, so sind sie steuerpflichtig. * Die Post am 1. Mai. Am 1. Mai, dem Nationalfeiertag des deutschen Volkes, ruht die gewöhnliche Zustellung von Post sendungen aller Art. Auf Verlangen des Absenders durch Eil boten zuzustellenbe Postsendungen sowie Telegramme werben je doch jederezit zugestellt. Anträgen der Empfänger auf Eilzu stellung eingegangener Postsendungen kann nur ausnahmsweise und nur insoweit entsprochen werden, als es die Dienstverhältnisse erlauben und die Zustellung mit dem dienstlich anwesenden Per sonal ausgeführt werden kann. An regelmäßige Abholer werben Postsendungen wie an Sonntagen ausgegeben. Anträge auf außergewöhnliche Abholung von Postsendungen (auch Paketen) und Zeitungen können nicht berücksichtigt werden. Die Post- fchalter find wie an Sonntagen geöffnet. Gebrauchter, guterhaltener Schreibtisch 1 Lisch und 1 Sofa zu kaufen gesucht. Angebote unter L 11kl an die Geschäftsstelle dss. Blattes in Lößnitz erbeten. 20Ü eem LKW-Motona- neu überholt, verkauft günstig Pauk «»»*, Bockau Gasthof »Zur Sonne" Vertreter. Für Schwarzenberg, Lant«, Bernsbach, Beierfeld u. Umgebung je ein Vertreter bet leichter Tätigkeit u. gutem Verdienst gesucht. Kleine Sicherheit u. Rückporto erwünscht. Angebot» unter A SSS2 an di« Deschäftsstelle diese» Blatte» in Aue. nonem »luiorucli, dlagen-, Darm- «tünmseo, Miereerscdelnungea LwMvecbeelbesctiwercien. Qsacdmsck- u. aeruckkrsi. wonaupackuog l-«. 2u baden« In Luo: Wetli»-0roe. Helmer, la Set, varrenbg.: vro?» Vettermann In Scbneebor?: vrog. »üda«l. Lest den „G. B." Die Deutsche Arbeitsfront, Kreiswaltung Aue, er läßt an alle Schaffenden des Kreises Aue folgenden Ausruf: - Kameraden und Kameradinnen! Männer und Frauen der Arbeit! Zum sechsten Male begehen wir in feierlicher Weise den 1. Mai, den der Führer zum Nationalen Feiertag des Deutschen Volkes erhoben hat. Als am 1. Mat 1933 auf dem Tempelhofer Feld in Berlin eine Mllion Punschen aufmarschiert waren und die vielen Millionen Deutscher im Reich und außerhalb der Reichsgrenze vor dem Lautsprecher die Maibotschaft des Führers erwar teten, eröffnete Adolf Hitler seine Rede mit den Worten „Der Mat ist gekommen". Ein Gefühl der Erlösung überkam alle deutschen Menschen, und als der Führer, selbst im Innersten bewegt, in seiner gewaltigen Rede den Sinn und die Bedeutung dieses Tages hervorhob, wurden sich wohl zum ersten Male alle Schaffenden des Wertes der Arbeit bewußt. Damals waren noch Millionen unserer Volksgenossen ohne Arbeit, aber die prophetischen Worte des Führers gaben allen die Ge wißheit, daß die Notzeit ein Ende finden würde, und Ehre und Freiheit, Arbeit und Brot an die Stelle der Knechtschaft, der Entrechtung und des aufaezwungenen Nichtstuns treten würden. Noch waren die alten Ge werkschaften vorhanden, aber sie hatten das Verstauen der betrogenen Arbeiter längst verloren, und als am darauffolgenden Tage die Gewerkschaftshäuser besetzt und die Bonzen hinweggefegt wurden, wirkte das wie ein reinigendes Gewitter. Ohne Aufhebens wurde das mor sche Gebäude dieser klassenkämpserischen Organisationen abgebrochen. An ihre Stelle trat die Deutsche Arbeits front als Betreuerin aller Schaffenden der Stirn und der Faust. Die NSDAP, schuf sich damit eine Orga nisation, die als ihr verlängerter Arm im Auftrage des Führers die Grundlagen für eine neue Arbeitsauffassung chuf und organisch ausbaute. Ihre wichtigste Aufgabe iestand darin, Arbeiter und Unternehmer zusammenzu- ühren. Auch die Arbeitgeberverbände mußten ver- chwinden. Aus den Arbeitnehmern wurde die Gefolg- chaft, aus den Arbeitgebern die Betriebsführer, und n unablässigem Ringen und ununterbrochener schwerer Arbeit formte sich die Bestiebsgemetnschaft. Jahr für Jähr sind wir dann am 1. Mai zum großen Appell vor dem Führer hingetreten. Jedesmal war die Zahl der Arbeitslosen kleiner geworden, die BetreuunaSarbeit tu den Betrieben hatte Fortschritt« gemacht, dr« NS - loksnnss Klarin