Volltext Seite (XML)
Dr. Goebbels a« alle MUarLetter. 9S,03 » im Altrekche Lier di« damit endlich erwiese»« wahre i»»«« Gest»»»»- Devtsch-Oestrrrekch» mrd wer da» wir geschulte Bertrane». Dem» diese mm »ehr vom ganze« deutschen Voll vollzog«» geschichtliche Bestätigung der Vereinig»«- Oesterreich» «st de« Reiche bedeutet zugleich die höchste Rechtfertigung Stimmberechtigte . - Abgegebene Stimme« Ja-Stimmen . . . Neln-Stimme«. . . Unglütige Stimme« . Der Führer hat den beiden nächsten Mitarbeitern von Dr. Goebbels bei der Durchführung der Volksabstimmung, dem Stabs leiter der Reichsprvpaganbaleitung Hauptamtsleiter Fischer und Ministerialrat Sutterer, sowie dem Kommandanten des Reichs autozuges „Deutschland" SA.-Brigabeführer Schäfer, als Aus druck seines Danke» sein Bild mit Widmung überreichen lasten. St. 108 420, ung. 114» St. 8336. ung. —, 3« »ui»«» ganz«» bisherig«» -anduln«. Für mich ist diese St»»d« damit di« stolzeste meine» Leben». Ich kam» nicht ander», al« de« ganze» deutsche« Voll und vor alle« aber «einer eigenen treue« -eimat aus meinem tiefsten Herzen danken." Ergebnisse ans den österreichische« Lönber«. Land Kärnten: Stber. 240049, abg. St. 239 604, ung. 325, Ja 238 772, Nein 407. Land Tirol: Stber. 218161, abg. St. 214 408, ung. SS4, Sa 212 881, Nein 1218. Land Burgenland: Stber. 168 736, abg. St. 168 68S, ung. 52, Ja 168 876, Nein 61. Land Salzburg: Stber. 186871, abg. St. 188 SSS, ung. 233, Ja 184642, Nein 488. Berlin, 11. April. Reichsminister Dr. Goebbels hat an alle Mitarbeiter bei der Vorbereitung und Durchführung zur Volksab stimmung am 10. April 1938 folgenden Aufruf «lasten: Angesichts de» überwältigenden Treuebekenntnisse», da« da» deutsche Boll iu sein« Gesamtheit am 10. April zum Führer, zu seinem Werk und insbesondere zur Wiedervereinigung Deutsch- Oesterreichs mit dem Reich abgelegt hat, ist es mir ein Herzens- bedürsni», allen denen, die an der Vorbereitung und Durchfüh rung dies« grandiosen nationalen Abstimmung milgewirkt ha ben, mein«« ausrichtigen Dank und mein« besondere Anerken nung zum Ausdruck zu bringe«. Ich denke dabei vor allem an die ungezählten Organisa toren und Propagandisten dieser Volksabstimmung, an die zahl lose» Redner, die drei Wochen lang landauf, landab de« Wille« des Führers der Nation verkündeten. Ich denke dabei an die politischen Soldaten der Partei und ihr« Kampfgliederunge«, an alle im Wahlkampf tätig gewesenen Frauen, an die Männer der Presse, de» Rundfunk» und des Film», die sich in selbst losester und uneigennützigster Weise für die groß« Aufgabe die ses einzigartigen Wahlganges eingesetzt haben. Uus allen bereitet es eine tiefe Genugtuung, auch bei die se« Bolksvotum, dem wir «st allen uns«« Kräfte« gebient haben, dl« treuen und geschlossene« Gefolgsleute des Führers gewesen zu sein. Wenn nun das beutsche Voll in fein« Ge samthell und darüber hinaus die ganze Well di« imponierenden Ergebnisse diese» Wahlganges mit Freude und Begeisterung ob« doch wenigsten» mit Achtung, Respekt und Bewunderung zur Kenntnis genommen hat, dann wollen wir alle tief beglückt sein in dem Bewusstsein, unsere Pflicht getan und im Dienste der Nation «ine grob« historische Ausgabe erfüllt zu habe». Es lebe der Führer, unser Volk und uns« Reich! Berlin, am Abend de» 10. April 1838. Der Lell« der Volksabstimmung. Dr. Goebbels. Land Riederösterreich: Stber. 9S0144, abg. St. 988 785, ung. 1106, 2° 986 196, Nein 1483. Laad Vorarlberg: Stber. 98 018, abg. St. 93 690, ung 811, Ja 91 905, Nein 1274. , Land vbervstrrreich: Stber. 602 681, abg. St. 601 492, ung. 357, Ja 600488, Nein 647. Die Ergebnisse in de« Wahlkreise« (Borlausige Eudergebuisse.) 44148600 43 946000 (99,54 N 43458 000 (99,08 A 426000 (0,97 N 67 000 Men: Stber. 1232 745, abg. 3a 1219831, Nein 4039. Graz: Stber. 108857, abg. Za 104 M, Nein 372. Vrauaaur Stber. 3841, abg. dv,7S r« -er Ostmark. Bon 4284 795 Männer« und Frau«», hl« t» Oesterreich zur Wahlurne gingen, erklären sich mit Ja 4 273 884, da« sind 99,75 v. Di« Abstimmung in de» Städte«. St. 1226 586, UNg. 2316, 3381, Nein 5. Klagenfurt: Stber. 19492, abg. St. 19 431, ung. 62, Sa 19313, Nein 86. » Leobru: Stber. 48985, abg. St. 45847, ung. 74, 3a 45592, Nein 81. Sinz: Stber. 78 817, abg. St. 78426, ung. 32, 3° 78 328, Nein 66. Salzburg: Stb«r. 45453, abg. St. 48 072, ung. 110, 3a 44 782, Nein 201. ' ... «regen,: Stb«. 84024, abg. St. 38 088, ung. 421, Ja 31921, Nein 693. . Stevrr Stb«. 16191, ckbg. St. 16188, ung. 16, 3« 161«, L in 28. sonst im Lande haben Ihnen heute den treuesten Dank aus- gesprochen! Ich möchte im Namen aller Oesterreicher, mein Führer, — Sie wissen nicht, wie glücklich dieses Polk heute ist — ich möchte Ihnen im Namen aller Oesterreicher aus übervollem Herzen, mein Führer, zurufen: Du bist der deutscheste aller, aller Oesterreicher! Sei Du nun ihr Schirm herr! Denn sie lieben Dich über alles, «eil Du ihnen Dein große» Vaterland geschenkt hast!" Der Führer antwortet« mit folgender Ansprache:. „Gauleiter Bürckel, Deutsch« Oesterreich»! Ich habe von meiner Heimat viel erhofft. Die Ergebnisse dieser Abstimmung aber übertresfen nun doch, wie i« ganze» übrige« Reich all« m«i«e Erwartungen. Ach bi» s» glücklich Wien, 11. April. Der Beauftragte der Führer» Gauleiter Bürckel verkündete das Gesamtergebnis der Volksabstimmung in Oesterreich gestern nacht im Rundfunk mit folgend« Ansprache an den Führer: „Mein Führer! Zum zweiten Male habe ich Las Glück, die Antwort eines Bolles zu übermitteln auf die Frage, di« Sie, mein Fübrer, an dieses Volk gerichtet haben. Mess Antwort ist so eindeutig in ihrer Sprache, so verständlich für alle jene, die sich über den Weg von Verträgen anmaßten, diese Ant wort vorweg zu nehmen, daß sie zum vernichtenden Urteil über all das wird, was man unserem Volke im Namen eines sogenannten Rechtes bisher vorenthielt oder zumutete. Einstigen Feinden im eigenen Lande aber ruft das öster- reichische Volk heute ins innerste Gewissen. Auf Versailles und St. Germain gibt dieses Volk heute die Antwort: Wir deutsche« Oesterreich« haben heute unser feierliche» Bekenntnis abgelegt. An der Wahl hat sich die ganze Bevölkerung beteiligt. Von 4 284795 Männern und Frauen, die zur Wahlurne gingen, erklären 4 273 884, das sind 99,75 v. H., erklären diese 99,75 v. H.: Wir sind Deutsche und gehören für alle Ewigkeit nur Deutschland und seinem Führer. (Stürmische Heilrnfe.) Die Zeiten, da wir Vasallen unserer Feinde waren, sind endgültig vorbei. Das Schicksal hat den Schlußstrich unter die Vergangenheit gezogen und unsere Zukunft neu bestimmt. Mein Führer! Noch nie hat ein Volk so offenkundig sich zu dem Willen des Schöpfers bekannt, wie dieses brave öster reichische Voll, die Menschen Ihrer eigenen Heimat. (Brausende Zustimmung.) Dieses Volk war berufen, erneut der Welt zu verkünden, daß das Mut eines Volkes ein stärkerer Regent seines Schicksals ist, als es Mächte und Kräfte, die sich außer halb seiner Grenzen bewegen, je zu sein vermögen, und wo diese beiden Kräfte miteinander ringen, siegt das Göttliche, siegt das Gesetz des Schöpfers. Seine Trager sind die Helden. Jene aber verteidigen als Vasallen mit Terror und Schrecken. War es einst im Weste« eine Soldateska «nd hier der Geist eines Metternich und Schuschnigg (Pfui-Rufe), sie wurden in Lie Knie gezwungen von dem heldischen Seist eine» Schlaget«», eines Holzweber, «ine« Planetta. Diese nationale» Helden haben ihre Hand gereicht jenen Brüder», die am 1. Angust 1914 auszogen, um nur als Deutsche zurückzukehren und am End« al» gleich« Deutsche in einem gemeinsamen starken Reich zu lebe«. Das Schicksal wollte es damals a«d«s. R«« ab« sind die Fessel« gesprengt, und die Helden diese» Land«, knüpfen zum Siege die Blutsbande, die ein« »«lösbare Ge meinschaft all« Deutschen verbindet. So haben Sie, mtin Führ«, de« Tote» des großen Krieges nach 20 Jahre« Heu deutscheste« Sieg geschenkt. Ihre Helfer ab«, m«i« Führ«, find die «»vergeßliche« Helden deutsch« Sememschaft. Als jüngst Oesterreichs Männer aufstanden, um das Gesetz ihres Blutes zu erfüllen, da schossen die Vasallen in ihre Reihen. (Während dieser Worte erklingt leise das Lied vom Guten Kameraden und die Versammelten erheben sich.) Ein Schwerverletzter verließ dieses Land und gelangt ins Reich. Dort erfuhr er, daß sein Bruder getötet und daß auch sein Vater sterben müsse, wenn er nicht zurückkehre. Im hohen Fieber begab er sich zurück, um seinem Vater die Treue zu halten. Noch in der gleichen Nacht, mein Führer, nach 20 Minuten langem Verhör, fällt ein Schergcngcricht das Urteil gegen den fiebernden Mann, und einige Minuten später hat man ihm von der Bahre hinweg den Strang um den Hals gelegt. (Pfuirufe.) Hier sind sie einander zum letzten Mal gegenübergetreten: das deutsche Herz und sein Heldentum, Ler Verrat und sein Verbrechen. Wir stehen in Ergriffen heit vor diesen Opfern, vor dem letzten Einsatz, den das Schicksal zur Rettung dieses Volkes gebot, und neigen uns vor der Größe dieser Opfer. Iu ihrer Krönung hat sich heute ein Volk zusammengefunden und seinen Eid geleistet, zu mar schieren in aller Zukunft in gleichem Schitt und Tritt. Sie, mein Führer, waren einst der unbekannte Melde gänger im großen Krieg. Wie vielen mögen Sie als dieser einfache unbekannte Meldegänger durch die Erfüllung Ihrer soldatischen Pflicht bas Leben gerettet haben, oder wie viele vielleicht entscheidende Wendungen hingen von Ihrer Pflicht erfüllung ab. In Ihrer gestrigen Rede sagten Sie, mein Führer, Sie haben nichts getan als nur Ihre Pflicht, wie so viele Millionen andere auch. Und Sie gingen heim aus dem großen Krieg und begannen erneut Ihre Pflicht zu erfüllen, jene Pflicht, die bei der übrigen Welt so wenig Geltung besaß und so wenig populär war: Die Pflicht für Vie Rettung oes Volkes aus seiner tiefsten Schmach. Sie wurden so z«m Meldegänger des Schöpfers. Sie, mein Führer, sind der Meldegänger des Herrgottes zum deutschen Herzen! (Heil- rufe.) Und Sie haben nicht nur vielen das Leben gerettet oder entscheidende Wendungen im Kleinen herbeigeführt; nein, jetzt haben Sie ein ganzes Volk befreit und es dann so herrlich, so groß und so stark gemacht, es zu einer Gemeinschaft ge- schmiedet, die sich zuerst selbst gehört, keinen Teufel zu fürchten braucht und die deshalb auch der Herrgott mit seiner Gnade segnet. Sie, mein Führer, haben allen Deutschen das Vater land erobert. Vor allem aber haben Sie jenen wieder ein Vaterland geschenkt, die keines mehr besaßen, und von denen ich in dieser Feierstunde sagen möchte: Mein Führer, diese braven Arbeiter in den armen Stadtvierteln von Wien und Für mich ist diese Stunde die stolzeste meines Lebens Der Dank de» Führer». Wahlkreis Abgegeben« Stimmen Ja- Stimm«« Rein- Stimmen Ungültig 1. Ostpreuße». 1455801 1449316 5 320 1165 2. Berlin-West . 1528 853 1514 728 12524 1601 3. Berliu-Ost 1S54S52 1642 234 11476 1242 4. Potsdam .... 1094 «30 1082 736 9 345 2549 5. Frankfurt a. O. 1087S57 1080976 5227 1354 6. Pommern. 1248243 1238 458 8565 1220 7. Breslau .... 1234857 1221823 11156 1876 8. Liegnitz .... 815319 803 507 9596 2216 9. Oppeln .... 857662 846572 8706 2390 10. Magdeburg Anhalt . 1191 812 1 178016 12296 1500 11. Halle-Merseburg 1 021 878 1010824 10174 880 12. Thüringen 1590 137 1575110 12706 2321 13. Schleswig-Holstein . 997671 980995 14759 1917 14. Weser-Ems 1090265 1063182 23 296 3787 15. Osthannover 686836 674483 9 920 2433 16. Süd.-Hann.-Braunschweig. 1445747 1 437 144 7506 1097 17. Westfalen-Nord 1 693 773 1665076 25444 3253 18. Westfalen-Süd. 1 731 748 1713207 1SS7S 3168 19. Hessen-Nassau . 20. Köln-Aachen . 1734463 1567350 1715120 1563708 16158 3190 3176 452 21. Koblenz-Trier. 835 797 830959 3742 1096 22. Düsseldorf. Ost. 1 535 787 1530 238 4471 1078 28. Düsseldorf-West 1276 773 1270 977 4689 1107 24. Oberbayern-Schwaben 1870533 1857308 11550 1675 25. Niederbayern 849004 832360 1503S 1 611 26. Franken 1743055 1729 356 11917 1 782 27. Rheinpfalz-Saar 1 154 632 1 153 276 1033 323 28. Dresden-Bautze» 1346 758 1317281 25375 4102 29. Leipzig .... 948121 914541 28759 4821 30. Ehemuitz-Zwickau . 1298583 1270 036 2443S 4114 31. Württemberg . 1917078 1903238 11770 2070 32. Baden .... 1602555 1575 323 25972 1260 33. Hessen-Darmstadt . 34. Hamburg.... 963197 1169119 948890 1 145 790 11513 21 464 2794 1865 35. Mecklenburg . 567989 562273 5561 135 Es