Volltext Seite (XML)
rad« ' die gen, >eute d. nen. son- Lor- zum als als im das ; ist )bs, ais- ren. )°ft rin. res der :em in eu. ten )en ter in om in -er ite :in ich ch, en Nr. 87. Mittwoch, den 13. April 1938. Iahrg. 91. . ! kUMMk MWö « »nlhollend die amMche, L«»«««»««ch,«ge« d« Amlrhauplmann, und des Bezirksverdands Schwarzenberg, der Büigermeiller zu Grünhain, Lößnitz, Neustädkel und Schneeberg, -er Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. Ls werden außerdem veröffentlicht: Bekanntmachungen der Amtsgerichte in Au», Schneeberg, Schwarzenberg, Johanngeorgenstadt, des Oberbürgermeisters zu Aue und des Ersten Bürgermeisters zu Schwarzenberg. Verlag L. M. Sürlner, Aue, Sachse«. «a»plg«lchästsslelle r Aue, Fernruf Sammet-Nr. L54l. Drahtanschrist r Dolkssreund Auesochsen. V«fchästsst«llea: Löhnih (Amt Aue) 2940, Schneeberg 310 und Schwarzenberg 3124. lür dt« am AachmMa, ,Nä»a«nde Nummer ul, oormUIag, S Uhl in Len SeltilKstellen. Dee Preis für dl» 22 mm brell- MlMmelerzette Ist 4 ^.ftliden SdmmdrellenTerl-Mllllmelcrro^. amlllch 12 Allgemeine Bedingungen loui Preisiisi« S Anchlabsiaisel U Bei Vertilgung non hoher Kand dein» Lattung NU» lausenden Verttigen, bel Unierdrechungen de, Sr I(dS»Ä>eirteb«r dein» AnIprüche. PaMcheed-SiauIol Leipzig Nr. I222S. «laLILiuk-ÄonIa: Ane l. En. 0« „«r,,e»ir,«sch, BsISsI»»»»»- e»s<h»t»t »V>« »»her Sonn- und z»Ntav. B»z»I«pr»I» lelntchl. der «nllprechenten Bezlrlm. Ueiiag»: Auer Unlrrhallungoblall, Schn»eb«ra«r Anzeiger, S<Ln>arz»nb»rger Anzeiger, Libnitz» Stadl- anzeiger) sr»I kau, einiml. Loleniohn und Tranrporl. lwlien monaUich 1UW NM. haldmonnlldh NM, durch die Poti eintchl. aller Beilagen monatlich 2.1gNM aurschlHusieUgebühr. Dnzeiaummer IdPsg. lNir NLchgab» »no»rlang> «Ing«r»ichter kchriliilgch» usw. iidernimmt die SchrtMettung deloe Deraniworiung. Oie IVett unter äen» Lüllckiäett äes 10. ^prilr Wettere Auslandsstimmen. Helsinki, 12. April. Dio ganze Stadt war heute, am 20. I stellte beftiedigt fest, daß auch setzt noch, nach :estag des Einmarsches der deutschen Ostseedivision unters gleiche Kameradschaft zwischen beiden bestehe. Anläßlich der Volksabstimmung de» vergangenen Son«, tag» sind dem Führer und Reichskanzler aus dem ganzen Deutsche« Reich und von deutsche» Männern und Frauen jenseits unserer Grenzen viele Hunderte von Telegramme» und Schreiben zugegangen, in denen di« jubelnde Freude über diese» Ergebnis «nd da» Gefühl stolzer Verbundenheit mit dem Reich der Deutschen und seinem Führer zum Ausdruck kommen. Ebenso haben zahlreiche Ausländer dem Führer ihre Genugtuung über dieses Ergebnis und ihre Glückwünsche zu diesem Treue- bekenntnis übermittelt. Der Führer, dem es nicht möglich ist, diese vielen Kundgebungen einzeln zu beantworten, läßt daher allen Volksgenossen, die seiner in treuer Anhänglichkeit gedacht haben, aus diesem Wege aufs herzlichste danken. Budapest, 12. April. Der Chef der deutschen Donauflot tille, Kapitän z. S. Degenhardt, stattete der ungarischen Haupt- stabt einen Besuch ab, um an dem ungarischen, Marineehren mal einen Kranz niederzulegen. Er wurde von Reichsver- weser Horthy empfangen. Ferner stattete er dem Honved- Minister General Röder und dem Chef der Stromwache Be suche ab. Ohnmächtige Wut. Der marxistische „Daily Herold" in London veröffentlicht eine Meldung, wonach angeblich geheimes Aktenmaterial Schuschniggs durch einen Vertrauensmann Zernattos nach Eng- land gebracht worden sei. Unter diesen Papieren befänden sich auch eine Instruktion an die Nationalsozialisten in Südtirol und Briefe des Führers, die sich auf die nat.-soz. Bewegung in Die Befreitmgsfeier« in Helsinki. Deutsche und finnische Soldaten trafen sich zum 20. Jahrestag Der Führer dankt für die Glück wünsche de« I« «nd Anslandes „Ueberwaltigende Friedenstat des deutsche« Bottes." steude begrüße Ungar« Liese über. deutsche« Volke». — „Budapesti Hirlap" sagt, diese Volksabstimmung heilige und bekräftige den Anschluß Oesterreichs an Deutschland und bringe vor der ganzen Welt die geschichtliche Notwendigkeit dieses Geschehens zum Ausdruck. — „Uj Magyarsag": „In dieser größten Volksabstimmung der Weltgeschichte ist Deutschland in einer über allem Aweifel erhabenen Welse -u Ler geeintesten und Oesterreich bezögen. Bei dieser-Veröffentlichung handelt es sich um bewußte grobe Fälschungen; solche Briefe des Führers gibt es ebensowenig wie etwa Anweisungen von Parieistellen nach Südtirol. Das Vorgehen des marxistischen Blattes kann nicht scharf genug an den Pranger gestellt werden; es handelt sich uni eine Brunnenvergiftung der übelsten Art, die ein bezeichnendes Schlaglicht auf die Kampfmethoden gewisser Gegner des Natio nalsozialismus im Auslande wirft. Während die deutsche Kolonie in Buenos Aires anläßlich der Volksabstimmung zu einer Treuekundgebung versammelt war, haben aufgehetzte kommunistische Elemente die deutsche Flagge verunglimpft und die Reichsangehörigen belästigt. Weitere Ausschreitungen konnten durch die Polizei verhindert werden. Die deutsche Botschaft in Buenos Aires hat im argen tinischen Außenministerium Protest eingelegt. Jahrestag des Einmarsches der deutsche« Ostseedivision unter Graf von der Goltz und der Entsetzung durch das deutsche Ge schwader unter Admiral Meurer sowie durch finnische Weitze Garde festlich beflaggt. An 2000 ehemalige Angehörige der finnischen Weißen Garde und etwa 80 ehemalige deutsche Finn, tandkämpfer versammelten sich am Morgen in der Reithalle der finnischen Garde. Gouverneur General Helenius verteilte an alle an der Einnahme der Stadt 1918 beteiligten Mit kämpfer Erinnerungsmedaillen. Gegen 9.30 Uhr erschienen General Graf von der Goltz und Admiral Meurer und schrit ten, begleitet von General Helenius, die Fronten der ehemali gen Mitkämpfer ab, worauf beide von den Vertretern der Stadt, ferner von dem Armeeinspekteur, General Sihow, so wie den Offizieren und dem deutschen Gesandten von Blücher, dem deutschen Marineattachä und dem deutschen Militärattache begrüßt wurden. General Graf von Ler Goltz richtete einige kurze Worte an die alten finnischen und deutschen Kameraden von 1918 und ) 20 Jahren, die . . Dr. Berg, der Leiter des Fimnschen Telegraphenbüros begrüßte daun namens der finnischen Weißen Garde, von 1918 die deutschen Kamera den, die 1918 bewiesen hätten, daß man in der Not am besten seine wahren Freunde erkenne. Der Vorsitzende der Stadtver- ordneten von Helsinki hieß die deutsche Abordnung herzlich will kommen und wies auf die grundverschiedenen Verhältnisse vor 20 Jahren und heute hin. Damals habe in Finnland Auf lösung und Unsicherheit geherrscht, heute jedoch Ordnung und wirtschaftliches Aufblühen. Finnland und vor allem Lie Stadt Helsinki seien dankbar für die deutsch« Hilf« von 1918, die äußerst ««rtvoll gewesen s«i und d«r Stabt viele L«ide» erspart habe, wenn auch vielleicht die endgültige Befreiung, allerdings unter größeren Opfern und zeitlich viel später, auch aus eigc- ner finnischer Kraft voraussichtlich möglich gewesen märe. Nach einem Hoch auf Finnland und Deutschland wurden die Hym nen der beiden Länder gespielt, worauf ein weihevoller Feld- gott«»dienst mit dem gemeinsam von Deutschen und Finnen Allgemeine Bersammlungsruhe vis zum 20. AprU. Reichspropagandaleiter Dr. Goebbels gibt bekannt: Die gewaltigste Wahlschlacht des «ät.-soz. Deutschland ist geschlagen. In Einheit und Geschlossenheit hat sich das ganze deutsche Volk hinter seinen Führer gestellt «nd ihm einen einzigartige» Beweis seines Vertrauen» gegeben. Wochenlang rollte Versammlungswelle über Versammlungswelle durch die deutschen Gaue. Don Rednern, Politischen Leitern, Partei- genossen und Parteigenossinnen wuvde das Letzte an Einsatz bereitschaft verlangt und gegeben. Abend für Abend füllte das deutsche Volk die Versammlungsräume, seien es die Riesenhallen der Großstädte oder die kleinen Zimmer des Dorfkruges. Wenn auch nach der siegreichen Schlacht, die das deutsche Volk in seiner Gesamtheit geschlagen hat, die Arbeit fortgesetzt werden muß, so soll doch vor neuem Einsatz eine allgemeine Versammlungspause Erholungs- und Ruhezeit zum Sammeln neuer Kräfte geben. Aus diesem Grunde ordne ich hiermit eine allgemeine Bersammlungsrnhe für die Partei und ihre sämtlichen Gliederungen einschließlich der Deutsche« Arbeitsfront bis zum 29. April an. Unter die ungeordnete Versammlungsruhe fallen insbesondere alle öffentlichen Kund gebungen und Versammlungen. Ausgenommen sind lediglich Feiern anläßlich des Geburtstages des Führers. Von der Versammlungsruhe nicht berührt werden Veranstaltungen der Abteilung Film und des Amtes ,straft durch Freude". Der ungarische Ministerpräsident ». Daraayi hat dem Führer nachstehendes Telegramm übersandt: „Aus Anlaß des überwältigenden einstimmigen Ergeb nisse» der deutsche» Volksabstimmung drängt «s mich, Eurer Exzellenz meine aufrichtigste« u«d wärmste« Glückwünsche auszudrücken." , Der Führer hat dem ungarischen Ministerpräsidenten telegraphisch seinen Dank für die freundlichen Glückwünsche zum Ausdruck gebracht. Gestern, am Dienstag, meldete sich beim Führer Pg. Hannes Schneeberger aus Matrei (Tirol), der bekanntlich am 16. März mit zwei SA.-Kameraden auf dem Großglockner, dem höchsten Berge Großdeutschlands, die Hakenkreuzfahne hißte. Die sregessLule in Berlin, die im Rahmen , der baulichen Umgestaltung der Reichshauptstadt zum Großen Stern versetzt wird. Die stockwerkweise übereinander angeordneten Kanonen- rohre an der Säule bedeuten die siegreiche Beendigung der drei Kriege von 1864, 1866 und 1870. . " " ' , . (Scherl-Bilderdienst-M.) Budapest, 12. April. Das Regierungsblatt „Függetlenseg" schreibt zu dem deutschen Abstimmungssieg, es stehe einzig in der Weltgeschichte da, daß eine große Nation eine derartig wunderbare, geradezu majestätisch« Einheit «nd Geschlossenheit aufweisen konnte. Der Wille von 60 Millionen deutschen Men schen habe mit einem Hieb die letzten Reste der Friedens- Verträge beseitigt und Zeugnis dafür abgelegt, daß auf Haß und Lüge aufgebaute Papierdiktate nicht von ewiger Dauer sein könnten. Die seelischen Kräfte eines Volkes hätten über die Dogmen eines Pseudohumanismus und des Freimaurer, tums gesiegt. Mit größter Fi wältigeub« Friedenstat de» geschlossensten Nation Europas geworden. Unendliche Kraft iegt in diesem geschlossenen Willen von 50 Millionen Men- chen, die der ganzen Welt die Größe ihrer künftigen Entwick- ung aufzeigten. Eine neue Ordnung ist hier im Erstarken, die n kurzer Frist das Leben ganz Europas grundlegend umge- kalten wird. Den zerstörenden Methoden des Bolschewismus tritt der aufbauende Friedenswille des nat.-soz. Deutschland entgegen; Liberalismus, Demokratie, kollektive Sicherheit, Kommunismus sind zurückaedrängt worden und an ihre Stelle tritt die freundschaftliche Zusammenarbeit starker Völker. Das deutsche Volk hat in Adolf Hitler die neuen Ideen des 20. Jahrhundert» gefunden. — Sogar der liberal-jüdische „Pester Lloyd" muß zugeben, daß das Großdeutsche Reich nunmehr unwiderruflich geschichtliche Wirklichkeit geworden sei; man könne daraus die Lehre ziehen, daß nationaler Ver bundenheit eine unwiderstehliche Kraft innewohne. Reval, 12. Avril. Vor dem Zentralausschuß des Vater ländischen Verbandes, der hinter der Regierung steht, sprach der Oberbefehlshaber der estnischen Wehrmacht, General Laqdoaer, über Fragen der Außenpolitik. Die Vereinigung Oesterreichs mit Deutschland sei ein außerordentlich großes Ereignis. Estland und andere neu entstandene Staaten hätten nach dem Weltkriege vom Selbstbestimmungsrecht der Völker Gebrauch gemacht. Wenn nun das Volk in Oesterreich mit Deutschland zusammengehen wolle, dann könne man ebenfalls nicht sagen, daß Oesterreich und das Volk in Oesterreich kein Recht hierzu hätten. Vom estnischen Standpunkt aus gesehen habe die schwierige österreichische Frage eine positiv Lösung gesunden, und zwar eine bessere, als man dies hätte erwarten können. Zum Verhältnis Estlands zu Sowjetrußland sagte Laydoner, das estnische Volk müsse sich immer vergegenwärti gen, daß von dort aus in der Zukunft einmal ein Angriff kommen könne. Große Bedeutung habe fiir Estland auch die Schaffung friedlicher Verhältnisse zwischen Polen und Litauen. Posen, 12. April. Der Hauptschriftleiter des „Dziennik Poznanski", Josef Winewicz, der am Abstimmungstage in Gesellschaft eines französischen Journalisten in Berlin weilte und den Wahlvorgang genauestens verfolgte, erklärt, in den Wahllokalen habe die Stimmung eines Familienfestes ge- herrscht. Er habe zahlreiche Wahllokale besucht, darunter solche in den Arbeitervierteln, den früheren Hochburgen des Marxis mus, und andere in den Dillenvororten, aber auch solche, in denen das deutsche Landvolk abgestimmt habe. Ueberall sei diese fröhliche Stimmung zu verzeichnen gewesen. Der positive Ausgang der Volksabstimmung und alle Erfolge Adolf Hitlers seien nicht nur ein Ergebnis der Disziplin, sondern das Echo realer Ergebnisse in allen Lebensfragen des Volkes, auch hin- sichtlich der Erziehung der Bürger im Sinne bestimmter Grundsätze.