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MÄWWAWM Freitag, den 8. April 1SS8. Nr. 83. Iahrg. 91 ri »user« deutsch«« BrLd« Mechsel statt; e» marschierte die Ostmark hei« ins große du mit heißem Herzen dieses selbe „In" bekennen. Zieh' mit Die Autostraße« Ausdruck -er Reichseinheit. Nektar, werk stin gegen alles, was dieses Werk zu zerstören versuchen Das Aufbauwerk in der Ostmark beginnt: ' Der Führer beim ersten Spatenstich für die Reichsautobahn Salzburgs-Wien. - Hinter ihm Dr. Todt.. (Afsociated-Preh-M^ Sachsens Treuebotschaft an -e« Führer. Feierstunde am Bölkerschlachtdenkmal. — Die NSKK.-Stasette «ntermegs. Volk in einer Zeitspanne, die noch nicht einmal Bruchteile eines Menschenalters umfaßt, wieder zu einem mächtigen Reich zu machen. Aus den Rotschrei unser« deutsch«« VrVd«r i« der Ostmark hin sand kein Rot««r„ " I 7 -- - das Deutsche Reich. Und so kehrt« die Ostmark hei« Reich. Der Gaupropagandalekter verlas dann da» Treuegelöbnis des Sachsengaues an den Führer, das folgenden Wortlaut hat: Mein Führer! Der Vachsengau dankt Ihnen sei««« Wiederaufstieg, aus tiefer Not. Unter Ihrer Führung fanden Hundert, tausende wieder Arbeit und Verdienst. In d«n 5 Jahre« nationalsozialistischer Führung erfolgte ei« ungeahnter Aufstieg. Die Treuebotschost de» Grenzlaudgaues Sachsen a« den Führer ist am Donnerstag abend vom BSlkerschlachtdenkmal aus aus die Fahrt «ach Wien geschickt worde«. Auf der Plattform des im Scheinwerferlicht hell erstrah lenden Denkmals hatten die Ehrenformationen der Partei- , gliederungen Aufstellung genommen. Auf den Vorbauten und ringsum um das gewaltige Wasserbecken standen NSKK.- Männer mit Fackeln, die in die trübe Nacht empor loderten. Zahlreiche Vertreter des Führerkorps der Partei waren er schienen, um der Stafette glückliche Fahrt zu wünschen, unter ihnen NSKK.-Gruppenführer Lein, NSKK.-Gvuppenfiihrer Schade, SA.-Brigadeführer Stollberg. Nachdem Kreispropagandaleiter Krüger die Kundgebung eröffnet hatte, sprach im Auftrage des Gauleiters und Reichs statthalters Mutschmann Gaupropagandaleiter Salzmann. Er erinnerte daran, daß vor 128 Jahren auf dem historischen Boden der Völkerschlacht die Söhne Oesterreichs Schulter an Schulter mit deutschen Regimentern gegen die Unterdrücker kämpfte« und damit die BlutsSrüderschaft begründeten, die ihr vorläufige» Ende durch die Schmachdiktate vo« Versailles und St. Germain fand. Nur ein Mann, ein Mann aus dem Volke, ein unbekannter Soldat, der im großen Kriege seine Pflicht getan hatte, glaubte an sein Volk, denn er kannte es. Sein Glaube vollbrachte das Wunder, da» vertriebene und wehrlose «iizitDO-Auuah«» Mr die am Nachmittag ,rlch,tn«nd, Nummer itt, vormittag, S Uhr in dm »«IchiilUftrllm. Der Prut» Ilir dl» L2 mm Kreil, Millimrierzeil« ist 4 H.Iüi dm SO mm dreiirn Teit-MNmettr LV amMch 12 Allgemein« Bedingungen iaul Preisliste S Nachlaß,aste! U Bel Derstgung von hoder Sand deln» Kastung au, lausenden Veririgen,. del Unlerdrechungm de» S» - Ichattrdelrledes deln« Ansprüche. Die Erwerbslosenzahl sank vo» 718 VW auf 63 OM. Im Erzbergbau konnten 15 neue Gruben in Betrieb genommen werde«. Die Förderung von Erze« stieg von 4043 to ans 18 244 to. Die Drannkohlenförderung stieg von 10 534 Mill, to ans 17827 Mill.to. Die Gutzerzeugung stieg von 161886 to auf 428 018 to. Der Ba« der Reichsautobahne« brachte 25 470 Menschen in Arbeit «nd Brot. Die Produktion an Kraftfahrzengen stieg von 22 098 auf 158 246. Die Belegschaft des größte» sächsische« Industrieunter, nehmen« wuchs von 4000 ans 22 OM Maa«. Der Bauer steigerte die Anbauflächen für Körnermais von 108 Helt, aus Oelsnitz im Vogtland, der jetzt Ausbilder in der Motor- sportschule der Motorgruppe Sachsen in Hof bei Oschatz ist. Sein Beifahrer ist Sturmführer Schultze, der gleichfalls der Motorsportschule angehört. Außerdem fährt bis München eine Beiwagenmaschine als Ersatzmaschine mit. Die Treuebotschaft befindet sich in einem von der Altenberger ginkwerkerei Hand- gearbeiteten Köcher an» echtem Altenberger Zinn mit wnnder- voller Anslegearbeit, der wieder von einer künstlerisch ge- fertigten Lederhülle mit dem Hoheitszeichen umgebe« ist. Die Urkunde selbst ist ans Pergament geschrieben. 0«r »ar,,«dl»,>lch« w-IK.Ir«»»" «pw«d>I Uglttd m-d«r Sou» und ^«klo«. dir «ils»nch«?dm> BtjlU». Au«r Unlirhallungsblull, SchnKdikg« An,«Iger, Sawarzinbrrgir Anzeiger, Ldduldir Slgdl- a>u«lg«r) Ir«l Suu» «lnlchl. Loleniodn und Ira»»port- dost«» mvnaMch 1^1 AM. daldmonalllch «M Hm, durch dl« Poll «lnlchl. all«r B«Uag«n uwaulllch t.1«HM au»lchI.ZuNrllg«büdr. alnzelngmmtr lllPIg. llür Bückgud« m>v«rlao^ Nngrnlchlir SchrlftHilch« ulw. üdnnimml dl« SchrlNlillmi, d«ln« v«r<mlworlung. Das nächste Ziel aller Treuestafetten ist München, die Hauptstadt der Bewegung. Dort vereinigen sich die NSKK.- Treuefahrer des ganzen Reiches zur letzten großen Etappe ihrer symbolischen Fahrt. Sämtliche 31 Stafetten werden dann in der Nacht zum Sonnabend vom Königlichen Platz in der Hauptstadt der Bewegung die gemeinsame Fahrt nach Wien antreten, um dort am Tag des Großdeutschen Reiches dem Führer die Botschaften ihrer Gaue zu übergeben. M enthaltend die amtlich«» Bekaunlmach»»»«« des Amishauplmann, und des WLUU * Bezirksverbands Schwarzenberg, der Bürgermeister zu Grllnhain. Lößnitz, Neuftädtel und Schneeberg, der Finanzämter in Aue und Schwarzmderg. Es werden außerdem veröisenllichl: Bekannimachungen der Amtsgerichte in Äu», Schneeberg, Schwarzenberg, Johanngeorgenstadt, des Oderbürgermetslers zu Aue und des Ersten Bürgermeisters zu Schwarzenberg. Verlag L. M. Sürluer» Aue» Sachse«. Lano»aeschäft»fl«lle: Aue, Fernruf Sommel-Nr. 2S41. Drahtrmschriftr Bolkssreund Auesachsen. MfchaftsfwN«»: Lößnitz (Amt Aue) 2S4O, Schneeberg^St» und Schwarzenberg .NL^. A« die Jugend des Führers. Der Iugendführer des Deutschen Reiche» Baldnr v. Schirach erläßt zum Tage des Großdeutschen Reiches folgen- den Tagesbefehl: „Ing«»d Adolf Hitler»! Obwohl du bei dieser heiligen Wahl Nicht mitstkmmen kannst, bist du doch mit desnem Herzen an ihr beteiligt- Du', s weißt,, Worum es geht, und fühlst.ehrfürchtig, die Bedeutung.! dieser für unser Volk so glücklichen und großen, Zeit. Während die Aelteren ihre Stimmzettel mit dem „Ja" der Treue und Dankbarkeit in die Wahlurne werfen, sollst große Bauten. Die größten der Bauten des Dritten Reiches sehen wir vor uns wachsen. Die Reichsautobahnen sind Aus-' druck e der besonderen Gestaltungskraft des Willens unseres. Führers. Sie werden nicht nur Denkmäler werden, sondern, das besondere räumliche Sinnbild dieser Schaffenskraft sein. Sie schasse« di« räumllche« Voraussetzung««, daß sich Geist zu Geist und Herz z« Herzen finden, die wie ewige Klammern um da» Volk gewunden sind und die unzerstörbare Einheit des - Reiches begründ««.. Am 10. April wird das ganze Deutschland antreten von der See bis zur Donau, vom Rhein bis Königs-. berg. Wir alle werden antreten zu einem flammenden Be- kenntnis für die entschlossene Einheit des Reiches, zu einem flammenden Bekenntnis des Dankes und des Jubels für unsern Führer! Denn unserem Führer gehören wir restlos in Leben und Tod, heute und für alle Zeiten." ' Nachdem die stürmischen Heilrufe verklungen sind, spricht ei« Arbeiter. Spuren vom Schlamm des Weges an den Ar- beitshosen und den derben Stiefeln zeugen davon, daß er be- reits fest zugepackt hat, um das Werk zu bereiten, zu dem der Führer heute den ersten Spatenstich tut. „Wir sind alle tief bewegt und glücklich", sagt er schlicht, „Sie sehen zu dürfen. Als wir hörten, daß Sie, mein Führer, uns besuchen kommen, da zitterten manchem von uns die Knie. Und dann, als wir Sie sahen, als uns Ihr Auge traf, erkannten wir die Tiefe und Größe Ihres Herzens. Ich kann das alle« nicht in Wortefassen, was na» bewegt. Wir sind von tiefer Dankbarkeit erfüllt «ad glücklich, a« den neuen Straßen Mitarbeiten z» können, deren stete Begleit« Glück und Zufriedenheit sein werden. Wir wisse«, daß mit jedem Meter dieser Straßen das Band, das uns«« schöne Heimat mit dem großen Vaterland verbindet, sich dichter,urid eng« schließt. Heute erleben die, österreichischen Arbeiter die Stünde, die der Anfang sein, wird für.ein wieder menschlicheres, Leben nach, all den Jahren der Not und „des Elends^ Mit, freudigen Augen und glühendem Herzen.sehen wir in. die Zukunft, die geschützt ist durch Sie, mein Führer, der das Wunder vollbracht hock, uns österreichische Arbeiter wieder einzureihen in -die Gemeinschaft der Menschen, die keine Klassenunterschiede kennt. Wir wollen und werden ein Boll- Der erste Spatenstich des Führers. Der Führer eröffnete — wie bereits gemeldet — gestern auf dem Walserberg bei Salzburg die Arbeiten a« de» öfter- reichische« Reichsautobahnen. Damit ist das Sofortprogramm zur völligen Erschließung des Landes für den motorisierten Fremdenverkehr und zugleich ein Arbeitsprogramm in Angriff genommen, bei dem 15 OM Oesterreicher unmittelbar wieder Lohn und Brot finden. Vor 30 OM Menschen hieß Reichsstatthalter Seyß-Inquart den Führer willkommen. Er schilderte die große Freude über den Wiederaufstieg, der in diesen Wochen in Deutsch-Oesterreich sichtbar wird: „Mein Führer! In den Tagen des Bekenntnisses aller Deutschen zum Großdeutschen Reich sind Sie zu uns ge kommen. Sie sahen in Ihrem Siegeszug die leuchtenden Auaen als Ausdruck uns«« befreiten und glücklichen Seele. Am 20. Februar b. I. verkündete« Sie die uat.-soz. Lebensrechte. Am 11. März zerbrach vor ihrem Wille« das Zwangasustem, am 12. März käme« Sie z« «ns, u«d am 18. März wurde die große' Tat vollendet, die Sehnsucht der Generationen eines Jahrtausend», für die Millionen ihr bestes Blut geopfert haben. Die Ostmark ist heimgekehrt. Da» Sroßdeuffche Reich haben Sie geschaffen. Mein Führer! Wir Oesterreich« sind nicht aus wirtschaftlichen Gründen zum Reich gekommen. Auch wenn dieses Deutschland und dieses Reich das ärmste wäre — für uns war es das heiligste, köstlichste Gut, das wir in unsere Hande nahmen, um es den künftigen Generatioyen weiterzu- geben. Aber kaum war. die Grenze gefallen, da kam der- mäch tige wirtschaftliche Impuls des naÜ-soz. Reiches zu. uns. Da enannten wir erst, wie elend wir waren. Unp nunmehr, mein Führer,, kommen Sie. zu .uns,, um - hier den erste«, Spatenstich «Mr Reich»aut0bahn zutu«, di« ihr« Gren« nicht »nr-v-r Salzburg hat, sondern durch da» neue Rrich»!and ziehen wipd Lis dorthin, wo die wahre Grenz« de« deutsche« Bölke» und Deutschen Reicht« ist. Diese Reichsautobahnen'empfinden wir snimer als Hre uteiMste Schöpfung. Große Epochen haben flatternden Fahnen singend durch .die Dörfer ukd Städte des weiten Großdeutschen Reiches, dessen Jugend du bist. - Adolf Hitler hat dir seinen Namen verliehen., Erweise dich seiner würdig! Du kannst für ihn nicht stimmen, aber du kannst mehr tun als das: Lebe für ihn! Jugend des Führers: Durch diese Bereitschaft füllst auch du am 10. April die Urne de» deut- sch«« Schicksals! sür Raps «. Rübsen von 285 Hektar aus 1873 Hektar, für Luzerne von 2400 Hektar auf 7100 Hektar, für Flachs von 228 Hektar auf 8100 Hektar. Die Zahl der Maulbeerpflanze« für die Seidenraupen- zücht stieg von 48000 auf über 5 MO OM Stück. Neue Wohnungen entstanden seit 1938 119 626. Die Seburtszlff« stieg von 59 651 auf 77 650. Die Spareinlagen , . von 657,7 Mill, auf 1215,2 Mill. Der Fremdenverkehr stieg von 80 500 auf 140144 Personen. In unerschütterlicher Treu« steht da« Sachsenvolk zu Ihnen, mein Führ«, als Befreier des Deutschen Bolkr» und als Schöpfer des Sroßbeutsche« Reiche». Dresden, am 7. April 1988. Heil mein Führ«! (gez^ Martin Mutschmann. Brausend klingt der Gruß an den Führer über das weite Feld. Die nationalen Lieder ertönen und unter diesen-Klängen setzt sich die Stafette durch das Fackelspülier der-NSKK.- Männer zur Treuefahrt nach Münch«« «nd'M«« in Marsch/ Bewährte alte Männer-des NSKK., ausgezeichnete Gelände- und Langstreckenfahrer sind es, die den ehrenv'ollen Auftrag «hielten, die Treuebotschaft' dem Führ« -zu 'Überbringen. Stafettenführer ist Obersturmführer Mohr,-ein Stürmfuhrer