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«k. 77. 1. April 1988. Erzgebirgischer Vvlksfreun- Bnl«,: T. M «u«. I. B«IbI»« Die aus dem Reich heimkehreu Sie find alle Nattom Die«, 1. April. Lestern abend find' die 2000 Wiener Arbeiter, die al» erste di« Fahrt in da» Reick Adolf Hitler» machen durften, in die -eimat zurttckgekehrt. Man sah e» ihnen an, daß st« darauf brannten, ihre Eindrücke mitzutetlen, den Familienmitgliedern und Freunden von dem Gewaltigen, da» fi» erlebten, von der Lieb« und brüderlich«» Gastfreund schaft, zu berichten. Der Reiseleiter, Pa. Stavetz, erstattete dem Gauleiter Richter und dem Gauoomann der NSBO. Schneeberger die Meldung, und dann verließen die Fahrtteilnehmer die Wagen und marschierten auf den Platz vor dem Bahnhof. Als Vas Deutschlandlied und das Horst-Wessel-Lied verklungen waren, trat der Metallarbeiter Dwovschak vor das Mikrophon. Er dankte zunächst dafür, daß so vielen Arbeitern so große Ein- drücke ermöglicht wurden und fuhr fort: „Mr sahen die Schlot« rauch««, wir spräche« mit den deutschen Arbeiter«. Wir sahen Arbeit, Arbeit, Arbeit! Wir wurden überall mit offeueu Arme« al» Brüder empfange« und wir ließe« ebenso viel« Freund« zurück, wir trasr« freie Arbeiter und glückliche Menschen! Mr werd«», wa» wir gesehen, auch unsere« Kamerad«« mitteil««, ««d wir werd«« am Deutschland Adolf Hitler» mit bauen helfen mit »«seren Stimmen am 10. April/ Ein anderer Arbeiter «Märte: ,Man hat uns immer gesagt, die Preußen wären so ganz anders als wir. Aber wa» wir In Berlin erlebt haben, diese Gastfreundschaft, dies« Li«b«, — da haben wir gefühlt, daß wir alle nur Brüder und Deutsch« find." Ein weiterer erzählte, er habe in Ham- bürg mit einem zweiten Kameraden bei einem Oberleutnant gewohnt. Und als die Wiener von den letzten Jahren und Monaten berichteten, da hätten ihre Gastgeber nicht die Tränen verbergen können, und der Offizier habe ihnen, den Arbeitern, da» brüderliche ,Du" angeboten. ,MauL«n Sie mir, di« da s«tzt »«rückkomm«», da» find all« Rational- sozialist«« geword««/ Die österreichische Legion ans der Fahrt durch die Heimat. Ml», 81. März. Di« kilometerlange Kolonne, der öfter, reichische« Legis«, die heute vormittag wieder österreichischen Boden betreten hat, fährt durch die Heimat. Schon am frühen Morgen hat die Spitze die Stadt Salzburg verlassen, aber es dauert sehr lange, bis der riesige Zug Lie Stadt passiert hat. Wo nur immer ein Wagen halt, wird er von der Be- völkerung umringt, und es hebt ein Fragen und ein Erzählen an, da» kein Ende nehmen will. Durch das Salzburger Land gebt die Fahrt. Ueberall recken die Menschen die Hand zum Hitler-Gruß. Tie stecke« „ihrer" Legion Blumensträuße oder Rauchzeug zu. Der Bauer verläßt den Pflug ans dem Acker, der Arbeiter die Baustelle, die Lugend stürmt au« den Schulen, «nd di« Frauen, di« jungen «nd alten, lassen an» de« Häusern «nd grüßen «nd rufen «nd winken. Gegen Mittag hat die Spitze der Kolonne den Gau Oberösterreich erreicht. Die an der Straße liegenden Ortschaften sind mit Fahnen geschmückt. Doecklamarkt und Doecklabruck sind bereits hinter uns, und die Kolonne nimmt ihren Weg über Attmag nach Lambach, wo der Führer die Schule besucht hat. In Wels wurde das Eintreffen der Legion erst in den Vormittags stunden bekannt. Im Nu hatte die Stadt ihr Festkleid ange- legt. Rot leuchtet e» von den Häusern und Fenstern. Zahllos sind die Fahnen und zahllos auch die Menschen, die die Legion erwarten. Gegen 16 Uhr erreichte die Spitze des Zuges die Stadt. Teile der Brigade 3 verbringen die Nacht zum Freitag in Wels, der Rest der Brigade und die Brigade 1 bleiben im Umkreise von Enns. Am Sonnabend erfolgt der Einzug der Legion in Wien und dann ist der Marsch beendet und ihre letzte Sehnsucht in Erfüllung gegangen. Vorbild für di- deutsch« Jugend. In dem stolzen Augenblick, in dem die österreichische Legion in die Heimat zurückkehren darf, richten sich die'Augen des ganzen deutschen Volkes und auch des Auslandes aus diese braunen Männer, die jahrelang für den Führer ge kämpft, gelitten «nd gearbeitet haben. Nur wenigen ist bekannt, daß der größte Teil der Last des Kampfes um die Befreiung der Heimat auf de« Schultern dieser Männer ruhte. Gibt es doch nur wenige Legionäre, die nicht die Arreste und Konzentrationslager in Oesterreich kennengelernt hätten, keinen, der nicht seine Existenz verloren und seine Familie verlassen mußte. Ihnen allen ist der Führer der österreichi schen Legion, Obergruppenführer Reschny, leuchtendes Dor- bild gewesen. Das Opfer der Legionäre — fern der Heimat und ohne Verbindung mit ihr — bildet ein Ruhmesblatt mehr in der Geschichte der Sturmsoldaten des Führers. Erst eine spätere Geschichtsschreibung wird alle diese Dinge zu würdigen wissen, auch die fruchtbringende Arbeit, die die Legionäre im Reich geleistet haben. Ihre größte Arbeitsleistung stellt wohl der Bau der Autostraße auf dem Wallberg dar, die, zur Hälfte vollendet, als ewiges Denkmal der SA. im Sommer 1937 durch Stabschef Lutze dem Verkehr übergeben werden konnte. Auch im Katastropheneinsatz stellten die Legionäre ihren Mann bei Uoberschwermnungen durch Wolkenbrüche und Wildwasser verheerungen und bei Bränden. Sie waren überall dort zu sehen, wo es galt, deutsches Gut und Dolksvermögen zu schützen und zu mehren. Groß waren ihre Leistungen und lso-iaUftO« geworde». Erfolge auch in SA.-mäßlg«r Leistung und auf sportlichem Gebiet. Schon dies« kurz« Uebersicht z«tgt, daß di« Legion, wo immer fi« vor «in« Aufgabe gestellt wurde, dies« unter Einsatz ihrer ganzen Kraft löste.' So mögen di« Stiftungen der Legionär« dem ganzen deutschen Doll, besonder» «er der Heranwachsenden deutschen Jugend »eigen, daß e» nur einen Weg -um Erfolg gibt: durch Kampf zum Sieg! O München, 31. März. Auf seiner Fahrt nach Wien, wo am Sonnabend die Oesterreichische Legion und die SA.- Standarte Feldherrnhalle einmarschieren, begab sich Stabschef Lutze von Linz aus nach Leonding. Auf dem dortigen Friedhof legte er am Grabe der Elter« de» Führer« einen Kranz nieder, dessen Schleife die Worte trägt: „In Dankbarkeit denen, die uns den größten Deutschen schenkten. Für die SA. Groß deutschlands — Der Stabschef." > Der Wiederaufbau der österreichische« Landwirtschaft. 54 700 000 Schwing zur Verfügung gestellt. Berlin, 31. März. Auf Veranlassung de« Retch«- ernährungsminister DarrL und auf Grund «ine« sich auf mehrere Jahr« erstreckenden Programmes, da» der öster reichische Minister für Land- unb Forstwirtschaft, Landes bauernführer Rheinihaler, vorgelegt hat, hat Lie Reichs- reaierung «ine Reihe großzügiger Hilfsmaßnahmen für de» Wiederaufbau der österreichischen Landwirtschaft ergriffen. Die für das alte Reichsgebiet im Jahre 1937 durchaefüyrte Preissenkungsaktion für Stickstoff- und Kalidüngennttel ist auf das Land Oesterreich ausgedehnt worden. Für den Bau von Futtereinsäuerungsbehältern werden Reichsbeihilfen in Höhe von rund 75 v. H. der Baukosten bei einem Beihilfe» Höchstsatz von 12 RM. je Kubikmeter gewahrt. Zur Förderung des Flachs, und Hanfanbaues werden nach denselben Grund sätzen wie im alten Reich Anbauprämien für Flachs- und Hanfstroh in Höh« von 4 RM. je Doppelzentner gewährt. Für da» Jahr 1938 stellt da» Reich erstmalig «inen Betrag von 9 500 000 Schilling zur Verfügung, um die Errichung von Ställen Mr Rinder und von Senn- und Hirtenhütten auf etwa 1000 bedeutenderen Almen zu erleichtern. Für die Desttzbefestigung landwirtschaftlicher Betriebe in Oesterreich Kat da» Reich einen Betrag bis zu 16 Millionen Schilling Mr das Jahr 1938 als Beihilfe zur Verfügung gestellt. Um tüch tigen Erwerbern von heruntergewirtschafteten Höfen die schleunige Wiederinstandsetzung der Betriebe zu ermöglichen, hat das Reich einen Betrag bis zu 7 Millionen Schilling Mr das Jahr 1938 zur Verfügung gestellt. 21 Millionen Schilling hat das Reich Mr Maßnahmen auf dem Gebiet der Landes kultur ausgeworfen. Um die Absatznot der österreichischen Landwirtschaft zu beheben, Kat das Reich vorerst 200 Waggons Aepfel und 60 000 Hektoliter Wein sowie größere Mengen Schlachtrinder, Nutzochsen, Käse, Butter und Pferde er- worben. Insgesamt stellt demnach das Reich Mr den Wieder aufbau der österreichischen Wirtschaft zunächst 54 700 000 Schilling größtenteils in Form von Beihilfen zur Verfügung. Wien, 1. April. 8m Zuge der Wiederbelebung der öster reichischen Wirtschaft, die nach dem Wunsch Hermann Görings sofort mit allen Mitteln gefördert werben soll, haben die Steyr- Werke in den letzten Tagen bereit« auf Grund größerer Aufträge au» dem Reich über 800 Mann neu eingestellt. Auch die zu den Steyr-Werke gehörenden Grazer Puch-Werke haben eine Reihe von Aufträgen erhalten. 8m Leobener 8nd«stri«bezirk hat bas Hüttenwerk Donawitz 400 Arbeiter neu eknstellen können. Da« Aufbauprogramm Mr Tirol. Innsbruck, 1. April. Landeshauptmann Christoph ver kündete das Sofort-Program« Mr die Arbeitsbeschaffung i« Tirol. Tirol sei als Fremdenverkehrsland in erster Linie auf den Fremdenverkehr angewiesen und werde wegen seiner Schönheit vor allem das Reiseziel der Volksgenossen aus dem alten Reichsgebiet darstellen. Das Programm sieht u. a. vor: Staubfreimachung sämtlicher Straßen des Inntales mit einem Kostenaufwand von 3,5 Millionen Schilling, Ausbau einer Fernstraße als Verbindung München—Innsbruck durch das Aachen-Tal, eine Autobahn oder Autostraße Kufstein—Inns bruck mit Anschluß an die Reichsautobahn zur raschen Der- bindung Tirols mit Wien mit einem Kostenaufwand von 80 Millionen Schilling, eine zweite Nordsüd-Autobahn durch Tirol mit einem Kostenvoranschlag von 150 Mill.; die Weiter- leitung der neuen Alpenstraße im Gebiet des Kreises Kißbühel auf Tiroler Gebiet, Errichtung einer neuen südlichen Alpen straße im Gebiet Gerlos (Zillertal), sofortiger Ausbau der Arlbergstraße, Ausbau der Eifenbahnstrecke Kufstein—Woergl als zweigleisige Bahnskecke, Ausnützung der Wasserkräfte in Tirol. Gestern wurden bereits die ersten 100 000 RM. Mr arme Bergbauern in Tirol zur Verfügung gestellt. Außerdem wurden bisher 300 000 RM. zur Unterstützung von Arbeitern und Mr die Jugend ausgegeben. Wie heute aus Berlin gemeldet wirb, wurde der öster reichischen Straßenverwaltung ein Betrag von 15 Millionen Schillinge zur Verfügung gestellt. Er ist ausschließlich dafür zu Amtliche Anzeigen. Schneeberg. Mahnung zur Steuerzahlung an Stelle von Einzelmahnungen. An die fristgemäße Zahlung aller im Monat April 1988 fällig werdrnden Steuern, al» Aufwertungssteuer, Brandversich«- rungsbetttSg«, Waflerzin» und Bürgersteuer der Gefolgschaft«, wirb hiermit öffentlich erinnert. Die Fälligkeititermke für die einzelnen Steueratt«» «rg«b«n sich au» der Steuerquittungskatte für da» Rechnungsjahr 1938. Wenn nicht spätesten» am Tage b«r Fälligkeit gezahlt wirb, ist ein Säumniszuschlag von 2 A verwirft. Steuerrückständ« und Säumniszuschläge werben alsbald durch Zwangsvollstreckung eingezogen. Schriftliche Einzelmahnungen ergehen künftig nicht mehr. Postscheckkonto Leipzig 33333 — Stadtbankkonto Schneeberg 2003 Schneeberg, den 30. März 1938. Der Bürgermeister. Lößnitz. Volksabstimmung und Wahl zu« Groh-eutschen Reichstag. Die Wahlkartei Mr die Dolksabstiamnmg und Wahl zuck Großbeutschen Reichstag liegt am Sonnabend, de« 2. April 1038 , von 7—ILZch llhr und von 14—19 Uhr am Sonntag, dem 8. April 1938 von S—12 Uhr und von 16—19 Uhr im Rachaus — Zimmer 7 — zu jedermanns Einsicht au«. > Zur Teilnahme an der Wahl ist nur berechtigt, wer in der Wahlkattei steht. E» ist daher Pflicht eine» jeden Wähler», di« Wahlkartei einzusehe», knsbesonbere wird die« denen empfohlen, die fest der letzte« Wahl um- »der zugezogen »der durch Bollen dung des 20. Lebensjahre» erstmalig stimmberechtigt sind. Einsprüche gegen die Richtigkeit und Vollständigkeit ber Wahlkartei sind bei Verlust der Einspruchsrechte» bis zum 3. April 1938 bei dem Unterzeichneten schriMtch ober zu Protokoll anzu- bringen unb unter Vorlegung ber erforderlichen Nachwesse zu be gründen. Lößnitz, den 1. April 1938. Der Bürgermeister. Sonntagsdienst in de» Kraftfahrzeug-Werkstätten in Schwarzenberg, Raschau und Mittweida-Markersbach: Emil Günther, Mattersbach. verwenden, die Straßen in den Fremdenverkehrsgebieten bis zum Sommer dieses 8ahres staubsrei zu machen. * Einsatz de» Arbeitsdienst«» in d«r Ostmark. Linz, 1. April. Reichsyrbeitssührer Hirrl hat eine Reis« durch di« österrrlchische« Laude zur Festlegung ber ersten Avbeitsaufgaben in dem ins Sroßdeutsche Reich beimgekehrten Land begonnen. In einer Massenversammlung in Linz setzte er die Grundsätze und die tragenden Ideen des Arbeitsdienstes im Dritten Reich auseinander. Er verkündete, baß in aller Kürze auch der österreichische Stamm im deutschen Volk seinen Anteil an der großen Schule der Volksgemeinschaft, Lem Arbeitsdienst, nehmen werde. Man plant die Errichtung von zunächst 20 Arbeitslagern. » S Der Anschluß eine Selbstverständlichkeit. Lübeck, 31. März. Beim Büro der Nordischen Gesellschaft ging ei« Schreibe« de» bänischen Dichter» Gunnar Gunnarsson ein, in dem dieser zu der Wiedervereinigung Oesterreich« mit dem Reich Stellung nimmt. 8n diesem Schreiben heißt «s: „Sie wissen ja, daß ich diesen Zusammenschluß längst als eine Selbst verständlichkeit angesehen habe, jetzt kann ich meine herzlichen Glückwünsche aussprechen, daß es so schnell geschah, und daß es in Frieben geschah. Hier war man ja etwas beklommen und ver stand das nicht! Man hatte wirklich ehrlich daran geglaubt, baß die Deutschen kn Oesterreich, die nach Deutschland zurück wollten, nur eine kleine Minderzahl wären. Kann man Verständnis von Leuten erwarten, die so schlecht unterrichtet sind? Man regte sich auf über die „Gewalt" und bas „Unrecht", die dem österreichischen Volk geschahen. Aber man sprach nicht von Gewalt unb Unrecht, als man seiner Zeit Oesterreich hinderte, sich Deutschland anzu- schließen, im Gegenteil ein verstümmeltes Oesterreich als einen Staat von Deutschen aufrichtete, der dazu dienen sollte, wie eine Klammer auf einen anderen Staat von Deutschen zu wirken. Der artige Rechtsbegriffe kann ich nicht zu den meinen machen. 8ch rege mich mehr auf über die Heuchelei der alten „Friebenmacher", als über Deutschlands jetzige Handlungsweise." Berlin, 31. März. Das Handelsabkommen mit Ecuador läuft heute ab. Es ist ein neues Handelsabkommen abge schlossen worden. Auch weiterhin bleibt der Grundsatz der Meistbegünstigung in Geltung. Mir backon ßaftrflockenplStzchen Vie haf«rsiock»n wird«« mit dem LI und einem kftlSffel de« Zucker» unter ständigem Sübren gold^td »«Mir vanack IS-» man st» eckaltrn. Da, kl «ird mit dem nstlick« Zocker »nd dem Sack« mckt sckoamig gescklag«, and dam, da» mit dem Mackin" gemhckt« and »«siebt» Mebl und zuletzt dl» hafersiacken dazug«llkrt. stuf »in gefettete« Sieck seht man mit ! leeläffeln wainufigcost» häuscken tryednis 20-25 Stück, Sackzeit: 2 5-5d Minuten bei Mitteikihe. 1-5<rvpf»n vr. decket'« Sackt» Sitkermond»! 50» Weizenmehl I yestr leel (Z x) vc. detkec's ,.Sardin' 125 t grob» hafersiack«, 4 kfll. vl 75 <! Zucker - 1 ti