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Bor der Entsendung einer internationale» Kommission «ach Spanien? Giß soll die S«rütkzleh«rt- der VretvlMge« re-el«. Der Herzog vo« Windsor bei Göring. Berlin, 14. Okt. Heute mittag stattete das Herzogspaar von Windsor dem Zeughaus und dem Kaiser-Friedrich-Museum einen Besuch ab. Dann besuchte Dr. Ley das Herzogspaar im Hotel Kaiserhof. Der Herzog von Windsor sprach ihm dabei seinen und der Herzogin Dank fiir den eindrucksvollen Ver lauf des Berliner Besuches aus. Am Nachmittag folgte das Herzogspaar einer privaten Einladung des Generaloberst Göring und Frau Göring zum Tee in Karinhall. Am Abend trat mqn, die Weiterreise nach Esten an. Die Berliner Beoöl- kerung entbot bei der Abfahrt den englischen Gästen freund liche Grüße. und Festigkeit gegeben habe. Die Frage der Zurückziehung der Freiwilligen ist nach dem „Lorriere della Sierra" ein wichtiges und wahrscheinlich unlösbare« Problem, unlösbar wegen ver Böswilligkeit der Roten, da die Moral der bolschewistischen Gebräuche keine Hoffnung zulasse. Auch „Popolo d'Italia" bezeichnet es als grotesk, von den Kräften der Unordnung, die seit langem auf den Umsturz im Westen hinarbeiten, eine Mit arbeit zu erwarten. „Giornale d'Italia" stellt zu der Meldung über eine französisch-englische Besetzung von Minorea fest: Diese Absicht würde durchaus jener Politik der Achtung der Unversehrtheit Spaniens und der Unverletzlichkeit des politi schen Status im Mittelmeer widersprechen, wozu sich Italien durch das Ehrenabkommen und den Schriftwechsel Ciano- Drummond, sowie durch seine amtlichen Erklärungen ver pflichtet habe, die für alle anderen Mächte heute und in Zu kunft gleichfalls verbindlich seien. Sowjetspanisch-chinefifche Verbrüderung. Df» Moskaver Drahtzieher und ihre Marionetten. Gan Sebastian, 1b. Okt. Sester» fand in Balenela au» Anlaß des Besuche» einer chinesische« Studtenkommiffio« eine Freundschaftskundgebung statt, bei der chinesische, spanische, französisch« und englische Marxisten da» Wort ergriffen. Der chinesische General Bat wies in seiner Rede darauf hin, -daß es auch in Chin, eine Volksfront gehe, die mit „derselben Begeisterung wie die spanische gegen den Faschismus kämpfe". Di« Feinde Rotspanien» seien die Berbünbeten der Feinde Chinas. China werde mit derselben Gewißheit den Sieg er- ringen wie Spanien (l). Der rotspanische Oberst Guarner er- widerte, daß sich Spanien al» „Brudervolk des chinesischen" fühle, Die Kundgebung schloß mit Hochrufen auf China und Spanien. Vormarsch an alle« Fronten. Langa de Onis, 14. Okt. Die nationalen Truppen setzten an der Asturienfront ihre Operationen mit Erfolg fort, ohne daß sie auf Widerstand stießen. Die Bolschewisten zogen sich auf das an der Küste gelegene Colunga zurück. Die natio- Fritz Rigele. Am 10. Oktober fand, wie bereits berichtet, Fritz Rigele, > der allen Bergsteigern bekannte Eisgeher und Bahnbrecher einer , neuen Eistechnik, in den ihm so vertrauten Berchtes gadener Alpen den Bergtod. Groß ist die Trauer aller, die ihm im Leben näher treten durften, die ihm Begleiter auf feinen hervorragenden Berg- und Skifahrten sein konnten, oder die in seinem prächtigen Buche „50 Jahre Bergsteiger" den Niederschlag eines in jeder Hinsicht überaus reichen Berg steigerlebens fanden. Rigele, schon seit Jahrzehnten im Oesterreichischen Ski verband eine bekannte und führende Persönlichkeit, ist nach seiner Uebersiedlung in das Reich besonders mit der Führung des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins in sehr enge Berührung getreten, so daß in diesen Kreisen sein Tod als besonders schmerzlicher Verlust betrauert wird. In den für den Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein so schweren Jahren der Auflockerung der Beziehungen zwischen dem Reich und Oesterreich sowie der Grenzsperre, hat der in der Reichs hauptstadt heimisch .gewordene, zu führenden Männern des Dritten Reiches wie Oesterreichs in gleicher Weise enge Be ziehungen pflegende Ocsterreicher Rigele dem Verein überaus wertvoll Dienste geleistet. Als auch an den Alpenverein jene Aufgaben heran getragen wurden, die er trotz seiner Ueberstaatlnhkeit in den Ländern seiner Tätigkeit als volksdeutscher Verein im ver- stärkten Maße nun zu bewältigen hat, war es für den reichs deutschen Vercinsteil das Gegebene, nach dem Muster des Oesterreichischen Sektionentages die rcichsdeutschen Glieder zum reichsdeutschen Sektionentag zusammenzuschließen, um im Rahmen der reichsdeutschen Sportorganisation und der nat.-soz. Weltauffassung die Vereinskräfte zu sammeln und dem neuen Reich dienstbar zu machen. Dieser Zusammenschluß, auf Vorschlag der reichsdeutschen Vereinsteile vom zuständigen Ministerium verfügt und vom Reichssportamt durchgeführt, hätte keinen geeigneteren Führer erhalten können, als den erfahrenen, aus den Bergen stammenden, mit ihnen in gleicher Weise wie mit dem neuen Deutschland verbundenen und ver wachsenen Fritz Rigele. Seine Bestellung zum Leiter des reichsdeutschen Sektwnentag» löste daher bei. allen reichs deutschen Bergsteigern ungeteilte Zujnmmung und höchste Befriedigung aus. Rigele übernahm dieses Amt mit jugend licher Tatkraft. Seinem Verständnis aller Zusammenhänge, seiner Kenntnis der bcrgsteigerischen und volklichen Aufgaben des Vereins, seiner Liebe zu den Ländern, in denen der Verein tätig ist, ist die Ueberwindung mancher kaum zu lösender Aufgaben, die reibungslose Anpassung in die Ge gebenheiten diesseits und jenseits der Grenze in vielen Fällen zu verdanken. So sehr er Bergsteiger war und darüber hinaus Sports- mann im besten Sinne des Worte», noch mehr war er Deut scher, dessen Blick nicht an den Reichsgrenzen halt machte, sondern der ihn Hinaus wandte hinüber zu seinem Stammvolk, überall hin wo Deutsche außerhalb des Reiches wohnen. Fern von jedem persönlichen Ehrgeiz, abhold jedem Strebertum und jedem Augenblickserfolg galt sein« Arbeit Lem Ansehen Sofortige Zurückziehung wenigstens eines Teiles der Freiwilligen gefordert. Pari», 15. Okt. In unterrichteten Kreisen verlautet, daß Frankreich und England von den interessierten Staaten ver langen werden, eine sofortige Rückberusung einer „gewissen Zahl" ihrer in Spanien kämpfenden Staatsangehörigen vor zunehmen, um auf diese Weise ihre Zustimmung zu dein Grundsatz der Freiwilligenzurückziehnng zu beweisen. Die aus beiden spanischen Lagern zunächst herauszuziehenden Abteilun- gen könnten gleich stark sein, da ihre Heimbeförderung nur einen Hinweis von gewissermaßen „symbolischem Charakter" darstellen würde. Erst danach würde durch Aussprache ini Nahmen des Nichteinmischungsausschusses ein Kontroll- und Ausführungsmechanismus zur tatsächlichen Durchführung der Freiwilliaenzurückziehung festgesetzt werden, und zwar eine Zurückziehung in aufeinander folgenden und den gesamten Istbeständen ans beiden Seiten entsprechenden Abteilungen. Diese Zurückziehungsoperatlonen würden durch ein« inter- nationale, aus Neutralen bestehende Kommission überwacht werden. Man denke dabei an die Beamten der internationalen Ueberwachungskommission, die zur Zeit ohne Beschäftigung seien. „Matin" weist auffällig auf die völlige Uebereinstimmung zwischen Paris und London hin. Dies sei umso bemerkens werter, als man in Paris sehr wohl wisse, daß Großbritannien seit mehreren Tage» halbamtlich mit General Franko ver handel«. Hinsichtlich des Beginns der Zurückberufung der aus ländischen Freiwilligen aus Spanien werde ein großer Kuh handel anheben. Das Blatt fragt zum Schluß, welche Torpedos die Sowjets nach ihrer Tätigkeit in Genf nun in London los- lassen würden. — „Petit Parisien" weiß zu berichten, daß der englische Botschafter und der französische Geschäftsträger in Rom noch heute dem Außenminister Graf Ciano eine Denk schrift überreichen würden. — „Echo de Paris" meint, cs müßte erst eine allgemeine Freiwilligenzählung vorgenommen werden. Aber diese Etappe werde man wohl überspringen (I?). Der ganze Plan sei verwickelt und seine Durchführung schwie rig. — „Petit Journal" schreibt, man behaupte, Luftfahrt- Minister Lot denke daran, „spezialisierte Arbeiter" nach Spa nien zu entsenden, die in die bolschewistischen Horden einge gliedert werden würden. Frankreich» Sympathien für Sowjet rußland rief«« schon bei den „Berbünbeten" Bedenke« hervor. Werd« man d«rch de« Fehler einiger fanatischer französischer Minister di« Bereinsamnng Frankreichs in Europa organi. sirren? — Auch „Figaro" brandmarkt die immer stärkere Bindung Frankreich» an den Kommunismus. Frankreich» Bindung an die Sowjet» schrecke Rumänien, Lateinamerika, die Schweiz, Holland und sogar England ab. Mit Bolschewisten kann man nicht verhandeln. Italienische Bedenken. Mailand, 15. Okt. Mit Befriedigung stellt die italienische Presse fest, daß sich die Wcstmächte zur Annahme des italie- nischen Standpunktes bereitgefunden haben, den Nichtein- mischungsausschub zur Wiederaufnahme der spanischen Fragen einzuberufen. Pie Blätter erklären einmütig, daß damit auch die Achse Rom—Berlin «inen neuen V«w«i» ihrer Nützlichkeit Marge« Richtei«misch««-aa«ssch«ß. Lon do«, 1h. Ott. Der Haupta«,schuß de« Richtein. mischuug»au»sch«ss»« ist für morgen, Sonnabend 1VW Uhr, einberufen worden. Lord Plymouth wird die Sitzung mit einer Erklärung der britischen Regierung eröffnen. Anschließend wird Botschafter Corbin den französischen Standpunkt dar- legen. „Times" melden, daß Eden in seiner Unterredung mit Graf Grandi besonders auf bi« Notwendigkeit schneller Ent scheidungen hingewiesen habe. Grandi habe darauf geant wortet, daß Italien nichts mehr wünsche, als die Atmosphäre klären zu helfen, man dürfe aber nicht vergessen, daß Italien nicht allein die Verantwortung trage. Die Zeitung gibt dann zu, baß die Komintern für de« Ausbruch und die Verlängerung der Kämpfe in Spanien verantwortlich sei, Lin großer Teil Abneigung, die zum Vorgehen gegen die spanische Regierung führte, habe sich gegen den Einfluß der Agenten der Komintern gerichtet, deren Tätigkeit ebenso gerichtsnotorisch wie ver- nichte«d sei. Diese sowjetrussische Einmischung in Spaniens Angelegenheiten, die dadurch nicht harmloser sei, daß sie unterirdisch geschehe, habe zu dem „Wettlauf in der Ein mischung^ geführt, mit der sich auseinanderzusetzen der Nicht einmischungsausschuß kaum fähig gewesen sei. — „Daily Telegraph" nimmt an, daß die Lage auf den Balearen, die für Frankreich von besonderer Bedeutung sei, schon jetzt vor den Ausschuß gebracht würde. Französische Vorschläge zu diesem Punkt seien vom britischen Kabinett zu dem Zweck weiterer Prüfung und Beratung zwischen den beiden Mächten abge lehnt worden. — Auch „Daily Expreß" schreibt, der Plan einer „friedlichen Besetzung" von Minorea unter britischer Mitwirkung werde wahrscheinlich fallen gelassen werden. — „Daily Mail" hält es für wahrscheinlich, daß im Falle eines grundsätzlichen Uebereinkommens England und Frankreich die Entsendung einer internationalen Kommission «ach Spa nte« vorschlagen würden. In London und Parks fehle es nicht an Stimmen, die die Aufhebung des Waffenausfuhr- Verbotes für zu drastisch und zu provozierend erklärten. Es gäbe aber verantwortliche Leute, die bereit seien, einen gc- Heimen Schmuggel über die amtlich geschlossene Grenze zu begünstigen. — „News Chronicle" ist ziemlich verzweifelt über den Gang der Dinge, Gewissermaßen als Ausgleich meldet man dafür, daß Frankreich in seiner Note an England die „Uebevwachung" der Gewässer von Minorea vorgeschlaaen habe. Aehnlich wie nach dem Abkommen von Nyon sollten Ionen geschaffen werden, die frei von Blockadestreitkräften sein müßten. — „Evening Standard" spricht von einem fran- zösischen Druck auf London, um zu einem gemeinsamen Vor- gehen auf Minorea zu gelangen. England habe gegenüber den spanischen Inseln keine Verpflichtungen und könne auch keine eingehen. Die britische Flotte habe genug mit der Sicherung der eigenen Seewege zu tun. Es wäre daher Wahnsinn, die britische Flotte für die strategischen Interessen einer anderen Macht einzusetzen. Man könne aber beruhigt sein, da England es zu vermeiden wissen werde, in Konflikte hineingezogen zu werden, die es nichts angingen. nalen Flieger warfen über den Befestigungsanlagen mehrere 1000 Kilo Bomben ab. An der Güdfront gingen die Natio nalen im Abschnitt Pico-Valverde weiter vor und nahmen die noch vom Gegner bHaupteten Bergstellungen unter Feuer. An der Saraaossafront besetzten die nanonalen Truppen mehrere feindlich« Stellungen und schlugen einen bolschewisti- schen Angriff im Abschnitt der Ebroqmllen zurück. Dabei wurden zahlreich« Grsanaene gemacht. Die Zahl der bolsche wistischen Verluste beträgt nach Gefangenenaussagen etwa 10000. O Blutterr-r soll die flüchtenden Bolschewisten ,«m Stehe« bringen. Salamanea, 14. Okt. Die Moskauer Methode, beim zu- nehmenden Versagen des Gesamtapparates einzelne Sünden- böcke reihenweise zu erschießen, macht sich auch bei den kölsche- wistischen Machthabern in Spanien immer bemerkbarer. So fand man bei einem an der Asturienfront gefangenen Anführer de»^ Bolschewisten einen Befehl seines Chefs, in dem ange- ordnet wurde, daß nach Verlorengehen. einer Stellung nach gezählt werden soll, wie hoch die Verluste sind. Erreichen sie nicht 40 v. H., so sind ein Offizier und ein politischer Kom missar zu erschießen. Von Milizen, die auf keine Befehle mehr hören und flüchten, soll von zehn Mann immer einer nieder- geschossen werden, dabei der zuständige Offizier und der poli tische Kommissar. Wird eine Stellung nach ungenügender Ver teidigung geräumt, ohne daß bas Oberkommando eine Liste der Füsilierten erhält, schickt es selber ein Exekutivkommando. Wie aus Santa Iulia de Loria in der Pyrenäenrepublik Andorra verlautet, versuchte eine Gruppe von 300 Spaniern nach Andorra zu fliehen. Mehrere Spanier hatten bereits die Grenze überschritten, als plötzlich spanische Bolschewisten auf die Flüchtlinge Gewehrfeuer eröffneten. Bei der allge meinen Panik konnten sich nur die Anführer der Flüchtlinge nach Andorra retten. Eine weitere Flüchtlingsgruppe wurde von den Bolschewisten in eine Felsenenge getrieben und dort niedergemetzelt. Wieder eine andere Flüchtlingsgruppe hielt sich an einen Wegweiser. Dieser war jedoch von den Bolsche wisten in eine falsche Richtung gedreht worden, so daß sich die Fliehenden plötzlich statt in Andorra in dem Dorfe Arcabell auf bolschewistischem Gebiet befanden. 19 von ihnen wurden auf der Stelle erschossen. Rom, 15. Okt. Der Abschied der 450 KdF.-Urlauber wurde zu einer neuen Kundgebung der deutsch-italienischen Freund schaft. Unter den Klängen der Nationalhymnen und begeister ten Heilrufen auf den Führer und den Duce verließ der Sonderzug, mit dem die Urlauber in die Heimat zurückkehren, die Bahnhofshalle. deutschen Bergsteigertums im In- und Auslande, aber auch dem unversehrten Bestände des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins, als demjenigen, der in 65jähriger Arbeit die deutschen Bergsteiger geeint, die deutschen Alpen erschlossen und der, wie es sich in den letzten Jahren gezeigt hat, bas Bewußtsein der volklichen Einheit unter den Bergsteigern beider deutscher Staaten tief verwurzelt hat. In kurzer Zeit machte sich diese ausglcichende Hand des führenden Mannes in allen Gebieten der Vereinstätigkeit bemerkbar und trug dadurch wesentlich dazu bei, daß die Hunderte von reichs- deutschen Sektionen des D. u. Oe. A.-V., die durch ihn betreut wurden, ungefährdet und trotz der Hemmungen, die Grenz, sperre und andere Schwierigkeiten ihnen auferlegten, ihre gemeinnützige Tätigkeit im Dienste der Ertüchtigung des deutschen Volkes fortsetzen und mit neuem Eifer anbahnen konnten. So wird Fritz Rigele im Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein dauernd in der Erinnerung weiterleben, als der bewährteste Kämpfer in schwerer Zeit und als leuchtendes Vorbild aufrechter deutscher Mannhaftigkeit. Düsseldorf, 15. Okt. Die Leitung der Reichsausstellung „Schaffendes Volk", hie am Sonntag ihre Pforten schließt, hat bei einer Schlußfeicr gestern abend an Generaloberst Göring ein Telegramm gerichtet. Darin wird dem Schirmherrn der Schau Dank ausgesprochen. Fast 7 Millionen Menschen haben die Ausstellung besucht. ' München, 14. Okt. Auf -er Hauptversammlung der Lilien thal-Gesellschaft fand im Ehrensaal des Deutschen Museums die Mitgliederversammlung statt. Ministerialrat A. Bäumker erstattete den Geschäfts- und Kassenbericht. Der Mitglieder stand, der am 1. April 1937 826, darunter 80 Firmenmit glieder, betragen hatte, stellte sich am 13. Oktober auf 1050 Einzelmitglieder. Wien, 15. Okt. Bundespräsident Miklas begeht heute seinen 65. Geburtstag. Wien, 14. Okt. Der Admiral der ehem. österreichisch ungarischen Kriegsmarine Paul Pachner ist in Graz ge storben. Pachner war der heldenmütige Kommandant des Panzerkreuzers „Zenta", der am 16. August 1914 allein den Kampf mit der französischen Mittelmeerflotte aufnahm, um den Rückzug der österreichisch-ungarischen Seestreitkräfte in die Bucht von Cattaro zu decken. A H Brauchtum, Volkstum und Volkstanz. Lehrgang für Fest, «nd Felergestaltung in der Jugendherberge Affalter. Im NSLB. findet vom 21. bis 24. Oktober ein Lehrgang in Affalter statt, den Kreissachbearbeiter Damme-Schneeberg, Kreisspielpfleger im NSLB., leitet. Lagerleiter ist Kreissach bearbeiter Herrmann-Aue. Vorgesehen sind u. a. folgend« Veranstaltung«»: Am Freitag, 22. Okt., 8.30 bis 10 Uhr „Der Festraum" (E. Hemmerling), 11.30 bis 12.30 Uhr Singen für alle (Hänig), 14.30 bis 15.30 Uhr Volkstanz für alle (Opitz u. Lorenz), 16.10 bis 17.30 Uhr Sprechen für alle (Damme), 19.30 Uhr „Sprecherziehung, eine Gemeinschaftsaufgabe" (nach gewiesen an einem Spiel mit Lichtbildern und Schallplatten, Damme). Am Sonnabend, 23. Okt.: 8.30 bis 9.30 Uhr „Volks tumsforschung und Volkstumspflegc" (Iakob), 10 bis 12.30 Uhr Arbeitsgemeinschaften, 19.30 Uhr Abbrennen eines Be kenntnisfeuers in Grenzland, anschließend kameradschaftliches Beisammensein. Am Sonntag, 24. Okt.: 8 Uhr Morgenfeier, 9.30 bis 12 Uhr Jugend des Erzgebirges schnitzt, Dortrag mit Ausstellung, 14 Uhr Schluß des Lehrganges. Vorgesehen sind Arbeitsgemeinschaften für Sprechen und Feiergestaltung, Sin gen, Instrumentalmusik, Volkstanz und Raumgestaltung.