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Erzgebirgischer Volksfreund : 25.02.1938
- Erscheinungsdatum
- 1938-02-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735709689-193802257
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735709689-19380225
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735709689-19380225
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- 1. Beiblatt in der Vorlage nicht vorhanden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Erzgebirgischer Volksfreund
-
Jahr
1938
-
Monat
1938-02
- Tag 1938-02-25
-
Monat
1938-02
-
Jahr
1938
- Titel
- Erzgebirgischer Volksfreund : 25.02.1938
- Autor
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die l in ver- aom der auf -alle »lich Sa aal- der ind. tio- iten nen den 19 icht sche »nd rter Heu ges die >e» ,en )cn So ge. ceu re» är. her In in- «0 die von den -fge- einer rmps adig. auch t an- ilich. »sei. poli- Die eine agen nun eine gahen gestellt, die sie unter allen Umständen zu lösen ent- " ' """ debattieren; es galt zu »ie zü positivem Einsatz ve- und in absoluter Klarheit das öl Wort eins ""' " ' Buudeskauzler Dr. Schuschnigg über die deutsche Ausgabe Oesterreichs Der Bundeskanzler vermies dann auf die Einladung des Führers und Reichskanzler« zu einer Aussprach«, die am 12. Februar am Obersalzberg stattgefunden habe. Das Ab kommen vom 11. Juli 1936 habe m seiner Durchführung Schwierigkeit«» aufgezeigt, deren ungelöstes Fortbestehen eine akute Gefahrenquelle bedeutet habe. Trotz aller Bemühung« sei es bisher «icht restlos gelungen, die Gpauuuugen zu löse«, Lio über de« deutsche» Ramu, über Oesterreich «ad Deutsch, land seit Jahren lastete». Etz habe sich ei» auf die Dauer mr- erträglicher, weil durchaus anormaler Zustand herausgebilbet. „So war den» dieser Tag von Berchtesgaden, wie ich i» Üebereinstimmnug mit dem Reichskanzler und Führer de» Deutsche» Reiches zuversichtlich hoffe, «im Maekstein, der die Beziehungen unserer beide« Staaten im Interesse des gesam- ten deutschen Bölkes, seiner Kultur und seines volklichen Lebens, »m Interesse insbesondere auch unseres österreichischen Vaterlandes, dauernd und für alle Zukunft freundschaftlich zu regeln bestimmt ist: «in Markstein des Friedens." Bundeskanzler Schuschnigg knüpfte hieran einen Rückblick auf das deutsche Schicksal und den Bruderkampf, der fünf Jahre währte. „Und nun soll", führ er fort, „Friede sein, ein Friede, der beiden Teilen gerecht wird, ein ehrenvoller Frie den, der einem Kampf, der allzu lange mit ungleichen Waffen gekämpft ward, ein, so Gott will, endgültiges Ende setzt; einem Kampf, der ganz gewiß nicht im Interesse des deutschen Volkes und des deutschen Raumes, wie immer man seine ideale Ge staltung sehen mag, gelegen war. Dieser Friedensschluß «ach fünfjährigem Bruderkampf war der Siu« und Zweck der Be. geguung vo» Berchtesgaden am 12. Februar dieses Jahres." Ausführlich befaßte sich der Bundeskanzler hierauf noch mals mit dem Abkommen vom 11. Juli 1936, welches über- einftimmend von beiden Vertragspartnern als Grundlage der Vereinbarung von Berchtesgaden betrachtet werde. Es habe hüben und drüben nicht an Versuchen gefohlt, immer wieder auftauchende Reibungen und Hemmungen zu überwinden. Es fei überholt und daher überflüssig, im einzelnen zu unter suchen, warum die beschrittene Bahn nicht zum erwünschten Erfolge geführt habe. Das neue Abkommen sei abgeschlossen und „unser brennender Wunsch geht dahin, daß es zur Gänze halte, was beide Teile sich von ihm versprechen". Er sei durch aus der Meinung, daß dieser Grundsatz lückenlos durchzu führen sei und durchgeführt werden könne. Eine gegen die österreichische Staatsauffassung. und -gestaltung gerichtete illegale Betätigung dürfe aber nicht mit einer Stellungnahme zum deutschen Staatsbekenntnis gleichgesetzt werden. „Die nunmehr getroffene Vereinbarung trägt alle Ansätze guten Gelingens und alle Voraussetzungen einer befriedigenden Entwicklung und eines restlosen Friedensschlusses in sich." Leider habe man nicht alles Unheil gutmachen können. Der Opfer seien viele, allzuviele, gewesen. Dr. Schuschnigg wid- schlossen ist. Jetzt galt es nicht, zi handeln und das Vertrauen aller, m reit sind, zu mobilisieren. Der. erste ,und einzige Punkt der Tagesordnung ohne Zusatz und ohne Aussprache lautet: Oester, reich! Damit ist auch der gesamte Inhalt der Regierungserklä- rung in allen ihren Teilen umrissen. Die Regierung mit allen ihren Mitgliedern steht unverrückbar auf dem Boden der Ver- fassung vom 1. Mai 1934. Sie erachtet es daher als ihre erste und selbstverständliche Pflicht, mit allen ihren Kräften die un- versehrte Freiheit und Unabhängigkeit des österreichischen Vaterlandes zu erhalten. Sie sieht ihre Aufgabe darin, den Frieden nach außen mit allen ihr zustehenden Möglichkeiten zu sichern und den Frieden im Innern nach bestem Wissen und Gewissen zu verbreiten und zu wahren. In der Erfüllung dieser Aufgabe erblickt die Regierung ihr- uneingeschränktes Beke«»t«ie z« ihrer deutschen Pflicht. Ich brauche nicht zu betonen, daß ausländische Vorbilder für uns nicht in Frage kommen konnten. Die Verfassung, kennt keine Parteien und keinen Parteistaat; sie unternimmt die berufsständische Gliede rung des Volkes, wobei als regulierender Faktor die autori- täre Spitze der staatlichen Fühlung vorgesehen ist." Daher gebe es auch keine Koalition weder im politischen Leben noch in der Regierung. Die neue österreichische Regierung könne keine Regierung der Koalition, also eine Parteienregierung sein, sondern ihr Ehrgeiz bleibe es, die Zusammenfassung aller positiven Kräfte des österreichischen Volkes darzustellen. Jeden: Oesterreicher, der zur Mitarbeit bereit und entschlossen sei und der seine Kräfte den: Aufbauwerk widmete, stehe der von der Regierung vorgezeigte Weg zur Arbeit offen. Wi««, 25. Fedr. Bundeskanzler Dr. Schuschnigg hielt gestern im Bundestag seine mit Spannung erwartete Rede, die als Antwort auf die Ausführungen des Führers und Reichskanzlers angekündigt worben war. In dem großen, mit den rot-weiß-roten Farben des neuen Oesterreich ausgeschlagenem Saale des Parlaments, der einst dem alten Abgeordnetenhaus der Monarchie als Sitzungssaal gedient hatte, hatten sich die Mitglieder des Bundestages, fer- ner die Spitzen der Behörden um> zahlreiche Amtswalter der Vaterländischen Front versammelt. In der Diplomatenloge sah man-das Diplomatische Korps! ? ' In seiner Rede führte Dr. Schuschnigg u. a. aus: „Die verantwortliche Staatsfüyrung sieht sich -vor- besondere'Auf- mete an dieser Stelle seiner Ausführungen ein besonderes Wort des^ Gedenkens Bundeskanzler Dollfuß. „Mr «eigen uns", sagte Dr. Schuschnigg weiter „in dieser Stuade vor alle« Opfer«. Wer au« Idealismus mld'uicht aü« Berechnung, i« Glaube« seiae Pflicht zu tun, auf di« Barrikaden steigt, war zu allen Zeiten niemals der wirklich« Nutznießer oefe Revolution". Hr hatte daher, wenn ihm da« Schicksal hold blieb, zu alle« Zeiten und überall einmal bei Wiederkehr ruhigerer Zeiten den Anspruch auf Bersöhnung. Die« ist der Sinn der Amnestie. Nicht ob im einzelnen Falle die richtige Wertung/der Amnestie erfolgt und ob sie den Würdigen trifft, ist das Entscheidende, sondern die Tatsache, daß der Schluß strich gezogen werden mußte unter allem, was war, um un- belastet eine neue Zeit zu beginnen. Die gtzkstigen Voraus- setzungett hierfür sind die Ueberwindung des Hasses und der Verzicht auf jene Einstellung, die mit der bloßen Vorstellung des Gegners zugleich den vernichtenden Willen verbinden," Die Heimat könne nicht leben, wenn ständige Zwietracht ihren Boden zerwühle. Dem Voll aber könne es nicht zum Segen sein, wenn Land und Heimat immer wieder neue Wunden erlitten. Land und Volk würden leben, so oder so; jeder für sich genommen solle das Bessere leisten wollen, sozial noch gerechter, national noch unbedingter; vaterländisch noch treuer und verläßlicher sein als der andere. Der Bundeskanzler knüpfte hieran den Appell: „Schließt Lie Front, di« Platz hat für alle!" Es seien nunmehr Beweise des guten Willens und des Vertrauens in Fülle gegeben. „Wir haben die ehemaligen parteigebundenen Sozialdemokraten zur Mitarbeit in der Vaterländischen . Front eingeladen; wir haben den ehemalig partergebundenen Nationalsozialisten wie den Angehörigen aller anderen Gruppen unter vollkommen gleichen Bedingun gen die Möglichkeit der Mitarbeit eröffnet." Der deutsche Frieden, wie er das Abkommen bezeichnen möchte, lege neuerlich ausdrücklich denen, die sich zu nat.-soz. Gedankengängen bekennen, die Wege frei zur Mitarbeit mit allen anderen, sofern ihr Bekenntnis in Einklang stehe mit den Grundsätzen der Verfassung, die das „unabhängige und selb ständige deutsche und christliche, ständisch gegliederte und auto ritär geführte Oesterreich" geschaffen habe, in Einklang stehe weiter mit den Grundgesetzen der Vaterländischen Front, neben der es in Oesterreich keine politische Partei und keine politische Organisationsform geben könne, innerhalb welcher für die Gleichberechtigung aller bei unverrückbarem Festhalten an ihren Grundsätzen Sorge getragen werde. Der Bundeskanzler verwies dabei auf die nach dem 12. Februar von reichsdeutscher Seite angekündigten bzw. getroffenen Maßnahmen. „Wir wissen genau", betonte Dr. Schuschnigg hierbei u. a., „daß wir bis zu jener Grenze gehen konnten und gingen, hinter der ganz klar und eindeutig ein -bis hierher und nicht weiter" steht. Ich lege Gewicht darauf zu betonen, daß ich im vollen Bewußtsein der Verantwortung und unter voller Bedacht- nahme auf die Lebensinteressen und de» friedlichen Aufstieg unseres Vaterlandes bereit bin, ohne jeden Nebengedanken Isterreichischerseits gegebene . Ich und wir alle werde« glücklich sei«, we«« ..... , opfervolle Zelt, die «kt de« 12. Februar 1988 ihre« Abschluß fand, z«m wahre« deutsche» Friede», geführt hat, einem Friede«, de« z« erhalten ««d za vertiefe« e« die gebrachte« Opfer lohnen würde." Dann wandte sich Dr. Schuschnigg der „rein österreichi- schen Seite" zu. Es sei Zeit, die Schlagworte einer vergangenen Epoche in der RumpeÜammer zu verstauen. Ip diesem Zu sammenhang sagte er u. a.: „Nicht Nationalismus oder Sozialismus in Oesterreich, sondern Patriotismus sei die Parole!" Dr. Schuschnigg erwähnte die freundschaftlichen Bezie hungen zu Ungarn, der Schweiz, Italien, sowie zu Frankreich und England. „Unser Land ist ein Fixpunkt der Landkarte Europas, fuhr er fort, und für die gesamte Kulturwelt ein Begriff, der aus dem europiäschen Gesamtbild nicht wegzu denken ist. Weil wir diesen Gegebenheiten Rechnung tragen wollen, können wir Anspruch darauf erheben, daß unsere Politik sowohl als Realpolitik als auch Idealpolitik im Dienste des Friedens gewertet werde. Wir haben das geographische Bild nicht gewollt und nicht verschuldet, welches die Landkarte seit 1918 aufweist. Wir haben uns unsere Grenzen nicht aus gesucht. Aber das, was wir haben, das wollen und werden wir behalten. Wir sind ein christlicher Staat, wir sind ein deutscher Staat, wir sind ein freier Staat, und jeder in diesem Lande ist gleichberechtigt vor dem Gesetz." Die möglichen und notwendigen Plattformen für die friedliche Auseinandersetzung und Austragung der Meinungsverschiedenheiten im Rahmen der Vaterländischen Front würden geschaffen werden. Dor allem müsse allen daran liegen, den Arbeitsfrieden zu erhalten. Heute sei nicht Zeit für soziale Kämpfe, für Aussperrungen und Streiks. Was nottue, sei Arbeitssicherung und Arbeits beschaffung. Was noch abzustellen wäre, sei noch, daß einzelne Gruppen sich fallweise berufen fühlten, im Namen aller zu sprechen, auch dann, wenn sie wissen müßten, daß ihnen hierzu die Legitimation fehle. Es dürfe keine Klassenfronten geben. Es sei nicht jeder, der nationalsozialistisches Gedankengut ver trete und sich die organische Fortentwicklung Mitteleuropas in der Schaffung eines neuen großen Reiches vorstelle, deshalb zu 'gleich schon ein schlechter Oesterrekcher . . . Platzwechsel während des Pflichtjahre- soll vermieden werd«». Während einer gewissen UebergangSzeit ist eS zulässig, in den Fällen, in denen bi- zu vier Wochen an einem vollen Jahr land- oder hau-wirtschaftlicher Tätigkeit fehlen, auf deren Ab leistung zu verzichten. Da- Arbeitsamt kann Ausnahmen vom Pflichtjahr zulassen, insbesondere bei Arbeiten im Rahmen von staats- und wirtschaftspolitisch bedeutsamen Ausgaben, sofern andernfalls Arbeitskräfte nicht zur Verfügung gestellt werden können, ferner bei Arbeitsuchenden, die durch ihren Arbeitsverdienst zur Unterhaltung von Familienmitgliedern wesentlich beizutragen haben und schließlich bei Arbeitsuchen den, oie infolge körperlicher oder geistiger Gebrechen für land- und hauswirtschaftliche Arbeiten ungeeignet sind. Im Zwei felsfalle ist eine ärztliche Untersuchung zu veranlassen. Außerdem kann das Arbeitsamt bis auf weiteres auch dann Ausnahmen zulassen, wenn e» trotz Ausschöpfung aller Vermittlungsmöglichkeiten keinen geeigneten Arbeitsplatz in der Land- oder Hauswirtschaft Nachweisen kann. Die Ein führung de» Pflichtlahre- soll nicht zu einer, wenn auch nur vorübergehenden unfreiwilligen Arbeitslosigkeit führen. Auch solche Ausnahmen werden im Arbeitsbuch bescheinigt. Im übrigen darf die Vermittlung der Jugendlichen nur in solche freien Stellen erfolgen, di« dem Arbeitsamt als einwandfrei und für den Zweck geeignet bekannt sind. " Neuregeluxa der Hmrdwerk-firderuua. Reich-Handwerks meister Schramm hat eine Anordnung über di« Handwerks- förderung erlassen, die sich auf die Verbesserung der tech nischen und kaufmännischen Betrtebsführung, auf Einsatz der handwerklichen LteferungSgenossenschaften und Arbeitsgemein schaften bet großen Arbeit-Vorhaben und drittens auf die Anleitung der Handwerker zu kulturell wertvollem Schaffen im Geist und Geschmack der neuen Zeit bezieht. «au, M «IVk» v«cbmaNg macb«. sann U, ck«a g» wird Gener« am end Wetterbericht de» Reichswetterdienfte» va« 2». Februar Lu-gabeort Berlin. Tageszeit der Ausgabe 10.36 Uhr. Für da» mittler« Norddeutschlandt Nacht» immer noch leichter Krost, nach Krühdunst , soo Häuser eiugeLschert. AuS Tokio wird gemeldet: I« ver kleinen Stadt Kbusuki i« ver Provinz Muschi» »rach gefter« abend ei» Braud aus, der rund 360 Häuser, darunter ein Verwaltungsgebäude, in Asche legt«. Mehr al» 1300 Einwohner wurde« obdachlos. Parole für den Betriebrappell am 26. Februar. Ler Eifer der Arbeit wirkt ost in einer Stund« mehr, al» der mechanisch«, schläfrige Meiß tu drei Stünden. Gellert. Reue» Unwetter über «io. Acht Tote. Gestern tobte erneut ein schweres Unwetter über Rio de. Janeiro und der weiteren Umgebung. Durch Wolkenbrüche wurden zahlreiche Häuser zum Einsturz gebracht, wobei acht Personen den Tod fanden und zahlreiche andere schwere Ver» letzungen erlitten. — Drei Bergleute beim Streckeubruch emgeschlosseu. In Gleiwitz ging auf einer Grube eine Zugangsstrecke auf 25 Meter zu Bruch. Dabei wurden drei Bergleute abgeschnitten. Die Rettungsarbeiten sind im Gange. — Ei« Mitarbeiter Alfred Rosenberg- tödlich ver««glückt. Auf der Rückkehr von der Uraufführung seine» Schausptel» „Gudrun" in Schleswig ist Thilo von Trotha, Letter der Hauptstelle Norden beim Beauftragten de» Führer» für die gesamte geistige und weltanschauliche Erziehung der NSDAP., tödlich verunglückt. * Uaisorm u»d «Lzeiche«. Parteigenossen und Ange hörige von Gliederungen und angeschlossenen Verbänden der NSDAP, dürfen, sofern sie in jüdischen bezw. jüdisch beein flußten Unternehmungen tätig sind, im GeschäftSdlmst in keinem Fall Uniformen, "Ehrenzeichen, Abzeichen usw. trag«. Da» Trag« de» braunen an Stelle des schwarzen Binder» »um Dienstanzug der Pol. Letter ist nur auf Grund besondere»' schriftlicher Anweisung des Hoheitsträgers (vom Gauleiter aufwärts) zum weißen Hemd mit Kragen zulässig. * «r»»dsteiuleg»«s zur »eich-luftschutzschule. Au» 2. März al Milch in Berlin-Wannsee den Grundstein, zur ReichSluftschutzschule leg«. Ä>bald die Schule mit ihr« zahl reichen Nebengebäuden vollendet ist, kann sich die R«ich»lust- schutzschule voll ihrer eigentlichen Ausgabe zuwenden, hoch« wertigste Führerapsbisdung zu betreiben. "Eine klärende Feststellung. Unter dieser lleberschrift wird in dem Amtsblatt des Reichsjustizministers „Deutsche Justiz" folgendes veröffentlicht: „Vor einiger Zeit brächte «ine verbreitete Zeitschrift die Nachricht, der Oberlande»- gerichisprästdent Dr. Hüttner in Dresden habe gebilligt» daß «in »n einem Amtszimmer angebrachtes Schild „Hier wird nur mit Heil Hitler gegrüßt" entfernt wurde, uno habe das damit begründet, daß da» Schild „geeignet sei, die Gefühle anders Denkender zu verletzen . — Richtig ist das Gegenteil..- was im Anschluß an die Mitteilung der Zeitschrift, daß sie Verleumdern zum Opfer gefallen sei, zur Wahrung der Ehre des angegriffenen Beamten hiermit festgestellt wird: Ober« landesgerichtspräsident Dr. Hüttner hat, sobald er mit der Angelegenheit befaßt worden ist, angeordnet, daß an Stelle des von einem Beamten entfernten Schildes ein gleiches wieder angebracht wurde, di« Entfernung des ersten Schilde mißbilligt und ausdrücklich bervorgehoben, daß auf jemand«, der aus irgendwelchen Gründen den Deutschen Gruß nicht anwenden wolle, keine Rücksicht zu nehmen sei. Der Reich*- minister der Justiz, i. B. Dr. Freisler." Schwarzenberg, 25. Febr. Beim grauen Glücksmany 336 wurde von drei hiesigen Einwohnern auf dein Bahnhof «in Gewinn von 109 RM gezogen. " Stollberg. In einer Kammgamspinnerei in Lugau geriet ein Gefolgschaftsmitglied mit der Hand zwischen zwei Walzen. Dem unglücklichen wurde der Arm herausgerissen. " Leipzig. Auf der Werft von Peters in Beidenfleth an der Stör lief der für die Nordmeer-Studien und Reederei GmbH. Leipzig erbaute erste deutsche Robbenschläger vom Stapel. Das Schiff soll dazu beitragen, Deutschland mit den» nötigen Rohstoff tu versorgen. Oberbürgermeister Dönicke vollzog die Taufe des Fahrzeugs auf den Nam« „Sachsen". Unter der Mannschaft befind« sich 10 Norweger, die den Robbenfang besorgen. Der Robbenschläge»: „Sachs«", dessen Bau von Leipziger Geschäftsleuten finanziert wurde, ist das erste deutsche Fahrzeug dieser Art, während Norwegen un- gefähr 80 solcher Fangboote besitzt. " Meißen. Ein fünfjähriger Imme, der plötzlich hinter einem parkenden Wagen hervorgerannt kam, wurpe von einem Auto erfaßt und mehrer Meter mitgeschleift. Er erlitt schwere Verletzungen. Kamenz. Im Kloster St. Marienstern wurden neue Gräberfunde gemacht. In der Gruft der Klosterkirche ruht u.. ». der Sarg der Stammutter he- italienisch« Königs hauses. Es handelt sich um die Urgroßmutter oe» jetzigen Königs, die Fürstin Marie Christine de Montleart, der« Töchter 1832 auf einem Friedhof bei Wien beigesetzt, 1882 aber ebenfalls nach St. Marienstern übergeführt wurden. Auch di« Särge der Elte« der Fürstin und die ihrer Enkeln linder sind in der Klostergruft von St. Marienstern betgesetzt. Für da« übrig« Deutschland: Oestlich der Oder morgens noch verbreitet« Nebel und Hochnebel, sonst lelcht bewölkt bis heiter und überall trocken, nachts Frost, am Tage weitere Milderung. tzauptschrtftleiter: Dr. jur. Paulus Ostarhtld in Schnee-« bera: Stellvertreter und verantwortlich für Politik, Au- Stadt und Land, Sport und Btlderdienst: Schriftleiter HetnrtchGchmtdttn Aue: für den übrigen T«t; Schrift.« lettertn Anna Martina Gottschtck tn Schneeberg; für den Anzeigenteil: Alber» Georgi tn Zschorlau. Druck und Verlag: E M. Gärtner in Aue. D.-A. k. 38: über 10 800. Bezirk-betlagen I. 38: Auer Unterhallungsblath (einmal wöchentlich: Donner-tag-) über 3000, Lößnitzer Gtadt- anzeiger (einmal wöchentlich: Donnerstag-) über 1250, Schnee-, berger Anzeiger (einmal wöchentlich: Freitag«) über 8300, Schwarzenberger Anzeiger (einmal »LchenUtch, Freitag») üd« 8400. Z. Zt. gültig «l. ü. — —
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