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„Srotzkampf gegen LM-ssl ««d schlechte Laune", ist das Feldgeschrei der Fosendgesellschaft zu Aue für den zweiten Kappenabend am 12. Februar in allen Räumen de« „Parkschlößchens". Einsatzbereit sichen schon die lustigen Kämpen mit Schellenkapp' und Pritsche. Ritter Kunterbunt, der launige Ansager, wird ihr Fähnlein ins Gefecht führen. Ein Diplomat a. D- eröffnet den tollen Reigen und plau dert von hoher Tribüne über seine Erlebnisse in Genf. Dann springt der Gemeindediener mit seiner närrischen Dienstauf, fassung in die Dresche. Der möblierte Herr, stets auf Quar tiersuche, und Frl. Immergrün, ewig auf der Männeriagd, bringen den Griesgram in ernste Gefahr. Fesche Ballett- tänzerinnen und Grotesktänzer, lustige Matrosenmädel und Hafenmusikanten machen dem ewigen Widersacher Griesgram den Garaus. Zum Schluß bringt der Schwarzfunkintendant die Tagesnachrichten. Ueber all dem närrischen Treiben schwingt der unermüdliche Präsident des Fosendrates sein Schellenzepter und gibt dann das Zeichen, den Saal freizu machen für den Tanz. Schneidige Kapellen spielen auf bis in die frühen Morgenstunden. Damit die Wogen des närrischen Kampfes nicht allzu hoch gehen, steht die Loffelgarde bereit. Liebe Auer! Wie zum ersten Kappenabend seid Ihr wie der herzlichst willkommen. Es wird ein Abend der ausge- lassensen Lebensfreude werden. Die Fosendgesellschaft. Der Präsident. ' Mit «VA. zur Aut-moRl^uSstettung. Wie in den letzten Jahren, führt die NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" auch in diesem Jahre an verschiedenen Sonntagen und über Wochenende Fahrten nach Berlin zum Besuch der Internationalen Autonwbil- und Motorrad-Ausstellung durch Au« dem Sachsengau fahren in der Zeit vom 19. Februar bis 8. März siebzehn KdF.-Sond«rüge. Gerade im Gau Sachsen habe« viele schaffenden Menschen durch ihr« Arbeit «inen wesentlichen Ant«! an der Weltgeltung deutsch« Automobile «ad Motorräder. Sachsen, di« werlstatt Deutschland«, ist 1u so vielgestaltig« weise vertreten, daß « nahezu schon «ina Verpflichtung bedeutet, diese gewaltige Ausstellung am Kaiser-- damm in Berlin gesehen zu haben. Es werden 1- bezw. l Vr- TageSfahrten mit 75°/° Fahrpreisermäßigung durchgeführt. Di« Zufahrt zum Abgangsort der Sonderzüge «folgt eben fall« mit 75»/» Fahrpreisermäßigung. Bei 1V-«Tagezügen können Karten für Uebernachtung und Frühstück zusätzlich ent nommen werden. Ueber die Preise geben di« Dienststellen der DAF. und NSG. „Kraft durch Freude" Auskunft, wo auch Anmeldungen entgegengenommen werden. Rechtzeitige An meldung empfiehlt sich. Der Kreis Aue beteiligt sich an der Fahrt am 20. Februar ab Zwickau. * „Die Parole der Woche." Die Reichspropagandaleitung gibt wöchentlich eine parteiamtliche Wandzeitung unter der Bezeichnung „Die Parole der Woche" heraus. Diese unter- richtet in wirkungsvoll kurz zusammengefaßten Parolen schlag lichtartig über die Leistungen und die Ziele und Aufgaben der Bewegung. Die Wandzeitungen sollen an den Anschlagtafeln in allen Ortsgruppen und Stützpunkten, in den Warteräumen der Reichseisenbahn, der Behörden und sonstigen öffentlichen Plätzen und Räumen zum Aushang gelangen. * Baut Schietzstände für die HZ.! Zur Zeit führt die HI. eine Werbung für den Bau von Schießständen im ganzen Reiche durch. Es soll in Zusammenarbeit mit den Behörden und Gemeinden erreicht werden, daß jeder Ort seinen Schieß, stand bekommt, auf dem die Hitlerjungen neben den anderen Formationen der Bewegung Schießübungen durchführen können. Für eine umfassende körperliche Ertüchtigung und die Er- ziehung zum Wehrgedanken, sowie zum Bertrautwerden mit der Waffe, die der Junge später einmal als Soldat in die Hand bekommt, ist das 'Schießen der HI. (verwandt werden KK.-Gewehre) von nicht zu unterschätzender Bedeutung. Die geplanten Schießstände können in freiwilliger Gemeinschafts arbeit mit den Formationen der Bewegung, die sie dann mit benutzen, gebaut werden. " Artilleristentreffe» in Bautzen. An alle ehemaligen Angehörigen des Sächsischen Feldartillerie-Regiments Nr. 28 und seiner Feldformationen ergeht die Mitteilung, daß am 28. und 29. Mai 1938 in der alten Garnisonstadt Bautzen Wiedersehensfeier und Regimentstag stattfindet. Alle An fragen und Anmeldungen werden an Kamerad Gustav Düring, Bautzen, Lessingstraße 8 ll, erbeten. * „Frohsinn für alle!" Am kommenden Montag, 14. 2., wird der Reichssender Leipzig im Rahmen des Festabends „Frohsinn für alle!", der im Ausstellungspalast zu Dresden stattfindet, sein zweites WHW.-Wunschkonzert veranstalten, das wieder unter dem Leitwort „Alte und neue Tänze" stehen wird. Die Spenden sind an die nächste WHW.-Dienststelle zu zahlen, die Originalquittung darüber mit dem Vermerk „Wunschkonzert Dresden" ist zusammen mit dem Wunsche — alte oder neue Tänze können gewünscht werden — unter Kenn wort „Wunschkonzert Dresden" dem Reichssender Leipzig, C1, Markt 8, einzusenden. Also nicht die Zeit verpassen und gleich heute noch spenden und wünschen! * Die Zahl der Rundfunkempfangsanlagen betrug am 1. Februar im Deutschen Reich 9 356 888 gegenüber 9087 454 am 1. Januar. Im Laufe des Januar ist mithin eine Zunahme non 269 434 (3 v. H.) eingetreten. Unter der Gesamtzahl vom 1. Februar befanden sich 621 261 gebührenfreie Anlagen. * Abschaffung des Freibiers? Die 87 000 Gefolgschafts schaftsmitglieder des deutschen Braugewerbes verbrauchen im Jahre 63 Mill. Liter Bier, das ist 1,7 v. H. der gesamten Biererzeugung. Sie erhalten das Bier in der Form des Frei trunks unentgeltlich. So erhalten in München die Brauer, Böttcher und Kraftwagenführer 6 Liter, die ungelernten Ar- heiter 5 Liter und die Frauen und Jugendlichen 3 Liter Frei- hier täglich. In den norddeutschen Bezirken schwankt die Freitrunkgewährung zwischen 1 ms 4 Liter täglich. Ätur in wenigen Bezirken erhalten Jugendliche und Frauen überhaupt kein Freibier. Dieser starke Alkoholverbrauch während der Arbeitszeit ist auf die Gesundheit nicht ohne Folge geblieben. Die Lebensversicherungen verlangen für Versicherte aus dem Braugewerbe Ausschläge auf die übliche Prämie, die zwischen 10 und 90 v. H. liegen. Die Brauerei- und Mälzereiberufs, genossenschaft hat die höchste Zahl aller Betriebsunfälle. Auf 1000 Versicherte entfallen 171,4 Betriebsunfälle gegenüber sonst 100 Betriebsunfällen. Aus diesen Zahlen wird im Reichsarbeitsblatt die Schlußfolgerung gezogen, daß die Ab- schaffung des Freibiers als vorbeugende Maßnahme zur Be seitigung der Unfallhäufigkeit eine dringende Notwendigkeit sei. * Auch 1938 Reichsbeihilfen für Düngerstätten. Auch für die Zeit vom 1. April 1938 bis 31. März 1939 werden vom Reiche Mittel zum Bau von Düngerstättrn und Sauchegruben p« Verfügung gestellt. Au«, 11. Febr. Frau Clara Kircheis, Färberstraß« S, feiert ihren 80. Geburtstag. Sie ist seit Iahnzehnten treue Leserin der Heimatzeitung. Unseren Glückwunsch! Au«, 11. Febr. Di« Geschäftsstelle der NSL. und di« Hilfsstelle für Mutter und Kino, Ortsgruppe Wetttn, befinden sich im OrtSteil Auerhammer, Beitnerstr. 4. Di« Sprechstunden werden wie folgt abgehalten: NSV.: Dienstag und Donners tag 17—19 Uhr, Mutter und Kind: Dienstag 17.30—18.30 Uhr. Schneeberg, 11. Febr. Am Dienstag und Mittwoch wird di« Pfundsammlung von der NS.-Frauenschaft durchgeführt. Es wird gebeten, die Tüten oder Packungen mit Inhaltsan- gäbe zu versehen. — Die Sprechstunde für „Mutter und Kind" findet Dienstag von 3—4 Uhr im Haus der NSDAP. Schneeberg, 11. Febr. Das Kriminalamt meldet: Am 4. Januar und am 5. Februar klopfte frühmorgens ein Mann an das Fenster einer am Markt wohnenden Frau und zeigte sich ihr in schamloser Weise. Er belästigte sie auch mit un sittlichen Reden und nannte sich dabei den „Hamburger Jonny". Der Mann war 1,65—1,70 Mtr. groß, untersetzt, dunkelhaarig und sprach Hamburger Mundart. Er trug einen grauen Anzug mit langer Hose. Wer hierzu Mitteilungen, die auf Wunsch vertraulich behandelt werden, machen kann, melde sich beim Gendarmerieposten Schneeberg-Neustädtel. Lößnitz, 11. Febr. Im Januar wurden beim Standesamt gemeldet 4 Aufgebote, 6 Eheschließungen, 4 Geburten (2 ml., 2 wbl.) und 3 Sterbefälle (2 ml., 1 wbl.). Beim Einwohner- Meldeamt wurden gebucht 29 Anmeldungen (15 ml., 14 wbl.), 23 Abmeldungen (14 ml., 9 wbl.) und 8 Ummeldungen. Die Einwohnerzahl wurde Ende Januar festgestellt mit 7598 (3588 ml., 4010 wbl.) Personen. Lößnitz, 11. Febr. Den wieder sehr gut besuchten Monats appell der Kriegertameradschaft I leitete stellv. Kam.-Führer O. Beyer. Nach Eröffnung und gemeinsamem Gesang ge dachte er des kürzlich verstorbenen Kameraden K. Meier. Ein Mitglied wurde ausgenommen und zwei verpflichtet. Eingänge und Anordnungen wurden bekanntgeaeben. Am 10. März jährt sich zum 125. Male die Stiftung des Eisernen Kreuze», diese» Tages ist zu gedenken. Im Frühjahr 1938 findet in Rom ein Frontkämpfertreffen statt, .Meldungen hierzu sind noch möglich. Auf die Aufführung des Volksstuckes „Der letzte Bauer" am 11. ds. Mts. wird besonders aufmerksam gemacht und zahlreicher Besuch erwartet. Fünf Witwen von Alt-' Veteranen wurden zur Erinnerung an Len Reichsgründungs tag, 18. Januar 1871, vom Reichskriegerbund namhafte Geld spenden überwiesen. Für den Wunschabend des Reichssenders Leipzig am 14. Februar zugunsten des WHW. wurde ein Beitrag gespendet. Der Iahreshanptappell findet am März statt. Dem Appell folgte kameradschaftliches Beisammensein. Lößnitz, 11. Febr. Die von der NS -Frauenschaft gezeigte Wairderschau „Der Verbraucher in der deutschen Ernährungs wirtschaft" im Deutschen Haus war sehr gift besucht. Pgn. Hultsch, die die Veranstaltung leitete, begrüßte besonders den Hoheitsträger, die Vertreter der Partei und den Bürger meister. Pgn. Gautner-Aue legte dann ihren Ausführungen das Wort Görings zugrunde: ,Zeder Deutsche soll satt wer den! Kein Deutscher darf hungern! Wir halten uns in erster Linie an das, was uns der deutsche Boden schenkt!" Sie brachte den deutschen Hausfrauen nahe, daß es nicht nur zur Gesunderhaltung der Familie nötig, sondern auch volkswirt schaftlich erwünscht ist, den Verbrauch von Fetten aller Art einzuschränken und die Lücke im Speisezettel auszufüllen durch Scdon sdeack cki» bla ul gut vorbswlton. Vasick» unO bläocis mb dlIv»o-Or*m» pflogen, cl« mocbl ckw klau» gscdmslcüg. verstärkten Verbrauch von entrahmter Milch, Quark, Zucker, Kartoffeln, Fisch und Marmeladenerzeugnissen. In: Vorraum des Saales hatten vorher viele fleißige Hände zur Veranschau lichung und Vertiefung des Vortrages in geschickter Form Bilder vom Ernährungsdienst und zubereitete Speisen aus gestellt. In der Pause konnte jede Hausfrau sich gleich durch Kostproben von der Richtigkeit des eben Gehörten überzeugen. Zu den leiblichen Genüssen gesellte sich ganz unerwartet ein geistiger: Frau Decker, Konzertsängerin aus Aachen, sang zwei Lieder, die den Beifall aller Zuhörer fanden. Der ganze Abend war mit viel Liebe vorbereitet, verschönt durch gemeinsame Lieder, Kernspruch und Gedichte. Am Schluß zeigte Pg. Schmidt den Film „Sonne über Deutschland". Der Orts- gruppenlcitcr dankte der Rednerin und bat um Beherzigung ihrer Worte. Gestern besuchten auch die Schulen die Schau. Leider gab 6s da keine Kostproben mehr. Schwarzenberg, 11. Febr. Am 19. und 20. Febr. werden alle Gesangvereine des deutschen Sängerbundes in Gaststätten und auf öffentlichen Plätzen für das WHW. sammeln und die Geber mit Lieden: erfreuen. Der Gesangverein „Lieder- kranz" wird dieses Singen aus besonderem Anlaß bereits morgen, Sonnabend, durchführen. Eibenstock, 11. Febr. Der Männerchor Orpheus" hielt seine gut besuchte Jahreshauptversammlung im Hotel Ratskeller ab. Nach dem Sängerspruch „Ich bin geboren deutsch zu fühlen", der üblichen Begrüßung und einem kurzen Rückblick auf das verflossene Vereinsjahr gedachten der Ver- einführer Ernst Scheiter und der Thor der im Berichtsjahr Heimgegangenen Sängerkameraden. Der vom Schriftwart Max Penzel ««getragene umfangreiche Jahresbericht gab Aufschluß über die starke Inanspruchnahme des Bettins bei den ver- schiedensten Gelegenheiten. Der Kassenbericht wurde vom Kassenwart Max Güttler erstatt^. lieber ine Prüfung der Iahresrechnung berichtete Johannes Gläß. Die Entlastung des Kassenwartes erfolgte einstimmig. Das für den 19. und 20. Februar angeordnete Singen m den Gaststätten gab Ver anlassung zu einer regen Aussprache, da zu gleicher Zeit hier eine Veranstaltung der Feierabendgemeinschaft stattfindet. Ueber die Ausführung soll die Arbeitsgemeinschaft der hiesigen Männergesangvereine beschließen. Gruppenehrenchormeister Studienrat Rose, der aus Gesundheitsrücksichten auf seinen dringenden Wunsch von der musikalischen Leitung des Verein», die bereits in den Händen des Oberlehrers und Ehrenchor, meister» Göhler liegt, entbunden wurde, wurde in Anerken nung seine» langjährigen erfolgreichen Wirkens vom Verein zum Ghrenchormetster ernannt. Die höchste Auszeichnung die der Deutsche Sängerbund zu vergeben hat, der Lhrenbrief, wurde dem Sängerkameraden Max Weigel-Schwarzenberg ver liehen. Für mindesten» 25jährigen Dienst am deutschen Lied wurden 15 Sänger mit d«r bronzenen Ehrennadel de» Gaue» L,2S Sachsen im DSB. ausgezeichnet. Seinen Mitarbeitern, die amtlich in ihren Aemtern bleiben, dankte der Dereinsfübrer ür ihre Treue. Den Dank der Mitglieder an den Dereins- ührer brachte Sängerkam. Paul Härtel zum Ausdruck. Eibenstock, 11. Febr. Gendarmeriehauptwachtmeister Pie schel ist an den Grenzposten Groß - Schönau versetzt worden. An seine Stelle tritt Gendarmerieoberwachtmeister Schuster von der Gendarmerieabteilung Ebersbach. In' Wildenthal wurde Gendarmerie-Hauptwachtmeister Albrecht ständiger Gen darmerieposten. — Die NSV. verschickt diesen Monat Eiben stocker Mädel zu einem mehrwöchigen Erholungsurlaub nach Sohland. Mehrere Jungen verlebten in den Bayrischen Alpen einen einwöchigen Erholungsurlaub. Eibenstock, 11. Febr. Im Feldschlößcheiyaale farrd der Monatsappell der NSDAP.-Ortsgruppe statt. Ortsgruppen« lest« Seidel händigte einigen Opferringmitgliedern die Mit gliedsbücher aus. Dann sprach Pg. Max Strobelt über „Fünf Jahre Aufbauarbeit im nat.-soz. Staat Adolf Hitlers*. Der Beauftragte für den Berufswettkampf, Kurt Mtting, machte Ausführungen über den bald beginnenden Wettkampf und seine Bedeutung. Radiumbad Oberschlema, 11. Febr. Morgen, Sonnabend, nachm. 4 Uhr findet im Lichtspielhaus eine Freivorstellung statt. Eintrittskarten werden dort ausgegeben und zwar für die Gruppe 1 je Familie ein Stück und Gruppen 2—8 je Familie zwei Stück. Kinder haben keinen Zutritt. — Sprech stunden für „Mutter und Kind" findet jeden ersten und letz ten Mittwoch im Monat von 16—17 Uhr statt. Bockau, 11. Febr. Morgen, Sonnabend, um 20 Uhr zeigt die NS.-Frauenschaft im Sonnensaal eine Wanderschau „Der Verbraucher in der deutschen Ernährungswirtschaft". Allerlei Gerichte werden ausgestellt und Kostproben verabreicht. Kreis bauernführer Köhler und Kreissachbearbeiterin Frau Krieg- Aue sprechen. Weiter läuft der Filin „Sonne über Deutsch land". Alle Volksgen ossrn, besonders aber die Hausfrauen, sind eingeladen. Hundshübel, 11. Febr. Auf der Reichsstraße Schneeberg— Auerbach kam ein Personenwagen aus Lengenfeld oberhalb des Forstwarteihauses infolge der Glätte auf der Straße ins Rutschen und landete im Straßengraben. Der Wagen mußte abgeschleppt werden. Die Insassen blieben unverletzt. — Parolenschulung findet heute, Freitag, 20 Uhr in der „Linde" statt. Alle Partei- und Volksgenossen, die an einer Grund lagenschulung teilgenommen haben, haben teilzunehmen. — Mütterberatungsstunde ist am Montag von 10—11 Uhr in der Geschäftsstelle der NSV. — Die Reinigung der Schornsteine finoet vom 15.—22. Februar statt. Lauter, 11. Febr. In der Grundlagenschulung sprach Pg. Henke über das Thema Judentum, Marxismus, Parlamen tarismus". Die Schulungstoilnehmer folgten aufmerksam seinen lehrreichen Ausführungen. Mit dem Gruß an den Führer und dem Horst-Wessel-Lied wurde der Abend be schlossen. — Die Verwandtenkinderverschickung durch dse NSV. wird auch in diesem Jahre wieder vom Juni bis September durchgeführt. Gastgeber, die in dieser Zeit ein Derwandten- kind auf die Dauer von 47—6 Wochen zur Erholung bei sich aufnehmen wollen, oder Eltern, die in dieser Zeit ein Kind zu Verwandten verschicken wollen, müssen entsprechende An träge bis zum 15. April bei der NSV.-Geschäftsstelle (Bis marckstraße) einreichen. Selbstverständlich können nur Kinder aus bedürftigen Familien berücksichtigt werden. Laut«, 11. Febr. Das Einwohnermeldeamt ve^eichnete im Januar 34 Zuzüge, 26 Wegzüge und 15 Umzüge. Die Gesamtzahl der Einwohner betrug am 31. Januar 1938 7943 gegen 7982 am 31. Dezember 1937. Im Jahre 1937 wurde» insgesamt 566 Zuzüge und 564 Wegzüge verzeichnet. Der Gemirtenüberschuß betrug 63 Personen. — Der Fremdenver kehr verzeichnete im abgelaufenen Jahre 9129 Fremdenüber nachtungen mit 1013 Fremden. Außer den privaten Ver mietungen für Sommerfrischler standen für den Fremdenver kehr 20 Fremdenzimmer mit 28 Betten in drei Hotels und Gasthöfen, 13 Fremdenzimmern mit 27 Betten in Pensionen und Heimen und 28 Fremdenzimmer mit 54 Betten im Er holungsheim zur Verfügung. Raschau, 11. Febr. Morgen können Gchuhmachermeister Paul Wilhelm Weigel und Frau Selma Mari« geb. Merkel da« goldene Ehejubiläum feiern. Fabrikant Max Walter Groß und Frau Martha Elsa geb. Weigel begehen da« Fest der silbernen Hochzeit, da« gleiche Fest feiern am Sonntag Sonntag Klempnermeister Loui» Hilbert und Frau Marl« geb. Merkel. De» Jubelpaaren uns«« h«,ltchstrn Glückwünsche.