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Die Unterhaus-Mssprache Wer die Frage der Lebensmittelstapelüng im Kriegsfälle hat in der Presse zu scharfen Kritiken an Verteidigungsminister Inskip geführt, der sich bekanntlich geweigert hatte, die von der Re- gierung angeordneten Maßnahmen zur Sicherstellung der Lebensmittelversorgung im Kriegsfälle bekanntzugeben und gleichzeitig erklärt hatte, daß zunächst die Aufrüstung und erst dann andere Fragen der Landesverteidigung an die Reihe komnmn müßten. „Daily Herald" spricht von einem Sesamt angriff aller Parteien auf die Nachlässigkeit der Regierung. Im Vergleich zu IN 4 gebe es jetzt 4 Millionen Menschen mehr in England zu ernähren, während weniger Schiffe zum Lebensmitteltransport zur Verfügung ständen. — „News Chroniel," erklärt, Inskip sei es gelungen, die Streitfrage in eine» derartigen Nebel- und Wortschwall zu hüllen, daß man nicht mehr gewußt habe, ob er sich des „Ernstes der Lage" wirklich bewußt sei. — „Daily Expreß" schreibt, das britische Volk werde selbst das Notwendige besorgen und sich bei den nächsten Wahlen erinnern. .. G O * Der Banflttart-Ansschnß. Loudon, 10. Febr. Ueber di« neue Abteilung, die zu Propagandazwecken unter Vorsitz von Sir Robert Dansittart gebildet worden, ist, sagte der Ministerpräsident auf eine Anfrage tm Unterhaus: Der Ausschuß sei weder «ine Ab teilung noch »ine Behörde. Seine Aufgaben lägen vielmehr darin, di, Arbeiten der verschiedensten Körperschaften, die sich mit britischer Publizistik im Ausland befaßten, zusammen zufassen und sie bei ihrer Arbeit zu beraten. Don diesen Körperschaften habe der British Council, dessen Hauptaufgabe es sei, ein besseres Wissen von England auf kulturellem und erzieherischem Gebiet zu verbreiten, schon in hohem Maße durch Flugblätter, Vorlesungen und auch durch andere Mittel gewirkt. * * * Steuerlast«« i« England. London, IO. Febr. Im Unterhaus brachte der Abg. Balfour (Kons.) eine Entschließung ein, in der die Regierung aufgefordert wird, die Steuern zu verringern. Die Staats steuern seien fünfmal höher als in Ler Vorkriegszeit, die Ge- meindesteuern dreimal höher. Der Finanzsekretär im Schatz amt, Colville, erklärte, die Regierung sei sich der Gefahr großer Steuerlasten bewußt, sowie des allgemeinen Wunsches, an den Rüstungen zu sparen, sobald dies nur möglich sei, Eine Abrüstung könne aber nicht einseitig durch England geschehen. Der Antrag Balfours wurde schließlich abgelehnt. * . * M Verschiebung der indischen KaiserkrSnung. London, IO. Febr. Die fei»rlich« Zeremonie der Krönung der Krönung des englischen Königspaores zum Kaiserpaar von Indien wird nicht stattfinden können, so lange in Europa nicht sichere Friedensverhältnisse geschaffen worden seien und die indische Verfassungsfrage nicht gute Fortschritte gemacht habe. Innerer Friede in Griechenland. Die Unruhestifter wurde» verbannt. Athen, IO. Febr. Das neuerliche energische Durchgreifen der Regierung nicht nur gegen Kommunisten, sondern auch alle anderen Unruhestifter hatte der jüdischen und der sog. Volksfrontpresse in den „demokratischen" Ländern Anlaß zu den unsinnigsten Gerüchten gegeben. Der griechische Minister präsident Metaxas und Innenminister Mankadakis haben nun dem Vertreter des DNB. eine Unterredung über die Ursache und den Umfang ihrer Maßnahmen gewährt. Metaxas er klärte: „Wir sind durchaus nicht geneigt, von irgend jemand die Ruhe des griechischen Volkes stören zu lassen und werden jedes Hindernis beseitigen. Der König und das Volk sind mit uns einig. Jene, die die Ruhe zu stören versuchten, waren nur sehr wenige: das allein beweist, wie sehr bas Volk das Werk der Regierung unterstützt." Von den Ruhestörern wur- den verbannt: Kaphandaris, früherer Chef der Fortschritts partei, auf di« Insel Zante, Theotokis auf die Insel Paxo», Mylonas, früher Chef der dem. Landarbeiterpartei, auf die Insel Ilaria, Polnchronopulos, früherer Polizeichef, auf die Insel Skopelos, Alexander Mela», A.'Markos, frühere Abge- ordnete, und der frühere Minister Livlerator, auf die Insel Zante. Hinzu kommen die bereits vor längerer Zeit verbann- ten Politiker T. Kanellopulos (Kythnos), Tsellos, früher Ba taillonschef, Swolos, Universitätsprofessor, und K. Angellopu- los, früherer Minister (Zante) und zwei Schriftleiter E. Geor giou und P. Dimitrakareas, die auf ägäische Inseln verbannt wurden, insgesamt 23 Personen." Es sei kein einziger aktiver Offizier verhaftet worden, ave Behauptungen in dieser Be ziehung seien erfunden. Pari», II. Febr. Der italienische Flieger Albertini, der gestern vormittag Mailand verlassen hatte, um über Paris nach London zu fliegen, stürzte, als er in Le Bourget zum Landen ansetzen wollte, aus geringer Höhe ab. Das Flugzeug wurde zerstört. Der Flieger sowie der Funker und der Me chaniker blieben unverletzt. Albertini wollte die Geschwlndtg- keitshöchstzeit London—Cap angreifen. BerMtOMt- des «terwmffchO» Offizierskorps. Neuyork, 10. Febr. Auf Anordnung des Generalstabsches« General Craig haben sich im Januar alle hohen Offiziere bis zum Obersten abwärts ärztlich untersuchen lassen müssen. „Newyork Times" zufolge sind bisher 26 Brigadegenerale und Generalmajore für di« Verabschiedung noch im laufenden Jahre vorgesehen. Schon während der letzten drei Jahre konnte das Durchschnittsalter der hohen Offiziere von 61 auf 56 herabgesetzt werden. Durch die neuen Maßnahmen wird eine weitere Herabsetzung auf 54 Jahre erwartet. Die Arbeitslosigkeit irr AG«. Zunahme «m drei Millionen in de« letzte« drbi Monaten. Washington, 11. Febr. Präsident Roosevelt-ersuchte gestern den Bundeskongreß um die sofortige Bewilligung von zusätz lichen 250 Millionen Dollar, die zur BÄSmpfuüg der Arbeits losigkeit verwendet werden sollen, da die dem „Amt für pro- duktive Arbeitslosenfürsorge" zur Verfügung stehenden Mittel von 497 Millionen Dollar nicht einmal aüsreichen, um die zur Zeit mit öffentlichen Arbeiten beschäftigten 1,9 Millionen Erwerbslosen bis zum 30. Juni, dem Ende des Haushalt jahres, weiter zu beschäftigen. Der Präsident erklärte, daß während der letzten drei Monate schätzungsweise drei Millionen erwerbslos geworden seien. Diese Zunahme sei zur Zeit des früher bewilligten Fürsorgefonds nicht vorauszusehen gewesen, so daß jetzt mehrere Hunderttausend Bedürftige um die Zu teilung von Notstandsarbeiten eingekommen seien, die mit den vorhandenen Mitteln nicht finanziert werden könnten. Japan feierte den SO. Jahrestag der Berfaffrmg. Allgemeine Amnestie. Tokio, 11. Febr. Ganz Japan beging gestern mit großen Feiern den 50. Jahrestag der Proklamation der Meiji- Verfassung, der mit dem Thronbesteigungsfest des ersten japanischen Kaisers zusammenfiel. D e Bedeutung des Tages wurde durch die Verkündung einer kaiserlichen Amnestie unter strichen. Nach der Enthüllung von Statuen bekannter Staats männer aus der Meiji-Zeit wurde im Reichstag in Anwesen- beit des Vertreters des Kaisers, des Prinzen Lhichibu, und des gesamten Kabinetts eine Glückwunschadresse des Kaisers verlesen. In den Städten im ganzen Lande fanden große Umzüge, Konzerte und Paraden statt. In Tokio schlossen die Feierlichkeiten mit einem Laternenumzug vor oem Kaiserpalast und dem Reichstagsgebäude. — Dev Kriegs- haushalt und die Mobilisationsgesetze werden als gesichert angesehen, da auf allen von den politischen Parteien veran stalteten Festkundgebungen der Dank an den Kaiser und das Heer -um Ausdruck gebracht wurde. z V! ' ' ——- MD , , Ausländische Legion auch in China. Bis 2066 Pfund für jedes abgeschoffene japanische Flugzeug. Pciping, 10. Febr. Das japanische Hauptquartier macht Angaben über die sog. „ausländische Legion", die auf Seiten der Chinesen kämpft. Die Liste enthält 315 Sowjetrussen, 152 Amerikaner, 124 Franzosen, 55 Engländer und eine Anzahl Söldner aus anderen Nationalitäten. Die Mehrzahl dieser Leute sind Flieger oder bei der Flugzeugabwehr. Die chine sische Regierung bezahle 1000—2000 Pfund für jedes abge schossene japanische Flugzeug, ferner Sonderprämien für die Familien der gefallenen Legionäre. * Vergebliche Anstrengungen der Chinesen. Hankau, 10. Febr. Die noch immer anhaltenden Truppen landungen der Japaner auf dem nördlichen Iangtseüfer haben in chinesischen Militärkreisen starke Beunruhigung hervor- aerusen. Trotz aller Anstrengungen der Chinesen gelang es bisher nicht, die Truppenansammlungen empfindlich zu stören oder gar zu unterbinden. Man ist der Ansicht, daß der Vorstoß am Mittwoch eine neue japanische Offensive auf dem nördlichen Kriegsschauplatz eröffnete. * Rege Tätigkeit der japanisch«« Luftwaffe. Tokio, 10. Febr. Wie Domei nreldet, hat die japanische Luftwaffe am Mittwoch eine rege Tätigkeit in den fünf chinesischen Provinzen Honan, Anhui, Hupei, Hunan und Fukien entwickelt. In zahlreichen Lanastreckenflügen wurden chinesische Luftstützpunkte und militärische Anlagen mit Dom- den angegriffen. In der Provinz Hupei kam es zu Luft- kämpfen mit 20 chinesischen Flugzeugen sowjetrussischer Her- kunft, von denen fünf abgeschossen wurden. London, 10. Febr. Das Ergebnis der Neuwahlen für das nordirische Parlament liegt noch nicht vor. Ls steht aber bereits fest, daß die Regierung Lord Traigavons die Mehrheit errungen hat. Der Wahlkampf wurde von den Regierungs parteien bekanntlich unter der Parole einer Aufrechterhaltung der Trennung von Nord- und Südirland geführt. Aue, 11. Febr. Gestern abend gegen 6 Uhr wurde auf der Bahnhofstraße ein Radfahrer von einem Personenkraft wagen angesahren. Er blieb unverletzt, nur das Rad wurde beschädigt. Schneeberg, 11. Febr. Ein Lastkraftwagen, der heute mittag K12 Uhr die Auer Straße hinabfuhr, stieß infolge der Schneeglätte mit einem entgegenkommenden Dresdner Last- wagen zusammen. Der Verkehr Wer den sog. Kasinoberg Kurzberichte des Aufbau». Handelsgeschäft «tt Schweda» wächst. Der deutsch-schwedische Handel ist «ährend der letzten fünf Jahre sehr erheblich ausgebaut worden. Der Gesamt- umschlag mit unserem nordischen Handelspartner beziffert sich für 1937 bereits auf 509,2 Millionen RM. und ist damit schon um rund 75 v. H. größer al» 1033. * 1P Millionen «ehr Schaf«. Die systematische Förderung der Schafzucht durch den Reichsnährstand zeigt ihren großen Erfolg darin, daß jedes neue Zählergebnis eine neue Bestandszunahme ergibt. Im Dezember 1937 hatten wir schon 4 680 000 Schafe gegenüber 4 340 000 im vorhergegangenen Jahre, gegen 3 930 000 im Jahre 1935, 3 480000 im Jahre 1934 und sogar nur 3 390 000 im Jahre 1933. Aufwendungen für Arbeitslosenhilfe werden geringer im öffentliche« Haushalt. Das verflossene Jahr 1937 hat das Heer der Arbeitslosen bei uns in Deutschland auf einen neuen Tiefstand absinken lassen und damit auch dem Staat nicht unbeträchtliche Aus gaben erspart. Die im Etat vorgesehenen Ausgaben für Arbeitslosenhilfe (reine Unterstützungsausgaben), die im Rech nungsjahr 1932/33 auf 2,8 Mrd. RM. angeschwollen waren, sind inzwischen bis auf 0,4 Mrd. RM. zurückgegangen. war dadurch bis 12 Uhr gesperrt und wurde umgeleitet. Der Dresdner Wagen mußte abgeschleppt werden. Personen kamen nicht zu Schaden. Heues -aus -aBe^ K/eA Schreckliches Ende einer Hochzeitsfeier. 1VV Menschen verbrannt. In »er herzegowluische» Gemeinde Soetuica bei Mostar hat der «ran» und Eiufturz «ine» Bauernhöfe» fast hundert Menschenleben vernichtet. Ueber da» Unglück, da» die grauen« vollste Brand» «nd Einsturzkatastrophe darstellt, die sich seit Menschengedenke« in Jugoslawien ereignet hat, liegen solgende Einzelheiten vor: Im Hause de» Bauer» Rosie wurde Hochzeit gefeiert. Zu« HochzeitSschmau» waren a» die hundert Säfte geladen. Am Abend setzte sich die fröhliche Keier im obere« Stockwerk de» Hause» bei Musik und Tanz bi» i« die späte Stacht Hinei« fort. Ser Unterbau de» Hause» war, wie üblich i« der Herzegowina, au» Holz und der obere Stock au» feste« Stein errichtet. Da sich alle «»wesende» im obere« Teil de» Hause» befanden, bemerkte niemand, daß im Erdgeschoß da» Aeuor de» Herde» auf die Holzwäude üvergegriffe« hatte. Lie Holzbalken Ware« schließlich so weit dnrchgebrannt, daß sie di» Last de» schweren Stockwerke» nicht «ehr zu trage« ver«ochten, so daß da» Hau» unter furchtbare« Getöse ekftturzte «ud die ganze große Gesellschaft 4» ^seütwr--liiheW«it und fauchenden Trümmer» begrub. Nach den bisher vorliegenden Berichten konnte niemand gerettet werden. 3« Leichen wurden bisher geborgen, darunter der Hausherr und da» Brautpaar. Ma« rechnet nicht damit, daß eS gelingen wird, noch Lebende au» der Trümmerftätte zu berge«, da selbst jene Opfer des Sin« sturzunglücke», die nicht sofort den Tod sanden, erstickt sein dürfte«. Ta» Unglück hat in der jugoslawischen Oeffentlichkeit tiefste Anteilnahme ausgelöst. i > — Seidenwolle aus Sojabohne«. In Japan wird eine Fabrik zur Erzeugung von Seidenwolle errichtet. Es ist dies eine Kunstfaser, die aus dem Eiweiß der Sojabohne hergestellt wird. Der Hauptvorteil des neuen Erzeugnisses soll seine Billigkeit sein. Die Seidenwolle soll angeblich alle Eigen schaften einer reinen Schafwolle besitzen, diese sogar durch größere Wärme Wertreffen. — Aaseinwolle in der Tschechoslowakei. Der französische Tuchindustrielle P. Flipo, der das Milchwollpatent für Frank reich besitzt, hat jetzt das Recht erworben, die Milchwolle- erzeugung auch in der Tschechoslowakei aufzunehmen. Zur Zeit wird mit den großen landwirtschaftlichen Verbänden des Landes wegen der Lieferung des Kaseins verhandelt. Wetterbericht de» Reichswetterdienste» vom 11. Februar s Ausgabeort Berlin, Tageszett der Ausgabe 10.30 Uhr. Für das mittlere Norddeutschland: Nach klarer Nacht mit Frost auch am Tage zunächst heiter, später erneut Bewölkungszunahme und anschließend Nieder-- schlüge, Temperaturen am Tage wenige Grade über den Null punkt ansteigend, nach vorübergehendem Abflauen später nach West drehende und leicht auffrischende Winde. Für da» übrige Deutschland: Vorübergehende Aufheiterung und Wetterberuhigung, später vom Nordwesten her einsetzende Bewölkungszunahme und Niederschläge, nach Nachtfrösten Temperaturen am Tage wenige Grade über den Nullpunkt ansteigend. Hanptschrtftletter: Dr. jur. Paulus Ostarhtld in Schnee« berg: Stellvertreter und verantwortlich für Politik. Au» Stadt und Land, Sport und Bilderdienst: Schriftleiter Heinrich Schmidt in Aue; für den übrigen T«t: Schrift« letterin Anna Martina Gottschick in Schneeberg: für den Anzeigenteil: Albert Georgi in Zschorlau. Druck und Verlag: C. M. Gärtner in Aue. D.-A. I. 38: über 10 800. Bezirksbeilagen l. 38: Auer Unterhaltungsblatt (etnmal wöchentlich-DonnerStagS) über 8000, Lößnitzer Stadt« anzeiger (einmal wöchentlich: Donnerstags) über 1250, Schnee-- berger Anzeiger (einmal wöchentlich: Freitag«) über 3300, Schwarzenberger Anzeiger (einmal wöchentlich: Freitags) über 8400 A Zt gültig PI. 5. 1)