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Schneeberg sio und Schwarzenberg Sl24 »r »U «»«»«m«« «rlch-tiwa»« ttmnm« ur» o»n»UI«^ »Ud- wd» »«ichNUft«!». D«r Prel» Nir di« SS mm drill. WMtmUerziU» lft 4 4.la, dr« »>mmdr^nir«N-MWlmeI«rr0^. «»Mich ir^.Aft^maixvkLt-ft-Nü«« luuiPrrkllftr L Duchludftuftri U Sri Derlftg-ng «a hoher Kund drin« Lautung ma loulenden D«rlr«i,<n, bei Unlerbrechung» d«, «e- lchlft,d«>rledes kein« Aniprüche. PoMchreN-Si»,«»! Leipzig Ar. >2225. Vr»«in»«-Wlr»-Ä»nl»: An«, S«chl«». vr. ». Nr. 38. Dienstag, den 1S. Februar 1938. Iahrg. 91. Französische „Gin Skandal i« Paris." Unter dieser Ueberschrift schreibt der heutige „Dölk. Beob.": ,Ln Pari« wurde kürzlich «ine Ausstellung eröffnet, die ausschließlich gegen da» nationalsozialistische Deutschland, sei nen Führer, seine Partei und all« den Staat tragenden Kräfte gerichtet ist. Diese Ausstellung ist ein« brüsk« und brutale Kampfansage. Sie zielt ausschließlich darauf hin, das sich in letzter Zeit in so erfreulicher Weise anbahnende Verhältnis der Freundschaft oder doch wenigstens der Verständigungsbereit schaft zwischen zwei Großmächten Europas zu sabotieren und zu stören. Das erhellt schon aus der Tatsache, daß di« Hinter männer dieser Ausstellung, die dann auch bei ihrer Eröffnung sichtbar in die Erscheinung traten, in den Kreisen zu suchen sind, die bei Ausbruch der nat.-soz. Revolution zusamt ihrem bösen Gewissen bei Nacht und Dunkel angstschlotternd über die Grenze passierten, um sich dem nat.-soz. Strafgericht zu ent ziehen. Die deutsche Presse hat nach Eröffnung der Ausstellung gleich in schärfster Weise dagegen protestiert. Es ist nur ein Zeichen für die harmlose Naivität, um nicht zu sagen für die Dreistigkeit gewisser französischer Presseorgane, daß sie diese nach Lage der Dinge so außerordentlich berechtigte Äbwehr- aktion der deutschen Presse mit gutgespieltem Erstaunen zur Kenntnis nahmen. Auf die Proteste der deutschen Botschaft in Pari» ist zuerst ein Teil der anrüchigsten und gemeinsten Karrikaturen und Verunglimpfungen de» Führers und seiner nächsten Mitarbeiter aus der Ausstellung beseitigt worden. Obschon die deutsche Regierung sich keineswegs mit dieser voll kommen unzulänglichen Lösung des in Frage stehenden be- bäuerlichen Falles zufrieden geben konnte, und der deutsche Botschafter erneut beim Quai d'Orsay vorstellig wurde, ist die Ausstellung bis zum 18. März verlängert worden; d. h. es wird in Paris weiterhin eine Ausstellung geduldet und sogar verlängert, deren einziger Zweck zngegebenermaße« der ist, das «at.-soz. Deutschland z« beleidigen, zu verleumde« und zu verunglimpfen und damit die an sich schon überreichlich in der «uropälscheu Politik vorhandene« Spannungselement« ge- wisse», und verantwortungslos zu verschärfe« und zu ver mehre«. Wir müssen gestehen, daß wir für das Verhalten der französischen Regierung — und um die allein handelt es sich für un» — keinerlei Verständni» aufbringen können. Wenn di« französische Regierung etwa der Auffassung ist, daß in Frankreich demokratische Meinungsfreiheit herrsche und sie deshalb keinerlei Handhabe besitze, weiterzugehen als sie schon gegangen sei, so müssen wir demgegenüber die Frage auf- wersen, ob die französisch, Regierung auch kein« Handhab« besitzen würde, wenn, sagen wir, in Pari» eine Ausstellung er öffnet würde, die sich ausschließlich gegen England und seine imperialen Eroberungsmethoden richtet«. Wenn doch, dann erhebt sich die Frage, ob der französischen Regierung an der deutschen Freundschaft weniger gelegen ist als an der irgend- einer anderen europäischen Großmacht. Was würde die französische Regierung dazu sagen, wenn in einer anderen Hauptstadt Europas, sagen wir z. B. in Berlin, eine Ausstellung stattfande, die sich ausschließlich mit dem Volksfront-Frankreich und seinen jüdisch-marxistischen und kommunistischen Hintermännern beschäftigte und es so darauf anlegte, das deutsch-französische Verhältnis zu trüben und zu verwirren? Sie würde vermutlich einwenden, daß in Deutschland «ine solch« Ausstellung nicht geduldet werden dürfe, weil die deutsche Regierung auf Grund ihrer autori- tären Macht Möglichkeiten genug besitze, sie zu verbieten. Und hier liegt des Pudels Kern. E» muß von der deutschen Oeffentlichkeit auf das schärfste dagegen Protest erhoben wer den, daß demokratische Staaten auf Grund ihrer Demokratie Meinung»-, d. h. Schimpf- und Derleumdungsfreihelt für sich beanspruchen, während autoritäre Staaten zu Anstand und Wohlverhalte», natürlich durchaus einseitig, verpflichtet seien, «eil sie die Mittel und Möglichkeiten besitzen, ihre Bürger zv Anstand und Wohlverhalten zu erziehen bz«. ,« zwingen. Ein« solche Beweisführung ist unfair und, da» muß jetzt «in- Lumpereien. mal mit aller Deutlichkeit gesagt werden, sie kann von de« i deutsche« Oeffentlichkeit in Zukunft in keiner Weis« mehr hingenomme« werden. Wir werde« vo« nu« ab jede« an- ständig behandel», der «n» anständig entgegentritt, jedem Friedensstörer aber die Hleb« versetz««, die er ««» z» versetzen sucht. Der autoritäre Staatsgedanke darf für unsere öffent lich« Meinung kein« Klammer werden, die jede» Gefühl und jede Aeußerung berechtigter Wut und Empörung von vorn- herein einengt und hemmt. Darüber müssen sich auch die verantwortlichen französi- schen Stellen von nun ab im klaren sein. Die französischen Parteien und Presseorgane, die bisher systematisch da» deutsch französische Verhältnis zu stören versucht haben, müssen von ihnen zur Vernunft und zu einem anständigen Verhalten gebracht werden und wenn man in Paris das nicht kann oder nicht will, dann werden unsere Organe der öffentlichen Mei nung in entsprechender Weise auf die Anpöbeleien von der Seine, stammen sie nun von Anhängern oder Mitläufern oder Gegnern der französischen Regierung oder gar von aus Deutschland schimpflich ausgerissenen Juden, antworten. Wenn der französischen Regierung an der Zufriedenheit dieser gewerbsmäßigen jüdischen Friedensstörer mit ihr mehr gelegen ist als an der Freundschaft eines 68 Millionen-Volkes, von dem der Führer auf dem letzten Nürnberger Parteitag noch sagte, daß es in seinem Verhältnis zu Frankreich mehr Grund zur Achtung als zum Haß besitze, so ist das ihre eigene Sache. Die unsere aber ist es, di« Ehre und das Ansehen des deutschen Bölkes gegen jede Beleidigung und jede Ber- unglimpsung mit den uns al» geeignet erscheinenden publi zistische« Mittel« abzuwehren. Wir sind dazu bereit und entschlossen. Pari» hat die Wahl. Nicht wir mischen «n» in die Angelegenheiten Frankreichs, sonder« i« Pari» lebende jüdische Emigrant«« mischen sich unter wohlwollender Duldung maßgebender Stellen der fron- zösischen Politik ans da» Gemeinste und Verleumderischste in dl« inneren Verhältnisse Deutschland» ei«. Das lasse« wir «ns nicht gefalle», weil wir uns das nicht gefallen lassen kön nen. Asch auf diesem Gebiet sind wir nunmehr entschlossen, di« absolute Gleichberechtigung de» deutschen Bölke» mit allen ««» z« Gebot« stehenden publizistische« Mitteln herzustellrn. Was man in Pari» keiner anderen Großmacht zumuten würde, da» darf man von nun ab auch «ns nicht mehr zumute«. Wir haben lange genug zu dem gemeinen und verantwortungs- vollen Treiben jüdischer Emigranten in Part» geschwiegen. Jetzt ist unsere Geduld erschöpft. Wir begegne« von nun ab jede« so, wie er «n» begegnet. Nun mögen französische Presseorgane von Störung des Wettfrieden» reden. Sie können uns damit nicht aus der Ruhe bringen. Die Störer des Weltfrieden» sitzen ganz wo ander» al» in Berlin. Die sitzen an der Gein«, und die französisch« Regierung kann oder Abkomme« »wische« KVA. «ud Dopolavore. verli«, 14. Febr. Zwischen Dr. Ley und dem General sekretär der Faschistischen Partei, Starace, ist ein Abkommen abgeschlossen worden» nach dem künftig alle in Deutschland lebenden Italiener, sofern sie in den Listen de» Dopolavore, geführt werden, dieselben Vergünstigungen erhalten, wie sie den DAF.-Mitgliedern gewährt werden. Ebenso werden allen Mitgliedern der DAF., die in Italien leben, dieselben Ver günstigungen zustehen, wie sie den Mitgliedern der Dopolavore gewährt werden. In jedem Jahr werden außerdem mehrere Gruppen der DAF. und de» Dopolavore nach Italien bezw. nach Deutschland reisen und Gelegenheit haben, unter sach kundiger Führung die Länder näher kennen zu lernen. Reise dauer und Kilometerzahl ist für die Reisenden beider Länder dieselbe. Finnisch-Polnische» Kulturabkommen. Warschau, 16. Febr. Am Montag wurde zwischen dem polnischen Kultusminister Swietoslawski und dem in Warschau weilenden finnischen Kultusminister Hannula ein finnisch- Polnische» Kulturabkommen unterzeichnet. Es sieht u. a. die Einrichtung von Lektoraten der beiden Sprachen in den Universitäten von Helsinki und Warschau^ die Pflege wissenschaftlicher, literarischer und künst'erischer Beziehungen, den Au-tausch von Hochschullehrern, Gelehrten und Studenten und di« Zusammenarbeit der offiziellen Presseagenturen vor. Auf eine« Schelm anderthalbe«. Wir sind allerhand gewöhnt von jener Pariser Tlique — hier sagt das Fremdwort mehr, als ein deutscher Begriff zum Ausdruck bringen könnte —, die seit Jahren ihr schmutziges Gossen» und Giftmischerhandwerk treibt und deren Dreistigkeit umsomehr anstkeg, je gleichmütiger und anständiger unsere Presse blieb. Die gute Erziehung der deutschen Schriftleiter verbot es auch, auf Anpöbelungen der sog. guten Pariser Presse hin einzuhaken, wenn diese gelegentlich au» der Roll« fiel, wie -. B. da» vornehme Millionenblatt „Journal", da« vor gar nicht langer Zeit gelegentlich der Aufdeckung ver schiedener Mordtaten in Deutschland von einem deutschen Volk der Massenmörder schrieb. Ebenso wurde über kleine „Freundlichkeiten" aus Kreisen, die offenbar dem Quai d'Orsay nahestanden, im Sinne des großen Zieles der Ver ständigung mit Frankreich hinweggegangen. Diese vorbildliche Haltung ist leider in maßgebenden Pariser Kreisen nicht verstanden worden. Auf den Einspruch aus Berlin hin hat die französische Regierung zwar «ine Reihe grober Beleidigungen des Führer» und seiner nächsten Gefolgsmänner au» der schmutzigen antideutschen Ausstellung, die vor Wochen in Paris eröffnet wurde, entfernt, sie hat sich aber nicht überwinden können, die Ausstellung selbst zu ver- bieten. Es ist daher ein Gebot der Selbstachtung, wenn nunmehr durch den „Dölk. Beob." unmißverständlich« Richt linien für die Einstellung der deutschen Presse und der deutschen Oeffentlichkeit gegenüber dieser jüdischen Sudelei, an dem sich der Quai d'Orsay mitschuldig gemacht hat, gegeben werden. Irgendwelche Schonung ihrer empfindlichen Gemüter haben die französischen Regierungsmanner solange nicht zu erwarten, als sie die Lumpereien gegen Deutschland dulden. Auf einen Schelm werden anderthalb« gesetzt werden, auch wenn die schwächlichen Herren von der Volksfront hundert- mal beteuern, ihre demokratischen Einrichtungen ließen ein Einschreiten gegen die Beschimpfungen des Reiches nicht zu, während doch das autoritäre Deutschland die Macht hätte, jeden Ausfall gegen andere zu verbieten. Hier heißt es in Zukunft: mitgefangen — mitgehangen. Dabei wird aber selbst verständlich alles vermieden werden, den berechtigten Ge fühlen des französischen Volkes zunahe zu treten, des einfachen Volkes, dessen liebenswert« Eigenschaften wir deutschen Besucher der Pariser Weltausstellung erst im vergangenen Jahre wieder kennen zu lernen Gelegenheit hatten. E. D. will ihnen offenbar nicht da» Handwerk legen. Darüber steht un» ein« Entscheidung nicht zu. Wir stellen nur mit Be dauern fest, daß sie da» nicht tut. Sie wird als» vor der Weltöffentlichkeit verantwortlich gemacht werde» müssen für «inen Zustand publizistischer Fehde, der elntreten wird, wen» man sich in Pari» nicht bequemt, da» nat -soz. Deutschland in der öfsentllche« Meinung mit der Achtung zu behandel«, dir e» verdient." , Bitterfeld, 18. Febr. Hier wurde eine neue Forschungs stätte der J.G.-Faroen eröffnet, die vornehmlich den Unter suchungen der Leichtmetalle dienen soll. Sie ist die neuzeit lichste und größte Europas und wird ein Mittelpunkt der Leichtmetallkundler werden. München, 14. Febr. Zum Gründungstag der NSDAP, am 24. Februar 1938 werden sich auch Heuer die ältesten Kampfer der Bewegung im Hofbräuhaus versammeln. Infolge der dortigen beschrankten Platzverhältnisse wird noch eine Kundgebung im Bürgerbräukeller stattfinden. Ueber die Berechtigung zur Teilnahme, die nur im beschränkten Maße möglich ist, geben die Parteistellen Auskunft. Wien, 14. Febr. Vor dem Landesgericht hatte sich erneut ein jüdischer Betrüger, Erwin Polower, zu verantworten. Ev hatte sich al» Vertreter Morgan» ausgegeben und war iw Rumänien in eins Betrugsaffäre mit deutscher Kriegsanleihe verwickelt. Der Prozeß wird mehrere Tage dauern. Budapest, 14. Febr. Hier fand eine Reihe neuer M« wehrkundgebungen gegen das Judentum statt. Rom, 14. Febr. Die von Reuter verbreiteten Gerüchte über angebliche Aufstände in Aethiopien werden von zustän diger italienischer Seite als völlig frei erfunden bezeichnet und entschieden zurückgewiesen. Belfast, 15. Febr. Nach dem Ergebnis der Wahlen zum novdirischen Parlament erhielt die Regierungspartei de» englandfreunduchen Lord Traigaoon 89 von den 82 Sitzen. Sie hat gegenüber den letzten Wahlen 8 Sitze gewonnen,