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Drahtanschrift r Volksfreund Auesachfen. veschöstsflsN««: Lößnitz tAmt Au«) 2940, Schneeberg S10 und Schwarzenberg 2124. »r »U »» »«»«M«, «^»«Nu«», Nummer »U oormtNa^ , Uhr N> de« EeI»Sst»ft«0»a. Der Pr«I» ftr du er mm brriir MMim,leri»U» U 4 ls. für d«n so mm drett» Trri-WUlimelrr 20 4. ««M» im» PnUlllU L Sri ««Mw», »— d«ha »«» »»du L-st-M M» lMsmd« VE,«, bet Unterbrech««^, M» I»iM,deiri«d«, »»in, Antprüche. P»stsche<N-A»>>l»! Leipzig Nr. 12 22». Sr»«l>»«-Str»-K»nl»! Aue, Sachsen. Nr. 2» Nr. 37. Iahrg. 91. Montag, den 14. Februar 1938. Amtliche Anzeigen. NeustL-lel. gu dem Ortsgesetz der Stadt NeustSdtel über eine ein malige Bauabgabe für Entwässerungsanlagen vom 28. Mai 1V37 habe ich unterm 4. Februar 1938 einen 1. Nachtrag er lassen. Dieser Nachtrag liegt gemäß 8 10» des Baugesetzes vom 18. Februar bi» 14. März 1938 im Rathaus — Haupt kanzlei — während der üblichen Geschäftszeit öffentlich aus. Widersprüche sind bei Verlust de» Widerspruchsrechts Innerhalb dieser Frist bei dem Bürgermeister als Baupolizei- behörde zu erheben. NeustSdtel, den 4. Februar 1938. Der Bürgermeister. Richter. Vekannimachung. Die Mitglieder der Unterhaltungsgenossenschast für das Tchwarzwasser werden hiermit zu einer Donnerstag, den 24. Febrnar 1938, 16)4 Uhr in der Gastwirtschaft von Kurt Pötzsch in Schwarzenberg statt findenden Genosse« schaft»»ersa«ml«us eingeladen. Tagesordnnngt 1. Kenntnisnahme von der genehmigten Satzungsänderung vom 4. 8. 1937. 2. Vorlegung des Rechnungsabschlusse» per 81. 8. 1937. 3. Nochmalige Vorlage des Haushaltplane» vom 1. 4. 1937 bi» 31. 8. 1938. 4. Auf- und Feststellung des Haushaltplanes für das Rech nungsjahr 1938. 8. Festsetzung der Beiträge für 1938. 6. Sonstiges. Johanngeorgenstadt, am 18. Februar 1938. Die Unterhaltungsgenossenschast für da» Tchwarzwasser. Der Borstand. gez. Dr. Wedel, Vorsitzender. Aussprache Mische« Avals Hitler ««V Dr. Schuschnigg aus dem Oversalzberg. Auf Einladung des Führers. Berchtesgaden, 11 Febr. Der österreichisch« Bundeskanzler Dr. Schuschnigg stattet« heut« in Begleitung de» Staats- sekretär» für dir auswärtigen Angelegenheiten Dr. Guido Schmidt und de« deutschen Botschafter« «. Pape» in Gegen wart des Reichsministers des Auswärtigen v. Ribbentrop dem Führer und Reichskanzler auf dessen Einladung «inen Besuch auf dem Obersalzberg ab. Diese inoffizielle Begegnung ent- sprang dem beiderseitigen Wunsch, sich über alle Fragen, die da« Verhältnis zwischen dem Deutschen Reiche und Oesterreich betreffen, auszusprechen. O Wien, 13. Febr. Der Bundeskanzler ist im Sonderzug in den frühen Morgenstunden des Sonntags wieder in Wien eingetrvffen, nachdem er abends 10 Uhr von Berchtesgaden abgefahren war. Gege« -le «Ude Gerüchtemacherei. mer in den verschiedenen europäischen Hauptstädten weiter die ausgefallensten Gerüchte im Umlauf. Die Herkunft dieser Ge- rächte, die von anonymen Personen kolportiert wurden, sei dunkel. Aber nichtsdestoweniger fänden diese Lügen bei einem großen Teil von Zeitung Glauben. — Selbst der „Populaire" wendet sich von den Gerüchten ab. Das Blatt schreibt, daß man doch nicht in den Fehler eines Teiles der ausländischen Presse verfallen solle, die sämtliche Ereignisse von Anfang an entstellen. Vernünftigere Weise müsse man doch wenigstens aus genauere Auskünfte warten. Pari», 12. Febr. Die Presse rückt endlich von der wilden Gerüchtemacherei über Deutschland ab. Die „Epocque" schreibt zum Beispiel, daß noch gestern die unerhörtesten Gerüchte über die Lage in Deutschland in Umlauf gewesen seien. Mit diesen Meldungen hätten die englischen Zeitungen alle Rekorde ge- schlagen, die geeignet seien, eine Panik zu verbreiten. Das Blatt verweist auf die Mißstimmung, die alle diese Gerüchte in Berlin überall hervorgerufen hätten. — Journal" meint, daß in Deutschland nicht das geringste Anzeichen von Fieber- regung zu bemerken sei und nimmt mit folgenden Worten gegen die Gerüchte Stellung: „Trotz der Richtigstellung der deutschen Regierung und trotz aller Zeugenaussagen auslän- bischer Pressevertreter im Reich, die versichert hätten, baß die Ordnung in Deutschland nirgendwo gestört sei, seien noch im- s« Pole« beginnt man das Spiel -er Unruhestifter zu durchschauen. Berli», 12. Febr. gu der eigenartigen Berichterstattung polnischer Blätter in den letzten Tagen schreibt die „Berliner Börsenztg.": ,Die Presse der polnischen Hauptstadt und die der Provinz gefielen sich in den letzten Tagen darin, ähnlich wie die Zeitungen der westeuropäischen Länder die unglaublichsten Gerüchte und die unsinnigsten Tartarenmeldungen über die Ereignisse in Deutschland nach dem 4. Februar zu verbreiten. E» war «ine wenig erfreuliche Tatsache, beobachten zu müssen, daß neben den jüdischen Warschauer Zeitungen auch di« pol nischen Presseorgane sozusagen darin wetteiferten, die Oeffent- lichkeit durch Meldungen aus Deutschland in Erregung zu versetzen und in ständiger Unruhe zu halten, die durch keiner lei tatsächliche Vorgänge ihre Begründung hätten finden kön nen. Wir wiesen schon darauf hin, daß dieser Berleumdungs- keldzug gegen das Deutsch« Reich und di« Haltung der Presse in keiner Weis« mit dem deutsch-polnischen Presseabkommen zu vereinbare» sei. Die Reaktion der deutschen Oeffentlichkeit auf diese» wenig erfreuliche Verhalten der polnischen Presse scheint in hiesigen politischen Kreisen entsprechende Aufmerk samkeit gefunden zu haben. Ls machen sich heute abend ge- wisse Anzeichen dafür bemerkbar, daß das Spiel der Krisen- macher durchschaut wird und die Hetze, der letzten Tage als da» angesehen werden, was sie in Wirklichkeit sind, nämlich bewußte Unruhestifter. So darf man erwarten, daß die Ver treter der öffentlichen Meinung in Polen sich wieder darauf besinnen werden, daß es im Interesse beider Länder liegt, wenn die Berichterstattung wieder unter dem obersten Grund- satz journalistischer Anstandspflicht gehandhabt wird, nämlich dem unbedingter Wahrhaftigkeit. „Zyklon phantastischer Katastrophenmeldunge«." Rom, 14. Febr. Unter der Ueberschrift „Künstliche Lin- nebelung" nimmt „Messaggero" erneut gegen das Geschrei Stellung, mit dem die Londoner und die Pariser Pesse die Maßnahmen des Führers immer noch umhüllt, und das nur mit dem „Heulen urch Lärmen eines Negertanzes" verglichen werden könne. Was sich diese Presse leiste, gehöre nicht mehr in das Kapitel der üblichen böswilligen und tendenziösen Kommentare. Es handele sich vielmehr um einen regelrechten Zyklon phantastischer Katastrophenmeldunge«, In deren Wirbel dl« öffentlich« Meinung der Welt vollend« von Sinnen kom me« soll. Hinter dem wilden Gegeifer der Presse der „Großen Demokratien" gegen Deutschland, gegen die Achse Rom- Berlin und gegen den antikommumsnschen Dreierpakt steckt, wie das römische Blatt weiter ausführt, jedoch wesentlich mehr als die übliche Pressekampagne. Alle diese Gerüchte ge- höre« in «inen Aktion», «nd Angriffsplan, der zur Zeit in vollem Sang« ist und von den Elementen der Unordnung »nd dr» Unfrieden» vorgetragen werden soll. Unter »»geheurem Stimmena»fwand will man mit blutrünstige« Phantasie« eine Panikstimmung schaffen »nd damit da, erreichen, was di« künstliche Einnebelung bezweckt, nämlich die Unruhe in Europa aufrecht zu erhalten und im Trüben zu fischen. Während die Presse ihre Schwindelmeldungen in die Welt setzt, versucht die demokratische und sowjetrusstsche Diplomatie, durch Unterminierung den Angriff vorzutragen in der Hoff nung, etwa» von dem verlorenen Gelände zurückgewinnen zu können. Auch „Giornale d'Italia" wendet sich gegen die Hetz kampagne der „freien Presse der großen Demokratien", die geradezu ein „Wettrennen nach Lügenmeldungen" bald um Deutschland, bald um Italien veranstalte. Eigentlich gehörten diese Lügenhetzer ins Irrenhaus. In dem Buch der Geschichte blieben diese ungeheuerlichen Herau»f»rder»ug«« verzeichnet, Abrechnungen mit -er Volksfront. Pari«, 14. Febr. Bei dem Festessen der republ.-dem. Iugendverbände in Bordeaux hielt der ehemalige Minister präsident Flandin ein« Red«, di« in dem Ruf gipfelte: „Frankreich erwache!" Vor Zeiten, betonte Flandin, hätten die Kommunisten und Sozialdemokraten bei den Militärhaushalten die für diese not wendigen Summen einsparen wollen. Das sei heute nicht mehr so. Kein« Regierung habe mehr Bestellungen an die Kanone«. Händler gegeben wie diejenige Leon Blum« «nd seiner Rack- folger. Die einzige i« Frankreich blühend« Industrie sei die Kriegsindustrie, und zwar deshalb, weil di« Rüstung«« Frank reich» de« Abstchte« der Kommunisten entsprächen! Aus Kriegs- lüsternheit heraus vervielfache die Kommunistische Partei ihr« Hetze zugunsten des Eingreifen» Frankreichs bald in Spanien , bald in China usw. Und wenn Frankreich sich durch sein« Rüstungen erschöpfe, zumal eine Außenpolitik der Entspan nung mit Deutschland und Italien fehle, so bedeute auch dies Wasser auf den kommunistischen Mühlen, denn der Ruin der öffentlichen Finanzen beschleunige den Sturz des Regimes. Flandin sprach sich weiter gegen die Politik der Blockbildung aus. E» sei auch höchst zweifelhaft, ob gewisse Demokratien, die mehr Erfahrung hätten als die Franzosen, etwa Frank reich auf solchen Wegen folgen würden, die schließlich nur zum Kriege führen könnten. Die Schwierigkeit bestehe darin, die Anschauungen der Demokratien und jene der neuen Regime zusammenzuschmelzen, die sich in Rom und in Berlin, um nur die größten zu nennen, entwickelten und verstärkten. Die Volksfront sei unfähig, das Problem des Friedens zu lösen, noch unwirksamer seien aber die Lösungen, die sie in der Innenpolitik vorschlage. Man täusche das Volk und ver berge ihm seine Fiebertemperatur, indem man das Währungs thermometer »erschlagen habe. Was habe ma« aus dem Ä«. sehe« Frankreichs gemacht? Frankreich sei heute nichts anderes als ein Stei« auf dem Schachbrett selbst, auf dem fremde, ans- ländische Hände um das Schicksal Frankreichs spielten. Es dürfe nicht länger ertrage«, daß das Ausland hier Ver- schwörungen schmiede, wodurch die ein« Hälfte des Volkes gege« die andere gehetzt werde. E» möge sich nicht in den nächsten Krieg schicken lasse«, den man ihm al» ««vermeidlich hinstell«. E» sei nicht mehr die Stund« der Parteien- noch der parlamentarischen Kuliffenverbindungen, sonder» e» sei die Stund« de» Bölkes. In Tareassonne veranstalteten am gestrigen Sonntag die rechtsgerichteten Parteien der sogenannten „Freunde der Freiheit" eine Kundgebung. Der Abg. Henriot wandte sich gegen eine Regierungsbeteiligung der Kommunisten. Einer solchen legte er den Namen „Litwinow-Regierung" bei und sagte, das würde zur sofortigen Katastrophe führen. Dem französisch-sowjetrussischen Militärbündnis stellte Henriot die Möglichkeit einer nationalen Wiederaufrichtung in Frankreich gegenüber. Frankreich dürfe sich nicht vom Auslände beherr- scheu lassen, sondern müsse sich selbst znm Herrn seiner Ge schichte mache». Der Abg. Taittinger wandte sich gegen die tzalb-und-halb-Methoden der Volksfrontregierung und Jaques Doriot, Vorsitzender der französischen Volkspartei, prangerte das Paktieren mit dem Kommunismus an. Er brachte seine Freude darüber zum Ausdruck, daß sich mehr und mehr Par- teien gegen dies« Gefahr zusammenschlössen. die unter dem Deckmantel der Friedensliebe in Gang gesetzt würden. Dem irrsinnigen Gefasel der Agitatoren und berufs mäßigen Unruhestörer stelle Deutschland die ruhige Disziplin seiner bürgerlichen und militärischen Vaterlandsliebe und di« ruhige Kraft seiner Arbeit gegenüber. Von dieser neuen Hetz« bleibe also nichts al» der abermalige Beweis für da» Vor handensein einer organisierten Bewegung zurück, die mit auf. gelegten Schwindelmeldungen ein« Verschärfung der Spannung in Europa bezwecke. Wieder einmal habe man mit der Kriegs psychose arbeiten wollen. Die Londoner und Pariser Erfin dungen hätte» «»r de« Hauptzweck gehabt, die Genehmigung aller Rüstungsabgaben nnd die Schlußumarmung mit Sowjet rußland herbeizuführen. Dieser Terrorismus der Lüge sei eine lebendige Schmach für die europäische Kultur und bilde ein« offenkundige Widerlegung aller bei Festessen ausposaunten Redensarten von einem ehrlichen Zusammenleben der Völker. Beförderungen. Berli«, 18. Febr. Der Führer hat mit Wirkung vom 1. Februar 1938 befördert: zum General d. K. Generalleutn. v. Goßler, Inspekteur der Kav.; zu Generalen d. I. die Gene- ralleutnante v. Wintersheim, Komm. Gen. des Korpskomm. XIV, Schroth, Komni. Gen. des XII. AK.; v. Schwedler, Komm. Gen. des IV. AK., Ritter v. Schobert, Komm. Gen. des VII. AK.; Busch, Komm. Gen. des VIII. AK.; zum Gene- ral d. A. Generalleutnant Halber, Oberquartiermeister I, zum General der Pioniere Generalleutn. Kuntze, Komm, des Kom mandostabes Kaiserslautern; zum Generalleutnant General major Guderian, Komm. Gen. des Kommandos der Panzer truppen; zum Generalmajor Oberst Graf v. Sponeck, zur Verf. des Oberbefehlshabers des Heeres.