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Veschastsflollear Lößnitz lAmt Aue) 2240, Schneeberg 3l0 und Schwarzenberg 3124 >»^ri,»»-»««»»o «, n»«» Nnonw» ui» oonnlU^ I U»< D«r Proll lil» di» re n>m dnil« MUUm«l«rz»U» m 4 4,ix, so mm d^I.n Trrt-MMim«!« r» mnUkd^M V Mlgwmim Brdlngun^n iaul Pni»IM» o »ck NnMgwm uoo d»d« Land dein» Lost»», loosrod« N«ir4«o, n> U»l«dnch»»a<» do» I»rN,d«M»dn dü», AalprSid«. w«Mcho«a»»o>a»- Leipzig Nr. irre«. S»»i«n»»-Diro-Konlo. Au«, Sachsen, Nr. w. Nr. 32. Dienstag, den 8. Februar 1938. Oahrg. 91. Voraussetzungen für das Gedeihen de» Reiches erweitert. die Tokio, 7. Febr. Der deutsche Botschafter v. Dirksen hat am fördern. L.D. aufpassen. die Verdienste Dirksens um die enge Freundschaft zwischen Deutschland und Japan. Bei seiner Abreise erhielt Dirksen etwa 100 Geschenke aus allen Kreisen des Volkes, darunter solche vom Kaiserpaar sowie von dem Prinzen Chichibu und Kanin. Die Abreise gestaltete sich zu einer eindrucksvollen Di« Phantasie gewisser ausländischer Zeitungen ist in den letzten Tagen in einem ungewöhnlichen Maße angeregt worden. Die Pressemänner — und wohl auch sog. Staats männer — spannen auf alles, was in Deutschland geschieht, um dann sich da» au, den Fingern zu saugen, wa» man ihnen tn Berlin nicht gerade auf dte Nase bindet, weil man dort der Ansicht ist, daß die inneren Angelegenheiten Deutsch lands zunächst das Ausland (und gerade das uns mißgünstige Ausland) nichts, aber auch rein gar nichts angehen. Daß die Leut« in Pari» und London dabei ihr« berühmte gute Er ziehung vergessen, ist bedauerlich. Wenn st« aber da» üble Gewerbe der politischen Brunnenvergiftung betreiben, dann muß man ihnen ordentlich aus die Finger klopfen. Und das ist in der Sache de» „Temps" eben geschehen. Am Pariser Quai d'Orsay aber sollte man die Folgerungen daraus ziehen und etwa, mehr auf die Pressejünglinge und — aus sich selbst Der „Temps" trr Deutschland Verdate«. Berkin, 7. Febr. Da» Deutsch« Nachrichtenbüro teilt mit: Di« vom Führer »orgenommene «och straffere Zusammen fassung der Kräfte ans militärischem, wirtschaftlichem und außenpolitischem Gebiet wird von gewissen Auslandszeitnngen zum Anlaß genommen, wieder einmal der Führnng de» Deutschen Reiche» di« ««glaublichsten Absichten -« unter schieben «nd im übrigen phantastische Geschichten über an gebliche Vorgänge zu erfinden, die sich dabei in Berlin abgespielt haben solle«. Den Auftraggeber« dieser «eueu Hetzkampagne ist allerdings dadurch di« Rechnung verdorben, daß di« Phantast« ihr«r jüdischen Schreiberling« di« der Auftraggeber »och bei weitem übertroffen hat und so fast jeder dieser Lügenberichte dem anderen widerspricht. Wollte man allen diesen dreisten und erlogene« und frechen Meldungen Slanbe« schenken, so hätten sich in dies«» Lage» sämtlich« führend«» Mäan«r Deutschland» g«g«nsritig vrrhaftet, erschossen, eingesperrt, sei «in Krieg aller gegen alle ausgebrochea »ad elgentlich heute schon niemand mehr am Leben. Den Vogel in dieser Hetzkampagne schießt der Pariser „Temps" ab. Dieses Blatt, da» immerhin der Pariser Re- girrung «ahepeht, bekommt e» fettig, «ineu angeblich an» Basel stammende» Bericht eine» angeblich an» Devtschland kommenden Reisenden z» veröffentliche», der von »«erhörten «nd »nglaublicheu Lüge» »»r so strotzt. Diese, Bericht, der ganz ohne Zweifel in de, Pariser Redaktion des „Temps" entstanden ist, ist eine freche nnd verantwortungslose Brunnen- Vergiftung «nd stellt eine schwere Belastung für die deutsch- französtsche Beziehungen dar. Der „Temps" ist heute für das gesamt« deutsch« Reichsgebitt verböte» worden. Italienisch - englische Besprechungen? London, 7. Febr. Zu den Berichten der Blätter über eine bevorstehende englisch-italienische Aussprache wird erklärt, daß keine Veränderung in den Beziehungen eingetreten sei. Je doch könne bestätigt werden, daß der italienische Botschafter Unterredungen mit Eden gehabt habe. Es sei durchaus mög lich, daß die englisch-italienische Verständigung wegen der letz ten Ereignisse in Spanien — womit offenbar die Zustimmung Italiens zur Verschärfung der Nyon-Maßnahmen gemeint ist — die Möglichkeit weiterer Besprechungen eröffnen könne. Politische Zwischenfälle i« Klagenfurth. Dien, 7. Febr. Bei dem internationalen Skispringen bei Klagenfurth zeigten in Anwesenheit von 5000 Zuschauern 42 Springer — unter ihnen Reichsdeutsch«, Japaner, Iugo- slawen und Oesterreicher — ihre Künste. Die Deutschen aus dem Reich begrüßte bei jedem Ausruf begeisterter Beifall. Nach Beendigung des Springens erklangen plötzlich nationalsozialistische Lieder, die von der österreichischen amt- lichen Nachrichtenstelle als verboten bezeichnet werden. Die vieltausendköpfige Menge fiel in den Gesang ein. Die Bor- fälle veranlaßten die Behörden, den vorgesehenen Festabend zu verbieten und die Preisverteilnng nur im engsten Rahmen vorzunehmen. Die Kundgebungen setzten sich in den Abendstunden auch in der Stadt fort. Es kam zu Zusammenstößen, wobei «tn Gendarm erheblich und mehrere ander« Personrn leicht ver- letzt wurden. Noch während der Veranstaltung war der An- sager, der durch die Art seines Sprechens angeblich die Zuschauer aufgereizt hatte, verhaftet worden. Nach Beendigung der Wettkämpfe brachte die Menge nicht endenwollende „Sieg- Heil"-Rufe aus, sang verbotene Kampflieder und konnte erst nach Eingreifen der Gendarmerie zerstreut werden. beabsichtigte v. Dirksen, für längere Zeit in Urlaub zu gehen, guten Dienste übermittelte. Die Leitung der deutschen Bot- Er mußte aber damals wegen der Lage trotz seiner schweren schäft in Tokio hat al» Geschäftsträger Botschaftsrat Dr. Noe- Erkrankung auf seinem Posten bleiben. Die Presse würdigt) bei übernommen. General von Lettow-Vorbeck SO Jahre Soldat. Bremen, 8. Febr. Dem Sieger von Deutsch-Ostafrika, General v. Lettow-Vorbeck, wurden heute, am Tage seines KO- jährigen Soldalenjubiläums, aus dem ganzen Reich zahlreiche Glückwün^e zugesandt. Im Auftrag des Generalfeldmar- schall» Göring überbrachte der Kommandeur de» Luftgaues, General Mohr, im Auftrage de» Oberbefehlshaber» der Kriegsmarine Korvettenkapitän Prueffen beste Wünsche. Tele gramme gingen ein u. a. von Rudolf Heß, Generaloberst von Brauchitsch, Generalfeldmarschall v. Mackensen und Reichs kriegsopferführer Oberlindober. Herzlich beglückwünschte auch der englische Konsul Wilman den siegreichen Gegner seines Landes. Amtliche Anzeigen. Mittwoch, den v. Februar 1938, vorm. 10 Uhr sollen in Schwarzenberg ei« Büfett, el« Poste« Oberhemde«, Knabe«. a«züg«, Ki«dera«züge, Klndermäntel, Herrenmäntel, Kleider stoff, Herrenanzüge, Damenkostüme und versch. mehr öffentlich meistbietend gegen sofortige Barzahlung versteigert werden. Sammelott der Bieter: Hof de» Amtsgericht». Der Gerichtsvollzieher de» Amtsgericht» Schwarzenberg. Eine freche und verantwortungslose Brunnenvergiftuug Schwere Belastmrg -er deutsch»französischen Beziehungen. Sonntag die Heimreise nach Deutschland angetreten, um Kundgebung für Deutschland. Der Studentenverband ließ seine Gesundheit wieder herzustellen. Bereits im Oktober 1937 eine Adresse verlesen, die dem Botschafter den Dank für seine Bansittarts „Gegengift". Britisch« Propagaadamaßnahme«. London, 7. Febr. Der Premierminister kündigte am Mon tag im Unterhaus an, daß Sir Robert Vansittart, der diplo matische Hauptberater der Regierung, zum Vorsitzenden eines Ausschusses ernannt worden sei, der zur Durchführung einer ständige» Werbeaktion tm Anslaad gebildet worden ist. — Der Ausschuß wird zweifellos das gesamte Nachrichtenwesen zu bearbeiten haben, das Großbritannien berührt. Daher wird im Ausschuß außer dem britischen Rundfunk auch der soge nannte British Council vertreten sein, der eine Vereinigung zur Verbreitung „richtiger Ansichten" über Großbritannien »m Auslände ist. Schließlich gehört auch die Travel Associa tion, die Gesellschaft zur Förderung des Reiseverkehrs, dem Ausschuß an. — „News Lhronicle" meint, in vielen Teilen der Welt seien die Gemüter ,Hegen England vergiftet" wor den, Vansittart werd« „ein entsprechendes Gegengift" «tnzu- träufeln haben. Gerechte Verteilung der Erde notwendig. Sven Hedi« über die „gegenwärtige Lage «nd die Jugend". Stockholm, 8. Febr. Sven Hedin sprach gestern vor der Studentenschaft von Lund über das Thema „Die gegenwärtige Lage und die Jugend". Er beschäftigte sich vor allem mit der Frage des Norden». Finnland und Schweden müßten durch ein Uebereinkommen unverzüglich die Frage der Befestigung der Aalandsinseln regeln. So wünschenswert auch eine ge meinsame Zusammenarbeit zwischen den Nordländern sei, so abwegig sei ein Verteidigüngsbund unter ihnen. „Die Genfer Liga sei eine traurige Einrichtung. Schweden wolle nicht an Sanktionen teilnehmen und sich zu keinem Abenteuer durch die Großmächte, die ganz andere Ziele und Absichten hätten, verleiten lassen. Wir wollen imstande sein, unsere Neutrali tät gegen jeden zu verteidigen. Wir wünschen unsere bott- nischen Küsten durch ein Uebereinkommen mit Finnland zu sichern. Wenn der sog. Friede in Versailles mit besonderer Absicht diktiert wurde, um in die Welt den Keim zu kommen- Die Blätter fordern geeignete Dottehrungen zur Ver meidung solcher Zwischenfälle. E» sei fraglich, so schreibt der „Morgen", wie man von österreichischer Sette unter solchen Umständen noch den Grundsatz der Trennung von Sport und Politik aufrechterhalten und wie man in Zukunft reichsdeutsche Sportler zu Veranstaltungen nach Oesterreich «inladen könne. konischen Familien. Ein Schüler erhielt von seinen Gastgebern die englische Ausgabe von „Mein Kampf" geschenkt. — In Deutschland befindet sich zür Zeit eine Reihe amerikanischer Schüler, die in den nationalpolitischen Erziehungsanstalten untergebracht sind. Der Schüleraustausch erweist sich immer wieder al» gute» Mittel, da» gegenseitig« Verständnis zu Erfolgreich«, Schüleraustausch. Hamburg, 7. Febr. Hier trafen elf deutsch« Jungt«, Schüler natwnalpolitischer Erziehungsanstalten, nach sechs- monatigem Aufenthalt in den Vereinigten Staaten wieder ein. Im Rahmen des Tarl-Schurz-Schüleraustausches haben sie höhere amerikanische Privatschulen besucht. Es sind Ober- sekundaner, die in den amerikanischen Schulen vorbildlich abschnitten. Es hatte sich ihnen auch reichlich Gelegenheit aeooten, das Leben in den Vereinigten Staaten kennen zu lernen. Besonders herzlich war die Aufnahme in den ameri- Japanische Würdigung der Verfügung«« d«s Führer». Loti», 7. Febr. In der Presse wird di, Zusammenfassung aller Kräfte de» Reiche» tn der Hand de» Führer, al» «in sehr bedeutsamer Vorgang bezeichnet. In der Ernennung Ribbentrops könne eine Stärkung des Antikominternpaktes erblickt werden. Japan habe allen Grund, die Verstärkung der Macht in Deutschland zu begrüßen. Der Nationalsozialis mus habe seine Grundlage noch fester verankert und damit Klare Abwickelung. Warscha», 8. Febr. Die Entscheidungen vom 4. Februar bedeuten zweifelsohne faßt die „Gazetta Posta" zusammen, daß der Führer eine völlig klare Abwicklung der Staats- führung, insbesondere auf dem Gebiete der nationalen Ver teidigung, der Außenpolitik und der Wirtschaftspolitik, vor- nehmen kann. Da der Reichskanzler selbst die Außenpolitik bestimme, könne von irgend einer Aenderung der Ziele und Methoden dieser Politik keine Rede sein. Die Ergänzung des Wirtschaftsministeriums durch den gesamten Stab de» Dier jahresplanes bedeute die endgültige Abkehr de» Reiches vom Wirtschaftsliberalismu». , Telegrammwechsel zwischen dem Führer u«d Franco. Berlin, 7. Febr. Der Generalissimus Franco hat aus Burgos an den Führer folgendes Telegramm gerichtet: „Zur Uebernahme des Oberbefehls über die Wehrmacht Deutschlands durch Eure Exzellenz beglückwünsche ich Sie lebhaft in der Ueberzeugung, daß Eure Exzellenz damit weiter zur Festigung der herzlichen Beziehungen beigetragen haben, die Spanien mit Ihrem großen Lande verbinden." — Der Führer hat mit herzlichen Wünschen für das Gedeihen des nationalen Spaniens gedankt. den Kriegen zu legen, so hätte er auf keine geschicktere, raffi niertere und teuflichere Weise formuliert werden können, als es geschehen ist." Wenn dte Frage der Verteilung der Erd fläche und Rohstoffe nicht auf eine vernünftige und gerechte Weise geregelt werde, werde oies unfehlbar zu einem Kriege führen. Rach Versailles besäßen Englands 4S Millionen Men sche« «in Viertel der gesamten Erdoberfläche, während 68 Mil- lionen Deutsche nicht einen einzigen Quadratmeter außerhalb ihrer Grenzen hätte«. Die Deutschen wüchsen an Zahl, Stärke «ad Rationalkolz. Doch seien sie eingeschloffe» wie hinter einer chinesische» Manrr, di« ein«» Tages wie von «iner Naturkrast zerspr«ngt werd«« könne. Pflicht der Jugend sei es, diese schicksalsschwere Umbruchgzeit mit Ernst aüfzufassen; nach bestem Vermögen müsse sie ihr« Zeichen zu deuten ver- k önn «. suchen.