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Turnen K Sport H Spiel Olv Dederrasekunx l» Urunkurzf t Ben Foor- stand alle 12 Rnnden durch! Schmeling lobt de« tapfere« Verlierer. Einen einwandfreien Punktsieg erzielte Max Schme ling, ver Leutsch« Meister alller Klassen, am Sonntag nach mittag in Hamburg über den Siidasritaner Ben Foord, der sich überraschend gut hielt. Por alle« in den letzte» Runden war Schmeling klar überlegen, doch steckte der tapfere Südafrikaner selbst die schwersten Schläge ein und stellte sich immer wieder zum Kampf. Dem I2-Runden-Kampf in der Hansealenhalle wohnte« nahezu 28 000 Anschauer und zahl reich« Ehrengäste bei. Unter den Ehrengästen sah man die Reichsstatthalter Kaufmann-Hamburg, Julius Streicher, Lohse und Hildebrandt, ferner die Generalsekretäre der Boxverbände von Italien und England. Kurz nach 3 Uhr trat Jachamtsleiter Ministerialrat Dr. Metzner vor das Mikrophon und hielt eine kurze Be grüßungsansprache, in der er vor allem des Mannes gedachte, dem Deutschland seinen glänzenden Wiederaufstieg verdankt, unsere» Führer» Adolf Hitler, dem er für alle Zeiten auch den restlosen Einsatz des deutschen Boxsportes gelobte. Begeistert sang nach dem Sieghetl auf den Führer die Menge die Na tionalhymnen. Bevor der erste Kampf begann, gedachte man dann in einer Minute de» Schweigens noch des toten Sport», kameraden Bernd Rosemeyer. In den Rahmenkämpfen betraten al« erstes Paar Rudolf Kretzschmar-DreSden und Esser-Köln zum Kampf um die deutsche Leichtgewichtsmeisterschaft den Ring. Esser bot eine ausgezeichnete Gesamtleistung und gewann klar nach Punkten. Ebenfalls über die ganze Distanz ging der zweite Kampf, in dem sich der frühere deutsche tzalbschwer- gewichtsmeister Adolf Witt und Foords Landsmann, der der zeitige südafrikanische Meister Roby Leibbrandt, gegenüber standen. Witt siegte klar. Dann kletterten zum Hauptkampf die Schwergewichtler Schmeling und Ben Foord in den Ring. Riesiger Jubel setzte ein. Nach letzten Ermahnungen des Ringrichters Max Pippo und mit fast einstündiger Verspätung erscholl um 17.19 Uhr das Kommando „Ring frei!" Fast 25 000 Zuschauer hatten Gelegenheit, über eine Stunde lang Boxrunst in höchster Vollendung zu sehen, und diese Tatsache dürfte auch die vielen Tausende getröstet haben, die eigentlich einen entscheidenden Sieg Schme lings erwartet hatten. Daß es nicht zu einem vorzeitigen Ende kam, ist in erster Linie auf die unglaubliche Härte BenFoords zurückzuführen. Schwerste Schläge de» deut schen Meisterboxers nahm der Engländer Lin. Wiederholt kam er ins Wanken, aber mit eiserner Energie hielt er sich auf den Beinen und überließ über die 12 Runden dem Gegner nur einen Punktsieg. Daß der Kampf mit einem erstklassigen Gegner über die volle Zahl der Runden ging, dürfte Max Schmeling in seinen Vorbereitungen auf die Weltmeisterschaft ein gutes Stück vorwärts gebracht haben. Jubelnder Beifall unterstrich da» Urteil de- Schieds richters: „Sieger nach Punkten Max Schmeling!" Man sah es Schmeling nicht an, daß er soeben einem inter nationalen erstklassigen Mann eine Stunde lang förmlich Box unterricht erteilt hatte, als er wieder durch ein Spalier von SS.-Männern in seine Kabine zurückkam. „So ein scharfer Kampf mit nur einem Punktsieg, das war gerade das, was ich für meine Weltmeisterschaftsvorbe reitungen gebraucht babe", lautete Max Schmelings Urteil über seinen Gang mit Ben Foord, den er al» überaus tapferen Verlierer bezeichnete. Mit diesem Urteil hat Schmeling un bedingt recht. Denn ein einstündiger Kampf mit einem guten Gegner ist für ihn mehr wert al» ein kurzer Runden-k. o.-Si«g. Dann nahm da» Rahmenprogramm seinen Fortgang. Weltergewichtsmeister Josef Besselmann siegte über den Eng länder Dat Jones nach Punkten. Den einzigen K. o.-Steg de» Tages gab es im Schlußkampf zwischen den Schwergewichtlern Wallner-Berlin und Charly Bunoy, England. Noch vor Ab lauf der ersten Runde beendeten die Ringrichter das ungleich« Gefecht und erklärten Millner zum Sieger durch techn. k.o. » * Schmeling lehnt einen Kampf gegen Karr ab. In Hamburg wurde von englischer Seite eine Anfrage an Max Schmeling gerichtet, ob er bereit sein würde, einem Kampsaüschluß gegen den britischen Schwergewichtsmeister Tommy Farr zuzustimmen. Max Schmeling hat erklärt, daß er unter keinen Umständen — auch nicht in Amerika — gegen Tommy Farr antreten wird. Nach dem Verhalten, das der britische Schwergewichtsmeister Max Schmeling gegenüber an den Tag gelegt hat, ist es nur erklärlich, daß Schmeling einen Trennungsstrich zieht. Tommy Farr hat bekanntlich im Vor jahre seine Londoner Kampfverpflichtung, gegen Max Schme ling anzutreten, gebrochen, um in Amerika einem Kampf gegen Jo« -LouiS den Vorzug zu geben. Eine Kampfszene: Schmeling duckt sich und vermeidet die gefährliche Linke Ben Foords. (Funkbild Schirner-M.) Die Skimeisterschaften -es Mulde - Pleiße - Kreises Kreismeister 1V38 Werner Meixner-Johanngeorgenstadt. Frauen, 4 gestartet: 1. M. Arnold-CarlSfelo 2.06,0, 2. Gertrud Wicke-Aue 2.22,6, 3. Ilse Lenk-JGSt. 3.54,2, 4. Herta Weitzbach-Aue. Jugend, 35 gestartet! 1. Kurt Siegel-EarlSfeld 1.26,8, 2. Werner Egerer-JGSt. 1.38, 3. Kurt Ullmann-JGSt. 1.43,4, 4. Gerhard Lubitz-CarlSseld, 5. Ernst Rink-JGSt., 6. Werner Stelzel-Aue, 7. Rockstroh-Carlsfeld, 8. Heinz Franke- Carlsfeld, 9. Rudi Möckel-Carlsfeld, 10. Gerhard Heinz- Carlsfeld, 11. Heinz Rauscher-JGSt., 12. Heinz Bollert» JGSt., 13. Arno Neubert-CarlSfeld, 14. Ernst Klier-JGSt., 15. Gerhard Heymann-JGSt., 16. Hans Siegel-JGSt. Der Kombinationssprunglauf an der Johann- georgenstädter Jugendschanze mußte den neuen Kr«tSm«ister bringen. Springer um Springer ging über die Schanz«, und hier gelang dem talentierten Meixner-IG St. der große Wurf. Mit stilreinen Sprüngen von 29 und 31 m erkämpfte er sich die KreiSmeisterschaft, die nach den Ergebnissen von Abfahrt»- und Sprunglauf errechnet wird. Sehr beachtlich ist der zweite Platz von Karl Falk, Tgm. Zwickau, der nicht mehr zu den Jüngsten gehört, und die Leistung de» Werner Egerer- JGSt., der, in der Jugendklasse startend und damit al» KreiS- meister nicht in Frage kommend, mit der Bestnote von 442,0 aufwartete. Sprunglauf-Kombination! Allgemeine Klasse: 1. Werner Meixner-JGSt. 29, 31, 219,6, 2. Herbert Heinz« Carlsfeld 27, 28, 191,3, 3. Heinz Rauscher-JGSt. 24, 26, 186,2, 4. Karl Falk-Tgm. Zwickau, 5. Gerhard Pfob-JGSt. Altersklasse: 1. Alex Kunz-JGSt. 24, 26, 182,7. Jugend: 1. Werner Egerer-JGSt. 28,8, 28, 214,0, 2. Tuchscherer-Schönheide 27, 28, 194,3, 3. Han» Krau«- JGSt. 26, 28, 190,2, 4. R. Möckel-Earlsfeld, 8. Ernst Klier» JGSt., 6. Stvlzel-Aue, 7. Vollert-JGSt., 8. Ernst Rtng- IGSt., 9. Ullmann-JGSt., 10. Hetdel-JGTt., 11. Schmidt» JGSt., 12. Siegel-Larl»f«ld. Die Kämpfe zur Ermittlung der Besten unseres Kreises erstreckten sich über den ganzen Sonntag. Am zeitigen Morgen schon streben Aktive und Schlachtenbummler dem herrlich ge legenen Ober-Jugel zu. Ein frischer Wind wehlte allen um die Nase. Was tuts? Zeigt sich doch der Winter wieder in seiner ganzen Pracht. Tiefe Stille liegt über dem verschneiten Erzgebirgswald. Leise knirschend gleitet der Ski über dis leicht verharrschten, mit blütenweißem Neuschnee überzogenen Berge und Täler. Sammeln im Zwickauer Turnerheim. Startnummeraus gabe, und dann hinauf auf den Kamm zum Abfahrtslauf. Zweimal ist die Strecke ^u durchlaufen; einmal als reiner Abfahrts-, das zweite Mal als Torlauf am Slalomhang. Schwer ist die Oberjugeler Abfahrtsstrecke. Mit Mut allein ist es nicht getan. Tückische Bodenwellen und gefährliche Kur ven in schärfstem Schutz — da« erfordert grötztes Stehver mögen und ausgcreifteste Fahrkunst. Nur wenige der 73 Läufer kamen so sturzfrei über die Strecke, wie auch der ver eiste Slalomhang Opfer um Opfer forderte. Um so höher aber ist die Leistung des Jugendlichen Siegel-Carls- feld zu werten, der die Bestzeit lief. Abfahrtslauf: Allg. Klasse: Kl. l u. Il, Jungm., 30 gestartet: 1. Gerhard Pfob-JGSt. 1.32,2, 2. Karl Falk- Zwickau Tg. 1.36,0, 3. Walter Herberger-JGSt. 1.43,4, 3. Herbert Möckel-Carlsfeld 1.43,4, 4. Werner MeichSner-JGSt., 5. Hans Bauer-Eibenstock, 6. Fritz Flemmtg-JGSt., 7. Werner Flemmig-JGSt., 8. Gerh. Melzer-Aue, 9. Gottfr. HäuSler- Schönheide, 10. Werner Schmidt-Zwickau Tb., 11. Herbert Hetnz-Earlsfeld, 12. Heinz Wertmann-Aue, 13. Eberhard Oehme-Aue, 14. Kurt Grunert-JGSt., 15. Siegfr. Hummel» TGZ., 16. Otto Tauscher-CarlSield. Altersklasse, 4 gestartet: 1. Max Heß-JGSt. 1.58,4, 3. Alex Kunz-JGSt. 2.09,8, 3. Iuliu» Meichsner-Aue 2.58,12, .4. Han» Bauer fen^Eibenstock. Den Sieg im Spezialsprunglauf an der Han«- Heinz-Schanze ließen sich Meixner und Egerer, JGSt., mit Sprüngen von 88 m, 88 m Rote 220,0 und 56 m, 81 m. Note 218,4 nicht entreißen. Spezialsprunglauf auf der Han»-Hein-<Schanz«: 1. Werner Meixner l JGSt. 83, 58, 220,0, 2. Werner Egerer Jgd.l JGSt. 56, 51, 218,4, 3. Alex Kunz Ak.l JGSt. 45, 49, 193,6, 4. Karl Falk II Zwickau, 5. Herbert Heinz Jgm. Carlsfeld, 6. A. Rausche! Jgd.H JGSt., 7. H. Kraus Jgd.I1 JGSt., 8. Anton Held Schulst MSt., 9. Gerh. Gruner II JGSt., 10. H. Rauscher Jgm. JGSt. Die Siegerverkündigung brachte die Wettkämpfer am späten Nachmittag in der „Gabe Gottes" noch einmal zu sammen. Poitz al» Kreisfachwart für Skilauf nahm die Siegerehrung vor, indem er gleichzeitig die Grütze des KreiS- führers überbrachte und neben dem Verantwortlichen der Läufe, Rektor Teller-JGSt., allen denen dankte, die die Kreiswettkämpfe mitgestalten halfen und damit zum Erfolg werden ließen. Kombination: Kreismeister für 1938 Werner Meixner-JGSt. Note 441,2, 2. Karl Falk-Tgm. Zwickau 411,5, 3. Heinz Rauscher-JGSt. 385,8, 4. Herbert Heinz- EarlSfeld 385,3. Kombination Jugendklasse: 1. Werner Egerer- JGSt. 442,0 Bestnote, 2. Rudi Möckel-Carlsfeld 385,7, 3. Ernst Klier-JGSt. 376,8, 4. Stölzel-Aue, 5. H. Ullmann- JGSt., 6. Ernst Ring-JGSt., 7. Hein- Vollert-JGSt. r—nn. Polnischer Doppelfies im Springe«. Di« Sarmischer Wach« erreichte mit dem Sprunglauf zur Kombination und dem Spezial» springen ihren Abschluß. In dem heißen Wettstreit um den Preis oesFührers und Reichekanzler» im zusammengesetzten Lang» und Sprunglauf behielt der Norweger Thorvald Heggen di« Ober hand. Sein dritter Platz genügte, um ihm den ersten Preis in der Gesamtwertung zu sichern, da er die beste Langlaufnote aufwies. Da vermochte auch die hochentwickelte Kunst des Skimeisters Günther Meergans nicht» auszurichten, der im Springen erheblich besser war als der Norweger und sich von dem achten Platz auf den zweiten in der Gesamtwertung vorarbeitete. In Anwesenheit von 10 000 Zu schauern gab es einen polnischen Doppelsiea im Sonder sprung auf der kleinen Olympiaschanze. Stanislaus Marufacz wurde m beiden Sprungprüfungcn am besten bewertet. Gr erreichte Wei- ten von 53 und 51 Metern und war damit in der Gesamtwertung um einen Meter kürzer als der vorzüglich springende Meergans mit 52 und 53 Metern, dessen zweiter Platz vom Publikum mit einiger Enttäuschung ausgenommen wurde. Heggen sprang 40 und 51 Me- ter und blieb damit Gesamtsiegcr. Im Spezialspringen endete Maru- sacz abermals in Front, und zwar mit Weiten von 46 und 55 Me tern. Er verwies damit Toni Bader, Günther Meergans und den Norweger Sollid auf die nächsten Plätze. Kombinations-Sprunglauf: 1. Marusacz.Polen 215^.; 2. Günther Meergans 213L; 3. Heggen-Norwegen 207,4; 4. Kikuti- Japan; 5. Hechenberger-Deutschland. Desamtwertung: 1. Thorvald Heggen-Norwegen 447,4; 2. Meemans-Deutschland 414,6; 3. Burk-Deutschland 408,0; 4. Maru- sacz-Polen; 5. Hieble-Deutschland; 6, Hechenberger-Deutschland; 7. Poppa-Deutschland. Sondersprunglauf: 1. Marusacz.Polen 222,2; 2. Toni Bader Deutschland 211,7; 3. Mecrgans-Deutschland; 4. Sollid-Nor- wegen; 5. Eisgruber-Dcutschland; 6. Hasselberg-Dcutschland; 12. Paul Schneidenbach-Deutschland; 13. Paul Krauß-Deutschland. * In Oberwiesenthal fanden am Sonntag die Kreismeisterschaften von Chemnitz und Annaberg statt, wobei auch der Kreis Leipzig seine Äartin- Höhne-Gedächtnisläuse für Abfahrts- und Torlauf eingegliedert hatte. Die Besetzung der Wettkämpfe war gut. Am Start des Abfahrts- und Torlaufes befanden sich etwa 130 Läufer. Bei den Frauen war von allen drei Kreisen wiederum die Oberwiesenthalerin Hilde Schaarschuh die Beste. Sie ist jetzt nicht nur Sachsens Hoffnung, sondern überhaupt die beste Läuferin in Mitteldeutschland. In den nächsten Tagen wird sie den Gau Sachsen bei den Deutschen Ski meisterschaften im Schwarzwald vertreten. Als bester Läufer über haupt erwies sich Erhard Lngelstädter-Oberwiesenthal, der eine gehn- telsekunde vor seinem Vereinskamcraden Kurt Stütz durchs Ziel ging. Di« Hochschulmeisterschaften wurden mit dem 18-Kilometer-Langlauf fortgesetzt. Auch hier setz ten sich di« Dresdener Hochschüler und ihre norwegischen Vertreter auf Ler ganzen Linie durch. Mit einer großartigen Leistung wartete der bei den Altakademikcrn startende Dr. Zinner (Techn. Hochschule Dresden) auf, der, obwohl er als Erster gestartet war, die hervor- ragende Zeit von 1:45:57 erzielte, was die Tagesbestzeit überhaupt darstellte. Sieger der Klaffe (Studenten) wurde Kober von der Universität Prag in 1:51:32 Stunden. In der Klasse der Gäste än- derten sich die Endergebnisse gegegnüber den anfänglich errechneten etwas. Sieger wurden Andersen vor Merckoll (beide Techn. Hoch» schule Dresden), Dritter Lorange (TH. Dresden) und Vierter Christofsen (HD. Dresden), der außer Konkurrenz startete. Im Sprunglauf wurde Sieger in der ^ Klaffe und damit mitteldeutscher Meister Gehmlich von der Hochschule für Lehrerbildung, doch tat den weitesten Sprung (44 Meter) der Norweger Kvikstad von der Technischen Hochschule. Kombinationssteger Langlauf/Sprunglauf wurde der Prager Kober vor dem Dresdner Walther. Dresden stellte überhaupt beim Sprunglauf in Oberwiesenthal die weitaus meisten Sieger. A«m 4. Male Europameister. Herber—Baier nicht zu überbieten. Der Trovpauer Eislaufverein führte am Sonntag auf seiner Freilufteisbahn die 0. Europameisterschaft im Paarkunstlaufen durch. In Anwesenheit von rund 10000 Zuschauern holten sich die Olym piasieger Maxie Herber-Ernst Baier, vom Publikum be geistert gefeiert, zum vierten Male in ununterbrochener Reihenfolge den Titel. Auch diesmal waren die österreich. Geschwister Pau- s i n die gefährlichsten Gegner der Deutschen, doch bestand ein deut lich sichtbarer Leistungsunterschied. Auf den dritten Platz kamen die Berliner Inge Koch-Sünther Noack. * McLvoy wieder Bobweltmeister. Die Engländer MrLvoy-Green konnten ihren Titel als Welt meister im Viererbob in Garmisch-Partenkirchen mit Erfolg ver- teidigen. In den beiden letzten Fahrten behaupteten sie ihren Vor- sprung vom Vortage ganz sicher mit einer Gesamtzeit von 5:40.32 gegen Deutschland ll (Kilian - Kempe) mit 5:44,06 und Deutsch- land 1 (Fischer-Thielecke) mit 5:44V4. Drei deutsche Rodelsiegt. Die 7. Europameisterschaft im Rodeln wurde am Sonntag auf dem Daisberg bei Salzburg mit den restlichen beiden Fahrten zum Abschluß gebracht. Sowohl in den beiden Einzelrennen al» auch im gweisitzerfahren siel der Sieg an Deutschland. Titze »Brücken berg verteidigt« seinen Titel mit Erfolg. Seine Schwester Friedel siegte trotz eines Mißaeschißs im zweiten Lauf bei den Frauen, und im Doppelsitzer fiel die Meisterwürde an da» schlesische Paar Feist- Klug«.