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Drahtmflchriftr Valtzssteund Auesachsen GeschUfütflellent Lößnitz (Amt Aue) M40, Schneeberg 310 und Schwarzenberg 3124. »^«—»««tz«« » N, „ «ach^» «ich-»«»»» «»-«»»» °»»u»ltl<>«, »Uh- I» d« »«tchllUINa«^ D« Mr*t» Iw d», er au» dr«u» Mlllli»»t»r»»ll» W 4 q,t»> d»n 90mmd»«U«xr»ri.MtIlt»»Xrw^, «auch 12^.Ma«m»li>» Brdla^m^ lau! PrrXSft» s B»l Dtrstmuia oaa h»d«, Laud »«v» Last», «x» lautead« Dirk«»»», d«l Ualrrbrtchung»» d« »«- lchäft»d«irl»d« »«tn, Anlprüch«. P»Mch»<»-N»>tt»- L-l-z-g «r. irr«. »»»»«Q^wera-NaäÜ! «», Sach,«», «r.M Nr. 25. Montag, den 31. Januar 1938. Jahrg. 91. Amtliche Anzeigen. Ausschreibung. Die Bauarbeiten zur Regelung Les Beierfelder Dorf- Lache«, Teilstrecke 7, entlang Flurstück 299/300 der Flur Beier feld (Erzg.), sollen für die Unterhaltungsgenoffenschaft für den Beierfelder Dorfbach vergeben werden. Die Bauleistungen umfassen u. a. KOO obw Massenbewegung, 290 odw Bruchstein- Mauerwerk, 400 gw Druchsteinpflaster. Die Ausschreibungsunterlagen sowie Doppelstücke sind, soweit der Vorrat reicht, beim Straßen, und Wasser-Dauamt ZMckau, Lessingstraße 17/21, zu erhalten. Dort können auch die Bauzeichnungen und die sonstigen Unterlagen eingesehen werden. Die Angebote sind mit der Aufschrift: „Regelung de» Beierfelder Dorfbach«»" spätestens bis zum 15. Februar 1SS8, vormittag» 11.80 Uhr ausgefüllt, unterschrieben, verschlossen und gebührenfrei einzureichen. Zuschlagsfrist bis 31. März 1938. Die Auswahl unter den Bewerbern sowie die Ablehnung sämtlicher Angebote bleibt vorbehalten. Zwickau, am 27. Januar 1938. Der Borstand de» Straßen- «nd Waffer-Bauamtes Zwickau. Der 30. Januar in der Reichshauptstadt. Dr. Goebbels' Rede an die Jugend. — Vorbeimarsch der Leibstandarte. — Der Führer ehrt die Triiger des Nationalpreises und andere verdiente Deutsche. Wiederholung des Fackelzuges von 1V33. Gruß der Jugend an de« Führer. Berlin, 31. Ian. Der gestrige fünfte Jahrestag der Machtübernahme begann mit dem großen Wecken, ausgeführt von 15 Musik- und Spielmannszügen der Gliederungen der Partei, an das sich auf Plätzen in den verschiedenen Stadt teilen Platzkonzerte anschlossen. Im Rundfunkhaus füllten 1400 Angehörige der HI. den großen Sendesaal, in dem Dr. Goebbels seine Rede an die deutsche Jugend hielt. Er gab einen Rückblick auf das Geschehen in den letzten Monaten vor der Machtübernahme und sagte weiter: „Nach dem Sturz Brünings kommen die Neuwahlen zum Reichstag am 31. Juli 1932. Die nationalsozialistische Oppo sition steigt dabei von 107 auf 230 Mandate an und wird damit die größte Partei, die der Reichstag bis dahin gekannt hat. Nach langen Verhandlungen erhebt Adolf Hitler am 13. August die Forderung auf Führung der deutschen Politik und lehnt es ab, mit ein paar Ministerien abgespeist zu werden. Die Forderungen werden zurückgewiesen. Die No- vemberwahl 1932 wird der Prüfstein für die Festigkeit der nationalsozialistischen Volksbewegung. Sie verliert zwar zwei Millionen Stimmen, aber es gelingt nicht, sie zwischen Bolsche wismus und Reaktion zu zerreiben. Der Führer gibt das Signal zur Wiederbesinnung. Er fährt von Gau zu Gau und ruft zum Widerstand auf. Er befiehlt, in dem für Mitte Januar 1933 für das kleine Lipper Land angesetzten Wahl- kampf aufs neue die Bewegung an die politische Front zu werfen und auf diesem kleinen Ausschnitt des Reiches die Probe zu wagen.. Der Gegner hat alle Hilfsmittel zur Der- fügung. Trotzdem gelingt der Versuch. Ms am Abend des 15. Januar 1933 die Wahlresultate von Lippe bekannt werden, da setzt bei den Gegnern eine Panik ein. Jetzt weiß man im feindlichen Lager, was die Stunde geschlagen hat. Am 22. Januar marschiert die Berliner SA. auf dem roten Bülow platz auf. Die kommunistische Presse hat seit Tagen gegen diese Demonstration die blutrünstigste Hetze entfacht. Die sog. Regierung überlegt, ob sie diesen Aufmarsch gestatten oder verbieten soll. Und damit wird er zu einer entscheidenden Machtprobe zwischen der nat.-soz. Bewegung und dem System. Der Bülowplatz gleicht einem Heerlager. Der kommunistische Janhagel in den Seitenstraßen. Dort hat man Panzerwagen und Maschinengewehre aufgefahren. Aber die SA. steht zur festgesetzten Stunde angetreten, getreu der ausgegebenen Parole: „Front Karl-Liebknecht-Haus!" Der heiße Tag endet mit einem überragenden Sieg der Bewegung. Nun wird die Regierung ein letztes Mal mit Reden und Leitartikeln schärf, stens angegriffen. Die Stimmung steigt bis zur Siedehitze. Am 29. Januar sind die Dinge dann reif. Das neue Kabinett ist fertig und kann berufen werden. Dieser graue Sonntag nach- mittag ist im Kaiserhof mit fieberhaften Vorbereitungen aus- gefüllt, jedermann weiß, daß die wirkliche Regierung in dieser Stunde nicht in der Reichskanzlei, sondern im Kaiserhof sitzt. Die letzten alarmierenden Meldungen treffen ein. Eine stürmisch bewegte Nacht, angefüllt mit Hiobsposten von allen Seiten, steht vor uns. Keiner von uns findet auch nur eine Stunde Schlaf. Wir sitzen noch bei der Arbeit, als der Morgen dämmert. Der Führer ist beim Reichspräsidenten drüben in der Reichskanzlei. Um Mittag kommt er in den Kaiserhof zurück. Und nun ist es geschehen. Das neue Kabinett ist gebildet und bereits vereidigt. Eine Minute später durchrast die Meldung: „Hitler ist Reichskanzler!" die Welt. Bei uns aber beginnt die Arbeit. Der Führer entwirft die ersten Regierungsakte; nachmittags tritt bereits das neue Kabinett zu einer Sitzung zusammen, und abends hat dann das Volk das Wort. Ohne Befehl sammeln sich die Hundert- tausende an allen Ecken und Enden dieser 4K Millionen-Stadt, und dann begann der geschichtliche Triumphzug durch die Wilhelmstraße. Als um 2 Uhr nachts der Wilhelmplatz wieder leer lag, da gingen wir mit dem Führer noch einmal das Stück von der Reichskanzlei zum Kaiferhof zurück. Um diese Stunde wurden in Charlottenburg unsere Kameraden Sturm- führer Maikowski und Polizeiwachtmeister Aauritz von feiger Kommunistenhand erschossen. Das Dritte Reich war in seiner Geburtsstunde durch den Heldentod zweier Männer mit Blut geweiht worden. Der Aufbau konnte beginnen. Nach fünf Jahren liegen nun die Erfolge unserer Arbeit zu Tage. Sie sprechen für sich selbst eine eindringlichere Sprache als wir es vermöchten ... So grüße ich den« an diesem dentwürdi- gen Tag die deutsche Jugend, die eiumal unser stolze» Erbe antreten soll. Ich preise sie glücklich, in eine, so großen Zeit leben z« dürft«. Ich ermahne sie, zu arbeite«, -« lernen, zu kämpft« «nd stark z« sei». Ich grüße in ihrem Ramen de» Führer, der «n» allen Inbegriff des Deutschtum» »nd Vorbild einer ringenden, tapferen Jugendlichkeit ist. Ihm nachzueifern wird immer der Stolz «nd die Ehre der deutschen Ingend sei». Möge er viele Jahre «och i« Gesundheit «nd Kraft der Irene Sachwalter der deutschen Nation bleiben. In eurem Namen, ihr Jungen und Madel, im Ramen der ganzen deutsche« Jugend grüße ich unser Reich und »nser Bolk, dessen treue Söhne und Töchter wir sind und immerdar sein wollen. E« lebe die nationalsozialistische Bewegung, die diese« Staat erkämpfte. E» lebe die deutsche Nation, der Inbegriff unserer Ehre «nd «nserer Freiheit! Es lebe der Führer «nd die tapfere de«tsche Jugend, die seinen Ramen trägt." Der Reichsjugendführer schloß die morgendliche Feier stunde der deutschen Jugend, indem er die unwandelbare Ehrfurcht, Treue und Dankbarkeit, die Deutschlands Jugend ihrem Führer entgegenbringt, mit dem begeistert aufgenom menen Ruf bekräftigte: Adolf Hitler Sisgheil! Vorbeimarsch der Leibstandarte. Um 12 Uhr marschiert auf der Wilhelmstraße die Leib standarte an dem Führer vorüber. Der Führer steht in seinem Kraftwagen. Dor ihm stehen sein Stellvertreter und der Reichsführer SS., daneben die SS.-Obergruppenführer Leiß- meyer und Daluege sowie die SS.-Gruppenführer Heydrich und Wolff. Dem Vorbeimarsch wohnen ferner Dr. Goebbels und Dr. Dietrich, Baldur v. Schirach, Dr. Lammers sowie die Adjutanten des Führers. Obergruppenführer Sepp Dietrich, der Kommandeur der Leibstandarte, erstattet dem Führer Meldung. Weithin erdröhnt der Marschtritt der Männer vom Schwarzen Korps. Den Mick auf den Führer gerichtet, mar schieren sie vorbei. Den drei Sturmbannen der Leibstandarte folgen der SS.-Nachrichtensturmbann Adlershof und die SS.- Totenkopfverbände. Unter den Tausenden, die Zeugen dieses einzigartigen Schauspiels waren, befanden sich auch die Angehörigen der zur Zeit in Deutschland weilenden Abordnung des „Gerechtig- keitsbundes von Groß-Japan". Die Trager bes Nationalpreises beim Führer. Ueberreichrmg der Ehrenzeichen. In seinem Arbeitszimmer empfing der Führer die Träger Les Deutschen Nationalpreises für Kunst und Wissenschaft. Mit Worten des Dankes und höchster Anerkennung für ihre so Hervorvagenden Leistungen überreichte' der Führer Frau Professor Troost für ihren verstorbenen Gatten, Professor Ludwig Troost, Reichsleiter Alfred Rosenberg, Dr. Wilhelm Filchner und den Geheimräten Dr. Dier und Sauerbruch die zugleich mit dem Nationalpreis verbundenen tragbaren Golde nen Ehrenzeichen. Dieses besteht au» einem auf der Nicken Brust zu tvagenden mit Brillanten besäten Stern, Ler in d« Mitte in Gold den Kopf der Pallas Athene zeigt sowie au» einem breiten, über der rechten Schulter getragenem Bande, das auf der linken Hüfte in einer Rosette mit dem Hoheits zeichen endet. Der Ueberreichung wohnte Dr. GoeVbel» bei. Schmeling Punktsieger! Sa der Hauseateuhalle i« Hamburg schlug der deutsche Boxmeister Max Schmeling de» Südafti- ka»er BenFoord i« einem spannende» 12 Runde«, kampf überlege« »ach Punkte». 22000 Zuschauer erleb- te« eine» harte«, aber schöne» Kampf «nd feierten neben dem Sieger de« tapfere» Verlierer. (Näheres im Sport teil.) Der Fackelzug der 2S000. Der Wend brachte den Berlinern eine Wiederholung des Fackelzuges von vor 5 Jahren. Stundenlang harrten die Massen Kopf an Kopf auf dem Wilhelmplatz aus, der im Lichte der von Scheinwerfern angestrahlten Gebäudefronten und Hakenkreuzfahnen ein wunderbares Bild bot. Am Branden burger Tor, die Linden und die Wilhelmstraße entlang staute« sich die begeisterten Menschen zu Mauern. In der Charlotten burger Chaussee und in der Siegesallee stellen sich die Marsch kolonnen der 25 000 auf, die Fackeln lodern auf, und unter dem Jubel der Tausende'», setzt sich die Marschsäule in Be wegung. Auf dem Wilhelmplatz ertönen plötzlich Heilrufe. Der Führer ist a«f dem Balkon erschiene». In seiner Be- gleitung sieht man alle führenden Persönlichkeiten der Partei, des Staates und der Wehrmacht. Eine endlos scheinende breite Feuerkette flutet die Wilhelmstraße heran. Und nun hat die Spitze, geführt von Obergruppenführer Iagow, die Reichs kanzlei erreicht. Der Führer hebt grüßend die Hand, und brausende Heilrufe brechen los. V. Iagow begibt sich dann auf den Balkon, um Meldung zu erstatten. Es marschieren an der Spitze die Standarten und Fahnen, dann folgen die Kolonnen der SA. Mehr als 10 000 Mann in kurz nacheinander folgenden Marschblocks, darunter die SA.-Stan-arte „Feldherrnhalle". Einer Einheit der Werk scharen schließen sich 3000 NSKK.-Männer an. Es folgen die Politischen Leiter in Stärke von 2000 Mann und dann 3000 Hitlerjungen, weiter Reichsarbeitsdienst mit geschultertem Spaten, die Männer des NSFK., der NSKOV., des Reichs- luftschutzbundes, des Deutschen Reichskriegerbundes, der Tech nischen Nothilfe, des NS.-Marinebundes und des Reichstreu bundes. Dazwischen Fahnenblocks und Musikzüge, umsäumt von Hunderten von Fackelträgern. Und zum Schluß kommen die Kolonnen der SS. in Stärke von nahezu 4000 Mann, die Männer der SS.-Leibstandarte in Paradeuniform und die SS.-Verfügungstruppe. Nachdem der Fackelzug vorüber war, mußte der Führer immer wieder nach allen Seiten für Lie nunmehr einsetzenden überwältigenden Treuebekundungen danken. Den Absperr. Mannschaften war es nicht mehr möglich, die Menge zurück zuhalten. Das Bild der von allen Seiten zum Führer hin drängenden und ihm mit erhobenen Händen zuwinkenden und ihm zujubelnden Massen ist unvergeßlich. Als die Sprechchöre dann kein Ende nehmen, tritt der Führer noch einmal auf den Balkon hinaus. Der fünfte Jahrestag der Machtergreifung hatte seinen erhebenden Ausklang gefunden. * An der Stelle, an der Maikowski und gauritz ermordet wurden, zogen ein SA.-Mann und ein Schutzpolizeibeamter zur Ehrenwache auf. Anschließend wurden zahlreiche Kränze niedergelegt. An den Gräbern fanden schlichte Feiern statt. * * O Auszeichnung verdienter Parteigenossen Verleihung de» Goldenen Ehrenzeichens. Der Führer hat einer großen Reihe von Parteigenossen im Hinblick auf ihre außerordentlichen Verdienste um Bewe gung und Staat das Goldene Ehrenzeichen der NSDAP, ver liehen, so u. a. an Staatssekretär Backe, Obergruppenführer Wilhelm Brückner, Senatspräsident Greiser in Danzig, Hedwig Sustloff in Davos. Polizeipräsident v. Helldorf in Berlin, Obergruppenführer v. Iagow in Berlin, Gruppenführer Kob in Dessau, Gauwirtschaftsberater Lenk in Leipzig, Ober gruppenführer v. Obernitz in Nürnberg, Professor Speer in Berlin. Ernennungen in der Verwaltung. In der allgemeinen und inneren Verwaltung wurden zahlreiche Ernennungen vorgenommen. So wurden tn Sachsen zum Kreishauptmann in Chemnitz der komm. Kreishauptmann Popp ernannt, zu Regierungsräten die Regierungsassessoren Schmiedt und Engelhardt. Zum Major der Schutzpolizei wurde Hauptmann Olbrich bei der Kreishauptmannschaft Zwickau befördert. Beförderungen im Heer. Der Führer hat eine große Zahl von Offizieren befördert. So wurden u. a. die Oberstleutnante Heitsch im Stabe des Gen.-Kds. IV AK. und Helm, KLr. d. Wehrbez. Dresden I zu Obersten befördert und zum Generalmajor der Oberst Le» Senerolstabes Löb. Berleihung von Titeln an Künstler und Wissenschaftler. Der Führer hat weiterhin namhafte Künstler und Wissen- schaftler durch DeÄethung. eine» Titels ausgezeichnet. Sa