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Drahtanschrift: Dolkssreund Auelochsen. Geschäftsstellen: Lößnitz (Amt Aue) 2S4S, Schneeberg 310 und Schwarzenberg 3124 ,ük di. am A-lhmUI-, «N»««o«d« »lumm« ol, oormillag, S Uh' In d«> «eichSsNIl.ll«!. 2« Pral» 10« di« es mm b«!I, Millim«l«»»u. ist d«a S2mmd"ji,nT»i.MiMm«Xkr0H. . amlli- 1L^. Allgtm«!»« B«dioauoa«o loui Pnlsllst« L Aachlabstall«! » B«i D«'ll!au»a ooa Hoh« Land d«>»« Sallun» au, lauseodk» BlNrSgin, d«> UnInb'Khun,«» d«, S<- "<hdNsd,!rled«o d«la« Anspruch«. V-flsch««»-»»!»: Lrtpzig Ar. irrLL Wimnlnei-Gtr»-«»»«,. Au«, Sachsin, Ar. US. Nr. 18. Sonnabend/Sonntag, L2./23. Januar 1938. Iahrg. 91. Amtttche Anzeigen. 01. «SNara l4»n«lalrr«liula ^bt. d«o v«klai>M<N»n NSNaram »»»«lalilaNrmm»»«!» rvlaUau, 0»oes»n»Ie»U» S, e«rnrul S410, bild«! jung» l.«ut» b«!d«ol«l 6«»cl>I«et>i,, dl» <tl« vd»e»»1«in«t»e«Ik» «rtongi odso «Ins «nttprsodond« bütrsr« XI»,,» (O II 1>I» O I) vvrlsrusn bsbvn, unmINslbsr lür rton k»utm»k>- nlrelrsn korul »u». Osr Xurru, Irt «Injskrlg mit Voll- unisrricbt - 33 IVoebvnrtundsn - In clsn t-Isndvi»- und ^/Irirckslirläclisrn ,o«I« modsrnon ^r«m6,pr»okvn, odso «uoljZIirlg mit gvtsiltom Untorriekt tür bsrsit, in LtsIIung bstindllek» l-skrting«. l-ür ösdüiKlg« llebulgvldnocblaö. / öoginn Outorn 1938. Anmeldungen, ^uzkunlt und Prospekt Im SerckSllnImmeo. Oenlrmale eirrer neuen Leit. Eröffnung -er „1. Deutsche« Architektur- «nd Kunsthandwerk-Ausstellung" in München. Gewaltige Baufchöpftmgen als Ausdruck des nationalsozialistische« Geistes. München, 22. Ja«. Abermals erlebt München, die Hauptstadt der Bewegung und die Stadt der deutschen Kunst, einen großen Tag. In Gegenwart des Führers eröffnete Reichsminister Dr. Goebbels die deutsche Architektur- und Kunsthandwerks-Ausstellung im Hause der deutschen Kunst und damit die zweite große Schau in dem herrlichen Kunsttempel. Gesinnung und Geist des Nationalsozialismus finden in den bereit« geschaffenen, gewaltigen, zeitenüberdauernden Bau denkmälern und in den genialen architektonischen Planungen für die kommenden Jahre ihren erhabenen Ausdruck. Sie offenbaren sich als das in die Ewigkeiten weisende Symbol des Dritten Reiches. Mitten in der Verwirklichung immer neuer gigantischer Schöpfungen gibt hier diese zusammenfassende Echan eine« lleberblick über das monumentale Bauschaffen der Gegenwart «nd der nächsten Zukunft und zeigt daneben auch die neue Blüte deutschen Kunsthandwerks und damit der archi tektonischen Innengestaltung. Der Führer selbst ist nach München gekommen, um der Ausstellung die Weihe z« geben. Darüber hinaus gibt die Teilnahme der in München weilenden jugoslawische« Gäste am ErSffnungsakt auch Vertreter« des befreundeten Auslandes die Möglichkeit, eine« umfassenden Einblick in die jüngsten Schöpfungen de» deutschen Aulturwillen« und in die national- sozialistische Baugesinnung. Das Mittelstück der Stirnseite der Ehrenhalle ist verhüllt mtt einem rotsamtenen Teppich, der aus weißem Grund das schwarze Hakenkreuz trägt. Schmale goldene Streifen umsäume» das Tuch. Zusammen mit zwei schlanken Lorbeerbäumen stellt es den einzigen Schmuck des festlichen Raumes dar. Scho« laage vor Beginn der Feier ist die Ehrenhalle be. seht. Was Rang und Namen hat in Partei, Reich, Staat, Wehrmacht, Kunst «nd Wissenschaft, ist hier versammelt. Kurz vor 11 Uhr erhebt sich die Festversammlung und grüßt mit erhobener Rechten. Der Srnß gilt dem Ehrengast und jugo- slawischen Ministerpräsidenten Dr. Stojadtnow lisch. Bereits eine halbe Stunde vor Beginn hatten in der Prinzregeatenstraße gegenüber dem Haus der deutschen Kunst unter den weißen Fahnen der Kunst die Abordnungen de» Heeres, der Luftwaffe «nd der Sliedernngen der Partei Auf stellung genommen. Trotz des regnerischen Wetters fand sich auch eine dichte Menschenmenge vor dem Haus der deutschen Kunst «in, um die Anfahrt der Gäste mit zu erleben. Mit dem elften Glockenschlag kommt der Führer. In Begleitung der Kommandierenden Generäle der Wehrmacht und der Führer der Gliederungen schreitet er die Front der Ehrenformationen ab, während die nationalen Weihelieder er- klingen. Begeistert brausen die Heilrufe der Menge, als er sich, begrüßt vom Reichsstatthalter «nd vom Ehes der baye rischen Landesregierung, in das Haus der deutschen Kunst be. gibt. In der Ehrenhalle. Die Ehrenhalle bildet den der Größe und Erhabenheit diese» Hauses würdigen Mittelpunkt. Der dunkelrote Marmor de» Fußbodens «nd der rötlich-weiße Marmor der Portale «nd Pfeiler zeigen ein eindrucksvolles Bild der Geschlossenheit die se» Tempels der deutschen Kunst. Als der Führer die Halle betritt, erheben sich die Gäste. Er schreitet, begleitet vom Vorstand de» Hause« der Deutschen Kunst, August von Finck, Reichsstatthalter Ritter von Epp, Ministerpräsident Sieber, durch die Ehrenhalle und grüßt die «äste. Sein erster Gruß gilt Dr. Stojadinowitsch. - Der Festakt. NaWem das Staatetheaterorchester unter der Leitung von Prof. Clemen» Krauß den 3. Satz aus der 4. Sinfonie von Anton Bruckner gespielt hat, sprach Dr. Goebbels über „Die Architektur wieder die Königin der Künste." Er erinnerte in der Einlettung daran, wie der Führer schon vor der Machtübernahme sich mit der Umgestaltung der Weltstadt Berlin beschäftigt habe „mit der Ruhe, Gewißheit und Sicherheit einer Persönlichkeit, die nicht nur weiß, was sie will, sondern avch will, was sie weiß*. Dann greift Dr. Goebbels -«rück auf die Zeit, in der die ersten Ba«. werke der Bewegung entstanden und zeigt, wie aus Phantasien Pläne, aus Plänen Projekte, «nd aus Projekten Wirklichkeiten geworden sind. „Die Maße haben sich geändert, aber die Baugesinnung ist dieselbe geblieben. Wiederum wie damals sitzt der Führer heute in den wenigen Freistunden, die ihm der harte Dienst der Politik läßt, vor seinen Bau entwürfen. Wiederum stehen um ihn herum seine engsten Mitarbeiter und junge Architekten, die sich von der Kühnheit seiner Gedanken ergreifen «nd beflügeln lassen. Als Bau meister eines Reiches blieb er seinem künstlerischen Ursprung, der Baukunst als der Königin der Künste, treu. Er stellte sich damit in die Reihe jener Staatsmänner, die sich in steinernen Denkmälern verewigten. Denn hier findet ein Volk und eine Zeit ihren Fortbestand. Wer sich der Baukunst ergibt, muß Geduld haben und mit langen Zeiten rechnen können. Er muß an eine Zukunft glauben, die meistens für seine weit gesteckten Ziele das Verständnis findet, das die Gegenwart ihnen oft versagt. Er muß in großen Maßstäben denken und sie nicht nach dem heutigen Bestände bemessen, sondern nach einem, der vermutlich und wahrscheinlich in Jahrzehnten oder Jahrhunderten gegeben sei» wird . . ." D«r Minister weist dann anf die einzelnen Planungen hl«, «. a. auch auf solche in Dresden, deren Modelle sich in der Ausstellung befinden, sowie auf die große Anzahl von Innen, einrichtungen, so zum Beispiel von neuen KdF.-Schiffen, der neuen Reichskanzlei usw. „Alles, was wir heute noch als Entwurf vor «ns sehen, so schloß Dr. Goebbels nach einem Gedenken an Prof. Troost, wird in einigen Jahren Wirklichkeit sein. Die erste stolze Rechenschaftslegung steht hier vor «ns. Ihr heißer Wunsch, mein Führer, die Vollendung dieser Bauten persönlich erleben zu können, ist auch der Wunsch von uns allen. Möge diese Schau mit dazu beitragen, allen Besuchern eine» tiefe» Einblick in die neue bauliche Gestaltung des Dritten Reiches zu geben.* (Bei Redaktionsschluß dauert die Presserundfunküber tragung noch an.) » O München, 22. Jan. Am Iahresgedenktag des Todes von Professor Paul Ludwig Troost wurde im Auftrage des Führers ein Lorbeerkranz an der Grabstätte niedergelegt. Berlin, 22. Ian. Der Führer hat Frau Pauline Raubbach in Weisstein (Schlesien) aus Anlaß der Vollendung ihres 100. Lebensjahres ein Glückwunschschreiben und eine Ehrengabe zugehen lassen. Berlin, 21. Ian. Generalfeldmarschall v. Blomberg sagt für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem Heimgang seiner Mutter im Namen der Familie aufrichtigen Dank. Torpedo oder Delphi«? London, 21. Ian. Wie Reuter aus Malta berichtet, be hauptet der britische Dampfer „Eamma", im westlichen Mittel meer ein U-Boot gesichtet zu haben, das einen Zerstörer angriff. Französische Zerstörer suchten die See ab. Da seit langer Zeit keine U-Boot-Angriffe mehr im Mittelmeer erfolgt sind, darf man gespannt sein, ob es sich bei diesem Vorgang um eine neue rote Herausforderung handelt, oder ob dabei wieder -- wie bei dem angeblichen Angriff auf den britischen Zerstörer „Basilisk* — ein Delphin die Rolle eines Torpedos gespielt hat. Salamanca, 22. Ian. Die Stadt, die bekanntlich weitab vom Kriegsgebiet liegt und keinerlei militärische Anlagen oder kriegswichtige Betriebe hat, wurde gestern von bolschewisti schen Fliegern heimgesucht. Durch Bombeneinschläge im Zen- trum der Stadt wurden, soweit bisher bekannt, acht Einwohner getötet und 16 verwundet. Ferner wurde das Gebäude des deutschen Vizekonsulats schwer beschädigt, die Bewohner blieben unversehrt. London, 22. Ian. „Daily Telegraph", der sich mit der gestrigen Sitzung des Hauptunterausschusses des Nichtein mischungsausschusses befaßt, schreibt, nach Schätzungen seien die Unkosten für den Zurückziehungsplan der ausländischen Freiwilligen aus Spanien gestiegen. Der Ausschuß bereite jetzt ein Budget für eine Ausgabe von 3 Mill. Pfund Sterling vor, von denen England nicht weniger als 400 000 Pfund zu- fallen. Das Blatt fragt noch, ob auch die übrigen bereit sein würden, ihrerseits einen entsprechenden Beitrag zu liefern. Mexiko, 21. Jan. Auf der Strecke Guadalajara—Irapuato entgleisten die Lokomotive und elf Wagen eines Güterzuges. Der Lokomotivführer, der Heizer und mehrere Mann des Be gleitpersonals kamen ums Leben. Die Weichen waren von Verbrechern beschädigt worden. Mau vermutet, daß der An schlag dem Schnellzug galt, der auf der gleichen Strecke ver kehrt. Ei« Raum der Architekturausstellung in München. ' (Scherl Bilderdienst-M.j >