Volltext Seite (XML)
Menschen unterwegs Urheberrechts chutz durch den Verlag Oskar Meister in Derdau/Sachsen. Ito man von Hanna Passer 21. Aortsttzung. soll man «le ohne Wosserwellen tragen, Sao fleht »ll» unS ungepflegt au», «st schSSltch un» Sa» yaar hat keinen Slanz. r» must Immer in Wasterwellen gelegt sein, Sa wlrS Sa« Haar am besten geflhont, bekomm« Slanz un» «l« gepflegte« ftu«f«h»n. .Ausflüchte frage Eie seht Der nächste Tag, erfrischt vom Regen, der Etaub und Hitze fortgespült hat, sieht Bernd in der Lorenzschen Bina nach dem gnädigen Fräulein fragen. Edith empfängt ihn mit warmer, ungekünstelter Herz- ltchkekt. „DaS ist lieb, Herr Doktor. Ich freue mich sehr ..." „Würden Eie das im gleichen Matze tun, wenü ich mit meiner Braut gekommen wäre?" Edith stutzt, sie bemerkt den blassen Ernst ihres Be suchers, baS Ungewöhnliche, ja geradezu Fordernde seines Auftretens. ES versetzt sie in augenblickliche Verlegenheit. „Herr Doktor ... Eie ... ich ..." „Verehrtes Fräulein Lorenz, bitte, keine und keine gesellschaftlichen Phrasen Ich frc„ als Mensch zu Mensch. Antworten Eie mir auch so. ES ist wichtig für mich. Lebenswichtig. Ich schmeichle mir, daß mir in diesem Hanse ehrliches Interesse entgegen« gebracht wird. Und ich weih auch, daß Sie die Persön- ltchkeit sind, außergewöhnliche Lagen zu verstehen und — ihnen Rechnung zu tragen. Lasten Eie mich also nicht vergeblich an daS eine wie an daS andere appel lieren." Aufmerksam betrachtet Edith des Mannes Züge, auf denen gesammelt und gelassen wartende Spannung liegt. „Bitte, Herr Doktor, fragen Sie. Ich will Ihnen frank und stet antwortend „Dann werden Sie sicherlich nicht in Abrede stellen, datz Sie sich von dem Verkehr mit mir, dem Eie ur- sprünglich so herzlich entgegenkamen, absichtlich zurück gezogen haben." „Ja, das stimmt." ,Hhre Einstellung dabei galt wohl weniger meiner Perwn, als der meiner Verlobten?" „Sie haben recht, Herr Doktor." „Sie lehnten sie ab, obzwar meine fetzige Braut vor- -em, das heißt, bevor überhaupt noch die entfernteste Möglichkeit einer Verbindung zwischen ihr nnd mir be standen hat, Ihr Hansgast war." Er lätzt sich auf eine einsame Bank fallen: schwer atmend in der Gewitterschwüle, darin der Tag versinkt. Der kurze Wind hat sich gelegt und drückender noch al- vordem tastet setzt die Regungslosigkeit der heißen Luft. Da sieht er em Paar in de» Nebenweg eiubieaen. Greifbar nahe für ihn, der selbst durch ein Gebüsch gedeckt tst. Deutlich erkennt er FeltcitaS tn dem hellgrauen Eeidenmantel, den sie sonst zu Autofahrten trägt: sieht ihr weißes Gesicht durch den Halbschlcier des kleinen dunkelblauen Hute» leuchten: erkennt auch ihren Be gleiter. MagnuS Dröge, mit der etwas gebogenen Nase unter der fliehenden Stirn nnd dem kurzen, barten Kinn. Sieht daS ganz klar und vermeint doch, daß ein Spiel seiner verstörten Sinne ihn narre. Wie im Tranmzustaud folgt er den beide», die den Tiergarten verlassen, am Reichstag vorbeigehen nnd in die Roonstratze einbiegen. Da kommt eS wie ein Erwachen über ihn und, wäh rend sich dnnkle Wolken am Himmel ballen, sucht er eilends kein Haus aus, geht geradewegs zum Telephon, ruft die Pension „Splendid" an und wünscht eine Ver bindung mit Fräulein OlaerS' Himmer ... Jawohl, die Dame sei eben gekommen. „Hallo . .." meldet sich FeltcitaS. »Fee..." „Ja ... was tst denn, Bernd?" „Ich wollte nur misten, wie es dir geht." „Danke. Bester." „Hast du dich anSgeschlafen?" „Ja. BIS fetzt. Und ganz fest. Erst daS Läuten de» Telephons hat mich geweckt." „DaS tut mir leid Fee." „Ach, das macht nichts, Bernd. Aber warte doch, bitte, einen Augenblick. Ich will nur daS Fenster schließen. ES ist mit einemmal so stürmisch geworden." Tatsächlich zerreist ein Wirbelwind die Schwüle .. . „Hallo, Bernd . . ich bin wieder da." „Ja, Fee ... ich störe dich . ." „Ich denke, wir hängen ab, Bernd. DaS Gewitter, daS sich lange genug vorbereitet hat, scheint fetzt loszn- brechen..." „Ja ... da ist wirklich schon der erste Blitz, Aber du wirst dich doch nicht fürchten, Fee?" „Nein . . . aber während eines Gewitters soll man bester nicht telephonieren.",. „Da hast du recht. Dann also auf morgen, Fee." „Gute Nacht, Bernd." „Leb wohl, Fee ..." Im selben Augenblick, da Bernd den Hörer in die Gabel legt, dröhnt der erste starke Donnerschlag. Mit elementarer Gewalt entlädt sich daS Gewitter. Vernichtend, aber auch reinigend. Naturnotwendig .. . „Und obzwar Felicitas Olger- Ihre Verwandte tst.« »Halt, Herr Doktor! Nun muß ich berichtigen, Feli citas' srüh verstorbene Mutter gehörte, aber auch schon weitläuftg, der Familie meines Bräutigam- tn Wien an. Bon einer Verwandtschaft -wischen Felicitas und mir, beziehungsweise unS, kau» gar keine Rede sein." „Der Eifer Ihrer Berichtigung, die Lebhaftigkeit, mit der Sie sich gegen die Annahme einer familiären Be ziehung wehren, lätzt allein schon tief blicken, Fräulein Lorenz." „Ich will Sie nicht hindern, sich daraus Ihren Reim zu machen, Herr Doktor. UevrigenS: Felicitas' Mutter ist seh? unglücklich gewesen in der Ehe mit diesem Ol- gerS, der kein guter Charakter sein soll. Als er vor einigen Jahren nach Wien verzog, hat er dort ein paar Besuche in der Familie seiner verstorbenen Frau ge, macht. Wahrscheinlich, um gesellschaftliche Fäden an zuknüpfen. ES kam zu einem lockeren Verkehr, der von Ler anderen Seite mehr um Felicitas' willen aufrecht erhalten wurde. Man wnkte, daß sie sich nicht gut stand mit dem Vater, hielt sie für viel bester als fenen, mithin durchaus würdig iedweder moralisch-ideellen Stütze. . . DaS hat auch mich zu meiner Einladung veranlaßt." „Einen Augenblick, liebes Fräulein Lorenz. Man hielt Felicitas für bester und würdig. Hat man, Haven Sie diese Meinung ändern müssen?" „Leider ja, Herr Doktor!" ! „Können Sie mir genauer sagen, warum?" ' „DaS läßt sich schwer in dürre Worte kleiden. Aber, bitte, lieber Doktor, halten Eie das jetzt sttr keine Ans- flucht meinerseits. Lehen Sie, Felicitas ist zu klug und raffiniert, als daß sie einfach zu fasten wäre. Aber ihr Wesen kann sie auf die Dauer nicht verbergen in so engen» Zusammenleben wie eS hier bei uns der Fall war. Und da mußte ich erkennen, datz sie eine Egoistin tst, vergnügungSsüchttg, berechnend, kalt nnd herzlos. Sie wollten eS hören. Herr Doktor . „Ich bin Ihnen dankbar für Ihre Offenheit, verehr tes Fräulein Lorenz. Glauben Sie mir, oiese Stunde schafft zwischen unS keine Trennung. Im Gegenteil, sie führt uns nur mehr zusammen." „DaS toll mich aufrichtig freuen. Herr Doktor." „Noch eine Frage: Hatte FeltcitaS eS auf Rang, Titel nnd Vermögen einer Frau Lorenz abgesehen? Ich meine, hatten Eie Gelegenheit zu bemerken, daß sie sich Ihr-m Bruder in solcher Absicht näherte?" „Da Sie davon wissen, will ich eS nicht abftreiten. Ich glaube sogar, baß Felicitas überhaupt nur des wegen meine Einladung nach Berlin herausgelockt hat. Sie suchte eine Versorgung. Wer weiß auch, in wieweit der Vater daran schuld ist. . . Mein Bruder ist nun aber der geborene Hagestolz, und wir hatten bereits darüber nachgedacht, wie wir unsern Gast auf gute Weise loswerden könnten, als FeltcitaS von selbst plötzlich daS -ringende Bedürfnis empfand, ihre Dan ziger Freundin zu besuchen. Freilich ist sie ja sehr bald von dort zttrückgekommen, ist in der Pension „Splen did" abgestiegen und — hat sich dann gleich mit Ihnen verlobt ... Mr waren davon sehr schmerzlich über rascht. DaS kann ich Ihnen ja nun offen sagen . . „Ich danke Ihnen nochmals, liebes Fräulein Lorenz." „Meines Bruders und mein Wunsch, Felicitas aus dem Hause zu bekommen, ist durch deren häßliches Be nehmen gegen Ihre Frau erhärtet worden. ES war bei einer zufälligen Begegnung im Theater ..." „Ach . . ." „Jawohl, Herr Doktor, und viel bester könnte Ihnen Ihr Freund Helbing all daS sagen. Eigentlich müßte es Ihnen längst gesagt haben. Ich wundere mich sehr, daß er, der eine — sicherlich begründete — Ab« Neigung gegen FeltcitaS hegt (dergleichen bemerkt mau wohl auch ohne daß davon gesprochen wir-, nicht wahr?), keine Freundespflicht darin erblickt hat, Sle vor Irrtum uns Täuschung zu bewahren." „Sie tun meinem Freunde Unrecht. Er hat mich ge warnt. Nicht einmal. Immer wieder. Und immer voll Eindringlichkeit. Aber ich wollte es nicht glauben, Vis — ich mich Tatsachen eben nicht mehr verschließen konnte." Warme Teilnahme leuchtet Bern- aus Ediths grauen Augen entgegen. „Kommen Sie, sobald und mann immer Sie wollen. Ich bin stets und gerne für Sie da, lieber Doktor. Seien Sie dessen gewiß, auch ohne daß ich Sie besonders rufe." „Ich habe jetzt viel tn Ordnung zu bringen, Fräulein Edith. Aber dann — melde ich mich bei Ihnen." „Auf Wiedersehn!" Bernd geht zu Fuß. In der Ruhe -eS Schreitens will er auch in sich selbst wieder zur Ruhe kommen und Abstand gewinnen zu der schweren seelischen Erschütte- nung, die diese letzte Bestätigung durch Edith Lorenz zur namenlosen Enttäuschung seines liebenden, ver trauenden Herzens macht. Liebe suchte nicht nach Werten. Liebe sucht nicht nach Verdienst und Würdigkeit. Liebe ist ein eigen Ding. Niemand kann sie berechnen. Niemand erzwingen. Liebe kann alle- verstehen und alles verzeihen. Gewiß. Ja, sie kann so sehr aus sich schöpfen, daß sie selbst ohne Gegenliebe bestehen kann ... Aber sie kann nicht leben ohne Achtung. Sie hält nicht stand der Erkenntnis von des andern ausgesprochen niedriger Gesinnung ... Deshalb ist der Liebe Bernds zu Felicitas das TobeS- urteil gesprochen. Sein tief verwundetes Herz scheidet sich von -er Frau uud löst jeden inneren Zusammen- hang mit ihr — rein gefühlsmäßig. Nicht leicht ist eS, dw richtige äußere Form sür die Lösung -eS wirren Knotens zu finden. Unbewußt kommt Felicitas Bernd zu Hilfe, Indem sie ihm telephonisch mitteilt, daß ihre Danziger Freun din überraschend gekommen sei und sie sich ihr zu mindest diesen Tag vollständig widmen müsse. Aber sie will sich am nächsten jedenfalls bei ihm zeigen. Bernd, hellhörig geworden, durchschaut die Ausflucht, die Lüge. Er glaubt kaum mehr an das Vorhandensein dieser Danziger Freundin überhaupt. Und dennoch tut er nicht nur einverstanden, sondern tst es auch. Alles kommt ihm gelegen, was die unvermeidliche Aussprache mit Felicitas hinausschiebt. Er ist erleichtert, eine Frist dafür gewonnen z» haben, sich bis ins letzte klar zu werden und zu festigen. Dann bittet er den Frennd z» sich. Sagt ihm mit wenigen, einfachen Worten, was die letzten viernnd- zwanzig Stunden ihm an bitterer Enttäuschung ge bracht haben. . (Fortsetzung folgt.) Mit aller Kraft klammert er sich an seine Liebe. Er will sie nicht verlieren. Er sucht nach Erklärungen, Entschuldigungen: wie immer, wenn etwa» wie eine Enttäuschung ihm von Felicitas kommt. Aber dies mal wollen sich die sonst so bereiten Gegengründe nicht finden lasten. Vielleicht sind sie in dem «rief selbst enthalten? Ja, hier wird die Lösung liegen! Gierig reißt er den Bogen au- dem Umschlag ... „Liebe TaS" steht dort, und er erknert sich, datz Pro- festor OlaerS immer diele Abkürzung de» Namen» sei ner Tochter gebrauchte. Und dann liest er weiter: „Deinen Brief babe ich mit Interesse aelesen. Er, da» heißt Deine Verlobung mit Rainer kam — Se- sonder» nach dem Fehlschlägen Deiner Bemühungen nm Bankier Lorenz — wirklich sehr gelegen: denn von mir kannst Tn künttia nicht» m-hr erwarten. Ich V"be mich entschlossen, Malwine König zu heiraten. Sie bat Geld, und die weißen Pulver sind teuer. Ich aber kann auf da» geliebte Gist nnn mal nicht mehr nerzsch. ten, seit jener mißglückte» Operation, die da» Gesetz, so eS etwa» davon erführe, mit dem häßlichen Namen „Mord" bezeichnen würde. Also, zurück zu der reichen Kon-itorSwitwe die ich — wie gesagt — zur Frau Professor Olger» mache»» werbe, trotzdem Ihr beide Euch so svinnefeind seid baß ich bei dieser Wahl genötigt bin. Dich zu opfern. Nun Du bist meine Tochter, Kind meine» Geiste» und den Männern ebenso begehrenswert wie ich den Fronen, und deshalb wäre mir selbst dann nicht bange um Dein Fortkommen gewejen, wenn Du Dir nicht schon die gute Partie geangelt hättest. Ich tue noch ein übrige», indem ich Dir mit gleicher Post KOü Schillinge überweise. DaS tst sehr viel tn Anbetracht meiner augenblicklichen gelblichen Lage Sieh zu, datz Du Dich damit so lange über Wasser hältst, bis Dein vermögender Gatte Deine Schulden zahlt un- weiter für Deinen Riesenverbrauch aufkommt. Mei-e aber den Spieltisch! Per Eal-o gewinnt man dort nie! Warum ich Dich ermahne? Ja, meine liebe Ta», Du bist kürzlich tn Zoppot gesichtet worben. Die Welt ist klein. Alle» kommt 'rum. Ungefragt wird einem oft zugetragen, was man gar nicht wissen will. Ich habe Dich niemals mit Moralpauke»» und Lebens weisheiten anaeödet, aber heute, wo sich unsere Wege trennen, will ich Dir einen wohlgemeinten Rat geben: Wenn Du den schützenden Hafen erst einmal erreicht hast, dann verlasse ihn nicht mehr zu kleinen, prickeln den Kaverfahrten auf stürmischer See. Solche „Aus flüge" führen zu nichts anderem, als zum Ruin. Ich weiß da» au» der Erfahrung meines verdorbenen Lebens. Und ich kenne Dein unruhige» Blut, da» väterliche Erbteil in Dir! Gib Dich mit dem Glück einer Frau Rainer zufrieden, da» nicht einmal ein Glück im Winkel sein wirb, sondern ein solche» ans dem Präsen tierteller der Vesten Berliner Gesellschaft. Mit diesem Wunsch schließe ich für heute und immer, Dein Vater Felix Olger»." Ist nun Bernd Rainer» Simmel eingestürzt? Nein. Nur eine dunkle Wolke hat seine Sonne ver dunkelt. Aber siegreich bricht sie wieder durch. Al- Mitleid. Warm und leuchtend. Arme Fee! Liebe, geliebte, arme Fee! DaS ist ihr Vater. Da» ihr Anhause! Wie unglücklich muß sie sein! Wie muß ihre mißverstandene und mißhandelte Seele frieren. Und wie muß sie sich schämen vor ihm. -em sie die Niedrigkeit ihre- BaterS, -e- Kokainisten, deS Zynikers, -e- verwerflichen, verbrecherischen Menschen nicht offenbaren will, nachdem sie einmal nur ganz allgemein erwähnte, sie stünde nicht gut mit ihm. Des halb ist sie ost so reizbar. Daher ihre Umast. Darum hat sie sogar auch gelogen. Heiß steigt eS in dem Manne auf. Jetzt bei ihr sein! All das Häßliche von ihr nehmen, da- sie mit sich her- umschleppt! Sie befreien von dieser furchtbaren Last und einhüllen in seine grenzenlose Liebe! So stark ist dieser Wunsch in Bernd, daß er ihn aus dem Haufe treibt, über die kurzen Straßen hin zu der über alle- geliebten Frau. Aber — — „Fräulein Olger- ist nicht anwesend," wird ihm in -er Pension gesagt. „DaS tst nicht möglich!" ' ! „Bitte, hier tst Ler Zimmerschlüssel." „Wollen Eie nicht doch nachsehen? Un- auch im Schreib, nnd Empfangszimmer! Ueberall!" „Wenn Sie wünschen, gerne. Aber ich habe Fräulein Olgers selbst fortaehen sehen, und zwar hat sie kurz nach ihrer nachmittäglichen Rückkehr daS Hau- wieder verlassen." DaS Stubenmädchen bestätigt die Angaben de- PiörtnerS. E» wird aber trotzdem nachgesehen, und schließlich läßt Bern- sich auch noch FelieitaS' versperrte- Zimmer öffnen. Findet dort, anscheinend tn aller Hast abgestretst, die Epitzentoilette, die sie heute getragen hat. Die ge öffnete Schranktüre, verschüttetes Puder, ein halbge- lcerteS GlaS Wasser sind stumme Zeugen des eiligen Ausbruchs -er Frau, die ihn so rasch verabschiedet hat, um in aller Rnhe ihre Migräne auSzuschlafen. Bernd wendet sich zum Gehen. Mechanisch setzt er Fuß vor Fuß mit betäubten Sinnen, in dem vagen Ge- fühl, al» schreite er durch die Trümmer seines Glücks. So geht er, ohne zu wissen wie lange, ohne zu wissen wohin. Erst al» ein plötzlicher Windstoß durch die Bänme fegt wird ihm bewußt, daß er ziellos durch den TirrggrLen streift. -