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E« wird darauf hingewiesen, daß es zur Vermeidung der Beeinträchtigung und vor allem der Gefährdung des öffent lichen Verkehr» auf da» stringst« untersagt ist, beim Reinigen der Höf« und Fußwege Schnee- und Eismassen auf der Fahr bahn der Straße abzulagern. Die vom Fußwege herunter- geschafften Schnee- und Eismassen sind vielmehr am Fußwege entlang neben dem vom Schnee und Eis befreiten Schnitt gerinne aufzuhäufen. Zuwiderhandlungen werden nach den Bestimmungen der Straßen, und Derkehrsordnung für die Stadt Aue bestraft. Aue, am 7. Januar 1938. Der Oberbürgermeister der Stadt Aue. das durch Kreuzer und kleinere Schiffe unterstützt werden müsse. Einzelheiten über die Zahl der U-Boote seien nicht von Bedeutung, da Italien an Unterwasserfahrzeugen bereits die größte Flotte der Welt besitze. Mit den neuen U-Booten werde dieser Vorrang sichergestellt bleiben. — „Gazetta del Popolo* erklärt, man habe Italien mit großen Rüstungen einzuschüchtern versucht. Nach den ungeheuren Schiffsbau- Programmen der großen Dmokratien habe es nicht länger zögern können, seine Seestreitkräfte den gesteigerten Erforder- nissen anzupassen, denn die Verteidigung des Imperiums müsse sichergestellt werden. Sn Park» horcht «an auf. Staatsbesuch -es Führers in Italien. »Adolf Hitler wird mit glühender Begeistern«- empfange« werde«." Rom, 7. Ian. lieber die Vorbereitungen Italien, z« dem t» kommende« Frühjahr erwartete« Gegenbesuch de» Führers und Reichskanzler, Adolf Hitler wird folgende amtliche Mit teilung ausgegeben : „Di, von dem Außenminister geleltete Kommission zur Borbereitnng der Veranstaltungen anläßlich de» Be suche» de» Führer« in Italien, der im kommenden Früh jahr stattfinde« wird, hat schon da» Programm in seinen Hauptlinien festgelegt. Der Führer wird außer Rom auch di« Städte Neapel und Florenz besuch«».* * Di« amtliche Mitteilung Über di« Vorbereitungen de» Gegenbesuche» de» Führer» in Italien wird von den römischen Blättern an erster Stelle und in größter Aufmachung ver- öffentlicht. „Trtbuna" erklärt: Da, Üalieulsch« Volk schickt sich «», Adolf Hitler mit herzlicher und glühender Begeisterung z» «mpsaagea. Durch de« Besuch d«, Führer» de» wirdererstaa- d«ne« Deutschlands, da» mit Italien durch engst« Band« de» Glanben» nnd der Lat verbunden ist, wird wieder einmal die kulturell, Mission, die dir beiden Völker für de« Frieden und di, Ankunft Europa« stolz übernomm,n haben, feierlich be stätigt. Die italienische Hauptstadt wird mit übervollem Herzen dem Führer der befreundeten Nation beweisen, wie aufrichtig bi, Gefühle sind, die die ganze um ihren Duce und unter dem Zeichen de« glorreichen Liktorenbündel» versammelte Nation beseelen. — „Giornale d'Italia* schreibt, das italienische Volk hab, di, Ankündigung der Begegnung der Führer der beiden großen europäischen Revolutionen mit größter Freude begrüßt. Dies, beiden Männer «füllt«« zusammra dl« geschichtliche S««d»ng d«r Brrttidiguvg oou Kultur »ad Ordnung. D« unvrrgrßliche Empfang, den das deutsche Volk dem Dur, de« Faschismus bei seinem Besuch in Deutschland bereitet hat, «»erd« dem Führ« de» nat.-soz. Deutschland vom italienischen Volk in gleich herzlicher Weise erwidert werden. Sein Besuch werde zu einer neuen Kundgebung der Fr«mdschaft und der Solidarität der beiden starten Nationen werden und die ab- solut, Realität der Achse Berlin—Rom unterstreichen. Auch tu der norditalienischen Press« steht die Ankündigung de» Führerdesuche» im Vordergrund. „Popolo d'Italia* er klärt, da» faschistische Italien habe mit der größten Genug, tuung die amtliche Bestätigung des bevorstehenden Besuches de» Führers vernommen. Der unvergeßlichen Kundgebungen de» deutschen Volkes für Mussolini eingedenk bringe das faschistisch, Italien dem Führer der befreundeten Nation di, leohaftest« Sympathie entgegen. Di, Relf, Adolf Hltl«« «ach Ztalli» werd« eia «euer Beweis für di, Festigte« der Achse Rom—Bttlia sei«, di« aas d« Freundschaft -wisch«« zwei Völker» »ad der Gemeinsamkeit zwischen zwei Regierung»- forme«, verbunden durch eine Politik des Frieden« und des Gleichgewichts sowie einer geschichtlichen Sendung zur Der- teidiguna der Zivilisation aufgebant sei. — „Lorriere della Sera* schreibt, Italien bereit sich vor, mit größter Begeisterung den Fuhr« zu empfangen, wie es die Bedeutung des Greig- nisses und die Größe der Persönlichkeit des Führers des deut schen Volkes verdiene. Die Freundschaft de« Führer« sei eines der wenigen Dinge, ans die man zählen könne, da sie sich durch wirklich« Bew«is« in schwierigen Augenblicken bestät gt habe. All, hätten den außergewöhnlichen Empfang, der Mussolini in München, Essen und Berlin bereitet worden sei, noch im Ge dächtnis. Es bestehe kein Zweifel darüber, daß dem Führer in Italien ein ebenso herzlicher Empfang zuteil werde. Nicht nur Rom, sondern auch Florenz und Neapel würden zu dieser prächtigen Volkskundgebung für die Tatsache und die Wirksam- keit der Achse beitragen, auf die sich die Zukunft der europai- scheu Zukunft der europäischen Kultur und des Heils der zivilisierten Menschheit stütze. — Die „Stampa* betont, d« ««such des Führ«r, werde der Welt «ra«»t einen Bewei, fiir die aufrichtig« und fruchtbare gusammeuarbelt geben, die di» beiden in den Revolutionen der Schwarzhemden nnd de, Nationalsozialismus auferstandene» Völker verkünd«. Den beiden Männern, den beiden Führern Hitler und Mussolini werd, die Welt eine« Tage» ihre Anerkennung für da« ««eicht» bessere Schicksal zollen. Das neue itattenische Flottenbauprogramm. Zwei weitere 85 OVO-Tonnen-Schlachtschiffe. Rom, 7. Ian. Mussolini hat da» neue Flottenbau programm Italiens festgelegt. Es sieht den Dau von zwei Großkampfschiffen mit je 35 000 Tonnen, von 12 kleineren Kriegsschiffen und einer beträchtlichen Anzahl Unterseeboote vor. Mit dem Bau sämtlicher Einheiten wird sofort be- gönnen. Die beiden Großkampfschiffe werden die Namen „Roma* und,Zmpero* erhalten. „Giornale d'Italia*.betont, daß das Programm Italiens Verteidigung zur See der durch da» Imperium und die Er- Weiterung der italienischen Interessen in der Welt geschaffenen Lage anpasse. Da» italienische Imperium sei dazu berufen, große Teile der Bevölkerung aufzunehmen und müsse als ein Ausläufer des Mutterlandes auch jenseits der Meere den gleichen Schutz genießen wie die Natton. Die italienische Kriegsmarine weide, von den älteren Einheiten abgesehen, sich 1940/41 wie folgt zusammensehen: vier Großkampfschiffe von e 35000 Tonnen, vier Linienschiffe von je 24 000 Tonnen, ieben Kreuzer von je 10 000 Tonnen, zwölf Kreuzer von 5000 >is 8000 Tonnen, zwölf Hochseeaufklärer, zwölf Aufklärer von e 2000 Tonnen, 20 Hochseezerstörer, 24 kleinere Zerstörer, 32 Hochseetorpedoboote und über 100 Unterseeboote. Das neue Dauprogramm soll in drei bis vier Jahren beendet sein. „Corriere della Sierra* schreibt, die Flotte müsse aus einem mächtigen Geschwader groß« Schlachtschiffe bestehen, Internationale Handwerksausstellung Berli« 1S88. Berlin, 7. Jan. Vom 28. Mai. bis 10. Juli findet hl« eine internationale Handwerksausstellung statt, an der sich mehr als 30 Länder beteiligen werden. Die Aus stellung wird vom deutschen Handwett! in der DAF. im Zu sammenarbeit mit der internationalen Handwerkszentrale durchgeführt. Der Leiter des deutschen Handwerks in der DAF., Paul Walter, führte üb« den Aufbau dieser Schau aus, daß ein großer Stab deutscher und ausländischer Künstler und Wissenschaftler für die Gestaltung d« Ausstellung ver pflichtet worden sei. In allen Ausschüssen ist da» Ausland mit Fachleuten vertreten. Die Handwerksausstellung ist in eine Reihe von Hauptgruppen gegliedert, wie die Kulturhisto- rische Schau, die Internationale Länderschau, die Deutsche Handwerksschau, eine Sonderschau „Das Tischlerhandwerk als Schöpfer einer neuen Wohnkultur*, eine weitere Synderschau, in der die Siegerarbeiten des Handwerkerwettkampfe» 1937/38 zu sehen sein werden, eine Internationale Frisur- und Moden schau sowie eine große Ausstellung von Rohstoffen, Geräten und Hilfsmaschinen des Handwerks. Nebeu zahlreicken Groß veranstaltungen finden rund 20 internationale handwerkliche Fachkonareff« statt, auf denen die bekanntesten Wissenschaftler und Fachleute de» In- und Auslände« üb« Handwerkerfragen sprechen werd««. ' Der Führer in München. München, 7. Ian. Die Tanzgruppe „Deutsches Opern haus Bettin* errang bei ihrem dreitägigen Münchener Gast spiel ,Sanz um die Welt" im Theater am Gärtnerplatz einen hervorragenden künstlerischen Erfolg und stürmischen Beifall der begeisterten Kunstgemeinde. Der Aufführung am heutigen Freitag wohnte auch der Führer mit seiner Begleitung und zahlreichen Persönlichkeiten des Münchener politischen Lebens bei. Die einzigartige Tanzschau aus 13 Län dern in Originalkostümen erregte, wie schon im Deutschen Opernhaus Berlin, so auch hier wieder das Helle Entzücken der Zuschauer. Die musikalische Leitung hatte Kapellmeister L«o Spie», di« Lhoreoaraphie und Einstudierung besorgte Rudolf Koelling und di« Gesamtausstattung stammt vorn Reichsbllhnendildner Benno von Arent. Park», 8. Jan. Die angekündigte Verstärkung der italie nischen Kriegsflotte bildet das Gesprächsthema der heutigen Frühzeitungen. Das öffentliche Interesse ist mit einem Schlage Italien und der Mittelmeerfrage zugelenkt. ,Zour" sucht die Dinge so darzustellen, als ob das Flottenbauprogramm Italien Schwierigkeiten bereiten werde. Dabei muß das Blatt jedoch anerkennen, daß da» Hauptverdienst des neuen Regimes in Italien auf sozialem Gebiete liege. Der römische Bericht erstatter des ,Zour" unterstreicht, daß Italien um jeden Preis die Sicherheit seiner Verbindungswege mit Afrika schützen müsse. Man glaube in Rom nicht, daß das Flottenbaupro gramm die italienisch-englische Spannung verschärfen könne, aber man wolle die Mächte veranlassen, mit Italien auf voll- kommen gleichberechtigtem Fuße zu verhandeln. Sollte eine Einigung unmöglich sein, würde Italien die Mittel für die Verteidigung seiner Interessen besitzen. — „Petit Journal" stellt fest, daß die Regierung Mussolini, indem sie dem italie nischen Volk die mächtigste Flotte des Mittelmeeres gebe, im Sinne der Interessen Italiens handele^ Italien sei die größte Nation, die einzig und vor allem Mittelmeermacht sei. Diese Lage schaffe Verpflichtungen, die durch die Schaffung des Imperiums noch beträchtlich erhöht worden seien. Der Suez- kanal sei heute nicht mehr allein Weltreichstraße Englands und Frankreichs, sondern auch Italiens. Im Kriegsfälle und bei Sperrung des Suezkanals würde das koloniale Weltreich von seinem italienischen Mütterlände abgeschnitten sein, Man ver stehe daher, daß Mussolini entschlossen sei, im Mittelmeer eiüe ausreichende Kriegsflotte zu unterhalten. Trotzdem findet das Blatt, daß nun das Gleichgewicht der Kräfte im Mittelmeer zu brechen drohe. — „Figaro* meint, Frankreich werde eben- falls zu einer Beschleunigung seines Flottenbauprogramms und zu seiner Kiellegung neuer Einheiten veranlaßt werden, die ausreichend sein müßten, um Frankreich die Uebettegenheit zu geben. * Rom, 7. Ian. Zwischen Italien und Jugoslawien ist ein Abkommen zur Regelung des Güter- und Zahlungsverkehrs unterzeichnet worden. Der «e«e amerikanische Botschafter in Berlin. Washington, 7. Ian. Präsident Roosevelt ernannte den bisherigen Chef der politischen Abteilung des Außenamts Hugh Wilson zum Botschaft« in Berlin. Wilson gilt al» einer der fähigsten amerikanischen Berufsdiplomaten. Der bisherige Leiter der Bundesschiffahrtsbehörde Kennedy, wurde Botschafter in London, und der bisherige Gesandte in Ottawa, Norman Armour, Botschafter in Santiago de Chile. Zu An- fang des Sommers wird der bisherige Botschafter in Moskau, Davies, zum Botschafter in Brüssel ernannt werden. -ochz«itvorberett»«gea ka Athe«. Athen, 8. Ian. Griechenland stand auch am Freitag ganz im Zeichen der kommenden Hochzeitsfeierlichkeiten. Prinzessin Friederike wurde bei einem Spaziergang, den sie durch das reichgeschmückte Athen mit ihrem Verlobten und ihren Eltern unternahm, von der Bevölkerung überall herzlich begrüßt und gefeiert. Der Freitag war den letzten Vorbereitungen für die Festlichkeiten vorbehalten. Lediglich am Abend fand am Hofe ein Essen zu Ehren der Prinzessin Friederike und ihrer Eltern statt. Im Laufe des Nachmittags trafen neben anderen aus- ländischen Ehrengästen der Herzog und die Herzogin von Kent und Prinzregent Paul von Jugoslawien mit Prinzessin Olga ein. Beim Hofmarschallamt gehen die ersten Hochzeits geschenke aus dem Auslände ein, von Staatsoberhäuptern, Botschaftern und Gesandten und von den griechischen Kolonien in anderen Hauptstädten. Aus dem Inland senden zahlreiche Organisationen,Städte und Dörfer Geschenke vielfältiger Art. — Ministerpräsident Metaxas beging seinen Namenstag und war aus diesem Anlaß Gegenstand zahlreicher Ehrungen. In der Athener Kathedrale wurde in Anwesenheit der Regierung und einer zahlreichen Menge ein Tedeum zu Ehren des Minister- Präsident« abgehalten. — . Berit«, 8. San. Ministerialdirigent Dr. Gritzbach, der Verfasser des Buches „Hermann Döring, Werk und Mensch*, spricht am Montag von L1—21.20 Uhr üb« d«n Dmrtsch- lands«nd«r üb« Hermann Göring.