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Drahtanschrift r Volk-freund Auesachsen. eSrschSftasteNenr Lößnitz (Amt Aue) 2940, Schneeberg SW und Schwarzenberg 3124. «<»«»-««»«tz»« » dl« «la«»««»« Uuuun« nl» oanulllu^ 9 Utz, « d« Stich«lull«««». D« Prat» l» dl« » mm d«U« Mllll««l«»«tl, W 4 zs,n> d«n 90mmd»,ll»,L«t-WMl««l«Äl<4. maMch 1« H - Mg«m«>n« 2,dln,un^n InulPrilskll« S «achl-bll-ltel U BU D«lüaun, o»a hod« Saud d«l», Lallu», au, lausendtn AtUrSgen, d«i Unl«rdrechung« de, S«- lchdN,d«lr>ed«, d«ln« Anlprüchk. Pasts<-«<--«»»i,! v«l»,l, «r. >2 res. Gr»«l»a«-Slt»-et»»I»: Au«, Sachsen. Ar.es Nr. 7. Montag, den 10. Januar 1938. Jahrg. 91. A«m Führerbesuch i« Italien Römer-Protokolle und Achse Berlin-Rom der Berlin, 10. Ian. Da» vorläufige Ergebnis des gestrigen Eintopfsonntag» beträgt tm Gau Berlin 449 326,28 RM. Berlin, S. Ian. Der Minister des Aeußeren v. Kanya hat den Staatssekretär und Thef der Auslandsorganisation im Auswärtigen Amt, Gauleiter Bohle, zu einem Besuch nach Budapest eingeladen. Der Besuch wird vom 21. bis 25. Januar stattfinden. caas" von Enrico Granados bei. Gestern nachmittag lehrt« Dr. Ley mit dem Flugzeug nach Berlin zurück. gu Ehren des Reichskommissars für Altmaterialverwer tung, NSKK.-Brigadeführer Ziegler, der als Gast des Präsi denten der italienischen Arbeitgeberverbände, Olivetti, hier weilt, wurde am Sonnabend nach dem Besuch der neuen Sied- lungszentren Littoria und Sabaudia ein Empfang veranstaltet. Rumäniens Außenminister in Prag. Prag, 10. Ian. Infolge der schweren Schneestürme, die gestern nachmittag in Prag und Mittelböhmen herrschten, traf der Schnellzug mit dem rumänischen Außenminister Micescu mit einer halben Stunde Verspätung ein. In Preßburg und Brünn wär der Minister schon offiziell begrüßt worden. In Prag wurde er vom Außenminister Dr. Krofta am Bahnhof empfangen. Auf der Fahrt zum Hotel wurde er von der Be völkerung lebhaft und mit erhobener Rechten begrüßt. Bei einem Essen erklärte der rumänische Minister nach der Be grüßung durch Krofta u. a., daß die Kleine Entente auch weiterhin einer der Pfeiler des europäischen Friedens bleibe. Warschau, 9. Ian. Der rumänische Außenminister Micescu hatte, bevor er Bukarest zum Besuch Prags verließ, eine längere Besprechung mit dem polnischen Gesandten Arciszewski, der anschlieeßnd auch vom Ministerpräsidenten Goga empfangen wurde. Im Verlauf der Besprechungen sei übereinstimmend die Festigkeit der polnisch-rumänischen Freundschaft und des gegenseitigen Vertrauens festgestellt worden. Aegypttfche Spende für das WHW. Berlin, 10. Ian. Die ägyptische Handelskammer für Deutschland in Berlin konnte als Ergebnis ihrer Aufklärung über die Tätigkeit des WHW. Spenden von 8000 Kilogramm Datteln und 15 500 Kilogr. Mandarinen seitens ägyptischer Exporthäuser melden. Beide Sendungen sind inzwischen von Hamburg aus zur Verteilung an den Gau Berlin der NSDAP weitergeleitet worden. Eine Klarstellung. Wien, 9. Ian. Die „Reichspost" untersucht gelegentlich s wünsche mit großer Herzlichkeit den König von Saudi-Arabien, der zusammen mit dem Jman vom Pemen die arabische Soli darität in einer unabhängigen Herrschaft am Roten Meer ver- körpere und ein Element der Festigkeit des Friedens in diesem wichtigen Gebiet darstelle, an dessen Unversehrtheit auch Ita- lien ein Interesse habe. Der beliebte italienisch« Rundfunk. London, 9. Ian. Nach „United Preß" haben die italie nischen Rundfunksendungen bei den Arabern größere Erfolge als die englischen. Ein Araber in Jerusalem habe erklärt, daß für viele seiner Landsleute das Anhören der italienischen Sen- düngen der beliebteste Zeitvertreib geworden sei. An sechs Nächten in der Woche versammelten sich Tausende von Ara- bern in den Kaffeehäusern, um den Sendungen von Bari in ihrer Verbindung von Nachrichten und Unterhaltung zuzu hören. Diese Sendungen seien so populär geworden, daß für die Kaffeehausbesitzer die 40 Minuten der Rundfunksendungen die beste Zeit des Tages sei. Das komische sei, daß die Emp fangsapparate von der britischen Verwaltung kostenlos in der Absicht zur Verfügung gestellt worden seien, den britischen Palästinarundfunk volkstümlich zu machen. Der römische Korrespondent der Londoner „Times" er klärt, daß Adolf Hitler der erste Ehrengast sein werde, der mit einer via triumphal!» empfangen werde. leit der Protokolle besonders auf politischem Gebiet gerade aus dem Bestand der Achse Berlin—Nom erfährt. Die Protokolle, die zunächst die Aufgabe hatten, Oesterreich und Ungarn aus der Einkreisung durch die Kleine Entente zu befreien, haben sich niemals wirksamer erwiesen als seit dem Abschluß der oeutsch-italienischen Freundschaft. Man könnte fast sagen, es gehe von der Achse eine Art Atomzertrümmerung aus. Es handele sich allerdings nicht um einen Akt der Zerstörung, sondern um einen solchen gesunder, fruchtbarer Auflockerung, aus der alle Staaten im Donaubecken ausnahmslos Gewinn ziehen. Das „Neuigkeitsweltblatt" erklärt, daß in Budapest Fragen von entscheidender Wichtigkeit besprochen werden sollen. Die Sorgen um Mitteleuropa würden im Vordergründe der Unterredungen stehen. In Mitteleuropa habe sich nämlich die Ueberzeugung durchgesetzt, daß seine Interessen nur von den mitteleuropäischen Ländern selbst richtig wahrgenommen werden könnten. Rom, S. Ian. Der Besuch Adolf Hitlers steht im Vorder- grund der Betrachtungen der römischen Presse. „Messaggero" erklärt, die Reise des Führers sei nicht nur ein Gegenbesuch, ihre Bedeutung gehe über den Rahmen einer Höflichkeitskund- gebung hinaus: „Sie ist vor aller Welt in einem Zeitpunkt der Ungewißheit und Unruh« di« feierlich« Bestätigung der Freundschaft und der Solidarität, die die beiden Großmächte in einer stetigen, dem Frieden und der Abwehr der ständigen kommunistischen Gefahr dienenden Aktion verbindet." Nach Würdigung der von Hitler und Mussolini vollbrachten Werke betont das Blatt, daß eine solche Verteidigung der Kultur gar nicht denkbar wäre, hätten nicht Italien und Deutschland jene auf politischem und wirtschaftlichem Ansehen beruhende Stel lung wieder erlangt, die ihnen in der Welt zukomme. Die Gründung de» italienischen Imperiums sei für Mussolini das Ergebnis einer 15jährigen planmäßigen Vorbereitung gewesen, ebenso wie Adolf Hitlers Forderung auf Rückerstattung des deutschen Kolonialbesitzes die Folge des wieder erstandenen Gewissens des deutschen Volkes sei und eine Hauptbedingung seiner weltgeschichtlichen Sendung. Das Blatt schließt mit einer Würdigung der Persönlichkeit des Führers, der „in ein zigartiger Weise alle die hohen Tugenden des deutschen Volkes verkörpert". Die Nation sehe in ihm den, der das Wesen jener großen Deutschen fortsetze, die, wie ein Friedrich der Große, ein Fichte oder ein Bismarck, auch in schwersten Zeiten immer den Glauben an das Vaterland bewahrt und allen Ge walten zum Trotz den Sieg davongetragen haben. „Deutsch land hat sich durch ihn und in ihm wiedergefunden." Berlin, 10. Ian. Heute beginnt hier die erste diesjährige Fischzuteilung an 650 000 bedürftige Volksgenossen durch das WHW. Es handelt sich um 336 000 Kilogramm Fischfilet. Im Februar und März werden weitere Verteilungen stattfinden. Münch««, 10. Ian. Der Führer besuchte gestern im Nationaltheater die „Mda"-Aufführung unter der musikalischen Leitung von Clemens Krauß. Warschau, 10. Ian. In einem Theater fand gestern eine Versammlung der sog. „Demokratischen Offensive" statt, die ein Bild jenes Klüngels gab, der bereit ist, im Rahmen einer polnischen „Volksfront" Moskau Handlangerdienste zu leisten. 90 v. H. aller Erschienenen waren Juden. — In Wolhynien, unweit der sowjetrussischen Grenze, stieß eine Polizeistreife auf einen Kommunisten, der, als er sich ausweisen sollte, die Waffe zog. Lin Polizeibeamter schoß ihn nieder. Es handelt sich um einen seit langem steckbrieflich verfolgten Agenten Moskau». Bukarest, 10. Jan. Die Fahne der rumänischen christlich-nationalen Partei des Ministerpräsidenten Goga führt aus rotem Tuch ein blaues Hakenkreuz im gelben Felde. Besprechungen Dr. Leys in Rom und Mailand. Berlin, 10. Ian. Reichsleiter Dr. Ley traf am Sonn abend in Rom mit Lommendatore Puccettt zu Besprechungen zusammen, die der Vorbereitung eines bedeutsamen Abkom mens -wischen der NSG. „Kraft durch Freude" und der „Opera nazwnale Dopolavoro" galten. Das Derhandlungs- ergebnis wird in Kürze in einer gemeinsamen deutsch-italie nischen Verlautbarung über einen weiteren Ausbau der gegen- fettigen Urlauberreisen seinen Ausdruck finden. Bei der Be sprechung in Rom wurden ferner die Vorbereitungen für den „Weltkongreß Arbeit und Freude", der Ende Juni 1938 in Rom beginnt, erörtert und dabei auch auf diesem Gebiet der Zusammenarbeit volle Uebereinstimmung erzielt. Von Rom aus begab sich Dr. Ley nach Mailand, wo eine Zusammenkunft mit Tianetti, dem Präsidenten de» Spitzenver bandes der Industriearbeiter, erfolgte. Der seit einigen Mo StaUen und Ab« Saud. Rom, 9. Ian. Zum 12. Jahrestag der Ausrufung Ibn Sauds zum Herrscher über Saudi-Arabien veröffentlicht „Gior- nale d'Jtalia" eine Würdigung seiner Persönlichkeit und seiner auf die Wiedergeburt Arabiens gerichteten Staatsführung. Die italienische Nation, so erklärt das halbamtlich« Blatt, beglück- naten in praktischer Durchführung befindliche Dr.-Ley-Tianetti- Vertrag hat sich als ein außerordentlich wirksames Instrument der deutsch-italienischen Freundschaft erwiesen und wird noch weitere Ergänzungen erfahren. Gemeinsam mit Cianetti wohnte Dr. Ley abends der Uraufführung der Oper „Goyes- Ehrungen -es Reichsministers DarrL i« Rom. Rom, 9. Ian. Reichsminister Darri ist gestern mit Staats- sekretär Backe, Ministerialdirektor Walter und Lhefadjutant Sturmbannführer von Lettow-Vorbeck und anderen Begleitern hier eingetroffen, wo er Gast des Landwirtschaftsministers Rossoni ist. Am Nachmittag wurde er vom Duce empfangen. Das Eintopfessen nahm er mit seiner Begleitung bei der Orts gruppe der NSDAP, im Deutschen Heim ein. Während des Essen», zu dem auch Botschafter von Hassell erschienen war, begrüßte Ortsgruppenleiter Dr. Fuchs den Reichsbauern führer. Minister Rossoni gab am Abend zu Ehren eines Gastes ein Essen mit anschließendem Empfang. In einer großen, im Argentinatheater abgehaltenen Feier zur Würdigung der Leistungen, die der italienische Nährstand im Kampf um die wirtschaftliche Autarkie des Landes voll bracht hat, überreichte gestern Mussolini den erfolgreichsten Bauern die für die Erzeugungsschlacht ausgesetzten Geld- Prämien in Höhe von insgesamt 650 000 Lire. Der Deranstal- tung wohnte auch Reichsminister Darrt bei, dem bei seinem Erscheinen ein herzlicher Empfang zuteil wurde. Der Duce sagte u. a.: „Der Beifall, mit dem Kamerad Darrt, der Land wirtschaftsminister des Reiches, empfangen wurde, ist der Aus druck meiner und aller Anwesenden Gefühle der Sympathie und Freundschaft." Die Aufgabe, die Minister Darrt voll bringe, fei ungeheuer. Auch auf diesem Gebiet sei eine Zu- sammenarbeit der beiden Völker möglich und nützlich. ,Sch kenne", schloß Mussolini, „die italienischen Bauern und weiß, daß sie entschlossen sind, den Endsieg in der Ernährungsschlacht zu erringen und daß sie ihn erringen werden. Dann nahm der Duce die Preisverteilung vor. Als die Kapellen die Gio- vinezza anstimmten, forderte der Duce mit lebhafter Geste den Dirigenten zur Unterbrechung auf und ließ zur besonderen Ehrung Darrts zuerst die deutschen Nationalhymnen spielen. Die österreichische Abordnung in Budapest eingetroffe«. Budapest, 9. Ian. Der österreichische Bundeskanzler und Staatssekretär Schmidt trafen gestern in Be gleitung zahlreicher höherer Beamter zu der Nompaktkonferenz hier ein. Zur Begrüßung hatten sich die Kabinettsmitglieder mit dem ungarischen Ministerpräsidenten eingefunden. Auch die Gesandten Deutschland und Oesterreichs waren anwesend. Gras Ciano herzlich begrüßt. Budapest, 10. Ian. Der italienische Außenminister Graf Ciano traf gestern in Begleitung zahlreicher hoher Beamter hier ein. Es wurde ihm auf dem Südbahnhof ein besonders herzlicher Empfang zuteil. Zur Begrüßung hatten sich Minister präsident v. Daranyi, Außenminister v. Kanya, sämtliche Mit glieder der Regierung, der deutsche Gesandte v. Erdmanns dorff, der österreichische Gesandte, der jugoslawische Gesandte und andere eingefunden. Eine große Menschenmenge hatte sich trotz des starken Schneegestöbers und der späten Abendstunde eingefunden. Budapest, 10. Ian. Der Beginn der Dreierkonferenz der Protokollstaaten war zunächst dem üblichen Besuchen gewidmet. Graf Ciano und Bundeskanzler Schuschnigg legten Kränze am Heldengrabmal nieder. Dann empfing Reichsverweser v. Horthy Graf Ciano, den Bundeskanzler und Staatssekretär Schmidt. Der Anfang der gemeinsamen politischen Besprechungen, die in deutscher Sprache geführt werden, ist auf 17 Uhr fest gesetzt. Abends gibt Ministerpräsident Daranyi ein Essen, an das sich ein Empfang anschließt. — Aus Anlaß der Konferenz hat die Regierung 12 italienische und 7 österreichische Presse vertreter al» Gäste Ungarns eingeladen. bevorstehenden Budapester Dreierbesprechungen das Ver hältnis des Rompaktes zur Achse Berlin—Rom. Vereinzelte Miesmacher wollten, so heißt es, in den deutsch-italienischen Vereinbarungen das Grab der römischen Protokolle erblicken, als hätte Italien die politischen und wirtschaftlichen Interessen im Donaubecken, die es aus der Aufteilung Groß-Oesterreichs geerbt habe, für die Freundschaft des Deutschen Reiches opfern müssen. Einen solchen Handel hätte die Berliner Regierung wohl ebenso wenig Rom zugemutet, wie dieses auf ihn einge gangen wäre. Erst in der letzten Zeit, so fährt das Blatt fort, würde es aller Welt klar, welche starken Antriebe die Wirksam