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Diese liefert den photographischen Apparat und den elektrischen Strom, das Mikroskop und das Spektroskop, schließlich all die vielen Arten von Strahlen, die fast stündlich neue Wunder an das Tageslicht bringen, genauer: in den Bereich unserer sinn lichen Wahrnehmung, denn am Tageslicht waren sie schon vorher, doch entzog sich ihr Dasein unserer mangelhaften Beobachtungsgabe. Und wenn auch schon Jahrtausende ver strichen sind, seit sich die Menschheit um Erkenntnis bemüht, so predigen doch selbst die raffiniertesten und unerhörtesten Forschungen nichts weiter als den zur Binsenweisheit gewor- denen Satz: „Warum denn in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah." Klassisches Beispiel bleiht das Helium, der Sonnenstoff, den wir zunächst im Leibe unserer Lichtspenderin feststellten und den wir dann 27 Jahre läng auf unserer Erde suchen müßten, bis wir ihn endlich auch bei uns fanden. Es war schon ein Kunststück, ihn hier zu finden. In der Luft ist er nicht mehr als der millionste Teil der Einheit. Reichl ick,er enthalten ihn allerdings manche Quellen und Gesteine. Auf jeden Fall müssen Riesenkräfte mobil gemacht werden, um dieses Gas in einer Menge zu gewinnen, wie sie die technische Verwendung erfordert. Man kühlt das Naturgas auf eine Temperatur von 180 Grad unter Rull ab und erreicht damit eine Reinheit von 98 vom Hundert. Solcher Kälte ist eben kaum ein Stoff gewachsen. Mes wird fest oder doch wenig- stens flüssig. Nur das Helium bringt es fertig, gasförmig zu bleiben. Und so ist es denn gelungen, diesen Mitbewohner der glühenden Sonnenkugel alljährlich in vielen hunderttausend Kubikmetern herzustellen, damit er seinen Zwecken diene: dem Füllen des Luftschiffes und — was ungleich wichtiger ist — der Erleuchtung des nächtlichen Heimatplaneten. Das Helium und seine chemischen' Verwandten wurden mit dem Namen der Edelgase geehrt. Denn sie sind nur unter stärkstem Zwang zu bewegen, sich mit anderen Stoffen zu verbinden. Und dieser Zwang muß schon außerordentlich groß sein, denn sie setzen allen Raturgewalten stärksten Wider- stand entgegen. Aber selbst aus solchem Verhalten weiß der Mensch Nutzen zu ziehen. So füllt er seine Mctallfaden- lampen mit Edelgas, w't dem Argon beispielsweise, das unge fährlich ist, well es sich auf keine Bereinigungen mit dem Metall einläßt und daher geeignet ist, das allzu schnelle Ver dampfen und Durchbrennen des Drahtes zu verhindern. Unk dann sind sonderlich in der letzten Zeit vor allem das Neon und das Helium als leuchtende Körper in der Reklametechni! bekannt und beliebt geworden. In den orangerot blinkenden Röhren steht das Gemisch der Gase unter leichtem Druck. Hochgespannter Wechselstrom bringt es zum Leuchten. Ein geringer Zusatz von Quecksilber ruft hellblaue Färbung hervor. Und noch andere „geringe" Stoffe werden hier zu Hilfe ge rufen. Ein Gemisch von Helium und Kohlensäure liefert rein weißes Licht. Es ist besonders in Färbereien beliebt geworden. Das Gemisch aus Helium und Neon, das im Schlaf- und im Krankenzimmer brennt, steht unter höherem Druck. Mannig fache Abwandlungen der Ltchtfarbe lassen sich ferner durch die verschiedenen Phosphorgläser erzeugen, die mit Quecksilber- dampf oder mit Edelgasen gefüllt werden. Es ist ein zweifaches Verdienst, was der Technik in dieser Richtung nachgerühmt werden muß. Sie war nicht nur in der Spurensuche erfolgreich. Sie hat es auch verstanden^ die so ungeheuer winzigen Mengen zusammenzuballen und ihnen dadurch erst einen nennenswerten und meßbaren Wert zu verschaffen. Als klassisches Beispiel eines solchen Vorganges erwähnte kürzlich Professor Dr. Karl Quasebart die Gebürt oes Rheniums. Von ihm wußte man vor zwölf Jahren nur das eine: es fehlte! In dem System der Elemente klaffte nämlich eine Lücke, und die war so beschaffen, daß man aus ihrem Vorhandensein gewisse Eigenschaften des noch völlig unbekannten Stoffes erraten konnte. Und schließlich offen barte es sich auch auf eine Weise, die man als zuverlässig, wenn auch noch nicht als sehr offenherzig bezeichnen darf, nämlich in Gestalt einiger Linien auf der photographischen Platte. Und nun dauerte es nicht mehr lange, bis man den hartnäckigen Schmöller im Himmel und auf Erden fand. Es wurden an die 1800 Gesteine auf das Vorhandensein von Rhenium untersucht. In den meisten Fällen machte es nicht den zehnmillionsten Teil der Einheit aus. Daher war die Herstellung sehr teuer. Und das erste Gramm Rhenium kostete runde 50 000 Mark. Heute aber, da man im Jahre an die 120 Kilo Rhenium zu erzeugen vermag, ist das Gramm bereits für 4,80 Mark zu haben, und Großabnehmer, also Leute, die mehr als 250 Gramm beziehen, erhalten es noch billiger. So ist der Technik auf ihrer Spurensuche schon mancher schöne Erfolg beschicken gewesen. Mancher Wunschtraum harrt allerdings noch der Erfüllung. Das gilt von dem oft geäußerten Bestreben, aus Meerwasser Gold zu gewinnen. Aber es steht ja nicht einmal mit Sicherheit fest, wieviel von dem edlen Metall überbaupt in den Ozeanen enthalten ist. Der große Schwede Arrhenius schaßte diese Menne auf acht Milliarden Tonnen. Aber das deutsche Forschungsschiff Meteor hat Untersuchungen durchaeführt, die ganz andere Ergebnisse geliefert haben. Heute schätzt man den Goldgehalt des Meeres nur auf acht Millionen Tonnen, also auf den tausendsten Teil. Das heißt, daß in tausend Kilo Mecrwasser nicht mehr als sechs millionstel Gramm enthalten sind. Diese geringe Menae ist einstweilen noch nicht nutzbar zu machen. Ob es jemals möglich sein wird? Dr. L. H. Die HUUtewelle greift auf Gi-Uie» mrd Nordufrika über. Di« hartnäckig« Kältewelle, die seit Tagen in Europa herrscht, hat sich über Güditalien bi» hinunter nach Sizilien ausgedehnt. In den letzten 48 Stunden ist e» im Gebirge CalabrienS zu neuen heftigen Schneefällen gekommen. Die Straßen, die von der Tyrrhenischen Küste quer durch Ca- labrien nach dem Jonischen Meer führen, mutzten wegen der hohen Schnee» auf den Gebirgsstrecken für den Verkehr ge sperrt werden. Aus den Küstengebieten Sizilien» werden Temperatursenkungen bi» auf S Grad Wärme gemeldet, Wi ste seit Jahrzehnten nicht mehr beobachtet worden sind. Selbst von der nordafrikanischen Küste werden Lemperätursenkupgen bi» herab auf 8 Grad Wärme berichtet. Aus Mailand wird heute berichtet: Infolge ver stärken Kälte ist di« Lagune von Venedig stellenweise zugefroren. Die GchiffahrtSkanäle sind jedoch noch eisfrei. Aus ganz Norditalien werden Temperaturen gemeldet, wie sie seit mehreren Jahren nicht zu verzeichnen sind. Auch die Riviera ist von der Kältewelle nicht verschont geblieben. Seit 1938 war kein derartig scharfer Frost zu beobachten, der vor allem den Vlumenkulturen schwere Schäden zugeführt hat. In Ealizzano an der Riviera ist da- Thermometer auf 18 Gral» unter Null gesunken. In der norditalienischen Tiefebene sind wiederum zwei Todesopfer durch Erfrieren zu beklagen. * Auch in «estdentschland strenger Krost. Die Kältewelle hat jetzt auch den Westen de» Reiches erreicht. Go meldet heut« früh das Sauerland 15 Grad unter Null. Essen hatt« um 8 Uhr 8,8 Grad Kälte. Die Schiffahrt ans dem Mai« gesperrk. Aus Frankfurt a. M. wird soeben gemeldet: Wegen starker Vereisung wurde die Schiffahrt auf dem Main heute früh gesperrt. Unterwegs befindliche Fahrzeuge sollen sich sofort in Sicherheit bringen. Kairo, 5. Jan. Die ohemaligen Mitglieder i^r WM Exekutive, Ahmed'Maher und Hamed Mahmud, veröffentlichen einen gemeinsamen Aufruf an das ägyptische Volt, sich von der Wafd-Führerschaft Nahas' zu lösen, da er von den Grundsätzen Zagluls, des Gründers der WM, abgewichen sei. Die Par lamentarier beschlossen.den Ausschluß weiterer drei Mitglieder. Sie werden Aufllärungsreisen in die Provinz unternehmen, um die Wählerschaft aufzuklären. Montevideo, 5. Jan. An Bord des Dampfers „General Artigas" traf der für Uruguay neu ernannte deutsche Ge sandte Langmann hier ein. Die Reichsdeutschen bereiteten ihm einen herzlichen Empfang. Abschied der Prinzessin Friderike Luise von der Heimat. Dresden, 4. Ian. Heute trat Prinzessin Friederike Luise von Braunschweig, deren Trauung mit dem Kronprinzen Paul von Griechenland am 9. Januar in Athen stattfindet, von Dresden aus im D-Zug ihre Reise nach Griechenland an. Sie wird von ihren Eltern, dem ehemaligen Herzogspaar von Braunschweig, ihren Geschwistern und den Bevollmächtigten der griechischen Regierung, Minister Saltaferas, begleitet. Reichsbahndirektionspräsident Dr. Schmidt-Dresden überreichte der Prinzessin, vor der Abfahrt einen Blumenstrauß. Die Prinzessin plauderte fröhlich über ihre letzten Eindrücke auf deutschem Boden, wo sie noch einmal einen tiefen deutschen Winter erlebt hatte, und freute sich sichtlich auf das sonnige Griechenland. Der griechische Gesandte in Berlin nahm an der Fahrt bis nach Bodenbach teil. Als der Zug sich in Be wegung setzte, riefen die Griechen der Prinzessin ein herz liches „Ehairete!" — das soviel ist wie Lebewohl! — zu. Die Mutter der Prinzessin, bekanntlich die einzige Tochter des letz ten deutschen Kaisers, erwiderte auf diesen Abschied mit dem deutschen Gruß. Am Tage vorher waren bereits einige An gehörige des ehemaligen deutschen Kaiserhauses durch Ä»sden nach Athen gefahren. ' » K-r-e Judeuärzt« «ehr Lei LrsatzkaNem Mit Wirkung ab 1. Januar sind bei den Ersatzkafien für di« Krankenver sicherung alle nach den Nürnberger Gesetzen jüdischen Aerzt« ausgeschlossen worden, womit ein bedeutsamer Schritt zur Entjudung de» deutschen KrankenkassenwesenS getan wurde. Wie der „Angriff" muteilt, hat de« Derband der Angestellten» krankenkassen, die Dachorganisation von 14 Ersatzkassen, nach einer Vereinbarung mit der Kassenärztlichen Bereinigung die Zulassung der jüdischen Aerzte zur Ersatzkassenpraxis mit dem Jahresschluß 1937 für erloschen erklärt. Für rund drei Mil lionen in den Angestelltenkrankenkassen versicherte Personen sind damit die jüdischen Aerzt« ausgeschaltet worden. Nur in den Pflichtkrankenkassen, also den Orts-, Land-, BetriebS- und Jnnungskrankenkasfen sind jüdische Aerzte unter bestimm- ten Voraussetzungen im Rahmen der gesetzlichen Bestim mungen auch weiterhin zugelassen. Bon dieser staatlichen Ordnung sind die privaten Ersatzkafien nicht betroffen, die mit ihren Aerzten im freien Vertrag-Verhältnis stehen. Allein für Berlin bedeutet die auf Anordnung de- ReichSärzteführerS erfolgte Ausschließung der jüdischen Aerzt« die Ausschaltung von 1022 Aerzten au« der Crsatzkassenpraxi«. Auch für andere Großstädte, namentlich für BreSlau, Frankfurt und Hamburg, di« einen starken Prozentsatz an jüdischen «erzten aufweisen, ist die Anordnung von großer Bedeutung. Ins gesamt dürften etwa 3000 jüdische Aerzte im ganzen Reich von der Regelung betroffen werden. " Eine Patenstctte für alle Kinderreiche» in der Gemeinde. Dr. Paul Danzer vom Reichsbund der Kinderreichen behandelt in der „Deutschen Gemeindebeamtenzeitung" Wege bevöl kerungspolitischer Gemeindearbeit. Alle bevölkerungspolitischen Maßnahmen müßten von einer Art amtlichen „familienhaften Zartgefühls" getragen und zugleich gegen Mißbrauch durch Unerwünschte abgeriegelt sein. ES sei ein Ehrentitel für die deutschen Gemeindeverwaltungen, daß sehr viele von ihnen schon bald nach der Machtübernahme Maßnahmen für eine Entlastung Kinderreicher trafen. Man dürfe darüber aber nicht vergessen, daß sich die Begriffe aus dem Gebiet der Geburtenförderung erst allmählich klärten und heute andere seien als damals, so daß eine Ueberprüsungz. B. mancher Patenschaftsbestimmungen heute ein gutes Werk wäre. Es komme ferner darauf an, allen Maßnahmen der Geburten förderung aufartenden Charakter zu geben, ihnen aber jeden leisesten Beigeschmack der Fürsorge, Unterstützung oder gar Entlohnung restlos zu nehmen. Der Berichterstatter macht dann einzelne Empfehlungen zur Wohnungsfrage und bevor zugten Auftragsvergebung bei gleicher Leistung an Kinder reiche und meint, daß dis Gemeinde vor allem auch bei der Beschaffung von Lehrlingsstellen, Förderung Begabter usw. den Kinderreichen helfen könne. Der Gedanke, an Stelle von Patenschaften, die ja immer nur für Wenige in Frage kommen, eine gemeindliche Patenstelle für alle kinderreichen Familien der Gemeinde zu schaffen, verdiene Erwägung. Beierfeld, 5. Ian. Ein aufschlußreicher Abend verspricht die Veranstaltung des Polksbundes für das Deutschtum im Ausland am 22. Januar im Hotel zum Erzgeb. Hof. zu wer- den. Der Organisationsleiter für Sachsen, Pg. Do gt, wird einen Vortrag über das Thema ,L5 Millionen deutsche Men schen außerhalb der Reichsgrenzen kämpfen um ihr Lebens- recht" halten. Dabei wird der Redner, der aus Südeten- deutschland stammt, über das Schicksal der Millionen Deut- schen in der Tschechoslowakei berichten. KettSL »aus « Todesopfer eines MktgzeugunglüSs* Da» Planmäßige Streckeuflugzeug „«Harle» Haar", va» gestern a«» MaUand kommend Über dem Klughaf«» Rhein- Main eintraf, stürzt« infolge starker Vereisung kurz vor der »Landung aL and wnrde zerstSrt. Dabei kamen drei deutsche Fluggäste nnd di« Besatzung, «»««fall» drei Personen, nm» Lebe«. — An der Nacht erfroren. Der 26 Jahre alt« Mfred Mitlehner au» Reichenberg (Böhmen) wollte von der Weiß- wassergrundbaude im Riesengebirge au» die Wiesenbaude er reichen. Als er nach längerer Zett noch nicht eingetroffen war, degab sich der Bergdienst auf die Suche nach dem Bev- mißten. Erst am nächsten Tage fand man ihn im Weitz- wassetgrund erfroren auf. — Fischerboot gekentert. Gestern kenterte am Strande von Binz ein mit drei Fischern besetzte» Boot, da» bei Wind stärke 6 ausgefahren war, um Netz« auf S«e zu Sergen. Die Besatzung d«» Boote» ist ertrunken. — Dampferzufammeuftoß. Im Rigaer Hafen stieß bei starkem Nebel ein schwedischer Dampfer mit einem sowjeb- russischen zusammen. Don den Besatzungen kam niemand zu Schaden. Beide Dampfer haben erhebliche Beschädigungen erlitten. — Autobit- stürzt in eine« Gebirgsbach. Auf der Fahrt von Harrachsdorf nach Grünthal (Böhmen) geriet ein mit etwa 38 Fahrgästen besetzter Autobus, dessen Fahrer durch einen entgegenkommenden Kraftwagen geblendet wurde, ins Schleudern. Im tiefen Schnee verlor der pmnibus den Halt und stürzte in den Millnitzbach. Dabei wurde die Rückwand des Wagens eingedrückt. Einige Fahrgäste fielen in den Bach, sie konnten jedoch schnell geborgen werden. Eine Frau muht« mS Krankenhaus gebracht werden. — Fahrerflucht war nutzlos. Am Silvesterabend wurde bekanntlich der Friseur Dörner aus Striese auf der Straße Trebnitz—Breslau überfahren und von dem Kraftfahrer ster- bend im Straßengraben liegen gelassen. Ms Schuldiger konnte Erich Bartnick aus Breslau ermittelt und festgenommen Woo den. Rach seinem eigenen Geständnis stand Bartnick unter Alkoholeinfluß, al» er nach Trebnitz fuhr, und außerdem war sein Fahrzeug nicht in betriebssicherem Zustande. Es brannte nämlich nur eine Scheinwerferlompe, ein Betriebsfehler, der Mos' vO» Unfälle verursacht hak. Nur infolge dieser beiden Umstände Hai er den herankommenden Radfahrer zu spät be- merkt und überfahren. Es war ihm auch nicht möglich, nach dem Ueberfahren des Dörner sein Fahrzeug auf dem kürzesten Wege zum Halten zu bringen, sondern er schleifte den unter dem Motor Eingellemmten fast hundert Meter mit. Als er sah, was er angerichtet hatte, vergaß er jede Mcnschenpfticht und ließ den Verunnlückten im Straßengraben sterben. Bart nick wird unverzüglich dem Richter vorgeführt, damit seine Aburteilung schnellstens erfolgen kann. « — Der Tiroler Dramatiker Franz Kranewitter gestorben. In seinem Heimatort Nafsereith in Tirol ist gestern der Tiroler Dichter und Dramatiker Franz Kranewitter im 78. Lebensjahre einer Lungeneittzündung erlegen. Der Dichter ist im Deutschen Reich durch seine Tragödie „Andreas Hofer" und durch den Einakter „Die sieben Todsünden", der wiederholt in München mit großem Erfolg aufgeführt wurde, bekannt geworden. Wetterbericht des Reichswetterdieustes vom 8. Januar AuSgabeort Berlin, Tage-zetl der Ausgabe 10.30 Uhr. Für da» mittlere Norddeutjchland: Bedeckt, erneut Schneefälle und zunächst Milderung west lich der Oder, Temperaturanstieg bis an den Nullpunkt, später bei Uebergang zu Schneeschauern und zeitweise aufreißender Bewölkung wieder Abkühlung, mäßige von West nach Nord drehende Winde. Für da- übrige Deutschlandt Ueberwiegend bedeckt und verbreitet Schneefälle mA vorübergehender Milderung, wobei in den Gebieten westlich der Oder und besonders in Nordwcst- und Westdeutschland die Temperaturen zeitweise über den Gefrierpunkt ansteigen werden, später vom Norden her einsetzender erneuter Tem peraturrückgang und Uebergang zu Schneeschauern. * ' RekchSftraß,»Wetterdienst: Rekchsautobahn Dresden—Meerane: Schneedecke unter 15 cm, stellenweise auf fester Schneeunterlage. Reichsautobahn Halle—Schleizer Seenplatte: Festgefahrene Schneedecke, Schneeglatte, Straßen werden geräumt und ge- streut. Reichsstraßen im Flachland: Schneedecke unter 18 em auf fester Schneeunterlage; im Gebirge: Schneedecke über 15 cm, Verkehr stellenweise behindert und durch Spurrinnen erschwert. Die Straßen werden geräumt und gestreut. Hauptschriftletter: Dr. jur. PauluSOstarhtldtn Schnee berg: Stellvertreter und verantwortlich für Politik, Au» Stadt und Land, Svort und Bilderdienst: Schriftleiter HeinrtchSchmidtin Auer für den übrigen Text: Schrift« leit«ri» «»na Martina Gottschick in Schneeberg: für den Anzeigenteil: Albert Seorqt in Zschorlau. Druck und Berlagr T. M. Gärtner in Aue. D--A. XU. 87: über 10 700. BezirkSbeilagen XU. 37: Auer Unterhaltungsblatt einmal wöchentlich: Donnerstag-) über 3000, Lößnitzer Stadt- anzetger (einmal wöchentlich' Donnerstag») über 1200, Schnee berger Anzeiger (einmal wöchentlich: Freitag-) über 3300, Schwarzenberger An-einer (einmal wöchentlich r Frettag-) über 3400. Z. Zt. gültig Pl. ö.