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Neultödl«! un» Schneeberg, der Finanzämter m Aue und Schwarzenberg. Ga werden außerdem verklsenilicht: Bekanntmachungen der Amtsgerichte in Au«, Schneeberg, Schwarzenberg, Johanngeorgenstadt, o« Oberbürgermeisters zu Aue und des Arsten Bürge, meister» zu Schwarzenberg Verlag S. M. SSiirlner, Aue, Sachle«. §EfV>I«MLfi»fi«U«r A"*, Fernrul Sammel-Nr 2541. Drahtanschetfi r Dolbssreund Auelachsen velchäfisstellenr Lößnitz (Amt Aue) 2S4O, Schneeberg 310 und Schwarzenberg 3124 Nr. 3. Mittwoch, den s. Januar 1938. Iahrg. 91 Deutschlands Beitrag zur Befriedung der Wett. London, 4. Ian. Lord Londonderry veröffentlicht einen Neujahrsartikel, in dem er m a. erklärt: 1938 beginne mit guten Aussichten. Die Genfer Liga existiere im gegenwärtigen Augenblick praktisch nicht mehr, weil ihr viele Großmächte nicht mehr angehören. Man müsse eine internationale Körper- schäft bilden, die, ohne Befugnisse militärischer Art zu besitzen, die Vertreter der Nationen der Welt zu einer Konferenz ein- laden, in der sie entsprechend ihrer Wichtigkeit und Stärke vertreten sein würden. Großbritannien habe in Zukunft eine gewaltige Rolle zu spielen, wie es das auch in der Vergangen heit getan habe. Man dürfe vielleicht sagen, daß die englische Außenpolitik in den letzten Jahren opportunistisch gewesen sei und daß die führenden Politiker nicht genügend getan hatten, um Mißverständnisse zu verhüten, die niemals hätten auf- kommen sollen und die man scheinbar nicht mehr aus dem Wege räumen könne. Die Behandlung Deutschlands seit dem Kriege sei äußerst unsinnig. Die Ansicht, daß Deutschland für immer der Angreifer sein werde, zeige einen Mangel an Geschichts kenntnis. Die ständige Weigerung, Deutschland zu helfen, nachdem es im Kriege, durch die Revolution erschöpft, unter- legen und wohlüberlegten Unterdrückungen und Strajen unterworfen war, von denen einige wirklich ungerecht und unnötig gewesen seien, habe die gegenwärtige Lage hervor gerufen, in der jede Anstrengung Deutschlands mit Furcht und Verdächtigungen angesehen werde. Abgesehen von dem englischen Plan zur Rüstungsbeschränkung habe Deutschland den einzigen wirklichen Beitrag geleistet, indem es einer Flottenstärk« von 35 v. H. der englischen zustimmte. Ein ähnlicher Vorschlag Deutschland» auf dem Gebiete der Luft rüstungen sei abgelehnt worden. Die Folge sei gewesen, daß die Deutschen ebenfalls ausgerüstet hätten. Es sei zu hoffen, Referenten bestehe ebenso wie die von ihnen zu betreuenden Personen aus Nationalsozialisten. Dabei müsse man sich klar sein, daß mit Nationalsozialisten nicht nur die Mitglieder der NSDAP, im engeren Sinne gemeint seien, sondern auch jener große Personenkreis, der sich, ohne einer Partei anzugehören, dem nationalsozialistischen Gedankengut weltanschaulich verbunden fühlt und in Adolf Hitler den vom Schicksal bestimmten Führer erblickt. Dr. Neitter wendet sich dann gegen die üblich gewordene Diffamierung der früheren Anschlußanhänger und erklärt, daß 14 Jahre lang alle Oster- reicher nur den Anschluß als gemeinsame politische Plattform anerkannt hätten. Der Gefühle für diese Idee brauche sich niemand zu schämen und sich deshalb auch nicht zu einem Staatsfeind stempeln zu lassen. Vielfältige Bestrebungen seien auf dem Boden Oesterreichs vereint. Die einen bekümmerten sich um das Schicksal der Habsburger, die anderen um das der katholischen Kirche. Die Sorgeder Nationalen aber sei das deutsche Schicksal. Die Gchulverhältnisse in Ostoberschlefien. Warschau, 4. Ian. Gestern brachte im Senat der Deutsche Wiesner eine Denkschrift über die Schulverhältnisse in Ostoberschlesien ein. In dieser wird darauf hinge wiesen, daß seit dem Erlöschen der Genfer Konvention statt der 1934 gegründeten deutsch-polnischen Sprachprüfungskom mission eine rein polnische Körperschaft darüber entscheidet, ob die schulpflichtigen Kinder deutsche oder polnische Schulen zu besuchen haben. Den deutschen Eltern müsse das alleinige Bestimmungsrecht über ihre Kinder gewährt werden. Die bereits erfolgten Entscheidungen, die gegen ihren Willen erfolgt sind, seien rückgängig zu machen und den Kindern wieder der Besuch der deutschen Schule zu ermöglichen. baß England eine klare Außenpolitik verfolge und daß 1938 eine endgültige Verbesserung in den internationalen Bezie- Hungen zeitigen werde. O » O Segen Lüge und Verleumdung. Berlin, 4. Ian. Der Reichspressechef der NSDAP., Staatssekretär Dr. Dietrich, weist in seiner Schrift „Weltpresse ohne Maske* darauf hin, daß der nat.» soz. Staat die deutsche Presse von den Elementen der Zer- setzung, von der materiellen Knebelung des Geistes, von oen Lügnern und Hetzern längst gesäubert hat. Er fügt dieser Feststellung eines Tatbestandes, der leider in weiten Teilen des Auslandes noch nicht verzeichnet werden kann, einige wichtige Empfehlungen am Wenn um das Wohl ihrer Völker besorgte Staatsmänner, so sagt er, uns fragen: „Wie haben Sie das nur fertiggebracht?* dann wollen wir ihnen gern unser Rezept verraten: Werft die Juden und unsauberen Geschäftemacher aus der Presse heraus, wie wir es taten, und wir werden ein Wunder erleben! Schaffen wir ein Presse- Palästina — aber ohne Korridor — dann wird jedes Volk Ruhe im Lande und Frieden mit seinen Nachbarn haben. Die Presse, die eine der wichtigsten Funktionen des öffentlichen Lebens im Dienste der Gemeinschaft sei, müsse ihres unwürdi gen Charakters als Spielbäll wirtschaftlicher Mächte entkleidet und, wie es in Deutschland geschah, der Geist von den Fesseln des Geldes befreit werdem Dann werde es ein leichtes sein, durch internationale Presseabkommen und Nichtangriffspakte jeden Versuch, durch Lüge, Schmähung und Verleumdung der Nationen die Völker in den Krieg zu Hetzen, schon im Keime zu ersticken. „Die Sorge der Rationalen ist da» deutsche Gchkksal." Die innerpolltischen Fragen Oesterreichs. Wien, 4. Jan. Professor Tardieu macht in der „Grazer Tagespost" den Vorschlag, die jetzt übliche Bezeichnung „Na- tionale Opposition" durch das Wort „Nationale Bewegung" zu ersetzen. Weiterhin erklärt er, daß es eine Hauptaufgabe der volkspolitischen Referenten sei, da« nationale Vereins- leben zu erhalten. Es sei unerträglich, daß Beamte und Lehrer von vorgesetzten Stellen moralisch unter Druck gesetzt würden, wenn sie sich in einem der nationalen Verbände, sei es im Turnerbund, im Deutsch-Oesterreichischen Alpenverein oder im Deutschen Schulverein Südmark, beteiligtem Es sei auch in der letzten Zett häufig von einer bevorstehenden, tiefgreifen- den Veränderung des Vereinsgesetzes gesprochen vordem E» werde eine nicht zu übersehende Lage entstehen, wenn ein solches Gesetz Wirklichkeit und das Leben nationaler Vereine zerstört würden. Dor solchen Angriffen müsse dringend ge warnt werden. Der volk-politische Referent von Salzburg, Dr. Reitter, schreibt im „Volksblatt", die Mehrheit der volkspolitischen Rasseufchutz-Maßnahmen r« Rumänien- Bukarest, 4. Jam Der Arbeitsminister untersagt jedem Juden, eine christliche Bedienstete im Alter unter 40 Jahren in Dienst zu halten, da in zahlreichen Fällen Juden mit rumänischen Dienstmädchen Mädchenhandel getrieben haben. Der Innenminister hat eine Reihe von Provinzzeitungen verboten, die von Juden geleitet werdem Darunter befinden sich sä'/^che in deutscher Sprache erscheinenden Iudenblätter von Lzer wwitz. Weitere Verbote von Blättern, die gegen die Belange des Rumänentums verstoßen haben, stehen bevor. Valutaschiebungen. Die gegen die jüdische Ueberfremdung angekündigten Maßnahmen haben die Juden im Lande veranlaßt, in großem Maße Valuten zu verschieben und dadurch das Volksvermögen zu schäbigem In den nationalen Kreisen hat diese Tatsache große Erbitterung ausgelöst, um so mehr als bisher nicht die geringste judenfeindliche Ausschreitung vorgekommen ist. Das Mische Verhalten soll offenbar Verwirrung im Lande schaffen und die Wirtschaft schädigen. Man erwartet, daß die Regie- rung gegen diese Machenschaften einschreitet. Auch Prag wehrt sich. Prag, 4. Ian. Auch die Tschechoslowakei plant Vor kehrungen gegen eine jüdische Einwanderung aus Rumänien. Zwischen Außen- und Innenministerium schweben Verhand- jungen über Maßnahmen zur schärferen Ueberwatzung der tschechisch-rumänischen Grenze, die deshalb besonders not wendig ist, weil zwischen den beiden Ländern kein Sichtver merkszwang besteht. Die Maßnahmen werden nach einer Aeußerung in Regierungskreisen getroffen, um den Arbeits- Markt vor einem größeren Druck durch zugewanderte „Arbeits- käste" zu schützen. RumLulsch-polnischer Telegrammwechsel. Warschau, 4. Ian. Der rumänische Ministerpräsident Goga hat an Ministerpräsident Skladkowski ein Telegramm gerichtet, in dem er brüderliche Grüße für Polen übermittelt, dem das rumänisch« Volk freundschaftlich gesinnt sei. Ru mänien bekachte das klare und eindeutige polnisch-rumänische Bündnis als einen natürlichen Akt der historischen Bestim- mung. Der polnische Ministerpräsident erwiderte, daß polni- scher eits der aufrichtige Wunsch nach einer engen Zusammen- arbe t und einer weiteren Befestigung der immer stärker wer denden Fäden unzerstörbarer Freundschaft mit Rumänien vor- banden sei. — Der rumänische Außenminister Miceseu brachte in einem Telegramm an den plonischen Außenminister seine lebhafte Befriedigung darüber zum Ausdruck, daß er mit dem polnischen Außenminister zur Aufrechterhaltung der Ordnung und des Friedens der beiden verbündeten uno befreundeten Länder Zusammenarbeiten werde. Der polnische Außenminister erwiderte, daß er mit größter Genugtuung das Werk der über- lieferten Zusammenarbeit -wischen den verbündeten Ländern Rene Deutschen»Verfolgungen in RordbShme«. Der Kampf gegen de« Hunger «KL von der Prager Regler««- »erboten. Prag, ö. Ian. Wie die „Zeit" berichtet, wurden in den Bezirken Neudek, Bärringen und Plätten bei über 200 Amts trägern der Sudetendeutschen Partei sowie in den. Bezirks- konzleien der SDP. Haussuchungen durch die Staatspolizei vorgenommen. Ohne sich mit einem gerichtlichen Ausweis zu legitimieren, schleppten die Beamten der Staatspolizei alle Schriftstücke aus den Kanzleien fort. Die Amtsträger der SDP. wurden einem Verhör unterzogen und erst auf Vor sprache von Abgeordneten der SDP. freigelassen. Ueber den Grund zu diesen Polizeimaßnahmen berichtet die „Zeit", daß die ärmsten und bedürftigsten Familien im Erzgebirge zu Weihnachten Lebensmittelpakete au» Sachsen zugcstcllt erhielten. Die Behörden vermuten, daß dies von der SDP. veranlaßt worden sei, und behaupten, die Pakete seien durch Radfahrer, und Motorradfahrer-Kolonnen der SDP. über die Grenze geschmuggelt worden. Der SDP.-Bezirksver- treter von Neudek erhielt, weil er angeblich ohne Grenzaus weis die Grenze überschritten hatte, um Graupen für die Ar- beitslosen zu holen, 10 Tage Polizeiarrest. Unter den Arbeitslosen des böhmischen Erzgebirges herrscht wegen dieses Vorgehens der Polizei begreifliche Erregung. Die Angelegenheit erinnert an di« Vorfälle in Georgswalde, wo man armen sudetendeutschen Kindern die Liebesgaben wegnahm und, weil sie unverzollt seien, in der Feuerung einer Lokdmotive verbrannt«; ' im Geiste des Bündnisses fortsetzen werde, das für die pol- Nische Regierung eine der Hauptgrundlagen ihrer Außen- Politik sei. * . O * Mussolini empfängt eine rnmSnisch« Abordnung. Rom, 5. Ian. Eine Abordnung der zum Besuch der Augustus-Ausstellung aus Bukarest nach Rom gekommenen 1500 Rumänen wurde gestern von Mussolini empfangen. Auf eine Begrüßungsansprache des Führers der Abordnung, Senator Manoilescu, der die Mitglieder der rumänischen Reise gesellschaft als „Pilger ins antike, aber vor allem ins neue Nom Mussolinis" bezeichnete, antwortete der Duce mit dem Hinweis auf die geschichtlichen Bande, „die das rumänische und da» italienische Volk in der Vergangenheit wie in der Gegen wart verknüpfen". Der Besuch erfolge in einem für die Politik Rumäniens besonders bedeutungsvollen Zeitpunkt. Bo« der Teruel-Front. Bilbao, 4. Ian. Die heftigen Kämpfe an der Teruel-Front dauern an. Unter dem Schutze des Nebels warfen die Bolscke- wisten die verfügbaren Streitkräfte an die besonders gefährde ten Abschnitte, u. a. auch „Polizei"-Abteilungen. Infolge des hoben Schnees und der Schneestürme können Tanks und Flieger nur in beschränktem Umfange eingesetzt werden. Die Truppen haben unter der Kälte, die für Spanien ganz unge wöhnlich ist, sehr zu leidem Nach einer eben eingegangenen Meldung haben die Ra tionalen wieder zwei bolschewistische Stellungen erstürmt «nd elf Flugzeuge abgeschossen. , Salamanca, 5. Ian. Der Vertreter Jugoslawiens bei der spanischen Nationalregierung übermittelte dem Chef des divlo- matischen Kabinett» im Auftrage de» jugoslawischen Prinz« rezenten Grüße an General Franco. * Der französische Konsul in Irun verhaftet. Dari«, 5. Jam Aus bisher unbekannten Gründen sollen der französische Konsul in Irun und drei seiner Mitarbeiter ver- haftet worben seim * - Reuordmmg de» portugiesischen Heere». Lissabon, 4. Ian. Eine umfassende Neuordnung des Heeres, die von Ministerpräsident und Kriegsminister Salazar ausgearbeitet worden ist, steht auf der einen Seite eine be« kächtliche Herabsetzung der Friedensstärken vor und auf der anderen Seite deren Zusammenfassung, um eine gründlichere Ausbildung zu erreichen. Besondere Berücksichtigung erfährt die Flugwaffe, die dem Heere angegliedert bleibt. * Lissabon, 4. Ian. Der portugiesische Gesandte in Tanger» Barjona de Freitag, wurde zum Präsidenten der Kontroll- kommlsston für die Internationale Zone gewählt.