prächtigere Fremdpflanzen noch sonst irgendwie künstlerisch steigern, denn noch natürlicher als natürlich kann ja nichts wirken. Nurrein formal ist eineSteigerung der Natur zur Kunst durch Vereinfachung und Beschränkung auf das Wesentliche des Natürlichen möglich. Wir können wirre Wildnisszenerien ruhiger, geschlossener halten, tote Flächen durch bodenständige Pflanzen beleben, Durch blicke, Waldwiesen usw. schaffen, einzelne schöne Bäume freistellen oder neupflanzen, Wege, Straßen und Wasseranlagen harmonisch führen, kurz formale und räumliche Schönheitswerte der Natur aufspüren oder neu schallen. Selbst durch eine feinfühlige Auswahl von Fremdpflan zen nach (Willy Langes) pflanzenphysiogno- «GJ , INNNIXUsGARIIN AN • I n IMS Gartengestalter Gebrüder Roehse, Gütersloh. Bild 6: Landhausgarten an der Ems. Blick von dem Sitzplatz über die große Wiese mit alten ObstbäumEn zum Landhaus. Links im Hintergrund der Blumenhof mit Wasserpflan- zenbecken. Entwurf: Walter Roe h s e. Bild 7: Landhausgarten an der Ems. (Hierzu Bild 6.) matliche Naturstimmung, sondern „Verstimmung“ des feinfühlenden Beschauers. Der heimatliche Naturausdruck als göttliches Schöpfungswerk läßt sich also weder durch formal schönere oder mischen, charakterlichen und standortsgerechten Grundsätzen in rein äußerlich natürlicher Haltung und wissenschaftlich korrekter Gruppierung, gemischt mit heimischer Vegetation, kann keine Steigerung des eigent lichen natürlichen Ausdrucks zur Kunst oder gar Na-