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7 .....,, V — -—— -- ->- -- — "" E?"»a»-'«l->°!"'»«st. Der Lohn in -er handwerklichen Buchführung and Kalkulation. Mtt m. «eztMlftrv«fr>e»D IM UMshrNgtv». Bon Dr. jur. r» ror. »»I. Lian» Mttzfchke, Dre»-»n. und L0.- 40.- eme Der Slanb als Gefahrenquelle Sieben Dörfer verschütte» Un- kosten Ver schie dener «euch der «analfohle »ei« voverkvaftw«rk. v«i dem l« va» befindliche» gnohe» vob«rkr«ft» werk »ei «rossen a. d. vv« ist »«weit de» Dorfe« «erlog« «»» bisher »och nicht geklärte« Gründe« ei» «r»ch der Gdhle de» W«rk»Ia»al» eiugetreten. Da di« Kanal» sohle über de« ««grenzende» GeUinde liegt, wurden sofort größer« Kolonne« do« Arbeitern ««d der Reich »arbeitsdiinst eingesetzt, «« z« verhüte«, daß die «afforwasse« de« Dam« beschädige«. A«» Sicherheit»grü«de« habe« Krane« und Kinder voriibergehe«» da» Dors «erlog« verlasse«. Auch die Ställe ward«« vorsorglich gerä««t. Pers»««« sind «icht zn Schad«« gekomme«. — Da« ei« Unfug für Folge» Labe» kann. In der Nacht zum Montag stürzte in Dessau der Ingenieur Runkel mit seinem Motorrad. Er erlitt einen Schädelbruch und war so fort tot. Seine Braut, die auf dem Beisttz saß, wurde eben fall» auf die Straße geschleudert und «litt lebensgefährliche Verletzungen. Die Ermittlungen ergaben, daß von unbefug ter Hand ein lange» Gasrohr, da» seitwärts an der Boro- kante lag, quer über die Straße gelegt worden war. Der Motorradfahrer hatte das Hindernis M spät bemerkt. Alle die Betriebe, die bereits ein Weickstattbuch eingeführt haben, haben die besten Erfahrungen damit gemacht. Gibt es doch auch gleich für die Nachkalkulation die nötigen Unter lagen, wie lange an einer Arbeit tatsächlich gearbeitet worden ist. Es ist tatsächlich nur eine Frage der Einrichtung. Wenn dem Gehilfen zur Pflicht gemacht wird, zur Lohnzahlung das geführte Werkstattbuch vorzulegen, so wird es bald eingeführt sein. An Hand dieser Werkstattbücher können dann die produk tiven und unproduktiven Löhne fiir das gesamte Jahr ermit telt werden. Es wird sich dann ergeben, daß die so ermittelte produktive Lohnsumme eme ganz andere Zahl ergibt als der durch die Lohnspalte ermitteüe Lohnbetrag. In der produk tiven Lohnsumme sind einmal die produktiven Meisterlöhne — falls dieser produktiv mitarbeitet — enthalten und dann be finden sich hierin nur die Entgelte für die produktive Arbeit der Gesellen und Lehrlinge. «Gehälter für kaufmännische und technische Angestellte sowie für Lagerpersonal würden ebenfalls nicht in der produktiven Lohnsumme enthalten sein, da dies unproduktive Löhne sind, die unter die Unkosten gchören. Parole für -en BelrlebsappeN am 10. Sepl. Die Jugend wächst nicht auf in der Meinung einer Wich- tiakeit der Stände, Klassen, Berufe usw., sondern in dem Glauben an eine einzige deutsche Nation. Denn sie lebt mit einander, marschiert zusammen und glaubt an ein Deutsch land, das ihnen allen gehört. Adolf Hitler Zum dritten Male haben sich die Fachleut« auf dem Ge biete der Energiewirtschaft zu einer Deltkrastkonferenz ver einigt, die in Washington stattfindet. Die Vertreter von über 80 Ländern beschäftigen sich dort mit den Grundfragen natio naler Energiewirtschaft, oi« heute für das gesamte Wirtschaft- liche und sozial« Leben entscheidende Bedeutung erlangt hat. Die Konferenz kann somit da» Interesse jedes einzelnen be anspruchen, dem an einer billigen, sicheren Versorgung mit Energie (Gas, Elektrizität) gelegen ist. Wie sich di« Energiewirtschaft in den letzten Jahren ent wickelt hat, zeigt ein Blick auf die deutschen Verhältnisse. Don 1932 bis 1985 stieg die nutzbare Gasabaabe von 4,1 auf über 7,1 Milliarden Kubikmeter, die öffemliche Stromerzeugung von 13/4 auf 21 Milliarden Kilowattstunden. Diese gewaltig« Am ahm« trug zugleich zur Arbeitsbeschaffung wesentlich bei: Mitte 1933 waren nach der letzten amtlichen Betriebszählung in der Gas- und Elektrizitätswirtschaft einschließlich der im Stein- und Braunkohlenbergbau Tätigen weit über 550900 Personen beschäftigt, eine Ziffer, die sich bis zum Frühjahr 1936 auf 750000 erhöhte. Hierzu sind die Familienmitglieder zu rechnen, so daß sich die stattlich« Zahl von rund 2>4 bis 3 Millionen ergibt. Vergegenwärtigt man sich noch, daß 1933 in der gesamten deutschen Energieversorgung zirka 10 Milliar den RM Kapital angelegt waren und der Gesamtumsatz über 2,8 Milliarden RM betrug, daß die Steuerleistungen und Finanzzuschläge der Gas- und Elektrizitätswerke jährlich 526 Millionen RM ausmachten, so erhält man eine Vorstellung von der Rolle, di« unsere Energiewirtschaft im Rahmen der deutschen Volkswirtschaft spielt. Bernsbach, 9. Sept. Der Bürgermeister hatte die Ver treter der Partei sowie die Dereinsvorstände zu einer Be sprechung wegen der Weinwerbewoche zusammengerufen. Der Plan für die Veranstaltungen wurde festgelegt. Darnach sollen am 19. und 27. September Dorfabende veranstaltet werden. Die Vorarbeiten hierfür übernimmt „Kraft durch Freude". — Das diesjährige Kirchweihfest findet am 27. und 28. September statt. — Gestern zogen die ersten Sdldaten durch den Ort, um in RichtunaAnnaberg das Manöver fortzusetzen. Dom 10. bis 12. d. M. werden sie hier Quartier beziehen. Pöhla, 9. Sept. Der Kaninchenzüchterverein hatte seine Mitglieder zu einem Lichtbildabend in das Dereinslokal ge rufen. Der erste Lichtbildstreifen: ,Züchtet Kaninchen" wies auf den Nutzen, den diese Zucht für unser Volk hat, hin. Das Kaninchen liefert Fleisch von sehr hohem Nährwert. Ein hoher Prozentsatz aller in Deutschland getragenen Pelzsachen bestehen aus Kaninchenfell. Die Wolle, die die Angorakaninchen liefern, ermöglichen eine Herstellung bester Garne. Im zweiten Licht- bildstreifen zeigte man „die wichtigsten Krankheiten der Ka- ninchen. 7 ' ' Dem „E. V." wird geschrieben: Wer kennt ihn nicht, den größten und ärgsten Feind aller Frauen im Hause, den Staub. Wohl ist er nicht nur ein Feind, gegen den man ununterbrochen Front macht und den man mit allen Mitteln bekämpft, sei es mit Besen, Bürste und Wischtuch, der sich doch immer wieder, hat man abgefegt, abgebürstet und gewischt, leise und kaum sichtbar von neuem auf alles niederlegt, sondern er bedeutet auch eine einzige große Gefahrenquelle. Daß das Straßenpflaster unter den Rädern langsam zerrieben wird, aufgewtrbelt und zerstiebt, sehen wir täglich mit eigenen Augen. Ununterbrochen müssen Straßenfeger kehren und die Pflasterer schlechte Stellen auSbessern. Bon all diesem auffliegenden Staub kommt «in gut Teil auch in uns«r« Zimmer, selbst wenn wir diese lange Zeit nicht öffnen und betreten. Wir brauchen nur irgendein neues Stück, beispielsweise «ine Uhr, d«r«n Gehäuse gut gedichtet ist, in einem Kasten verwahren und jahrelang liegenlassen, bevor wir sie benutzen und werden feststelken, daß viel Staub in ihr Inner« gedrungen ist. Di« Luft strömt durch die Spalten, die von unserem Aua« nicht gesehen werden und reiht dabet viel« fein« Staubteilchen mit sich fort. W«r hätte nicht schon di« Staubkörnchen in den Sonnenstrahlen tanzen sehen? Und die» sind noch immer die von der größeren Sorte. In unseren Zimmern aber brauchen wir erst gar nicht auf da» Eindringen de» Staube» von außen zu warten; er wird in der Wohnung,selbst genug erzeugt. Die Diel«» de» Fußboden« treten sich ab. Uneben und ausgelaufen er» scheinen sie un» in alten Zimmern. Decken und Teppiche nutzen sich ebenfall» ab, zerschletßen nach Jahren und müssen durch Neue ersetzt werden. Eine Statistik, di« sich mit dem Abnutzen an Stiefel» und Schuhsohlen, Et dem Abtragen an Kleidern befassen würde, dürft« «in umfassend«» Aeugnt» oblegen, daß e» nicht gerade der kleinst« Teil ist, der sich in den Zimmern abnutzt und abträgt. Würde» wir Mt Hilf« eine« Mikroskop» «in Häufchen Staub untersuchen, wir könnten di« seltsamsten Feststellungen machen, da wir di« verschiedensten Gegenständ« beieinander treffen würden: hier ein schwarze» WoNfäserchen, dort «in Flöckchen Baumwolle, «in wenig Seid« u.a.m. Richt wenig« Staubteil« sind auch Ruß, da» winzig« Etwa» «in« Fider, lein Haar vom Pelz, Holzsplitterchen, MehlstäuvcheN und so fort . , . Soviel Gegenstände im Zimmer und außen in der Nähe sind, von ebenso vielen können wir ihre Spuren :m Staub antreffen. Und auch Hautschuppen uns««» eigenen Körpers würden nicht fehlen. Selbst die Metalle, Gold und Silber von Geschmeiden, harter Stahl vom Messer, dessen Klinge von Tag zu Tag kleiner wird . . . alle» ward« man finden. Auch lebendig« Keim« werden im Staub nicht ganz fehlen. Wir wissen darum, daß selbst ansehnlich schwere Samen größerer Gewächs« von der Luft ziemlich weit hin weggetragen werden. Warum sollten da nicht auch die mikroskopisch kleinen und leichten Fortpflanzung-zellen von Pilzen, Algen, Flechten und den verschiedenen Moosen «ine ähnlich lange „Reise" mitmachen können? Dadurch erklärt sich auch leicht da» Auftreten de- Schimmels, ftn« giftigen Pilze, im verschlossenen Spetseschrank und an den Wänden. Wie oft haben wir «» al» Kind« «lebt, daß der Blütenstaub von blühenden Kiesern in so groß« Meng« au» der Luft niederfiel, daß wir glaubten, es regn« Schwefel vom Him mel . . . Forschungsinstitut« haben nachgewiesen, daß mit den regelmäßig Weyenden Winden der Staub fast um di« ganze Erde Reise» macht. Wo ab« der Staub in größeren Mengen vorhanden ist, in Mühlen oder vom Eisen und anderen Metallen in Schleifereien, wird « auch für di« Gesundheit gefährlicher al» in bloßen WobnungSräumen. Gerade der Staub giftiger Farben ist besonder» schädlich. Und damit kommen wir auch zu dem Staub al» -eigentlich« Gefahrenquelle in unserem täglichen Leben. Reinlichkeit gilt daher auch hi« al« beste Bekämpfung. Denn Unreinlichkett ist langsam« Selbstmord. Staub und Schmutz saugen sich am menschlichen Körper fest, stopfen die Hautpoven, deren Atmung gesperrt wird, di« Haut wird Klass, grau und faltig und d« Mensch alt«rt schon früh. Seine Lebensfreude «lischt, sein« Arbeitskraft zum Wohl« de« Bolksganzen «lahmt, und unzufrieden und mißmutig lebt « di« nur noch kurz« Frist sein«» Leben», da» « selb« «drosselt«, and««« Menschen und sich selbst zur Last. Darmn: Reinlichkeit sei da» ob«st« Gebot, immer und immer. Den» gerade der Stau» kann, betrachten wir ihn nicht al» unseren größten Feind, zur großen Gefahrenquelle werde». E. E» ist im Handwerk allgemein üblich, den Unkostensatz au» den Zahlen des Vorjahres auf den produktiven Lohn zu er- mitteln. Leider besteht hier aber große Unklarheit, da bei dieser Berechnung des Unkostensatzes meist der LohrHetrag ge nommen wird, der sich aus der Lohnspalte der Buchführung ergibt und der meist produktive und unproduktive Löhne ent- hält, da sehr oft angenommen wird, daß hier die gesamte zur Auszahlung gebrachte Lohnsumme verwendet werben muß. Aufgabe dieser Abhandlung soll es sein, hier in gemeinver ständlicher Form Klarheit zu bringen. Schon bei der Verbuchung des Lohnes werden des öfteren Fehler gemacht. Es soll hier, um diese Abhandlung einem möglichst großen Kreis verständlich zu machen, die einfache Buchführung zu Grunde gelegt werden. Ausgegangen werden soll von der Verbuchung des Nettolohnes, also des Lohnes, den die Gefolgschaftsmitglieder tatsächlich am Lohntag ausgezahlt erhalten. Die vorgenommenen Abzüge, Lohnsteuer, Sozialver- sicherung, Bürgersteuer sollen an dem Tag gebucht werden, an dem sie tatsächlich gezahlt werden, damit unnötige Erschwe rungen vermieden werden. Die Lohnbuchung würde also folgendes Bild ergeben: Ausgabenseite. Weit verbreitet ist nun der Irrtum, daß die Lohnsumme, die sich aus der Buchführung ergibt, die Lohnsumme ist, auf die der Unkostensatz errechnet wird. Diesen Irrtum zu be kämpfen, ist das Hauptziel dieser Abhandlung. In der handwerklichen Kalkulation werden aber die Un- kosten lediglich auf die produktive Lohnsumme verrechnet. Aus der Lohnspalte der Buchführung geben aber produktive und unproduktive Löhne hervor. Es ist deshalb falsch, wenn man die Iahresschlußzahl der Unkosten aus der Buchführung in ein Verhältnis zur Iahresschlußzahl des Lohnkontos der Buch führung setzt. Die unproduktiven Teile der Löhne gehören zu den Unkosten. Es ist im Interesse der einwandfreien Ermitt- lung der Unkosten deshalb bedauerlich, daß nur Verhältnis- mäßig wenig Betriebe im Handwerk buchmäßig die unproduk tiven Löhne ermitteln, zumal die unproduktiven Löhne — unter Men auch der unproduktive Meisterlohn — ein recht erheblicher Teil der Unkosten darstellen. Um buchmäßig eine Teilung der Löhne in produktive und unproduktive ourchzu- führen, kann nicht genug empfohlen werden, Werkstattbücher mit etwa folgender Einteilung einzuführen und von den Ge sellen und Lehrlingen führen zu lassen und, falls der Meister selbst produktiv mitarbeitet — auch selbst zu führen. Ein Werkstattbuch ' würde etwa folgendes Bild zeigen: — Chemnitz. Gestern versuchte ein 30 Jahre alter Mann auf «ine fahrend« Straßenbahn aufzuspringen. Er wurde überfahren und tödlich verletzt. * Glauchau. Au» einem Herrenbekleidungsgeschäft waren ein Anzug und ein Mantel gestohlen worden. Als die Polizei den d« Tat verdächtigen Einwohner Schnurrbusch in seiner Wohnung verhaften wollt«, erschoß sich dieser. Eine Haussuchung förderte noch weitere» Diebesgut zutage. * Radeberg. Der 19jährige Modelltischler Herbert Frei tag stürzte vom Fahrrad und trug einen Schädelbruch davon, an dem er starb. — D« 30jährige Schlosser Arthur Nau mann verlor bei ein« Probefahrt mit einem Motorrad die Gewalt Über das Fahrzeug Und fuhr in den Straßengraben. Er erlitt schwere Schädelverletzungen, an denen « starb. " DveSdr». Nach vi« arbeitsreichen Sitzungstagen ging gestern der II. Internationale Kongreß der Sozialversi- cherungssachleute zu Ende. An den Führer wurde «in Danktelegramm gesandt. E Neues aus aller Wett. Der Ted an Bord. Giftige Insekten töten «ine Schiffsbesatzung. In Dünkirchen ist gestern der englisch« Dampfer „Sea Rumber" eingelaufen, auf dem van Dakar (Senegal) nach Madeira die Hälfte der Mannschaft gestorben ist. Man nimmt an, daß die Mannschaft von giftigen Insekten ge stochen worden ist. Eine Lebensmittelvergiftung oder «ine Verseuchung des Wassers find auf Grund der Untersuchungen ausgeschlossen. Die Lohnsteuer und die einbehaltene Bürgersteuer sind unter Lohn zu buchen, da diese Beträge Lohnteile der Gefolg schaftsmitglieder sind, die vom Betriebsführer lediglich zur Ab- führung an die Steuerbehörden einbehalten sind. Die Sozial- Versicherungsbeiträge sind in die Arbeitgeber, und Arbeit- nehmeranteile zu teilen; die Arbeitnehmeranteile sind unter Lohn und die Arbeitgeberanteile unter Unkosten zu verbuchen. So ergibt sich bei der Verbuchung der Invalidenmarken in unserem Beispiel, daß 20 RM unter Unkosten und 20 RM unter Lohn gebucht werden müssen, da die Invalidenversiche rung je zur Hälfte vom Betriebsführer und von dem Gefola- schaftsmitglied zu zahlen ist. Bei oer Verbuchung -tt Rech- nung der Allgemeinen Ortskrankenkasse in Höhe von 100 RM ist davon ausgegangen, daß die Krankenversicherung 60 RM und die Arbeitslosenversicherung 40 RM betragen soll. Es müßte deshalb gebucht werden: 60 RM unter Lohn (k Kran kenversicherungsbeiträge von 60 RM --- 40 RM und K Ar- beitslysrnversicherungsbeiträge von 40 RM -- 20 RM, zu sammen also 60 RM) und 40 RM unter Unkosten. >4 Kran kenversicherungsbeitrag von 60 RM — 20 RM und A Arbeits losenversicherungsbeitrag von 40 RM --- 20 RM, zusammen also 40 RM). Sehr oft werden nun in der handwerklichen Buchführung die gesamten Beiträge zu der Sozialversicherung der Einfach- heit halber unter Unkosten gebucht. Wenn auch steuerlich gegen eine derartige Buchung keine Bedenken bestehen, da beide Konten abzugsfähige Konten sind, ist sie vom betriebs- wirtschaftlichen Standpunkt aus gesehen unrichtig, denn Un kosten sind lediglich die Arbeitgeberanteile der Sozialversiche rung, da lediglich diese vom Betriebsführer aufgebracht wer- den. Die Arbeiinehmeranteile sind Teile des Lohnes. Sie werden vom Gefolgschaftsmitglied ausgebracht. Wenn bei der Aufteilung der Ortskrankenkassenrechnung in Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteile Schwierigkeiten ent stehen sollten, so müßte das Lohnbuch bezw. das Löhnkonto zu Ei» folgenschwer« Erv ratsch ««eignete sich i« Lncknow (Judien) infolge d« Neverschwemmnuge, d« l«tzt«n Mo nat«. Von v«« verg hängen Haven sich »«gehenre Erdmassen losgelöst n»d sieb«» Dörfer mit -änderte« vo» Einwohn«» verschüttet. Di« RettnngSarbett«« sind in voll«« Gange, r^ch läßt sich di« Zahl der Todesopfer vorläufig nicht angebe«. filfe genommen werden. Zu dieser Führung von Lohnkonten et folgendes gesagt: Nach 8 31 der Verordnung zur Durch- ührung des Steuerabzugs vom Arbeitslohn vom 29. 11. 34 owie nach 8 17 der Verordnung zur Durchführung des Büraersteuergesetzes vom 17. Oktober 1934 hat der Arbeitgeber ein besonderes Lohnkonto für jedes Gefolgschaftsmitglied zu sichren, in welches er laufend in Reichsmark den gezahlten Arbeitslohn ohne jeden Abzug unter Angabe des Zahltages >- und des Lohnzahlungszeitraumes und getrennt nach laufenden und nach sonstigen Bezügen, Aufwandsentschädigungen, Bar lohn, Sachbezüge sowie den vom Arbeitslohn einbehaltenen Steuerbetraa einzutragen hat. Ferner ist im Lohnkonto Name, Beruf, Familienstand, Wohnort, Wohnung, Religion, Nummer der Steuerkarte des Arbeitnehmers sowie ein evtl, besonders festgesetzter steuerfreier Betrag anzuaeben. Auch die Bestim- munaen der Berufsgenossenschaften sehen die Führung eines Lohnbuchs vor. Gegenstand der Einiragung Ge» somk- ausg. War- Ma- ierial Lohn Lohn für l. Lohnwoch« (Neitolohn) 240.- 240.— «inbehaliene Lohnsteuer so.- 20.- Invalidenversicherungs- Marken 40.- 20.- Allg. Oriskronkendast« (SO.- RM Är.-D. 40.-RMArb.-D.) loo.— so.- einbehalt. Bürgersteuer 8.- 8.- Tag Zeitraum Beschäftigung Ges.- stunden prod. Std. unpr. Std. I. 8.00— 8.30 Reinigung von Maschinen V- V, 8.30 -11.00 Arbeit, Bauherr Lehmann LV, LV- i» * k! * * E 46 40 6