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WWWAWW Nr. 2ll. Iahrg. 89 vis Proklamation üss kakrsrs Der Parteitag -er Ehre Die ungeheuren Leistungen des Nationalsozialismus »A-MW B«i verflM« v« hoher Saud t«I« S«pW0 a», I-»Ie»d« DnkL-n, b» Unlrrbrrch»,« »« !ch»ft»b«trl,d« Ansprüche. Poftlch«».»»«»! Leipzig Nr. ISS«. »e»ri»de.«Ir».Ki>nIo: Au», Sachsen, «r. 28. Mittwoch, den 9. September 1936 Der „«r,-e»tr,isch« vsltesr«.,»« «r^k! »glich auher Sonn- und geftiog». B«z»«»prei» (einschi. der «nliprecheoden Deilrh^ Beilage: Auer Unl«rhaiiu»ü»IaU. Schneeveroer Anzeiger, Schwarzenberger Anzeiger, LdbnHer Sladl- an,,iger> frei Sau, einlchi. Bolenlohn und Tranopori- doften monalltch l.d» BM, haldinonallich » >d AM, durch di« Poll elnschl. aller Beilogen monatlich r.lIRM auoschl.gustellgebühr. Sinzelnummer I0Ps^ Für Büchgab« unoerlangl elngelandlrr Schrlslllüch« usw. LbernimmI die Schrislieilung deine veraniworiung. Ls werden außerdem veröffenllichl: Bekanntmachungen der Amtsgerichte in Aue, Schneeberg, Schwarzenberg, Johanngeorgenstadt, des Oberbürgermeisters zu Aue und des Ersten Bürgermeisters zu Schwarzenberg Verlag k. M. Särlner, Aue, Sachse«. Aue, Fernruf Sammel-Nr. 2541. Drahtanschrift: Dotksfreund Auesachsen. tSeschiiftsftellenr Lößnik (Amt Aue) 2940, Schneeberg 310 und Schwarzenberg 3124. TaasMatt » fallend die amMchen Bsaannftaach«,,«» des «mtsbauplmanns und des l .- ... Bezir^rverdands Schwarzenberg, der Bürgermeister zu Srünhain, Lößnih. Neustüdtel S»«a^uu«-Eu»«d< und Schneeberg, der Finanzämter in Aue und Schwarzenberg. j D« a»»uü^»di«^s bn«-«Wm^»ü« Ist iq.s<U d«a üo min brMm Tys-MiMmtl«!»«^, amwch Lr^Mgtuwln« Bedingung«, laulPrilollsl« S tierten erste« 7000 Km. «ach sicht einmal vier Jahren später schon über 1000 Km. in Betrieb «nd über 4000 Km. im Ba» sei« «erde«, daß nngehe«re «ene Siedlungen mit Hn«derttanse«den a« Häusern eatstehe«, «nd in alte« Städte« des Reiches gewaltige «ene Baute« emporwachsea werde«, die mit al» die größte« der Welt aazusprechen find, daß sich Hunderte und Aberhunderte riesiger Brücke» über Schluchten und Täler ziehe« werden «nd daß die deutsche Kultur so «nd in ähnliche« herrlichen neuen Leistungen ihren Ewigkeitswert bestätige« wird, daß die deutschen Theater eine Wiederauferstehung feiern. werden genau so wie die Darbietungen unserer deut sche« Musik, daß dabet aber da» deutsche Volk ei«e« lebendige« Anteil nehme« wird a« dieser umwälzenden geistige« Erneue rung, «nd dies alles, ohne daß auch nur ein Inde in dieser geistige« Führung des dentschen Bölkes mehr in Erscheinung tritt! » Wenn ich damals prophezeit hätte, daß in vier Jahren die ganze deutsche Presse nur den deutschen Aufgaben dienend von einem neuen Ethos erfüllt sein wird, daß für die deutsche Wirtschaft das Gesetz einer neuen Be- rufsehre proklamiert wird, ja daß überhaupt der deutsche Mensch eine Erneuerung seines Wesens und seines Han deln» erlebt, wen« ich ihnen damals vorausaesagt hätte, daß es nach diesen vier Jahre« «nr mehr ei« Volk geben wird, daß keine Sozialdemokratie, kein Kommunismus, kein Zentrum, aber auch kein« österliche Partei sich «ehr am deutschen Leben werde versündige, können, daß keine Ge- werkschaft mehr sein wird zur Verhetzung oes Arbeit nehmers «nd kein Unternehmerverband znr Berderbung de» Arbeitgebers, daß nach diesen vier Jahre« keine Län derregierung mehr existieren wird, daß es in Deutschland keine Landtage mehr geben soll, daß die 16 Fahnen «nd damit die 16 Traditionen zu bestehen aufgehört haben und eingeholt werden, «nd daß die ganze Nation, angefangen von ihren arbeitenden Menschen bis zum Soldaten, nur mehr in dem eine« Bekenntnis und unter einer Fahne marschiere» wird; was Hütten sie aber erst gesagt, wenn ich ihnen prophezeit haben würde, daß sich in diesen vier Jahren Deutschland au» de« Sklavenkette« von Versailles gelöst haben wird, daß das Reich wieder die allgemeine Wehrpflicht erhält, daß wie im Frieden jeder Deutsche zwei Jahre für die Freiheit des Landes dienen wird, daß eine unserer Küsten und unseren Handel be schützende neue Flotte im Bau begriffen ist und eine ge- wattige neue Luftwaffe bald die Sicherheit unserer Städte, Fabriken «nd Werkanlagen garantiert, daß das Rheinland unter die Oberhoheit der deutsche« Ration gebracht «nd damit die Souveränität des Reiches über das gesamte Ge biet wieder aufgerichtet sein wirv ... , Was hätten sie gesagt zu meiner Prophezeiung, daß dieses damals so zerrissene Volk, ehe noch vier Jahre ver gangen sein «erden, für die nationalsozialistische Politik des Wiederaufbaues, der Ehre und der Freiheit der Na tion z« 99 Prozent -nr Wahlurne schreiten und mit 99 Prozent ihr Ja anssprechen wird? Hätte ich dies «nd all das viele andere vor vier Jahren prophezeit, dann hatte man mich unter dem Gelächter der ganzen Wett als einen Wahnsinnige« gebrandmarkt. Allein dies alles ist nun Wirklichkeit geworden. Dies ist die Tat von knapp vier Jahren. Wer kann es uns verdenken, wenn wir alle, die wir an diesem Werk tätig waren, in stolzer Befriedigung auf diese Leistung blicken. Die nationalsozialistische politische Führung Deutschlands hat in dieser kurzen Zeit ein Wunder vollbracht, und die zu ihr gestoßene nationalsozialistische Armee hat dieses Wunder erhärtet. Heute steht da» Reich in seiner politischen Führvng und seiner militärischen Sicherung gefestigter da als je zuvor. Da» zweite Wunder aber, was uns mit bitterer Be- friedigung erfüllen muß, ist die Feststellung, daß wir lei der mit unseren sonstige« Prophezeiunge« nur zu Recht behalten haben. - Unruhe, Haß und Mißtrauen erfülle» die andere Welt. Von einer Großmacht «nd wenigen anderen Ländern ab- gesehen, finden wir in Enropa fast überall die Zuckungen bolschewistischer Aufstände und Revolutionen. Nationalsozialisten und Nationalsozialistinnen! Ist, «» nicht fast etwa» symbolische», daß, während in an- deren Ländern der Haß regiert und Ruinen entstehen, in Berlin, «mbravst vom Jubel eines glücklich gewordenen Volke» «in« Aus dem Parteikongreß am heutige» Bormlttag verlas Gauleiter Wagner folgende Erklürung -es Führers: „Parteigenossen! Parteigenossinnen! Nationalsozialisten! Meder ist das nationalsozialistische Deutschland zur großen Heerschau angetreten. Zum 8. Reichsparteitag treffe« sie sich, die politische« Kämpfer, Kämpferinnen «nd Soldaten aus diesem für «ns Nationalsozialisten so heili ge« Boden vo« Nürnberg. Wenn aber die Tagungen der Parteien einer vergangenen Zeit einst erfüllt waren von den Kämpfen miteinander ringender Interessentengruppen Ä»er Machttlüngel, dann find die Tage unserer Bewegung Wochen des heißen Bekenntnisses zu unserer Idee, zu unserer Bewegung, «nd — seit vier Jahren — zu unserem deutsche« Volk im nationalsozialistischen Dritten Reich. Noch stets hat die Richtigkeit unserer Lehre «nd u». serer Grundsätze bei diesen größten Demonstrationen der Bewegung ihre stärkste Bekräftigung erhalten durch den immer wieder sichtbaren Erfolg. Daher schien auch alles, was auch diese Tagungen für die Zukunft an Ausgaben stelle« mußten, gemessen a« dem bisher Erreichten, weiter erreichbar, ja selbstverständlich. Wann aber konnten wir auf da, zurückliegende Erreichte zufriedener blicken, als an diesem 4. Reichsparteitag seit vierer Machtübernahme? Da wir in dieser Stnnde den ^Kongreß -er Ehre" eröffnen, erfüllen uns zwei Empfindungen: 1. mit welchem Stolz können wir nicht zurücksehen auf die nun hinter uns liegenden vier Jahre und besonder, auf das letzte? und 2. solche Rechtfertigung erhält unser ganzes Handeln ge rade heute bei einem Blick in die so zerrissene und haltlos geworden« Umwelt! Wie viele Jahre, Jahrzehnte laufen im Leben eines Volkes ab, ohne daß fie eine besondere Würdigung ver- dienen und damit eine nachträgliche Erwähnung erfahren! Wie oft scheint nicht die Trägheit des geschichtlichen Ge- schehens den Inhalt des Lebens ganzer Geschlechter für die Nachwelt anszulöschen! In ruhigem Fluß ziehen er- eignislos Jahrzehnte vorüber, in denen er aber auch sorgende und drängende Menschen gab, ohne daß ihrem Handeln jene Größe zuteil wurde, di« allein zu einer ge schichtlichen Feststellung und damit Erwähnung führt. Und wen« der Nachwelt drei oder vier Jahre eines Volksgeschehens als besonders bemerkenswert überliefert werden, dann sind es in den meiste« Fälle« Jahre des Zusammenbruchs, die eine so außerordentliche Würdigung erhalten «nd nur selten Jahre eines wirklichen volklichen Aufstiegs. Denn immer benötigten der Zusammenbruch einer Wirtschaft, die revolutionäre Vernichtung einer staatlichen Organisation, die Zerstörung einer Autorität eine kürzere Zeit als deren Aufbau. Wir Nationalsozialisten können demgegenüber mit stolzer Befriedigung die Behauptung aufstellen, daß selbst der Zusammenbruch Deutschlands seit dem November 1918 sich in einem langsameren Zeitmaß vollzog als der seit vier Jahren erfolgte allgemeine Wiederaufstieg der Nation. Wie zähflüssig erscheint uns heute doch der Lauf der Zeit des Regimes vor der nationalsozialistischen Revolu tion. Gewiß, es ging von Jahr zu Jahr abwärts, allein wie wenig bleiben uns diese Jahre mangels jeder Größe der handelnden Personen «nd der sie erfüllenden Ereignisse im Gedächtnis haften! Ein Jahr wie das andere. Regie- rnngen komme« und Regierungen gehe«. Personen wech seln und erscheinen wieder. Allein, je bewegter der Wandel tm Personellen umso unbedeutender die Größe der Ergeb nisse im Sachlichen. Es blieb immer die Frage übrig: Warum dieses Kommen und Abtreten der Erscheinungen, wenn doch oas Resultat des Handeln» immer das Gleiche blieb? Und stets gleichgeblieben war der Verfall. Im Jahre 1933 wird nun der Nationalsozialismus nach seinem 14jährigen Kampf um den deutschen Menschen mit der Leitung des Reiches betraut. Und welch ein Wun der hat sich seitdem in kaum vier Jahren vollzogen? An diesem 4. Reichsparteitag seit unserer Machtübernahme können wir Nationalsozialisten mit namenlosem Stolz vor die Augen unserer Anhänger «nd unter das Urteil de, ganzen Nation treten. War dies nun eine wirkliche Revolution gewesen oder »ar fi« kein«? Ist diese Umwälzung heut« vor u«ser«m Volle gerechtfertigt durch unsere Leistungen oder ist fie es nicht? Und vor allem: Wer hätte sonst dieses Wunder außer «ns vollbringe» können? Nationalsozialisten »nd Nationalsozialistinnen! Wenn jede, Reichsparteitag bisher ein Tag der Recht- sertigung unseres Kämpfens und Ringens war, dann gilt dies am höchsten von dem heutige«. Kein anderer konnte uns daher mit höherer Genugtuung erfüllen als dieser. Denn auf allen Gebieten unseres nationalen Lebens ist seit vier Jahre« ei« unermeßlicher Aufstieg eingetreten. Ein malig sind das Tempo und das Ausmaß des politischen Aufstiegs und vor allem: Geschichtlich einmalig ist die innere Konsolidierung de, deutsche« Nation. Die gewaltigste Krönung aber hat dieser Aufstieg im letzten Jahre erfahren, in den 12 Monaten, die seit dem 3. Reichsparteitag vergangen find. Am Abend des 30. Januar 1933 gab ich dem Deut- schen Volle in einer kurzen Proklamation die Zielsetzung unseres Kampfes bekannt. Ich habe damals gebeten, mir 4 Jahre Zeit zu schenken. Nach ihrem Ablauf wollte ich dem Deutschen Volke Rechenschaft geben über die Erfül lung »der Nichterfüllung diese» Versprechen». Unsere Gegner waren überzeugt, daß wir Niemals dazu kommen würden, die Ration um dieses Urteil zu befrage», denn man bemaß die Höchstzeit «nseres Regims auf kaum 6 bis 12 Wochen. Was aber hat in diesen vier Jahren der National sozialismus aus Deutschland gemacht? Wer von diesen Gegnern könnte die Stirn besitzen, auch heute noch gegen uns als Ankläger aufzutreten? Was ihnen damals in meiner Proklamation als fan tastisch und ««erfüllbar erschien, erscheint «ns heute als die bescheidenste Ankündigung einer turmhoch darüber liegenden Leistung. Diese Hegner haben damals es nicht für möglich gehalten, das «ns heute so klein vorkommende Programm des Jahres 1933 zu erfüllen. Was würden sie aber wohl erst gesagt haben, wenn ich ihnen das Programm vorgehalten, das die nationalsozialistische Staatsführung seitdem in knappen vier Jahren nun tat sächlich verwirklichte? Wie hätten sie wohl gespottet, wenn ich ihnen am 30. Januar 1933 erklärt haben würde: daß nach vier Jahren Deutschland seine Erwerbslosen von 6 Millionen auf 1 Million beseitigt habe» wird, daß die Zwangenteignung des deutschen Bauern beendet sei« wird, daß die Einnahmen de, deutschen Landwirtschaft höher sein werden als jemals in einem Jahre unserer Frie. oenszeit vorher, daß sich das gesamte Nationaleinkommen von 41 Milliarden aus jährlich über 56 Milliarden steigern würde, daß der deutsche Mittelstand und das deutsche Handwerk eine neue Blüte erleben würden, daß sich der Handel wieder erholen würde, daß die deutschen Hafenstädte nicht mehr toten Schiffs, friedhöfen gleichen «nd daß 1936 auf de« deutschen Werften sich allein über 640 000 Tonnen Schiffe im Ba« befinden würden, daß «nzählige Fabriken ihre Arbeiterziffern nicht »erdop- oeln, sondern verdrei- und vervierfachen «nd daß zahl lose andere in knapp 4 Jahren neu aufgebaut werden, daß eine Krupp-Fabrik wieder erzittern wird von dem Dröhnen und Hämmern der Maschinen de» deutschen Wiederaufstiegs und daß alle diese Unternehmungen als oberstes Gebot ihres Einsatzes den Dienst an der Nation und nicht mehr den skrupellosen Gewinn des Einzelne» erkennen würden, daß sich die stillgelegte» Automobilfabriken nicht nur be leben, sondern unerhört vergrößern und daß sich die Produktion der Kraftfahrzeuge von 45000 des Jahre« 1932 auf rund Million steigern würde, daß in 4 Jahren die Defizite unserer Länder und Städte beseitigt und (. daß das Reich ein Steurr-Mehrauktommen von jährlich nahezu 5 Milliarden erhalten wird, baß die deutsche Reichsbahn endlich wieder ihr« Sanie rung erfährt, ihre Züge aber al» di« schnrllst«« der Welt fahren werd«», daß da- deutsche Reich Straßen erhält, wie sie, seit «« -in« menschliche «nttnr gibt, in dieser Größe und Schönbttt «och nicht gebaut wurden, »nd daß von dirsenprojek-