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gnosfizieUe britische Vorstellungen erwarten. Die Rüstungen Sowjetruhlands and fen hat, schlachten Weiber und Kinder Lebensmittelvorräte, um die AufstSnd preiszugeben. der Die im Urwald verübt werden. Angeblich brennen die Soldaten jedes Dorf nieder, Hessen Bevölkerung zu den Waffen gegrtf- ' : hin und vernichten die Aufständischen dem Hungertode Annäherung an England bedingt sei. Japan müsse dieser an geblichen Lage Rechnung tragen, da die Sowjetunion ihre militärische und wirtschaftliche Stellung im Fernen Osten — gestützt auf 300 000 Mann, auf Befestigungen und Eisenbah nen und neue Industriezentren — verstärkt habe, habe sie den japanischen Vorschlag eine neutrale Zone an der Ostgrenze von Mandschukuo zu schaffen und die Truppen zurückzuziehen abgelehnt, aber den Gegenvorschlag auf Abschluß eines Nicht angriffspakte» aufrecht erhalten. In politischen Kreisen und in der Presse wird darauf hin gewiesen, daß, angesichts der entschiedenen Ablehnung des Nichtangriffspaktes durch die Armee, jeder Versuch Hirotas eine Verständigungspolitik mit Moskau aüf Kosten der mili tärischen Sicherheit Mandschukuos und Japans einzuleiten, den Bestand des Kabinetts gefährde. Solange die überlege nen sowjetrussischen Kräfte an der befestigten Mandschukuo- grenze schwächeren japanischen Abwehrkräften gegenüberstän den, sei ein Nichtangriffspakt militärisch wertlos und sichere Moskau einen entscheidenden Vorsprung im Falle ernster Ver- Wicklungen. Die Armee erwarte entsprechend den Verein barungen zwischen Hirota und Kriegsminister Terauhi die so fortige Beseitigung des ungleichen Rüstungsstandes nach dem von der Armee vorgelegten Plan. rer und Reichskanzler hat de» afghanischen Unab- ' B«rH»,20. «1 de» . König von Afgha hängigkeitsfeste« Glück Wettere Beweise französischer „NeulraMüt". oon .SSI-Kern fAr -e« spautschen LSrzerkries. — Vel-jemmlunge» Mr -io Moskau gegen eine neutrale Zone im Fernen Osten. Lokio, 20. Aug. Der japanische Botschafter in Moskau hat der Agentur Domal zufolge dem Ministerpräsidenten Hirota einen ausführlichen Bericht über die allgemeine Lage der Sowjetunion erstattet. Der Botschafter glaubt von einer angeblich -«nehmenden innere» und ävtzeren Konsolidierung der Sowjet» sprechen zu können, die durch den Fünfjahres, plan und den Anschluß Moskau- an Senf sowie durch die Verträge mit Arankeich und der Kleinen Entente und di« Eilige Kasernenbaulen -er Sowjets. Leningrad, 20. Aug. Als Auswirkung der neuen Rekrutierungsbestimmunge« der Sowjetregierung, durch die das aktive Heer auf zwei Millionen Mann verstärkt wird, wer- den bereits in ganz Westrußland fieberhafte Vorbereitungen getroffen, um die eine Million Rekruten, die im Herbst ausge hoben werden, «nterbringen zu können. So werden in der Nähe vieler Orte zurzeit die Vorbereitungen für die Schaffung größerer Barackenlager getroffen, da für Lie neuaufzustellrnde« Truppenteile zunächst nicht genügend Kasernen zur Verfügung stehen. Allein in Leningrad sollen im Herbst vier neue Regi- menter aufgestellt «erden. Im „Oeuvre" setzt sich der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Senats, Henry Berenger, für die baldige Einberufung einer europäischen Konferenz ein. Die Fünfer- konferenz könne nur als Auftakt für eine europäische Kon- ferenz dienen. Der „Sender der antifaschistischen Miliz" in Barcelona. Henday«, 20. Aug. Der Kurzwellensender in Barcelona für den der bolschewistische Moskauer Sender bekanntlich das Redaktionspersonal gestellt hat, bezeichnet sich jetzt offen als „Sender der antifaschistischen Miliz". Er wurde von den Sowjetrussen für oi« spanischen Bolschewisten ausgebaut. Da ein international bekanntes Rufzeichen für diesen Sender nicht zur Verfügung stand, hat er großzügig die Bezeichnung eines afrikanischen Kurzwellensender» entliehen. Sowjet-Besuch tu Parks. Paris, 20. Aug. General Gamelin ist von seiner Polen reise am Mittwochnachmittag nach hier zurückgekehrt. Im gleichen Zuge trafen auch die Mitglieder einer sowjetruffischen Fliegerabordnung in Paris ein. Aufstau- kn Liberta. La« Palma» (Liberia), 1S. Aug. In der Negerrepublik ist ein Aufstand gegen die Regierung ausgebrochen. Täglich treffen verwundete Soldaten und Neger hier ein, die über die Schreckenstaten berichten, die von den kämpfenden Parteien Moskau, 20. Aug. Nachdem die Sowjetregierung erst in der vergangenen Woche durch ihren Beschluß, das Aus- hebungsalter von 21 aus 1S Jahre herabzusetzen, den Wille« zu einer neue« ungeheuerlichen Aufrüstung bekundet hat, sand am Dienstag in der ganzen Sowjetunion «in sog. Tag der Aviatik statt, der ebenfalls ausschließlich im Zeichen der militärischen Rüstungen stand. Der Sowjetbevölkerung wurde an diesem Tage die kriegerische Macht der Sowjetluftflotte vor- geführt und die PreffeHegleitete die Veranstaltungen mit Kom mentaren, in denen immer wieder die Nötwendigkeit neuer Rüstungen hervoraehobe« wurde, „um den Frieden der Welt gegen die faschistischen Ruhestörer zu verteidigen". Den Flug- Vorführungen in Moskau wohnten «. a. auch eine Abordnung französischer Flugzeugindustrieller und Flugzeugkonstrukteure bei. Die Franzosen sollen sich dabei sehr lobend über die sowjetruffischen Rüstungen in der Lust ausgesprochen haben. Zusätzliches Aufrüstungsprogramm für Airstralken. Sydney, 20. Aug. Der Verteidigungsminister Sir Robert Ehurchill kündigte ei« neue« zusätzliches Aufrüstungs- Programm für Australien an. Es solle bereit« im September in Angriff genommen «erden. Aber S«ldsammlungen durch die Sewerkschaften. London, 20. Aug. Die offene Unterstützung der spanischen Marxist«» durch die englisch« Arbeiterpartei und die Gewerk- schaftsbewegung wird immer deutlicher. Zunächst sprachen gestern abend Führer der Arbeiterbewegung, darunter der stellt. Führer der Labourfraktion, Greenwood, und der Gene- ralsekretär de» Gewerkschaftskongresse«, Walter Eitrine, bet Ede« vor und teilten ihm ihre Ansichten über die Lage in Spanien mit. Ueber den Ausgang der Unterredung wird amtlich nichts bekanntgegebin. Di« „Daily Herald" schr«ibt, drückten die Labour-Dtrtreter ihr Bedauern darüber au«, daß «in« Unterstützung der spanisch«, Ltnt»»gi«run- durch di« von „Figaro" will wissen, öaß Iouhaux und der Vorstand der marxistischen Gewerkschaften für Freitag den Verwaltungs- - ausschuß der Gewerkschaften einberufen haben, um eine Unter, stützung der spanischen Marxisten zu erörtern. Man wolle die Regierung auffordern, das Ausfuhrverbot für Kriegsmaterial an die Madrider Regierung bis zur Unterzeichnung eines bedingungslosen Nichteinmischungsabkommens durch Deutsch land und Italien aufzuheben. Auch »„Ami du Peuple" beschäftigt sich erneut mit der Madrider Reise des Gewerkschaftsleiters und schreibt: „Iouhaux ist nach Madrid gegangen und wir haben da« be- dauert. Er ist zurückgekommen und wir find betrübt, denn die Reise Iouhaux' hätte eine symbolische Tragweite haben können, nämlich die der freiwilligen Anwerbung dieses tapfersten Frontkämpfers von 1914 (?) in die Bürgergarde der spanischen Volksfront. Das wäre eine Handlung gewesen für «inen Mann, der 1« Senfer internationale« Arbeitsbüro 300000 Franken verdient, der behaglich aus Koste« der Arbeitergewerkschaft lebt und der endgültig in die Reihen der 200 Proletarier- familie« aufgenommen «orden ist, nachdem er das Amt eines ersten Rates der Bank von Frankreich angenommen hat. Wenn Iouhaux alles aufgegeben hätte, seine Stellung und sein Gehalt, um ein Ideal zu verteidigen, um den blauen Anzug der Büraergarde anzuziehen und die Höhen von Gua darrama zu erklimmen, um am Gefecht teilzunehmen, so wäre das eine symbolische Handlung gewesen. Dagegen ist er zurückgekommen, um an der Sitzung des Berwaltungsrates der Bank von Frankreich teilzunehmen und die Repräsentation», spese« einzukasfieren." Iouhaux habe erklärt, der spanische Bürgerkrieg reich« über die Pyrenäen hinaus und interessiere di« französische Demokratie. Das bedeute nichts anderes, als daß er nicht nach Spanien gegangen sei, um den Frieden zu predigen, sondern um de« Brandherd auch aus Frankreich auszudehnen. Der „Ami du Peuple" wendet sich schließlich in schärfster Form gegen dieses Ziel und schreibt: Weg mit den Theorien, weg mit den pazifistischen Philosophien, weg mit den demagogischen Hetzen! Wenn die anderen sich bekämpfen, so bedauern wir das, aber daß wir uns bekämpfen, um ihrem Beispiel zu folgen, nein, tausendmal nein, wir kümmern uns nicht darum. Ob der Friede unteilbar ist oder nicht, ob sich in der Welt die einen gegenseitig beschießen und die anderen in Frieden leben, wir haben nur ein« Sorge, solange wir nicht bedroht oder überfallen werden, wollen wir in Frieden leben und uns nicht um Streitigkeiten kümmern, die dazu führen könnten, daß Männer derselben Raffe sich gegenseitig be- kämpfen." Zlalieuische Enthüllungen. Rom, 19. Aug. Unter der Ueberschrift „Vorfragen" schreibt „Glornale d'Italia" zur deutschen Antwort aus den Pariser Nichteinmtschunasvorschlag, die Ereignisse d«r letzt«» Tag« mit ihr«» ne««» Waff«»li«f«r»»g«n u»d Kundgebungen z» Sunstrt» der Madrider Rrgl«r»«g zeigt«», «i« richtig die deutsche Ant- wort sei. Wie könn« man eine Neutralttätsverpflichtung gegen über Spanien übernehmen, wenn diese Verpflichtung nicht auf jene Negierungen ausgedehnt werde, die ein« ber beiden spanischen Parteien beliefern könnten. Die unterschriebene Verpflichtung könnte zu einem Hindernis bei der Verteidigung der wirtschaftlichen und politischen Belange werden, die in einem Abschnitt wie dem des westlichen Mittelmeeres verletzt würden. Die Luftflotte der spanisch«» Li«ksregier»«g s«t zum größten Teil französischer Herkunft. Die Neutralität, die Frankreich von den übrigen Mächten verlang«, werde tagtäglich von den Franzosen verletzt. Angesichts Vieser Haltung der französischen Negierung denk« Barcelona bereits daran, die von allen Seiten bedrohten Roten in Irun aus dem Umweg über französisches Gebiet zu erlösen. Toulouse «erde geradezu z» «in«m llmschlagszentrum für die Rote«. Hier strömen auch zahlreiche französische u«d belgisch« Freiwillige für die Rote« ia Spa«i«« zusammen. Welche Gefahr das für. den europäi schen Frieden bedeute, könne man am besten ermessen, wenn man sich vorstelle, daß von anderen Ländern Freiwillig« in das Lager der Nationalisten gehen könnten. Dazu kämen die täg lichen Solidaritätskundgebungen 'und die Geldsammlungen, die Leon Blum bisher nicht verboten habe. Der französische Innen. Minister fordere im Gegenteil in seinen Reden dazu auf und verherrliche die Madrider Linksregierung, die spanische Staats bürger niedermetzele und spanisch« Städte zerstöre« lasse. Man werde bald sehen, so schließt oas Blatt, was die französische Regierung tun werde, von der Iouhaux neue Unterstützung für die Roten verlange. Beide Maßnahmen, die Herabsetzung des Dienstalters beim Militär und der Flugtag, stellen Erscheinungen eines und des- selben Geistes der Erhöhung der sowjetrussischen Offensiv- rüstungen mit allen Mitteln dar. Die parteiamtliche „Prawda" schreibt dazu, die Rote Armee stelle heute schon eine Macht dar, die jede andere Kriegsmacht der Welt übertreffe. In der Tat ist die vom Kriegskommissar Woroschilow geforderte Militari- sierung der Psyche der Sowjetbevölkernng schon außerordent lich weit fortgeschritten. Durch die im Vorjahre durchgeführte Heeresreform besteht die Rote Armee heute schon beinahe zu vier Fünftel aus langdienenden Soldaten. Die Stärke der Armee wird durch die Herabsetzung des Einberufungsalter» in den nächsten vier Jahren bi» auf 50 Prozent erhöht und er reicht damit eine Stärke von rund zwei Millionen Mann. An ausgebildeten Reserven besitzt die Rote Armee nach den neuesten Angaben 10,5 bis 11 Millionen Mann, nicht gerechnet die zahlreichen Sowjetbürger männlichen und weiblichen Ge schlechts, die durch den Ossoaviachim ausgebildet wurden. Diese Organisation zählt gegenwärtig über 13 Millionen Mann. Sie hat im Laufe der letzten drei Jahre 700 000 Schützen, 500 000 Gasabwehrleute, 550 000 Fokschirmabspringer, 900 000 Fahrer, 140 000 Gleitflieger usw. ausgebildet. Sie besitzt 1500 Flieger- schulen, 72 Offiziersschulen, 2500 Kavalleristenverbände usw. Der sowjetrusflsch« Militärhaushalt beträgt 14,7 Millian, den Rubel, ein Betrag, der dem gesamten französischen Staats- haushalt entspricht. Kürzlich rühmt« sich die Sowjetpresse, daß die Rote Armee auf dem Gebiete der Motorisierung alle anderen Armeen weit hinter sich gelassen habe. Sie verfügt heute über mindestens 4700 einsatzbereite Flugzeuge, etwa 8000 Kampfwagen und ungefähr 7000 Geschütze oller Kaliber sowie über 800 Minenwerfer und 32 000 leichte und schwere Maschinengewehre. Es ist selbstverständlich, daß mit dieser Vermehrung der Aufrüstung sowohl als auch des Mannschafts bestandes ein« starke Verbesserung und Vervollkommnung Hand in Hand gegangen ist. Nimmt man die Fortschritte auf dem Gebiete der Heeresmotorisierung hinzu, so werden die ge waltigen Offensivrüstungen der Roten Arme« der Weltrevolu tion augenscheinlich, die es dem Marschall Tuchatschewski auf der Tagung des zentralen Vollzugsausschusses gestatteten, aus- zurufen: „Wir können jetzt, wenn die Regierung es wünscht, auf jede« beliebigen Punkt eine kampfbereit«, ausgerüstete, bewaffnet« Macht aufstellen, und die Kampfbereitschaft der Roten Armee ist größer al» die jeder anderen Armee." Warnungen Pariser Dlüiter. Part», 20. Aug. Die „Action Francais«" schreibt zu dem französischen N«utralität»vorschlag, Ministerpräsident Bl»« verstoß« »icht! »«, selbst täglich gegen diese Revtralität». Vorschlag, de» er Europa aubiete, sonder» er lasse e» auch z«, daß sei«« Freunde von der spanischen Volksfront von sich aus a»s frauzöfischem Boden diese Neutralität ununterbrochen ver. letzten. Wenn Freiwillige nach Spanien reisten, um sich auf der Seite der «men od«r anderen Partei anschießen zu lassen, so sei das Sache eines jeden einzelnen. Aber die Werbung von »«zahlten Söldnern für den Bürgerkrieg durch den spanischen Botschafter in Paris, Alvaro de Albornoz, stelle ein« schwer« diplomatische Unkorrektheit dar. Mindesten» 12 französische Flieger seien bereit» z» ein«« Monatsgehalt von 25V00 Franken von d«m spanischen Botschafter »nd eine« kommuni stischen Literaten «amen» Malaux angeworbe« worden. Letz- terer sei wegen Kunstdiebstahls in Indochina verurteilt gewesen. Blum habe sich nicht gescheut, den früheren spanischen Militär- attachö, ber Ritter der Ehrenlegion sei, schmählich aus Frank- reich auszuweisen. Aber den neuen spanischen Botschafter in Paris zur Ordnung zu rufen, kalte er nicht für notwendig. Für dl« Würd« Frankreich» schein« er wenig Verständnis zu England, Frankreich und anderen Staaten befolgte Neutrali tätspolitik verhindert werde (!). Eden habe die Stellungnahme der Regierung dah n gekennzeichnet, daß jede Anstrengung gemacht werden müsse, um das von Leon Blum vorgeschlagene Nichteinmischungsabkommen zu stand« zu bringen. — Der Gewerkschaftskongreß veröffentlichte am Abend eine Mitteilung über die von ihm ergriffenen Maßnahmen zur Unterstützung der spanischen Marxisten. Die englischen Gewerkschaften hätten sich endgültig für eine Einmischung in den spanischen Bürger- krieg entschieden. Bisher seien 4000 Pfd. Sterling für Arznei mittel an die Linksregierung abgeschickt worden. Ferner habe man zahlreiche Lieferungen von Nahrungsmitteln, Zigaretten und Tabak vorgenommen. Die englisch« Transportarbeiter gewerkschaft hat «inen Beitrag von 1000 Pfd. für die spani- schen Gewerkschaften gestiftet und kündigt weitere Geldsamm lungen an. „Parteinahme wür-e Europa in Bran- setzen.** Englische Befürchtungen. London, 20. Aug. In einer Versammlung hielt der Erste Lord der Admiralität, Samuel Hoar«, gestern eine Rede, in der er den Neutralitätsstandpunkt der Negierung verteidigte. Der Vorschlag Lansburys, das Parlament zur Besprechung der spanischen Ereignisse einzuberufen, sei überflüssig. Wenn Lansoury jedoch darüber hinaus vorschlage, daß England und das britisch« Reich ihr Gewicht zu Gunsten einer der beiden Parteien in die Waagschale werfen sollen, so glaube er nicht, daß es einen unverantwortlicheren Vorschlag gebe. Partei, nahm« in Spanien würde unvermeidlich dazu führen, daß Europa von «ine« End« bi» zum andere« i« Bra«d gerat«. Lansbury und seinen Anhängern müsse deutlich gesagt werden, daß England sich unter keinen Umständen auf eine abenteuer lich« Politik einlassen werde. England ziehe es vor, «ine Haltung der strikten Neutralität zu bewahren. Das britische Handelsministerium hat mit Wirkung vom 19. August alle Ausfuhrgenehmigungen »ach Spanien, spanischen Besitzungen und nach der spanischen Zone Marokkos für Waffen, Munition, Luftfahrtgerät usw. aufgehoben. Das Verbot Uber Ausfuhr von Luftfahrtgerät umfaßt alle militäri schen und zivilen Flugzeuge. Lo»do«, 19. Aug. Nach „News Ehronicle" sind in Barce- Iona sechs Dewoitine-Bomber upd zwölf Potez-Kampfflugzeua« gelandet. Diese Maschinen französischer Herkunft sind für dl« rote Regierung best mmt. Sie wurden von französischen und antifaschistischen ital enischen Piloten geflogen. Die Flugzeuge waren ursprünglich für Rumänien bestimmt, wurden aber von spanischen Regierung für 132 000 Pfund Sterling gekauft. ... Dewoitine-Bomber sind zweimotorige Ganzmetall-Eindecker, haben drei Maschinengewehre und tragen «ine Bombenlast von IN Tonnen. Sie gehören zu den schnellsten Maschinen dieser Art und haben einziehbare Landungsgestelle. Die Kampf flugzeuge sind zweisitzige Eindecker, ebenfalls ungeheuer schnell. Di« Piloten, die die Maschinen nach Spanien geflogen haben, werden dort bleiben. Ein Teil von ihnen kehrt nach Paris zurück und wird einen neuen Transport nach Barcelona brin- gen. Bei der Landung seien zwei Flugzeuge beschädigt worden. Wie es heißt, sind inoffizielle Vorstellungen der britischen Regierung in Paris hinsichtlich der Flugzeugsendungen zu