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Deutsche Gärtner-Zeitung
- Bandzählung
- 7.1883
- Erscheinungsdatum
- 1883
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 4Zf100
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1671376811-188300007
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1671376811-18830000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1671376811-18830000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Deutsche Gärtner-Zeitung
-
Band
Band 7.1883
-
- Titelblatt Titelblatt -
- Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis I
- Ausgabe Nr. 1, 1. Januar 1883 1
- Ausgabe Nr. 2, 10. Januar 1883 19
- Ausgabe Nr. 3, 20. Januar 1883 29
- Ausgabe Nr. 4, 1. Februar 1883 49
- Ausgabe Nr. 5, 10. Februar 1883 71
- Ausgabe Nr. 6, 20. Februar 1883 79
- Ausgabe Nr. 7, 1. März 1883 97
- Ausgabe Nr. 8, 10. März 1883 119
- Ausgabe Nr. 9, 20. März 1883 127
- Ausgabe Nr. 10, 25. März 1883 147
- Ausgabe Nr. 11, 1. April 1883 163
- Ausgabe Nr. 12, 10. April 1883 185
- Ausgabe Nr. 13, 20. April 1883 193
- Ausgabe Nr. 14, 1. Mai 1883 209
- Ausgabe Nr. 15, 10. Mai 1883 227
- Ausgabe Nr. 16, 20. Mai 1883 239
- Ausgabe Nr. 17, 1. Juni 1883 251
- Ausgabe Nr. 18, 10. Juni 1883 273
- Ausgabe Nr. 19, 20. Juni 1883 281
- Ausgabe Nr. 20, 25. Juni 1883 297
- Ausgabe Nr. 21, 1. Juli 1883 309
- Ausgabe Nr. 22, 10. Juli 1883 327
- Ausgabe Nr. 23, 20. Juli 1883 335
- Ausgabe Nr. 24, 1. August 1883 355
- Ausgabe Nr. 25, 10. August 1883 373
- Ausgabe Nr. 26, 20. August 1883 381
- Ausgabe Nr. 27, 1. September 1883 397
- Ausgabe Nr. 28, 10. September 1883 419
- Ausgabe Nr. 29, 20. September 1883 427
- Ausgabe Nr. 30, 25. September 1883 443
- Ausgabe Nr. 31, 1. Oktober 1883 459
- Ausgabe Nr. 32, 10. Oktober 1883 481
- Ausgabe Nr. 33, 20. Oktober 1883 489
- Ausgabe Nr. 34, 1. November 1883 509
- Ausgabe Nr. 35, 10. November 1883 531
- Ausgabe Nr. 36, 20. November 1883 539
- Ausgabe Nr. 37, 1. Dezember 1883 559
- Ausgabe Nr. 38, 10. Dezember 1883 581
- Ausgabe Nr. 39, 20. Dezember 1883 589
- Ausgabe Nr. 40, 25. Dezember 1883 609
-
Band
Band 7.1883
-
- Titel
- Deutsche Gärtner-Zeitung
- Autor
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39 einen schönen starken Wuchs haben und deshalb nicht zweimal veredelt zu werden brauchen. Würde man nun hauptsächlich nur diese schön und raschwachsenden Sorten, von denen ich nur die folgenden nenne: Goldparmaine, Oberdieclds Reinette, Pfirsichroter Sommerapfel, Harbert’s Reinette, Muckenheim’s Winter-Kronapfel, Pojnikapfel, Eiserapfel, Blumenbach’s Butterbirn, Gute Louise von Avranches, Volkmarser Bim etc. etc., zu Hochstämmen er ziehen, so würde man ohne Verlust der Doppelveredlung bei den Kernobstbäumen enthoben sein. Will man jedoch von den feineren, schwachwüchsigen Sorten schöne Hochstämme in kurzer Zeit haben, so muss man zur Doppelveredlung schreiten und dann empfiehlt es sich, für Aepfel besonders die Goldparmaine, Ober- dieclds Reinette und Harbert’s Reinette zu nehmen, für Birnen die Normannische Ciderbirn und Kaiserbirn mit dem Eichenlaub, für Pflaumen die Harraspflaume, Schöne von Löwen, Baczaliczac-Zwetsche und Firbas’ Königs pflaume, indem diese Sorten die schönsten Stämme bilden. Für viel besser halte ich es jedoch, man verwendet jene schwach und schief wachsenden Sorten hauptsächlich zur Zwergobstkultur, wofür sich diese Sorten weit besser eignen, wie die Ananas - Reinette, Mauk^s Codlin, Marie Louise, sämmtliche Pfirsiche und Aprikosen. Auf Grund gemachter Erfahrungen verwerfe ich die Doppelveredlung, weil die hierdurch erzielten Bäume bei weitem nicht die Lebensdauer haben, wie die gleich der Erde veredelten auf rationelle Weise mit Rückschnitt er zogenen Bäume. Schliesslich erwähne ich noch, dass man einige Birn sorten, welche nicht auf Quitte gedeihen, wie Marie Louise, Congressbirn, durch Zwischenveredlung erzieht, indem man zuerst eine gut mit der Quitte harmonirende Sorte, wie Amanlis B.-B. oder Cure darauf veredelt und im Jahre darauf dann gleich die andere gewünschte Sorte. Durch diese Manipulation gedeiht eine sonst nicht auf Quitte passende Sorte sehr gut darauf. Fritz Esch, Handelsgärtner in Wickrath. Personalnachrichten. Herr Stadtgärtner Kowallek, dessem Verdienste um Anlage des Ausstellungsparkes in Nürnberg wir im vorigen Jahrgange unserer Zeitung ehrend gedachten, ist von Sr. Majestät dem Könige von Baiern mit dem Michaelsorden II. Klasse dekorirt worden. Herrn Hofgärtner Grünerwald, seither in Snamensky bei Peterhof, ist die Stellung als kaiserlicher Hofgärtner in Gatschino in Russland übertragen worden. An Stelle des Herrn G. H. Fies ser, der als Schlossgärtner nach Baden-Baden geht, tritt Herr A. Pauly, seither in Cronberg am Taunus, als Obergärtner der Rinz’schen Baumschulen in Oberursel. Unserem Verbandsmitgliede, dem grossherzogl. Obergärtner Herrn J. Habekost zu Schloss Güldenstein bei Lensahn in Hol stein ist nach zwölfjähriger Tätigkeit dortselbst von Sr. königl. Hoheit dem Grossherzog von Oldenburg in Anerkennung seiner Leistungen der Titel „Hofgärtner“ verliehen worden. Herr Baumschulbesitzer B. Müllerklein in Karlstadt a. M., Mitglied unseres Verbandes, ist in Anerkennung seiner Verdienste um die Förderung des Obstbaues von Sr. königl. Hoheit dem Gross herzog von Hessen-Darmstadt zum Hoflieferanten ernannt worden. Herr Dr. E. Beinling in Karlsruhe hat die Redaktion der „Rheinischen Gartenschrift“ übernommen. Rudolf Abel, Mitglied unseres Verbandes, Senior der Firma Rudolf Abel & Comp. in Hietzing bei Wien, einer der Haupt repräsentanten der österreichischen Hortikultur, hochverdient um den Gartenbau des Kaiserstaates, ist am 24. Dezember im Alter von 51 Jahren gestorben. Geboren in Mossigkau bei Dessau, war ihm Oesterreich zur zweiten Heimat geworden. Durch geschäftliche Tüchtigkeit und Umsicht, verbunden mit dem lebhaftesten Interesse für seinen Beruf, hat er sein Geschäft zu hoher Blüte gebracht. Bei seinen Bestrebungen, dem österreichischen Gartenbau im all gemeinen zu nützen, musste er allerdings sonderbare Erfahrungen machen. Wir teilen eine derselben mit, welche Abel zum besten gab, als er im Sommer des verflossenen Jahres in Erfurt anwesend war und sich eines Abends eine internationale Gärtnergesellschaft (Deutsche, Engländer, Holländer etc.) zusammengefunden hatte und Fachangelegenheiten lebhaft diskutirte. „Aufgefordert von einem hohen österreichischen Regierungsmanne reichte Abel sehr sorg fältig ausgearbeitete Vorschläge für die nach seiner Ansicht zweck entsprechendste Art der Mitwirkung der österreichischen Regierung bei den Arbeiten zur Emporbringung des Gartenbaues ein. Als einzigste Antwort darauf erhielt er eine Strafverfügung über 30 Gulden, weil er seine Eingabe nicht mit dem vorschrifts mässigen Stempel versehen hatte!“ — Abel war in den letzten Jahren leidend, sodass sein Heimgang nicht ganz unerwartet kam. Die Gärtnerei wird von der Wittwe und dem Sohne fort geführt. Am 16. Dezember vor. Jahres verstarb im Alter von 56 Jahren unser Verbandsmitglied, Obergärtner Carl Jank zu Schloss Vitzenburg bei Nebra an der Unstrut an den Folgen eines Sturzes von einer Leiter. Im Kreise seiner Kollegen und Bekannten war der Verunglückte eine gern gesehene und hochgeachtete Persön lichkeit und wird von diesen seiner stets in Liebe gedacht werden. Kommerzienrat Arnoldi in Gotha, den gärtnerischen Kreisen durch die Herausgabe naturgetreu modellirter und gemalter Obst- und Pilznachbildungen bekannt, ist am 29. Dezember in Gotha im Alter von 70 Jahren gestorben. Dieser für den Obstbau begeisterte Mann war seit mehr denn Jahresfrist infolge eines schweren Bein bruchs an das Bett gefesselt, wandte aber trotzdem bis zu seinem Ende seiner Lieblingsneigung das lebhafteste Interesse zu. Noch vor wenigen Wochen sassen wir an seinem Bette; er hatte gerade ein Heft der „Pomologischen Monatshefte“ erhalten, welches das Portrait und die Biographie seines Freundes Dr. Lucas brachte und wir freuten uns der Lebhaftigkeit, mit der er von seinem Freunde und von den ihnen beiden gemeinsamen Bestrebungen er zählte. —■ Der Tod reisst bedenkliche Lücken in die Reihen jener Männer, welche wir als die Träger der pomologischen Bestrebungen unseres Vaterlandes zu betrachten gewohnt waren; nach ausreichendem Ersätze sehen wir uns vergeblich um. Warnung! Warnung! lesen wir in Nr. 34, Seite 460 der „Deutschen Gärtner-Zeitung“ vom vorigen Jahre und haben auch schon früher zu wiederholten malen einen derartigen Zuruf ver nommen, doch trotz aller Vorsicht gerät man, bald hier, bald dort, wieder in die Hände von Leuten, deren nähere Charakterisirung ich mir erspare. Im zeitigsten Frühjahr des Jahres 1881 wurden von Herrn Carl Gustav Deegen jun. in Köstritz in ver schiedenen deutschen Gartenschriften viele Rosenneuheiten offerirt, welche Mitte Mai in den Handel kommen sollten. Da ich gerne einige davon beziehen und wissen wollte, ob meine Kasse deren Anschaffung ertragen würde, schrieb ich an den Herrn und erkundigte mich, was 21 von mir ausgesuchte Sorten ä 1 Stück in gesunden, niedrigen Exemplaren ohne Töpfe kosten würden. Zur Ant wort erhielt ich: 30 Mark. Ich schrieb um die gewählten Sorten und schickte am 14. Mai 35 Mark mit dem Ersuchen ein, mir diese 21 Stück ohne Töpfe in kräftigen Pflanzen in einem Kistchen durch die Post frankirt zuzusenden und, sollte von dem Mehrbetrag etwas übrig bleiben, noch einiges gute von Rosen beizupacken. Es verging der Mai und die Hälfte Juni — ich erhielt weder Rosen noch Antwort. Da schrieb ich eine Karte mit dem höflichen Ersuchen, doch meiner nicht zu vergessen. Abermals vergingen über vier Wochen, ohne dass ich irgend etwas erhielt, da ver langte ich mein Geld zurück, um mir die Rosen anderswo zu kaufen. Auf einmal kommt von der Bahn ein Avis, worauf ich 6 M. 75 Pf. bezahlen muss. Weil ich damals Sendungen von Pflanzen aus Belgien und Oesterreich er wartete, so sah ich mir das Avis nicht genau an und schickte das Geld ein. Doch wie erschrack ick, als ich den grossen Korb öffnete und darin 17 Stück ziemlich
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