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QE ya*% \/.LSin^ei für den deutschen Gartenbau und . die mit ihm verwandten Zweige. Berlin, den 17. März 1895. No. 11. X. Jahrgang. Eigenthum des Verbandes der Handelsgärtner Deutschlands, Organ des Gartenbau-Verbandes für das Königreich Sachsen, herausgegeben unter Mitwirkung der hervorragendsten Fachmänner des In- und Auslandes. Das „Handelsblatt für den deutschen Gartenbau etc.“ erscheint am Sonntag jeder Woche. Abonnementspreis für Nicht- Verbandsmitglieder in Deutschland und Oesterreich - Ungarn pro Jahrgang 8 Mk. 50 Pf.; für das übrige Ausland 10 M. für Verbandsmitglieder kostenlos. Verantwortlicher Redakteur: C. Junge, Steglitz-Berlin, Geschäftsführer des Verbandes der Handelsgärtner Deutschlands. Verlag: Verband der Handelsgärtner Deutschlands, eingetragen auf Seite 179, Band VI, des Genossenschaftsregisters des Kgl. Amtsgerichts zu Leipzig. Wir bitten, unsere Mitglieder um möglichst schnelle Mittheilung jeder für unsere Zeitung wichtigen Notiz über Tagesereignisse, Personalien, Vereinswesen u. s. w. Grössere, für die Veröffentlichung im Handelsblatte geeignete Artikel werden auf Wunsch honorirt. Nach § SS des Statuts muss der Mitgliedsbeitrag (Mk. 8.—) im Januar portofrei an die Kasse des Verbandes eingezahlt werden. Unter Hinweis hierauf ersuchen wir nm Kinsendung der ausstehenden Beiträge an die Adresse: Verband der Handelsgärtner Deutschlands, Steglitz-Berlin. Eine Verbesserung der Stellenvermittelung. In seiner letzten Sitzung hat der Ausschuss beschlossen, den Gehülfen, welche Stellung suchen, dies, dadurch zu erleichtern, dass ihnen für Stellengesuche derselbe billige Inseratenpreis in Anrechnung gebracht werden sollte, wie den Mitgliedern unseres Verbandes. Dies soll in Gehülfen- kreisen möglichst bekannt gemacht werden. Soll aber die Rubrik „Arbeitsmarkt“ wirklich wirkungs voll sein, so muss sie nicht, wie bisher, nur von den Prinzipalen gelesen werden, sondern auch von den Gehülfen. Um dies zu erreichen und gleichzeitig in Ausführung des Beschlusses des Ausschusses hat der Vorstand unseres Verbandes sich mit dem Vorstande des Allgemeinen deutschen Gärtner-Vereins in Verbindung gesetzt und folgende Vereinbarungen getroffen: Der Allgemeine deutsche Gärtner-Verein wird alle seine Mitglieder auffordern, nur den Arbeitsmarkt des Handelsblattes zu benutzen. Der Verband der Handelsgärtner Deutsch lands nimmt diese Inserate der Gehülfen zum gleichen Preise auf, wie die der Verbands mitglieder, nämlich zu 10 Pf. für die drei gespaltene Petitzeile. Der Betrag für diese Inserate ist dem Auftrage stets beizufügen. Der Verband liefert dem Allgemeinen deutschen Gärtner-Verein von dem Theil des Handelsblattes, in welchem der Arbeitsmarkt enthalten ist, oder Sonderabzüge davon, Exemplare in der benöthigten Anzahl zur Ver- theilung an seine Zweigvereine kostenlos, und wird dies auch auf Wunsch gegenüber der süddeutschen Gärtnergehülfen - Vereinigung thun, welche vom 1. April ab mit dem A. d. G.-V. in Verbindung tritt. Auf diese Weise wird eine Stellenvermittelung ge schaffen, welche die besten Erfolge sichert und dabei Ge hülfen, wie Prinzipalen die geringsten Kosten verursacht. Es ist aber selbstverständlich, dass diese Einrichtung um so wirksamer wird, jemehr sie von beidenTheilen benutzt wird. Dadurch wird sie erst die Bedeutung erlangen, welche sie verdient. Wir richten deshalb an unsere Mitglieder die Bitte, alle ihre Annoncen, in welchen sie Ge hülfen suchen, in erster Linie im Handelsblatt zu veröffentlichen und die Stellenangebote der Ge hülfen im Handelsblatt in erster Linie zu berück sichtigen. Zweckmässig wird es sein, wenn in jedem Inserat kurz gesagt wird, für welche Fächer (Baumschulen, Topf pflanzen, Veredelung etc.) der Gehülfe gesucht wird, resp. in welchen Fächern der Stellungsuchende thätig gewesen ist und welches Gehalt gegeben, resp. beansprucht wird. Dadurch wird beiden Theilen viel unnöthiges Hin- und Herschreiben erspart.