Stadtgartenverwaltung Dresden Stadtgartendirektor H. Balke, Dresden, Techn. Mitarbeiter: Gartenoberinspektor Jürs Gartenoberinspektor Naß Bild 1: Gartencafe in der Ans stellung „Sachsen am W er k 1 9 3 8“. Bilder aus den Dresdner Jahresschauen „Sachsen am Werk 1938“ und „Garten und Heim 1937“ Aus kritischen Betrachtungen der „1. Reichsgartenschau Dres den 1936“ hat man in der dortigen Gartenverwaltung die Konse quenzen gezogen und im Jahre 1937 die Jahresschau „Garten und Heim“ mit einer wesentlich vereinfachten und daher für beschauliche Betrachtung angenehmeren Gestaltung geschaffen. Aber nicht nur mit dieser Vereinfachung im Aufbau, auch mit einer weit mehr zurückhaltenden Bepflanzung und vor allem mit den an bodenständigen Bauweisen orientierten Architek turen sicherte man sich überraschende Eindrücke restlos befriedigender Ausstellungsmotive. Wie damals in der Ausstellung „Schaffendes Volk“ in Düsseldorf alte rheinische Bauart für die Mustersiedlungen und sonstigen Kleinarchitekturen zum Vorbild wurde, so hatte sich auch die Ausstellungsleitung in Dresden, insbesondere für die Jahresschau „Sachsen am Werk“, folgerichtig aus der bäuerlichen, sächsi schen Tradition die Anregung zu ihrem Bauen geholt. Der Betrachter wird sich an den beifolgenden Bildern davon über zeugen, daß dabei nicht nur sympathische Baukörper entstan den, sondern auch der Gartengestalter endlich die Häuser er hielt, um die eine Grünanlage zu legen zu einer wahren Freude wird. Die vornehme Haltung, die z. B. der Stimmung des Bil des 6 zugrundeliegt, reizt förmlich zu einem Vergleich mit dem Geist alter Gartenhäuser und Parks um 1800. Während für die Jahresschau „Garten und Heim“ unter der Jahresschau „Sachsen am Werk 1938": Bild 2: Blick über den von Stau denrabatten durchzoge- nenRestaurationsgarten Gartengestaltung: Stadtgartenvex- Wallung Dresden Entwurf der Baulichkeit: Archi tekt Starke