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. Wochenbericht der Lan-esbauernschaft Sachfen. Getreidewirtschaft: Infolge der beginnenden Hackfruchternte hat das Angebot in Brotgetreide nachgelassen. Die Mühlen-Nachfrage hat sich verstärkt. Futterweizen kommt nur vereinzelt in kleinen Posten an den Markt. Futtergerste ist unverändert stark gefragt. Die Haferzufuhren genügen dem augenblicklichen Bedarf. — Gute, eiweißarme Braugersten sind stark gesucht, ebenso Industriegerste; es fehlt aber am passenden Material. Dje Umsatztätigkeit in Roggenmehl hat sich etwas gebessert. Häufe erfolgen aber nur für den laufenden Bedarf. Das Weizenmehlgeschäft konnte nicht voll befriedigen; es war trotz der Preisermäßigung ab 15. d. M. als ruhig zu bezeichnen. Rpgaenkleie bleibt weiterhin stark gefragt, ebenso Weizentleie. — Zuckerhaltige Futtermittel wurden für die Wintermonate verstärkt umgesetzt. Auch Kartoffelflocken hatten für Lieferung Nov./Dez. gutes Geschäft. In Biertrebern und Malzkeimen waren die Umsätze gering. Oelkuchen werden dringend erwartet. Blehwirtschaft: Die Beschickung der Rindermärkte hat sich in der Berichts- woche weiter gebessert. Die Besserung ist in der Hauptsache auf die größeren Zufuhren aus den norddeutschen Weide- gebieten zurückzuführen. Die Qualität der aufgetriebenen Tiere ist als mittel bis gut anzusprechen. Die zum Markt gestellten Rinder wurden anteilmäßig zu festgesetzten Höchst- preisen verteilt. — Die Kälbermärkte waren dem normalen Bedarfs entsprechend beschickt. In Dresden zogen die Preise um 2 bis 3 RM. an. An den übrigen sächsischen Märkten gaben sie 3 bis 4 RM. nach. — Die Zufuhren zu den Schaf- Märkten waren verhältnismäßig hoch. Der Bedarf wurde überall gedeckt, außerdem verblieb an allen Märkten bedeu- tender Üeberstand. Die Qualität der aufgetriebenen Tiere kann als gut bezeichnet werden. Die Preise gaben an allen Plätzen in allen Schlachtwertklassen bis zu 3 RM. nach. — Der Auftrieb zu den Schweinemärkten hat sich gegenüber der Vorwoche ebenfalls leicht gebessert. Die Qualität der aufge- triebenen Tiere ist zurückgegangen. Die zum Markt gestellten Tiere wurden zu Festpreisen verteilt. Milchwirtschaft. Die Milchanlieferung steigerte sich in der Berichtswoche. Der Frischmilchabsatz war rückgängig, der Rahmabsatz unver ¬ ändert. — Die Duttererzeuaung in den Molkereien war merk lich größer. Die Buttereingange bei den Großverteilern wiesen eine beträchtliche Steigerung auf. Der Verbrauch konnte allenthalben gedeckt werden. — Das Geschäft in allen Käse sorten war lebhaft. Der Absatz in Sauermilchkäse wurde durch das Angebot billigen Obstes an einer noch größeren Entfaltung gehindert. Die Preise sind unverändert. «artoffelwirtschast. Die Marktlage in Speise- und Futterkartoffeln ist nach wie vor ruhig. Das Angebot ist weit größer als die Nachfrage. In Futterkartoffeln war das Angebot sehr stark. Das Geschäft in Pflanzkartoffeln fängt an, sich zu beleben. Gienvirtschast. Da die Zufuhren an deutscher Frischware nachlassen und andererseits das Kühlhausgeschäft auf Grund der warmen Wit terung noch nicht richtig eingesetzt hat, trat beim Großhandel eine gewisse Zufuhrstockung ein. Der Bedarf dürfte in den kommenden Wochen stärker als bisher durch Kühlhausware ge deckt werden. Bemerkenswert ist, daß man in diesem Jahre gegenüber dem vorhergehenden erst verhältnismäßig spät auf Kühlhausware zurückzugreifen braucht. Gartenwirtschaft. Am Obstmarkt kamen Pflaumen vorherrschend zur An- lieferung. An Birnen waren gute Sorten gesucht. In Aepfeln waren die Eingänge von guten Qualitäten nur gering. Fall- und Schütteläpfel für die Verarbeitungsindustrie kamen in kleinen und keineswegs ausreichenden Mengen auf den Markt. In Pfirsichen ließ die Nachfrage nach. Für Holunderbeeren war bei starkem Angebot geringe Nachfrage. Weintrauben sanden guten Absatz. — Für Blumenkohl war der Absatz bei ausreichendem Angebot zufriedenstellend, für Rot- und Weiß, kohl weiter nur schwach befriedigend. Wirsing war bei ge ringem Angebot besser abzusetzen. Wurzel- und Knollen- gemüse fanden bei allgemein ausreichendem Angebot nur ge- ringe Nachfrage. Spinat konnte bei mäßiger Anlieferung glatt untergebracht werden. Tomaten zogen rm Preise etwas an. Gurken waren weiter reichlich am Markt. Die Nachfrage ließ hier wesentlich nach. * Einstellung von Telegraphenbaulehrlingen. Die Reichs- post stellt zum 1. April 1937 wieder eine größere Anzahl Telegraphenbaulehrlinge im Alter von 14 bis 17 Jahren ein, um sie zu Telegraphenbauhandwerkern auszubilden. Die Be werber müssen der Hitlerjugend angehören. Sie sollen gericht lich nicht bestraft sein und müssen bei der Einstellung eine ab- geschlossene Dolksschulbildung besitzen. Bewerber, die am Landjahr teilnehmen oder aus Gebieten mit neunjähriger Volksschulpflicht stammen, dürfen das Höchstalter bei der Ein- stellung um ein Jahr überschreiten. Gesuche um Einstellung als Telegraphenbaulehrling sind bis spätestens 30. September an die für den Wohnsitz des Bewerbers zuständige Reichspost direktion zu richten. Alles weitere wird den Bewerbern von der Reichspostdirektion mitgeteilt werden. * Neue Tarifordnungen in der Bekleidungsindustrie. Die Sondertreuhänder für die Regelung der Arbeitsverhältnisse in der Herrenbekleidungs-Industrie haben Reichstarifordnun gen erlassen, die die Verhältnisse sowohl der Betriebsarbeiter wie auch der in Heimarbeit Beschäftigten ordnen. Die neuen Reichstarifordnungen, die eine Verbesserung der Löhne mit sich bringen, gelten für mehr als 3000 Betriebe mit etwa 17 000 Betriebs- undHeimarbeitern. * Kreisbauernführerbesprechung in Dresden. Unter Lei tung von Landesbauernführer Körner fand in Dresden eine Kreisbauernführertagung statt. Zunächst wurde die Brot getreideablieferung 1936/37 erörtert, wobei darauf hingewieseu wurde, daß es eine Ehrenpflicht für jeden Bauern und Land wirt sei, sein Ablieferungskontingent an Brotgetreide pünkt lich zu erfüllen. Weiter wurden die Landarbeiterfrage und die neue Tarifordnung für die landwirtschaftlichen Betriebe im Wirtschaftsgebiet Sachsen besprochen. * Holzschnitzkursus in Olbernhau. Die DAF.-Holzwerker- schule Olbernhau (Abteilung für Berufserziehung und Be triebsführung) eröffnet am 12. Oktober ihre Winterschulung. Als erster Lehrgang ist ein Schnitzkursus vom 12. bis 14. Okt. geplant. * Die Kennziffer der Großhandelspreise stellt sich für den 23. September wie in der Vorwoche auf 104,2 (1913 --- 100). Für die einzelnen Hauptgruppen lauten die Kennziffern wie folgt: Agrarstoffe 104,5 (— 0,3 v. H.), Kolonialwaren 85,7 (4- 0,1 v. H.), industrielle Rohstoffe und Halbwaren 94,1 (un verändert) und industrielle Fertigwaren 121,9 (4- 0,1 v. H.). Aue, 26. Sept. Gestern gegen 16 Uhr wurde auf dem Alt markt gegenüber der Ernst-Papst-Straße ein Personenkraft wagen von einem in Richtung Marktkreuzung fahrenden Last- kraftwagen mit Anhänger gestreift. An beiden Fahrzeugen ist an den Kotflügeln leichter Sachschaden entstanden. Aue, 26. Sept. Der Verein für Aquarien- und Natur- freunde veranstaltete im Hotel „Stadtpark" eine Guppy- Sonderschau, die mit einer Prämierung verbunden war. Die 16 Aussteller zeigten schöne Zuchterfolge. Der Farbenreichtum dieser Fische machte einen tiefen Eindruck. Den 1. Preis erhielt Mitglied Heinz, den 2. Mitglied Fechner und den 3. Mitglied Risch. Neustädtel, 26. Sept. Die neue Methodistenkapelle, zu der das ehemalige „Deutsche Haus" umgebaut und eingerichtet wurde, wird am Sonntag feierlich eingeweiht werden. Lößnitz, 26. Sept. Gestern fand im Kaffee Thiel eine Versammlung der Ortsgruppe der NSDAP, statt. Orts gruppenleiter Nobis begrüßte die erschienenen Partei- und Opferringmitglieder. Obersturmführer Müller sprach einen Kampfspruch. Der Besuch des Elternabends der Kinderschar am 1. Oktober wurde empfohlen. Pg. Martin berichtete über seine Erlebnisse und Eindrücke beim Reichsparteitag. Opferringmitglied Ediger sprach über: Deutsche Bauern als Siedler und Kulturträger im Ausland. Packend waren seine Schilderungen eigener Erlebnisse au- Rußland. Grünhain, 26. Sept. Die Bischöfliche Methodistenkirche feiert morgen ihr 50jähriges Bestehen. Sie wurde in den SO Jahren von zwölf Predigern betreut. In den Iubiläumsver- anstaltungen wird ein alter Prediger über seine früheren Er fahrungen sprechen. Niederschlema, 26. Sept. Die Monatsversammlung des Hausbesitzervereins fand in der „Eentralhalle" statt. Dereins- leiter Karl Gruner begrüßte die Mitglieder, insbesondere den Ortsgruppenleiter der NSDAP. Straube. Geschäfts führer Leitert sprach über die Eingänge des Zentral- und Landesverbandes und über Hypothekenzinsen. Infolge Ein berufung zum Heeresdienst war die Berufung eines neuen Geschäftsführers nötig. Der Vereinsführer dankte dem bis herigen Geschäftsführer für seine selbstlose Tätigkeit. Als sein Nachfolger wurde der bisherige stellv, zweite Vorsitzende Max Schreier ernannt. Hundshübel, 26. Sept. Einen Mitgliederappell hält die NSDAP.-Ortsgruppe heute abend 8 Uhr im „Goldenen Hirsch" ab. Vorher findet ein Propagandamarsch statt; es wird um 19 Uhr an der „Linde" gestellt. — Die Mitglieder der ev.-luth. Kirchgemeinde waren zu einer Kirchgemeindeversammlung in die Kirche gerufen worden, wo Pfarrer Peschek einen Bor trag hielt. Bockau, 26. Sept. Die Ortsgruppe der NSDAP, hielt ihren Appell im „Reichsadler" ab. Nach der Begrüßung wies Ortsgruppenleiter W. Weigel auf den Besuch des Grund- schulungskursus, der jeden Donnerstag im „Reichsadler" stattfindet, hin. Für das Erntedankfest gab der Propaganda leiter Richtlinien. * Kernes legte mehr ein Ei .. - Sie waren all« mausetot, acht schön« w«iß« „Leghorn" und ein stolzer Hahn! Hase« waren untröstlich. Dann kam der Tierarzt und sagt«: V«rgift«t! Wieso? Warum? Das Rätsel wurde bald gelöst: Nicht weit ab von Hases Hühner.AuSlauf liegt «in F«ld, da» Pi«p«»brink g«. hört. Piepenbrink klagt über Maus«. Pi«p«nbrink strrut Gift- w«iz«n und macht in d«r Z«itung darauf aufmrrtsam. All« Nach, barn richt«» sich «ntsprrch«nd «in und flick«» ihr« Zäuve. - Bloß Has« w«iß von nicht«. Und w«r soll sonst di« Hühner warne»? Tja — hätte er Zeitung gelesen! Di« schützt vor Schoo«, mW Verdroß, fit s«»«r Voten «mH Ein Lie- auf den Lippen. . . «öm Glngtrefft» der «olk-schuljngend in «chwarzenberg. Goldener Herbstsonn«nsch«in liegt aus dem Schwarzen berger Naturtheater, grohgesttmmt sind die zahlreichen Eltern und Gäste. NSLB.-OrtSgruppenamtSIetter Lindner spricht herzliche Grutzworte und dankt der Zuhörerschaft, unter der auch Oberschulrat Dr. Rudloff, der derzeitige Vertreter für Schulrat Petermann, als Gast weilt. Schon steht die jugendliche Sängerschar der Schulen von Schwar zenberg, AntonSthal, BermSgrün und Erla-Crandorf in einem geschlossenen Block aus der Naturbühne. Nun ist «S nicht leicht, soviel junge» Volk auch gesanglich — zumal nach nur einmaliger Probe — unter einen Hut zu bringen. Aber Kantor Mehlhorn-Neuwelt ist der umsichtige Betreuer. Willig und freudig gehen die Kinder mit durch di« weiten Gefilde deutschen Liedgutes. Manchmal mutz der Chor leiter den inneren Schwung etwas zügeln, wie besonders bei den beiden aufrüttelnden soldatisch-kämpferischen Liedern, di« die deutsche Fahne verherrlichen, dem „Flieg, deutsche Fahne, flieg!" und dem „Unter der Fahne schreiten wir". Die breiter ausladenden melodischen Bogen wie im packenden „Nichts kann uns rauben" und noch mehr im feierlichen „Heimatgebet" werden in bewutzter Wirkung des Gegensatzes in verhaltenem Tempo vorgetragen. Rektor Ficker-Schwar zenberg unterstreicht in kurzen Worten die Bedeutung der Stunde. Von der inneren reinen Freude im deutschen Men schen spricht er, dem nur in einem festgeeinten Deutschland dieser Segen zuteil werden konnte. Mit dem frischen Sol datenlied „Regiment sein Straßen zieht" und mit unserem erzgebiraischen Bekenntnislied „Heil eich, ihr deitschn Brüdr!" klingt die Liedfolg« aus. Zum Rahmen des SingtreffenS gehören zwei kleine Tanzspiele» die Kinder der Adolf-Hitler- und Hans-Schemm-Schule mit Begeisterung darbieten. Das Spiel „Auf dem Markt" ist von urwüchsiger Natürlichkeit und „Der Hochzeitstanz" ist in seinem Charakter lieblicher und zarter. So ist «ine wertvolle Ergänzung gegeben. Nicht vergessen wollen wir die tüchtigen Musikanten und die beiden wackeren Sprecher, den Buben und das Mädel, di« den Zuhörern durch ihre mit gutem Ausdruck gesprochenen Gedicht« ebenfalls Freude bereiten. Zum Schluß spricht der Ortsgruppenamtsleiter nochmals herzliche DankeSworte, die auch Her NS.-Kulturaemeinde gelten, die wiederum der Ortsgruppe Schwarzenberg im NSLB. fürs Singtreffen di« ideale Stätte des Naturtheaters überlassen hat. ef. Erntedankfest und Deutfcher SSngerbnnd. Wie in den vergangenen Jahren, so werden sich auch beim kommenden Erntedankfest die Mitgliedsvereine des Deutschen Sängerbundes den örtlichen amtlichen Organisationen und Behörden zur Ausgestaltung der Erntedankfeier zur Ver- fügung stellen. Dabei wird es sich meist um chorische Vorträge handeln, bei denen die Gesangvereine Ernte- und Bauern lieder zu Gehör bringen. Sehr schnell eingebürgert haben sich die Gemeinschaftsgesänge, bei denen der Gesangverein den „Kernchor" bildet, die im übrigen aber von allen Anwesenden gesungen werden. Zur Unterstützung dieser wichtigen volks- musikalischen Aufgabe hat der Deutsche Sängerbund in seiner Liedblattreihe „Singendes Volk" schon in den Vorjahren Liederblätter herausgegeben, die Liedgut zum gemeinsamen Gesang enthalten. Auch in diesem Jahr erscheint soeben ein Liedblatt (Nr. 16) mit alten und neuen Ernteliedern zur Erarbeitung in einer Offenen Singstunde. Das Blatt enhält u. a. Volkslieder, darunter „Himmelsau, licht und blau", „Der zufriedene Bauer" sowie unbekannte volkstümliche Lieder. Auch der Kanon, der sich steigender Beliebtheit erfreut, ist nicht vergessen. Das Liedblatt ist so angelegt, daß es für ländliche Verhältnisse brauchbar ist, daneben aber auch bei Feiern in der Stadt Verwendung finden kann. SBK. Bockau, 26. Sept. Die Verbreiterung des Wurzelsteiges macht rasche Fortschritte, so daß man damit rechnet, bis Ende November die Arbeiten fertigstellen zu können. 45 Volks genossen werden gegenwärtig dort beschäftigt. An der Ein mündung des Wurzelsteiges in die Staatsstraße an der Autobus-Haltestelle ist die Aufstellung einer Unterlunftshütte geplant. Der Ausbau der Hindenburgstraße ist bis zum Grundstück Zettel beendet. Als nächste dringliche Arbeit wird der Ausbau der Schulstraße in Angriff genommen werden, da das Gelände hinter der Turnhalle des Turnvereins 1869 für Wohnungsbauten verwendet werden soll. Das äußere Bild der Schneeberger Straße bis zum Schlosserbera hat dieses Jahr durch eine Anzahl neuer Schaufenster und Läden und durch den Bau des Geschäftshauses von Ernst Lässig und des Weinkellers von Paul Oeser eine wesentliche Veränderung erfahren. Ein weiterer Geschäftshausneubau von Korbmacher Bauer an der Adolf-Hitler-Straße wird in den nächsten Wochen bezugsfertig. — An Stelle des auggeschiedenen Ge meinderates Rich. Humanik wird Dipl.-Ing. Gerhard Mühlstedt in das Ratskollegium eintreten. — Lehrer Fritz Bundesmann, der einige Jahre die zweite Kantorstellung ausübte, wird Ende September den Ort verlassen, um eine Stellung in Falkenhain im Schulaufsichtsbezirk Grimma anzutreten. Bernsbach, 26. Sept. Die Ausgabe der Reichsverbilli- gungsscheine für Speisefett für die Monate Oktober bis De zember erfolgt am Mittwoch, 30. Sept., von 8—12 Uhr. — Die bei der Gemeindeverwaltung beschäftigten Beamten- anwärter Kurt Götz und Rudolf Haugk haben die Steno graphenprüfung vor dem Kreisprüfungsamt in Zwickau mit sehr gutem Erfolg abgelegt. Grünstädtel, 26. Sept. Auf der Landestierschau in Dres- den war auch Vieh aus dem Stalle des Erbhosbauern Oskar S t i e l e r vertreten. Es erhielten ein Dulle den 1. Preis und eine Kalbe den 3. Preis. — Die umfangreichen Arbeiten der Herstellung und Verbreiterung der Durchgangsstraße Nach Pöhla sind begonnen worden. Das Projekt umfaßt mehr als 3500 Tagewerke und sichert vielen Volksgenossen auf Wochen hinaus Arbeit und Brot. Nlttersgrün, 26. Sept. Die Ortsgruppe der NSDAP, hielt im „Erzgebirgischen Hof" ihren Monatsappell ab. Orts gruppenleiter Löffler gab einen kurzen Bericht vom Reichs- Parteitag. Es folgte eine Aussprache über die neue Zellen- und Blockeinteilung. Weiter besprach man die Richtlinien für das Erntedankfest. Verschiedene Mitgliedsbücher und Ver eidigungsurkunden wurden ausgehändigt. Rlttersgrü», 26. Sept. Heute abend 8 Uhr findet in der Turnhalle der DT. ein Märchenabend des Deutschen Frauen- werke« statt. Die NS.-Frauenschaft macht besonders auf die Verlosung der wertvollen Handarbeiten aufmerksam. « — ASnigöbrück. Der Schriftsetzer Friedrich au» Grün- aräbchen wurde mit seinem Fahrrade vom Anhänger «ine» Lastkraftwagen» «faßt und so schwer verletzt, daß er starb. — Grosteichafl,. Auf einer Baustelle flog d«m 53 Jahre alten Arbeiter Jordan «in Stück Eisen so unglücklich gegen d« Hal», dest « getötet warb«.