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Schwester Margarete -- Roman von Wolfgang Marken « llrheb«^echttschuh durch Verlag OttarMtIster.W«bau ^Wo er ist? Dar weist ich nicht, Hanny! Ach kann dir nur lagen ... wer er wart- -Wer er «ar?- , -Jal Der Mann, de» alle General H« «««»««!- Die Ueberraschung war grenzenlos. Dr. Trigorim sprang auf und rief heiser: „General Hu?!" „Ja! Er war unter der MaSke des Josef Royka zu «nS gekommen, hatte sich als einen Studtenkameraden von dir ausgegeben, weil er wußte, daß ich die Enkelin LeneS Mannes bin, der die Geheimnisse von Tschang- mga ergründete. Möchte er Großvater- Manuskript stehlen! Warum schleppte er mich in dieses Land mit, warum riß er mich von dir und den Kindern?- Die arme Frau weinte heftig. „Sei still, Uebe Anne! Sei ganz ruhig! Der Lag der Abrechnung wir- kommen! Wir werden diesen Teufel fassen! Mrd ich will dich heimführen in unsere Heimat ... zu unseren Kindern!- Dr. Grigorim suchte Poeck und Margarete auf und erzählte ihnen, was seine Frau ihm gebeichtet hatte. Die beiden waren betroffen, als sie den Zusammen hang erfuhren. Margarete sagte ernst: „Die Zett ist da, daß mit General Hu abgerechnet wird!" „Sie wissen, wo General Hu sich befindet?" „Ja, meine Herren! Als ich als Gefangene General Hu aegenüberstand, da erkannte ich sofort, daß sich hinter der MaSke kein anderer als... Arpad Kossoul versteckt!" „Arpad Sossoul ist General Hu?- rufen die beiden Männer erregt. „Ja, so ist eSl Kossoul hat mich betäubt und in seinem Flugzeug versteckt. Keiner hat mich dort drin gesucht. Er hat mtch dann nach Lantschou gebracht. Kossoul be sitzt angewachsene Ohrläppchen wie Hu, und ich sah deut lich auch die seltsame Narbe, die er am Hals hat, an gleicher Stelle bei General Hu." Dr. Grigorim nickte. „Meine Frau hat mir gesagt . . . Jofef Royka sei General Hu! Wir wollen zu Kossoul gehen, um fest- znstellen, ob Kossoul derselbe ist wie Josef Royka." Schanghai hatte seine Sensation! Arpad Kossoul hatte den deutschen Arzt Dr. Poeck und Lessen Kollegen Dr. Grigorim, als sie ihn zusammen mit Schwester Margarete besuchen wollten, mit dem Revol ver niedergestreckt. Nur Margarete blieb unverletzt. Sie hatte sich auf Kossoul gestürzt, ihm den Revolver entrissen und ihm eine Kugel mitten in- Herz gejagt. Dr. Poeck, sowohl als auch Grigorim, deren Der- letzungen schwer, aber nicht lebensgefährlich sind, wie Schwester Margarete haben ausgesagt, daß Arpad Kossoul in Wirklichkeit General Hu sei. Die Nachricht schlug wie eine Bombe ein. Die Blätter brachten in großer Aufmachung weitere Einzelheiten. „Arpad Kossonl ist wirklich Genexal Hu, man hat alle Unterlagen gefunden, die die Aussagen be stätigen. Kossoul war der Mörder FuHanas. er hat ihm seine Bente abgejagt! Kossonl kam nach China und riß die Provinz Kuku-nor an sich, er wollte auch Nant- schang besetzen, um die Schätze von Tschang-inga zu heben." " Spalte nlaug schrie» man über diese toterefsanten Ent hüllungen. Die Aufregung «ar ungeheuer. -Der deutsche Arzt Dr. Poeck und die deutsch« Kran kenschwester Margarete Lange, die da- Hauptverdtenst an der erfolgreichen Bekämpfung der Pest in China für sich in Anspruch nehmen dürfen, haben dem Lande mit -er Vernichtung deS Generals Su noch einen weit größeren Dienst geleistet." So schrieb die große englische Schanghai-Post. „China kann sich glücklich schätzen, daß sich Schwester Margarete bereit erklärt hat, den Posten einer Leiterin Les chinesischen Gesundheitswesens zu übernehmen." * » * Der Dampfer „Hellespont" der Ostasienlinie des Lloyd bringt Dr. Poeck, Joan Waagen, Dr. Grigorim und besten Frau sowie noch einige Aerzte und Schwestern nach Europa zurück. Der Abschied war unter der stürmischen Anteilnahme von ganz Schanghai vor sich gegangen. Nun schwimmen sie schon auf hoher See. Dr. Poeck lehnt an der Reling, neben ihm Joan, die Brotstücke ins Meer wirft, auf die sich gierig die Möven stürzen. Plötzlich wendet sich Ioan zu Dr. Poeck und sagt: „Was wird nun mit mir werden, wenn wir wieder in -er Heimat sind?" „Haben Sie wieder Sehnsucht nach der Bühne be- kommen?" „Nern," sagt Joan, -das ist für immer vorbei und vergessen!" „Dann »st es ja sehr einfach, liebe Joan! Margarete bleibt in China. Und ich bin so allein. Ich ... will aber nicht allein bleiben, eS macht grillig und unzufrieden! Joan, wollen Sie meine Frau werden?" Eie wird rot bet seiner unvermittelten Frage und sagt leise: „Ich bin vierzig Jahre alt, Dr. Poeck!" Munter entgegnet der Arzt: „Und ich bin fünfund- vierzig, Ioan!" Eie steht schwelgend zu Bode». -Und ... lieben Sie mich denn, Doktor?" „Würde ich Eie sonst fragen, Joan?" Sie blickt auf und sieht ihn offen an. „Ja, ich will!" sagt sie einfach. Und da bemerkt Kapitän Hinne, wie Dr. Poeck sich zu Joan niederbeugt und sie küßt... sehr lange küßt. Er verblüht und behält seine Weisheit für sich. Poeck aber spricht zu der Frau: „Joan, ich bin ein ein- facher Mensch. Ich kann nicht große Worte machen! Ader wer am SS. März sei« 20. LebeuSjahr vollendet hat, da» heißt, wer am LS. März SS Jahr« all geworden ist. Deal« daran, junger Deutscher, denke daran, Deutsche« Mädel!" et» Fr« ... «Uw Nedeich« Fra«, wird «ch mit mir alte« Raühde!« fertig «erben! Meinst d« nicht .., liebe, Uebe Joan!- -Jal" anttvortet bi« Frau und ihre Stimme Mngt «arm «nb mütterlich. La... Weber, eine liebende Frau kann alles! DaS habe ich gefühlt, als ich »»eben dir im Pestgebtet stand." -Ist » dir schwer gefallen, Joan?- -Wochenlang konnte ich mich de» Grauen» nicht er« währen, aber... b» standest aut deinem Poste«... «nb ich liebte dich! Immer hab« ich dich geliebt, von der ersten Stund« anl- Da lacht Poeck dröhnend arg. -So ein Narr ist «au nun! Merkt'» nicht einmal! Ach ... «a» für «1« ...- Er kommt nicht weiter. Joan legt ihm di« Hand auf den Mund. „Still, Lieber! Deine Pflicht beanspruchte dich ganz. Wie konntest du e» fühlen. Aber jetzt komm!" „Willst du, daß wir eS den anderen sagen?- „Noch nicht!" lachte sie glücklich. -ES ist so schön, eitt wenig ... heimlich verlobt zu sein." Aber sie hatten nicht lange Gelegenheit, diesen Zu stand auszukosten. Bet der Abendtasel überraschte der Kapitän die Gäste mit der Eröffnung, daß sich ein Arzt und eine Krankenschwester zum Lebensbunde zusam mengefunden hätten. Er sah dabei so herausfordernd auf Joan und Poeck, daß die beiden nicht leugnen konnten und gute Miene zum bösen Spiel machten. Die herzlichen Glückwünsche versöhnten sie wieder. Schwester Margarete richtete in Peking einen großen leerstehenden Palast licht und lustig al» GesundSheitS- amt ein. Tüchtige Aerzte und Schwestern waren ihr« Helfer. Fred Marshall führte ihr Flugzeug. Die große« Strecken, die e» ost zu bereisen gab, konnten nicht ander» bewältigt werden. Ueberall in China, tn den entlegensten Provinzen, tauchte Schwester Margarete auf, stellte ihre Erhebungen an und bemühte sich, wo eS notwendig war, Abhilfe zu schaffen. Margarete lebte ganz ihrer Aufgabe. Die schwer« Enttäuschung hatte fie überwunden, sie lernte da» Lache« wieder. Die wundervolle Heiterte« ihre» Herzen» »ar urtt- retßend, und alle liebten sie schon um de»wtllen. Sie war wie ein tiefer Quell, der unaufhörlich spendete. Zwischen Margarete und Fred Marshall bestand «tue herzliche Freundschaft. Diese Freundschaft war de« jungen Menschen das köstlichste Geschenk. Aber er hoffte, daß der Taa kommen würde, da er da» Mädchen kr seine Arme schließen durfte. Und eines Tages sprach er davon. Sagte ihr, daß er sie liebe. Margaretes Herz schlug schneller. Er war das Bild seines BaterS, daS Bild de» Mannes, den sie so geliebt hatte, obwohl er älter war, viel, viel älter als sie. Jetzt sprach der Sohn zu ihr ... sein Ebenbild, ihm gleich auch tn der Art. Margarete spürte wie da» Lebe« lockte, fie war ein« Krau . . » und auch fie trug die Sehnsucht nach Lieb« tn sich. Und so kam e», daß fie zu ihm auflah und sagte: „Fred ... du mußt mich jetzt verlassen! Du wirst deine« Freund Myland bitten, daß er auf ein Jahr mein Flug zeug führt!" -Ja ... aber wa» soll ich tun?" „Du wirst auf ein Jahr von hier fortgehen, Fred! Sin Jahr sollst du leben, von allem unbeschwert! Geh tn die Welt hinaus! Und such' dir das Glück! Du bist so jung ... so wunderbar jung! Und ... wenn dn nach einem Jahr... die Schwester Margarete noch liebst.. ." „Wirst du dann mir gehören, Margarete?" jubelt« Freds Helle Stimme. Sie strich ihm über daS Haar und sagte leise: „Dann will ich'S wagen!" — Ende. — Glaube, der Berge versetzt Ein ehemaliger Reichskanzler sprach einmal: .Ich glaub« nicht, daß angesichts der Weltwirtschaftskrise dl« Nationalsozialisten mit tausend Patentmedizinen tn Deutschland von brr Well isoliert die Dinge wesentlich bessern können." Kein Mensch außer den Nationalsozialisten hat es geglaubt. Die aber haben mit ihrem Glauben Berge verseht und durch Ge winnung politischer und wirtlchosllicher Freiheit künftigen Wohlstand aus unerreich barer Ferne nShrrgerücktl Ganz Deutschland hat heute diesen Glaube« und stimmt für seinen Führer am 29. März! Tücht. Friseuse 8MS- ll. MsWW«?« bürten erledigt» Bewerbung». Pavirre «ich» anonv« Mück- scholkei t« Ort bei «u» titr lo'ort «»such» «UiUdol» «Uw» 1V00 « di« SchchttMtl.d, Li. i» »«« zur AusM« velucht. Antrag«» «nie» A 19»! an dir Geichäsbsftelk diese» Blatte« t» Am «bet«. —IHLsnÜelsn LedenLkreTiÄv — »M>« M «nuch» —.«MW» "SS.>88^ «»m». sich dftlm^r « da, »Ind«. »w M,m»Nch, »lisch, M Im«« »tüonn «II hab«. «fientnl kl MI «ch>et»I es«,»» nm «, Str zerr» »orver um« «tmnat «NN ^LndU-nrdm EnlkUkki,»««. mtl HUd-Iraftl Don» wndkn wieder frila« «ft, Ihren Orvintemu» durch, sirrmm. und Sie fühlen stch wt« neu »«deren. 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