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mtsch-ParttErchei» so gut bestand«» tft, auch die vtzm» ptscheu Sommerspiel« 1» Berlin eine» erfolgreiche« «er- la»f »eh»»»." Der ftanzöstsche Botschafter Fra«eol» Po«e«t und dessen Gattin gaben am Sonnabend im Hotel Gibson in Garmisch- Partenkirchen einen Empfang. Der Botschafter verlieh dabei seiner Anerkennung für die bei den IV. Olympischen Winter spielen vom Internationalen Olympischen Komitee und dem Organisationskomitee geleistete großzügige Arbeit Ausdruck. Dr. ». Halt dankte seinerseits dem Botschafter für di« starke Beteiligung Frankreichs bei den Winterspielen. Glatte AvwiüUung -es Riesenverkehr«. München, 18. Febr. Der Schlußtag der Olympischen Winterspiele stellte an die Reichsbahn ganz außergewöhnliche Anforderungen. Im Münchener Hauptbahnhof einschließlich der beiden Flügelbahnhöse wurden im ganzen rund 80 000 Reisende abgefertigt. In Richtung Garmisch-Partenkirchen fuhren in der Int von 2.37 Uhr bis 9,20 Uhr 52 Züge, davon 46 Sonderzüge einschließlich sieben KdF.-gügen mit rund 55000 Personen. Die Abfertigung der Züge erfolgte in sieben Minuten-Abstan- den. Insgesamt wurden von der Reichsbahn aus der Richtung München, Augsburg und Mittenwald im Lauf« des Sonntag vormittag annäkernd 75000 Personen nach Garmisch-Parten- kirchen befördert. Aus Oesterreich liefen über Mittenwald im Lause des Sonntag vormittaä acht Olympiazüg« in Garmisch-Parten kirchen ein. Zum Rücktransport wurden di« Züge in Zwischen- räumen von zehn und dreizehn Minuten gefahren. Gesellige« Beisammensein der Olympiakämpfer in der KdF.-Halle. Die NSG. ,FdF." im Gau München-Oberbayern hatte die OlmypiakLmpfer für Sonnabend abend zu einem gesel ligen Beisammensein geladen. We an den olympischen Kämpfen beteiligten Nattonen hatten der Einladung Folge geleistet. Rings um den riesengroßen Bau flatterten die Fahnen der Olympianationen, der Hintergrund der Halle war mit breiten langen Hakenkreuzfahnen verkleidet. Die langen weiß gedeckten Tische waren mit Blumenkörben und Wimpeln in den Farben der ausländischen Länder geschmückt. Die roten, blauen, weißen und gelben Trikots der Olympiakämpfer be lebten das bunte, festliche Bild. Der Abend galt ausschließ lich der Geselligkeit und Gemütlichkeit. Alles saß bunt durch einander. Man hörte die Sprachen der ganzen Welt. Der Gastgeber hatte für ein reichhaltiges Unterhaltungsprogramm gesorgt, das den Gasten einen vortrefflichen Einblick in echte bodenständige bayerische Volkskunst gab. Die Darbietungen wurden von den Anwesenden immer wieder mit dankbarem, herzlichem Beifall ausgenommen. Besonders stürmisch schlu gen die Wegen der Freude, als der auch im Ausland bekannte Münchener Humorist Weiß-Ferdl lustige Verse von der Olym piade und den olympischen Kämpfen vortrug. Reichsorgani- sationsleiter Dr. Ley ging von Tisch zu Tisch, um die olym pischen Kämpfer zu begrüßen. Stimmen -es Auslan-es. London, 17. Febr. Die Morgenblätter widmen dem Abschluß der Olympische» Winterspiele in Garmisch-Parten kirchen lange Berichte. Naturgemäß werde» in erster Linie die englischeu Leistungen und besonder» der Sieg der englischen Eishockeymannschaft hervorgehoben. Die Zeitungen find sich einig darüber, daß die Spiele sportlich und organisatorisch ei» großer Erfolg waren. Der Abschluß wird als außerordentlich eindrucksvoll geschildert. Die „Times" schließen ihre Meldung mtt der Erklärnng, daß der gestrige Sonntag das Ende einer Veranstaltung gebracht habe, auf die Deutschland stolz sein könne. Die Verpflegung, die Beförderung, die Unterbringung und ein Dutzend anderer schwieriger Probleme der Winter- Olympiade von noch nie dagewesenem Ausmaß seien in einer Art und Weise überwunden worden, die die Bewunderung der ausländischen Besucher hervorgerufen hätten. Die Polizei, die Beamte» Und die Mitarbeiter der verschiedene» Abteilungen der olympischen Organisation hätten trotz der ihnen auferlegten Anstrengungen eine einheitliche Höflichkeit und Rücksicht an den Tag gelegt. Vor allem sei der traditionelle olympische Geist des Fair Play und der internationale» Kameradschaft im Sport stet» anfrechterhalten worden. Paris, 17. Febr. Die große» Blätter berichte« sehr ausführlich über de« Abschluß der Winterspiele. Sie heben noch einmal die vorzügliche Organisation hervor und bezeichnen die Schlnßfeier am Sonntag als prächtig und ergreifend. Der „Jour" spricht von einem unvergeßlichen Schauspiel und von einer Stunde wahrer Gemeinschaft und Einigkeit. „Petit Parisien" weist besonders auf die Anwesenheit des Führers und auf die Teilnahme einer Reihe leitender politischer Persön lichkeiten hin. Dies zeuge für da« Interesse, das man an führender Stelle in Deutschland dem Sport und der Jugend entgegenbringe. Neuyork, 17. Febr. Die Presse weist in ihren Berichten über den Abschluß der Olympischen Winterspiele auf den glänzende» organisatorischen Erfolg der Veranstaltung hin. Die „Newyork Times" stellen u. a. fest, daß der Besuch am Abschluß tage die höchste Besuchsziffer eine» Tages der Sommerspiele in Los Angeles um 20000 Personen übertroffen habe. Die Hearstpresse veröffentlicht ein« Unterredung mit dem Präsi denten der amerikanischen Olympiaausschusses, Brundage, in der dieser u. a. sagt, daß die eben beendeten Olympische» Winterspiele alle anderen Wintersportfeste in bezug auf Organisation, Zahl «nd Klasse der Teilnehmer, Ziel der Zn- schauer, allgemeine Begeisterung und Schärfe des Wettbewerbs übertroffen hätten. Die Deutsche» verdiente» Lob für die Höf- Uche Behandlung, die sie de« Amerikanern entgegeugebracht hätten. Kopenhagen, 17. Febr. Verschiedene Blätter veröffent- lichen ausführliche Berichte über die Abschlußfeier in Garmisch- Partenkirchen. „Berlingske Tidende" gibt in beredten Worten seiner Begeisterung über das „unvergeßliche olympische Ab schlußfest" Ausdruck und hebt die blendende Organisation sowie die Disziplin und Rücksichtnahme der Massen beim Abmarsch hervor. Helstugfor«, 17. Febr. Die gesamte bürgerliche Morgen- presse findet aus Anlaß des Abschlusses der Winterolympiade Worte höchster Anerkennung für oie vorbildliche deutsche Organisationsarbeit. „Hufvudstadsbladet" bezeichnet Garmisch. Partenkirchen als die größte und schönste aller Winterolym piaden. Großes Lob wird auch in allen Blättern den Lei stungen de» deutschen Rundfunks gezollt. Die stürmischen Huldigungen der Meng«, gleichgülttg ob sie sich nun aus In- oder Ausländer zusammensetzte, für den Führer «erden in allen Berichten besonder» hervorgehoben. Nachlese aus Garmisch-Partenkirchen. Wie abgezirkelt. Verzicht aas Bequemlichkeit. Zum Nächtlich: -er Rh-nbufsar- A-ets. Auichauuu-Gunlerrlcht illr Diplomaten. Der Tag -er Wehrmacht. Unsere Ehristl. Eigener Bericht des „E. B." Vor München mehr Ackerkrume als Schnee, in München nur in ein paar Winkeln der Nebenstraßen schmutzig-weiße Häuflein und dann nach der Winter-Olympiastadt zu (gemein- hin stellt man sich freilich unter Stadt etwas anderes vor als die Streusiedelung, die, trotz allem, Garmisch-Partenkirchen auch in diesen letzten 10 Tagen geblieben ist) eine geschlossene Schneedecke. Wie abgezirkelt. Gerade richtig war der Schnee, versicherten die Kämpfer auf den Brettern, nicht zu viel und — vor allem— nicht zu wenig. Wie abgezirkelt war auch das Wetter. Schnee, dann Kälte, ein paar wonnige Tage voller Sonnenschein und Himmelsbläue folgten, nur zum Abschied kamen die Schwarzseher auf ihre Kosten, die den Januar hindurch bis in die ersten Februartage hinein als „Garmischer Hymne" den Schlager bezeichnet hatten:' Regenttopfen, die an dein Fenster klopfen . . . Man mag hier und da am Rundfunk die Ansager als überschwänglich belächelt haben, aber das mit dem „Himmel, wie über Capri" hatte für einige der Tage wirklich seine Richtigkeit. Das gewaltige, weiße Wettersteingebirge mit seinen Zacken und Schroffen verlor in dem samtenen Blau seine Schrecken und wurde fast zu einem lieblichen Bilde. Man kann sagen, daß die Olympia leute kaum einen schöneren Platz für die Winterspiele finden konnten. * Und wohl auch kaum einen praktischeren. Es ist bisher nicht bekannt geworden, wieviel Menschen in den einzelnen Nächten in dem Doppelort Unterkunst gefunden haben. Man ist dort an sich schon auf «inen gewaltigen Fremdenverkehr eingerichtet, aber die Quartiermöglichkeiten hatten sich — das wird kaum zu viel behauptet sein — verzehnfacht. Freilich auf den berühmten „Comfort" mußte verzichtet werden, wo sonst ein Bett Raum hatte, waren fünf Lagerstätten bereitet, und alle Zimmer hatten sich in „Camps" verwandelt. Manche braven Wirtsleute schliefen in der Küche auf dem Fußboden. Trotz großer Zelte kam nur ein Bruchteil der Autos unter Dach, und der Laternengaragen" gab es ungleich mehr als Laternen vorhanden waren. Für alle Menschen aber, die übrig blieben, bot die Großstadt München eine Zuflucht. Die vier Stunden Fahrt jeden Tag machten, bitte, fast gar nichts, zumal der »Lumpensammler" wartete, bis sich auch der letzte Eishockey-Begeisterte herzugefunden hatte. Und was tat es, wenn auch bereits um 6 Uhr früh vom Starnberger Bahnhof aus wieher in das Olympiaparadies gestartet werde» mußte? Ueber die Aufmachung war nur eine Stimme des Lobes. Freilich mußte mancher Pflock zurückgesteckt werden, besonders zu den Essenszeiten, in denen die Zuschauer von den Kampf plätzen in den Ort zurückströmten. Die 450 Blauen, die den Verkehr regelten, hatten aber keine allzu schwere Arbeit, denn jeder Deutsche war sich bewußt, daß er den Ausländern gegen über ein Beispiel von der Zucht geben mußte, die dem ganzen Volke seit drei Jahren den Stempel aufdrückt. Die Abfütte rungen gingen in Ruhe vor sich, auch wenn schon hinter jedem besetzten Stuhle ein paar Anwärter standen. Und der letzte Rest etwaigen Mißmutes war verflogen, hatte man das Glück, gleichsam als Nachtisch am blauen Himmel und vor der weißen Wand des Wettersteins die lautlose, geschmeidige und atemraubende Kunst des Rhönbussards Meister Udets bewun dern zu können. * Ueber die sportlichen Darbietungen haben Zeitung und Rundfunk die Welt auf dem Laufenden gehalten. Ein Ein druck kann aber nicht genug hervorgehoben werden: die sport liche Kameradschaft der Wettkämpfer, die sich auch auf die Massen der Zuschauer — In- und Ausländer — übertrug. Die fremden Berichterstatter sagen — diesmal ohne Vorbehalt — die Wahrheit, wenn sie lobend hervorheben, wie sich die einende Kraft des Sportes in den Tagen der olympischen Winterspiele bewiesen hat. Freilich, wenn man in einer ruhigen Minute die Geschehnisse im Ausland überflog, wurde es einem klar, wie weit der Weg zu einer wirklichen Ver bundenheit der Völker noch ist. Manchem ausländischen Diplomaten oder Abgeordneten hätte ein Anschauungsunter, richt im Werdenfelser Tale nichts schaden können. O Besonders viel hätten sie lernen können, wenn sie Zeugen des militärischen Pattouillenlaufes gewesen wären, der die Soldaten von neun Nattonen im friedlichen Wettkampfe zeigte. Am Ziel gab es nur eins: Kameradschaft. Der Reichskriegs minister, der Chef der Heeresleitung, die ausländischen Mili- tärs, sie alle sahen in den einzelnen Wettbewerbern, denen sie die Hände drückten, nur die Kameraden. Mehrmals wie- derholto sich bei den verschiedenen Nationen das gleiche Bild: die Offiziere, die zwar dasselbe Gepäck hatten, wie die Mann- schäften, aber als Waffe die Pistole, kamen mit Gewehr am Ziele an, das sie dem jeweils Schwächsten der Abteilung ab genommen hatten. Im übrigen: einen vorzüglichen Eindruck machten unsere einstigen Waffengefährten, die Finnen. Ihre Meldung und die Haltung dabei war einwandfrei. Ein Bild südländischer Lebhaftigkeit bot sich, als die siegreichen Ita liener durch das Ziel gegangen waren. Begeisterte Lands- leute umarmten und küßten die braven Läufer, denen man die Anstrengung übrigen» kaum anmerkte, und die Evivarufe wollten kein Ende nehmen. Schließlich wurde der Capitano Silvestri, der Führer, auf den Schultern vom Platze getragen. Dieser Freitag war der Tag der Wehrmacht. Zu Tausenden waren deutsche Soldaten aller Waffengattungen anwesend. Die bayrischen Truppenteile waren wohl sämtliche vertreten, zahlreiche Offiziere (selbst Stabsoffiziere) sah man auf Skiern. Auch die Marine hatte Abordnungen gesandt. Ueberall herrschte eine tadellose Disziplin. Selbst die z.T. hervor- ragenden Leistungen bei dem Ballonabschießen während des Patrouillenlaufs konnten die braven feldgrauen Zuschauer kaum aus der Ruhe bringen. Aus dem Wirbel der Erlebnisse dieser Tage hebt sich eines noch als unvergeßlich heraus. Dir schlendern vom Ski stadion nach der Stadt, da kommt uns ein großes, blondes, blauäugiges Mädel entgegen. Im gleichen Augenblick, in dem ich sie „wegkriege", ruft meine Begleiterin: „die Christl". Das gab ein zwangloses Händeschütteln, gerade als ob wir seit langem bekannt wären. Als ihr die Karte gereicht wird, sagt die Christl fast hilflos: „Aber ich habe doch nichts zum Schreiben", worauf mein Bleistift zu der Ehre kam, von der ersten Siegerin in der Olympiade 1936 . . . Mit einem „Heil Hitler" und einem Händedruck gingen wir dann auseinander. Geben Sie mir recht, wenn ich behaupte, eins der schönsten Erlebnisse in diesen Tagen war „die Christl"? Dr. O. Der Führer bei -en Arbeitern -er Auiomobilinvustrie. Berlin, 16. Febr. Die 130 Arbeiter und Gefolgschafts- Mitglieder der Automobil-Industrie aus ganz Deutschland, die der Eröffnung der Autoschan beigewohnt hatten, waren anschließend Gäste des Führers im „Kaiscrhof". Der Führer ging von Tisch zu Tisch und sprach überall in kleinem Kreise, von den Arbeitern dicht umdrängt, über die Fragen, die gerade diese Arbeiter am meisten interessieren. Er schilderte ihnen die nächste» Aufgaben, die die deutsche Wirtschaft und Industrie zu lösen haben. Frei und ohne Umschweife stellten auch die Arbeiter Fragen über Dinge, die ihnen am Herzen lagen. Am Abend wohnten die Arbeiter der Aufführung der Revue „100 000 PS" in der Dcutschlandhalle bei. Di« AuSstattungsrevuc „ISO OVO PS". Den festlichen Abschluß des Eröffnungstages der Auto schau bildete die Erstausführung der Ausstattungsrevue „100 000 PS" in der Deutschlandhalle, die in 20 Bildern die Berkehrsentwicklung vom Altertum bis zur Gegenwart zeigt und Während der Zeit der Ausstellung allabendlich aufgeführt wird. Der Aufmarsch der Zuschauermassen voll zog sich dank der vorzüglichen Organisation reibungslos. In den Logen wohnten der Führer und zahlreiche Minister, Reichsletter und Gauleiter der Aufführung bei. Die Schau leitete Eugen Rex. An ihrem großen Erfolg haben nicht nur die Solisten Erich Carow, Eugen Rex, Eugen Gebühr, Valentin Haller, Leo Peukert, Jaro Prohaska, Carl de Vogt, sondern auch die Tanzgruppe des Deutschen Opernhauses besonderen Anteil. Am Sonntag, dem ersten Tag der Autoausstellung, gingen über 80 000 Besucher durch die Drehsperren in den Hallen am Kaiserdamm. 45 Sonderzüge mußte die Deutsche Reichsbahn einsetzen. Außerdem waren auf dem Messege lände 70 große Reiseomnibusse eingetroffen, von denen viel« Auslandswagen waren. Sabotageakte auf englischen Kriegsschiffe«. Loudon, 17. Febr. Nach einer Mitteilung Ler Admira lität hat sich ein neuer Sabotageakt aus einem englischen Kriegsschiff ereignet. Es handelt sich um den Kreuzer „Cumberland", der in Chatham an der Themsemündung stationiert ist. Weitere Mitteilungen werden z. Zt. nicht gemacht. „Daily Mail" meldet, daß die elektrische Einrichtung des Kreuzers beschädigt worden sei. Im Dezember hatten sich im Haien von Devonport zwei Sabotagefälle ereignet, von denen das Großkampsschiff „Royal Oak" und das Unter seeboot „Oberon" betroffen wurden. Südamerikanische Abwehrfront gegen den Bolschewismus. Santtago de Chile, 15. Febr. Zwischen den Regierungen der großen Staaten Südamerikas sind gegenwärtig Verhand lungen im Gange mit dem Ziele, den Kommunismus als un- gesetzlich zu erklären. Nur auf diese Weise, so erklärt man, ist es möglich, der sowjettussischen Propaganda in Südamerika wirksam entgegen zu treten. Berlin, 16. Febr. Der Führer und Reichskanzler hat den ReichsstatthaÜer in Lippe und Schaumburg-Lippe, Gau leiter Dr. Meyer, mit der Führung der Landesregierung von Lippe beauftragt. Der bisherige Staatsminister Riecke ist bekanntlich infolge seiner Ernennung zum Ministerialdirektor im Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft aus seinem Amt als Staatsminister von Lippe ausgeschieden. Warschau, 16. Febr. Minister Beck wird, der Einladung der belgischen Regierung folgend, einen amtlichen Besuch in Brüssel machen. Belgrad, 16. Febr. Die Regierung stellte in der Skup- schtina die Vertrauensfrage. Die Abstimmung ergab, daß das Kabinett Stojadinowitsch über eine Mehrheit von 43 Stim men verfügt. Paris, 18. Febr. Von Unbekannten ist versucht worden, das Gebäude der Freimaurerloge in Montpellier in Brand zu stecken. Der Brand konnte gelöscht werden. Pari», 17. Febr. Die gestrige große Kundgebung der Volksfront ist ohne wesentliche Zwischenfälle verlaufen. Man schätzt die Zahl der Teilnehmer auf etwa 100 000. Loudon, 16. Febr. Die Verhandlungen über eine bri- ttsche Anleihe an Frankreich sollen erfolgreich gewesen sein. Es soll sich um 60 Millionen .Pfund bet einem Zinssatz von 3. o. H. YLNVEM.