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»«. L s»--- .«» Srzgebirgischer Volksfre««-. Das Recht -er alte« SlSmpser aus den Arbeitsplatz. Der Präsident des Landesarbeitsamtes Sachsen teilt mit: Nachdem der Nationalsozialismus am 30. Januar 1SSS die volitische Macht anaetreten hatte, lag ihm die selbstver ständlich« Pflicht ob, sich um diejenigen seiner Mitkämpfer zu kümmern, die durch ihren persönlichen Einsatz für die nat.-soz. Bewegung arbeitslos geworden waren. Don der Reichsleitung der Partei, der Obersten SA.-Führung sowie her Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung wurde in Zusammenarbeit mit der Wirtschaft zu Gunsten der alten Kämper der Bewegung eine Aktion eingeleitet, deren Durch, führung der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits losenversicherung übertragen wurde mit dem Ziele, die alten Kämpfer wieder in das Wirtschaftsleben -urückzuführen. Dabei ging man von Folgendem aus: Die alten Kämpfer haben in der Zeit des schwersten wirtschaftlichen, politischen und seelischen Druckes dem Führer und der Bewegung die Treue gehalten und sich nicht, wie mancher andere, zur Erlangung materieller Vorteile auf den Boden der siebenen Tatsachen gestellt. Sie haben wegen ihres Bekenntnisses zum National sozialismus ihren Arbeitsplatz verloren oder keinen Arbeits platz gefunden. Sie haben durch ihre Treue dem National- sozialismus zum Sieg verhalfen. Das deutsche Volk hat nun mehr die Pflicht, das seinerzeit an den alten Kämpfern be- gangene Unrecht wieder gutzumachen und sie planmäßig an geeigneten Plätzen im Wirtschaftsleben unterzubringen. Nach einem Erlaß des Präsidenten der Reichsanstast für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung vom 27. No- vember 1935 ist der Personenkreis der Sonderaktion neu ab gegrenzt worden. Nunmehr gelten als alte Kämpfer: 1. Mitglieder der NSDAP., die bis pmr 14. September 1930 Mitglied wurden (Mitgliedsnummer bi» ,84l) 000), S. Mitglieder der NSDAP, und ihrer Gliederungen sowie de» Stahlhelm», die bi» »um 30. Januar 1033 Mitalied geworden find und nachweisbar vor der Machtüber- nahm« aktiv tätig waren. Durch diese Neuabgrenzung ist erreicht worden, daß nur diejenigen der alten Kämpfer in den Genuß der bevorzugten Arbeitsvermittlung kommen, die sich tatsächlich aktiv mr die nationale Bewegung eingesetzt haben. Es ist ferner hervor- zuheben, daß nach »er bestehenden Rechtslage auch die Kame raden der NSBO. und der Hitler-Jugend unter den gegebenen Voraussetzungen als alte Kämpfer anzusehen sind. Seit Beginn der Sonderaktion — Juni 1983 — haben die sächsischen Arbeitsämter rund 38 000 Vermittlungen für alte Kämpfer getätigt. Bei der Durchführung der Sonder aktion hat sich gezeigt, daß in fast allen Kreisen des deutschen Volkes volles Verständnis für die Lage der alten Kämpfer vor handen ist. Fälle, in denen die Einstellung der alten Kämpfer ohne Grund abgelehnt oder nur mit Widerwillen vorgenommen wurden, waren Ausnahmen. Im gegenwärtigen Zeitpunkt sind bei den sächsischen Arbeitsämtern noch etwa 2000 alte Kämpfer als arbeitslos gemeldet. Die Arbeitsämter sind angewiesen, die Arbeitsvermittlung der bei ihnen arbeitslos gemeldeten alten Kämpfer mit allem Nachdruck und mit dem Ziele zu be treiben, sie binnen kürzester Zeit in Dauerstellung zu oer- mitteln. Es ist zu hoffen und zu wünschen, daß dieses Ziel erreicht wird, um damit nichts anderes als eine einfache Anstands- und Dankespflicht gegenüber den alten Kämpfern zu erfüllen. Aus Stadt und Land Bttdimg von Orlsktrche«a«»schüflea. Di« LandeSttrch ltch« Nachrichten- und Prrssestelle teilt mitr wie zur Befriedung in der «vangeltschen Kirche et« RetchSNrchenauSschuß und LandesNkchenauSschüss« eingesetzt worden sind, kann e» notwendig werden, daß die kirchliche Führung am Orte einer ähnlichen Körperschaft übertragen werden muß. In dieser Linie liegt eine Verordnung, di« der LanderkirchenauSschuß soeben unter Abänderung der Ktrchen- gemeindeordnung herausgegeben hat. Danach kann ein Kir chenvorstand oder «ine Kirchgemeindevertretung vom Landes- kirchenausschuß aufgelöst werden, wenn es zur Wiederher stellung geordneter Verhältnisse in der Kirchgemeinde ange zeigt erscheint. An die Stelle der aufgelösten Vertretung tritt dann ein Ortskirchenausschuß, der sich aus den Pfarrern der Kirchgemeinde und aus Kirchgemeindegliedern zusammen setzt. Die Kirchgemeindeglieder beruft der Landeskirchen- ausschuß oder das Bezirkskirchenamt. Mütterschule Aue. Der Lehrgang der Mütterschule „Ehe und Mutter- tum" beginnt am Montag, dem 2. März. Er findet Mon tags und Donnerstags von 8 bis 10 Uhr in der Mütterschule, Niederschlemaer Weg 8, im Seitengebäude statt. Di« Kosten betragen 25 Pfg. für den Abend. Ermäßigung ist auf Antrag möglich. Der Lehrplan ist folgender: 1. Abend: Eh« und Mutter- tum in nat-soz. Weltanschauung. 2. Abend: Di« Mutter al» Hüterin der Rass«. Der Vererbung-Vorgang. BererbungS- gesetz. Ursachen und Folgen des Geburtenrückgänge». Auf gaben der Frau als Trägerin de» Blutes. Rassenbewußtsein und Rassenideal. 3. Abend: Ein Kind wird erwartet. (Vor bereitungen und Aufgaben in der Schwangerschaft.) 4. Abend: Die Pflege der Mutter vor und nach der Geburt. Vorbe reitung der Geburt. Die Entbindung. Das Wochenbett. 8. Wend: Die Pflege des Säugling» und Kleinkindes. Kör perbau, Aussehen und Verhalten des gesunden Säuglings. Verschiedene Arten des Wickelns. 6. Abend: Die körperliche Entwicklung de» Säuglings und Kleinkindes. Körperlänge, Gewicht, Wachstum der inneren Organ«, Haltung und Be- w«gung 7. Abend: Natürliche Ernährung. Notwendigkeit des Stillens für Mutter und Kind. Pflege der Brust. Still- technik. Stillhindernisse. Das Bad. 8. Abend: Künstliche Er nährung. Vergleich zwischen Frauen- und Kuhmilch. Ge fahren der künstlichen Ernährung. Milchmischungen, Beikost. 9. Abend: Die Kleidung. Abnahme von Schnitten. 10. Abend: Der kranke Säugling und das kranke Kleinkind. Erkältungs krankheiten. Ernährungsstörungen. Rachitis. Infektionskrank heiten. 11. Abend: Häusliche Rechtsgeschäfte. Verlobung, Auf gebot,. Mirk«ng<bw Ehe, Kauhiertrag, Miet-Vertrag s usw. 12. Abend: MatEelltz Dotauss-tzüngvn H Ehe. Sparen, Ehestandsdarlehen, Gesundheitszeugnis, Mütterschulung. Schlußabend: Fröhliches Beisammensein. Anmeldungen sind an die Geschäftsstelle des Reichs mütterdienste» Hitlerhaus, Carolastr. 16, zu richten. * Mietssteigerung auch in Neubauten untersagt. Der Reichsarbeitsminister betont in einer Stellungnahme zur Frage der Mietpreisbildung, daß in den letzten Wochen in zunehmenden Maße Beschwerden über Kün-. digungen und Mietssteigerungen in Neubauten einge-. gangen seien. Mietssteigerungen müßten grundsätzlich unterbleiben. Dies gelte vor allem auch für die Neu bauwohnungen und zwar auch für die Mieten der Woh nungen der gemeinnützigen Wohnungsunternehmungen. * An das Landgericht Dresden versetzt. Landgerichts direktor Dr. Uhlmann und Landgerichtsrat Dr. Thümm ler wurden vom Landgericht Zwickau an das Landgericht Dresden versetzt. Während Dr. Thümmler seine Tätigkeit in Dresden bereits ausgenommen hat, wird Landgerichts- direktor Dr. Uhlmann seinen Posten am 1. März antreten. * Kundgebung des forstPolitischenAPParates der NSDAP. Am 1. März veranstaltet der forppolitische Apparat der NSDAP. Gau Sachsen im Rahmen einer Fachtagung in Dresden eine Kundgebung, auf der Ministerialrat Parch- mann-Berlin sprechen wird. Fachvorträge von Dr. v. Leer» und Professor Dr. Schmidt werden di« Ausführungen Parch- mann» ergänzen. * Jahvesappell ehemaliger Kriegsgefangener. Der Gau Sachsen der Reichsvereinigung ehem. Kriegsgefangener wird in der Zeit vom 15. bis 17. August seinen Jahresappell in Freiberg abhalten. Es wird mit 3000 bis 4000 Teil nehmern gerechnet. Bundesftthrer Freiherr v. Lersner wird zu diesem Appell erwartet. Am Sonntagvormittag wird eine große öffentliche Kundgebung durchgeführt werden. Eine Ausstellung, in der Arbeiten ehemaliger Kriegsgefangener, die diese während ihrer Gefangenschaft angefertigt haben, gezeigt werden sollen, ist ebenfalls geplant. * Staatsebrenmnnze für Verdienste um die Ziegenzucht. Oberlehrer Kantor Burgkhardt in Dresden hat aus Gesund heitsrücksichten sein Amt als Vorsitzender der Landesfach gruppe Ziegenzüchter niedergelegt. Der Sächsische Minister 'kür Wirtschaft und Arbeit hat ihm in Anerkennung seines verdienstvollen Wirkens beim Aufbau der sächsischen Ziegen zucht die Staatsehrenmünze in Silber verliehen. * Aue, 18. Febr. Im Anschluß an den regelmäßig statt- findenden Betriebsappell bei der Firma S. Wolle nahm Gaubetriebsgemeinschaftswalter Bretschneider- Dresden Gelegenheit, vor etwa 700 Gefolgschaftsmitgliedern über die gegenwärtige Lage in der Textilindustrie zu sprechen. Seine wissenswerten und interessanten Ausführungen wurden mit starkem Beifall belohnt.' Auch dieser Appell wurde von dem Betriebsstreichorchester und unter Mitwirkung des Män nerchors musikalisch und gesanglich umrahmt. Parole für den Belrlebsappell am 19 Febr. Die neuen Aufgaben der Wehrmacht im Frieden erschöpfen sich heut« nicht mtt der soldatischen Schulung der jungen Mannschaft, mit dem Dienst der Waffe. Sie hat darüber hin aus als Erziehungsziel den nationalsozialistischen Soldaten. Damit will sie bewußt die Arbeit weiterführen und vollenden, di« vorher in Len Gliederungen der Partei eingeleitet wor- den ist. General v. Reichenau. Belrlebsparolen für Fungarbetter. Mittwoch, 19. Febr.: Der völkische Staat hat nicht die Aufgabe, einer bestehenden Gesellschaftsklasse den maß gebenden Einfluß zu wahren, sondern die Aufgabe, aus der Summe aller Volksgenossen die fähigsten Köpfe herauszuholen und zu Amt und Würden zu bringen. Adolf Hitler. * Donnerstag, 20. Febr.: Nicht die Masse erfindet, und nicht die Majorität organisiert oder denkt, sondern in -allem immer inne der einzelne Mensch, die Person, -v " . . . . .. .......... . .. Adolf Hitler. Freitag, 21. Febr.: Die Größe eines Volke» ergibt sich nicht aus der Summierung aller Leistungen, sondern letzten Endes au» der Summierung der Spitzenleistungen. Adolf Hitler. Aue, 18. Febr. Der Verein Altersheim für das Auer Tal hielt gestern Abend in seinem Vereinslokal „Bürgergarten" Rückschau aus das vergangene Vereinsjahr. Vereinsvorsitzender Walter Lenk begrüßte die zahlreich Er- schienenen. Des Anfang des Monats verstorbenen Mitgliedes Sattlermeisters Oeser wurde in ehrender Weise gedacht. Ruch Bekanntgabe verschiedener Eingänge erstattete Schriftführer Walter Leucht den Jahresbericht, der noch einmal das Ge schehen im Jahre 1935 vorüberziehen ließ. Das 72. Geschäfts- jahr des Vereins war ein Jahr der ruhigen Entwicklung und des steten Aufstiegs. Das Heim zur Versorgung der „Alten" hat dem Verein abermals Freude bereitet. Hierin liegen auch das Ziel und die Aufgaben, die der Verein verfolgt. Möge dem Verein auch in Zukunft schönster Erfolg beschieden sein. Zur Erledigung der Vereinsgeschäfte waren eine Haupt versammlung, fünf Monatsversammlungen und 12 Vorstands itzungen notwendig. Der Mitgliederbestand erhöhte sich auch m vergangenen Jahre wieder um 10 auf 169 Mitglieder, ein- chließlich 10 Ehrenmitglieder. Der Bürgerheimkaffe konnten aus der Dereinskasse 700 RM. zugeführt werden. Ein Teil des Dereinsvermögens wurde in Hypotheken angelegt. Die Mehreinnahmen an Zinsen kommen dem Altersheim zugute. Für das Vereinsbanner wurde eine Hakenkreuzschleife be- schafft. Die ernste Arbeit des Vereins wurde dann und wann durch gesellige Veranstaltungen unterbrochen. Neben den schon zur Tradition gewordenen Veranstaltungen wurde ein Ausflug mit Autobussen nach Bad Brunn durchgeführt. An- läßlich der Weinwerbewoche veranstaltete der Verein einen Weinabend. Im Verlauf dieses Abends wurden 22 Mitglie der, die dem Verein über 25 Jahre angehören, ausgezeichnet. Im Heim sind zurzeit neun Insassen untergebracht. Auch im vergangenen Jahre stifteten Freunde und Gönner dem Verein wieder verschiedene Ausstattungsgegenstände für das Heim. Ehrenmitglied Fabrikbes. Rudolf Bochmann hat dem Verein sein an das Altersheim angrenzendes Grundstück gestiftet. Ihm und den übrigen Spendern wurde herzlich gedankt. Am 6. Dez. wurde im Heim im Rahmen der Rudolf-Bochmann- Stiftung eine Gedenkfeier abgehalten, in der Pfarrer Frommhold die Ansprache hielt und die Insassen beschenkt wurden. Der Bericht des Kassierers Sachadä ließ geord nete Verhältnisse erkennen. Er konnte einen Kassenbestand von 377,31 RM. melden. Die Kasse ist von den Mitgliedern Schmalfuß und Richard Hauck geprüft worden. Sie war in bester Ordnung. Ueber die Bürgerheimkasse berichtete Ehrenmitglied Emil Rehm. Die Kasse glich sich in Einnahme und Ausgabe bei einem Umsatz von 22 575M RM. auf einer Seite au». Auch diese Kaff« war in Ordnung, so daß di« Rechnungsprüfer Schmalfuß und Georgi Entlastung beantraa- ten. Den Berichterstattern wurde vom Vorsitzenden für di« geleistete Arbeit gedankt. Um den Witwen der verstorbenen Mitglieder die Möglichkeit zu geben, die Mitgliedschaft im Verein fortzusetzen, machte sich eine Aenderung der Satzung nötig, die einstimmig angenommen wurde. Hiernach ist es nun auch Einwohnerinnen der Stadt möglich, die Mitglied schaft des Vereins zu erwerben. Der Beitrag für weiblich« Mitglieder wurde auf 6 RM. festgesetzt. Der bisherig« Vor sitzende wurde einstimmig wiedergewählt. In den Gesamt- vorstand wurden durch ihn berufen: August Walther (2. Vorsitzender), Walter Leucht (1. Schriftführer), Oswald Schlegel und Richard Hauck (stellv. Schriftführer), Emil Rehm (Kassierer der Bürgerheimkasse) und Willy Finde- wirth (Vereinskassierer). Zum Derwaltungsrat gehören di« Ehrenmitglieder Albin Mehlhorn, Louis Schneider, Heinrich Böhme, Moritz Oestreich, die Mitglieder Hantke, Lötzsch, Nest ler, Mitzschke, Richter und Ing. Ernst Daumann. Dem Bür- gerheimausschuß gehören an: Albin Mehlhorn, Walter Lenk, Leucht, Rehm/ Fiüdewirth, Walcher, Richters Böhm und Schneider. Als Rechnungsprüfer wurden gewählt: für die Vereinskasse Karl Schmalfuß und Bernhard Georgi, für die Bürgerheimkasse Karl Schmalfuß und Hr. Haase. Dem au» dem Vorstand scheidenden bisherigen Kassierer, der sein Amt wegen Arbeitsüberlastung zur Verfügung stellte, wurde fitr die Arbeit gedankt. Im Namen de» Vereins dankte Hr. Mehl horn dem Vorsitzenden für seine Mühewaltung. Mit der Aufforderung an die Mitglieder, dem Verein auch weiterhin die Treue zu halten und rege am Vereinsleben teilzunehmen, schloß der Vorsitzende die einmütig verlaufene Hauptversamm lung. h. Neustädtel, 18. Febr. Als Klöppelschullehrerin ist Frl. Hilde Reuther von hier angestellt worden. Der Unter- richt in der Klöppelschule wird morgen, Mittwoch, wieder auf- genommen. Der Abendunterricht, an dem erwachsene Klöpp lerinnen unentgeltlich teilnehmen können, beginnt am Mon tag abend, dem 24. Februar. Lößnitz, 18. Febr. Der Bergverein hielt seine Jahres- Hauptversammlung im Gasthof „Deutsches Haus" ab. Es waren 40 Mitglieder erschienen. Der Vorsitzende Walter HambeS begrüßte die Ehrenmitglieder und Mitglieder. Dann verlas der stellv. Schriftführer Gewerbeoberlehrer Georg Schröder den Bericht über das verflossene 57. Vereinslahr. Da» Jahr hat dem Bergverein ein« eigen« Schnktzwerkstatt beschert, b«n Rui de» Vereins erneut gefestigt und weit hinausgetragen; e» har sein« wirtschaftliche Lage gebessert, es ist in wahrstem Sinne des Wortes ein Jahr des Heils gewesen. Die Verdienste des Bürgermeisters Ottiger wurden eingehend gewürdigt, und die harmonische Zusammenarbeit mit dem Verkehrsausschuß wurde anerkannt. Dieser verzichtete in großzügiger Weise auf Zurück erstattung der für di« Weihnachtsbergausstellung verlegten Werbekosten, da der Bergverein die Herstellung der für die Stadt zu schnitzenden Wegweiser unentgeltlich übernehmen will. Besonderer Dank wird nochmals allen Helfern und Ausstellern, insbesondere dem Mitglied Walter Bernhardt, dem Erbauer des großen Berges, zum Ausdruck gebracht. Gegen Schluß des Jahresberichtes fordert der stellv. Schriftführer die Anwesenden auf, des seit langem erkrankten 1. Schriftführers Albin Pfau mit besten Wünschen für seine Gesundheit zu gedenken. Den Kassenbericht erstattete Kassierer Emil Gruß, wofür ihm vom Vorsitzenden gedankt und Entlastung erteilt wurde. Richard Krieg und Gastwirt Max Schubert erhalten das Diplom für 50jährige und Hermann Klug für 25jährige treue Mit gliedschaft. Auch für dieses Jahr ist eine Weihnachtsberg, ausstellung beschlossen worden, zu der die umfangreichen Dor- arbeiten bald in Angriff genommen werden. Der Verein hofft wieder viel Neues und Schönes zeiaen zu können. Volkskünstler Richard Meyer wird demnächst m der Schnitzstube von ihm gefilmte Weihnachtsberge zeigen. Ferner schlägt er vor, nun mehr regelmäßige Vereinsschnitzabende einzuführen. Der 2. Vorsitzende Emil Tümpel bestimmt als ersten Schnitzabend den 28. Februar. Persil Persil