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Handelsblatt für den deutschen Gartenbau und die mit ihm verwandten Zweige
- Bandzählung
- 24.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 4Zf118
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1820519880-190900000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1820519880-19090000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1820519880-19090000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Handelsblatt für den deutschen Gartenbau und die mit ...
-
Band
Band 24.1909
-
- Titelblatt Titelblatt I
- Register Inhalts-Verzeichnis III
- Ausgabe No. 1, 2. Januar 1909 1
- Ausgabe No. 2, 9. Januar 1909 11
- Ausgabe No. 3, 16. Januar 1909 20
- Ausgabe No. 4, 23. Januar 1909 35
- Ausgabe No. 5, 30. Januar 1909 53
- Ausgabe No. 6, 6. Februar 1909 70
- Ausgabe No. 7, 13. Februar 1909 90
- Ausgabe No. 8, 20. Februar 1909 112
- Ausgabe No. 9, 27. Februar 1909 135
- Ausgabe No. 10, 6. März 1909 155
- Ausgabe No. 11, 13. März 1909 172
- Ausgabe No. 12, 20. März 1909 189
- Ausgabe No. 13, 27. März 1909 -
- Ausgabe No. 14, 3. April 1909 226
- Ausgabe No. 15, 10. April 1909 244
- Ausgabe No. 16, 17. April 1909 263
- Ausgabe No. 17, 24. April 1909 282
- Ausgabe No. 18, 1. Mai 1909 297
- Ausgabe No. 19, 8. Mai 1909 313
- Ausgabe No. 20, 15. Mai 1909 329
- Ausgabe No. 21, 22. Mai 1909 343
- Ausgabe No. 22, 29. Mai 1909 355
- Ausgabe No. 23, 5. Juni 1909 371
- Ausgabe No. 24, 12. Juni 1909 387
- Ausgabe No. 25, 19. Juni 1909 399
- Ausgabe No. 26, 26. Juni 1909 409
- Ausgabe No. 27, 3. Juli 1909 425
- Ausgabe No. 28, 10. Juli 1909 435
- Ausgabe No. 29, 17. Juli 1909 448
- Ausgabe No. 30, 24. Juli 1909 464
- Ausgabe No. 31, 31. Juli 1909 477
- Ausgabe No. 32, 7. August 1909 489
- Ausgabe No. 33, 15. August 1909 504
- Ausgabe No. 34, 21. August 1909 519
- Ausgabe No. 35, 28. August 1909 533
- Ausgabe No. 36, 4. September 1909 553
- Ausgabe No. 37, 11. September 1909 567
- Ausgabe No. 38, 18. September 1909 580
- Ausgabe No. 39, 25. September 1909 599
- Ausgabe No. 40, 2. Oktober 1909 614
- Ausgabe No. 41, 9. Oktober 1909 628
- Ausgabe No. 42, 16. Oktober 1909 643
- Ausgabe No. 43, 23. Oktober 1909 659
- Ausgabe No. 44, 30. Oktober 1909 676
- Ausgabe No. 45, 6. November 1909 689
- Ausgabe No. 46, 13. November 1909 702
- Ausgabe No. 47, 20. November 1909 715
- Ausgabe No. 48, 27. November 1909 727
- Ausgabe No. 49, 4. Dezember 1909 744
- Ausgabe No. 50, 11. Dezember 1909 760
- Ausgabe No. 51, 18. Dezember 1909 775
- Ausgabe No. 52, 25. Dezember 1909 792
-
Band
Band 24.1909
-
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Den ersten Ansatz konnte ich noch schneiden, die übrigen wurden unbrauchbar. Was ist die Ursache? Für Aus kunft im voraus besten Dank. H. M. Antwort. Die Frage ist so gehalten, dass sich darauf eine für jeden Fall zutreffende Antwort nicht geben lässt, denn ein Fleckigwerden der Gurken kann durch verschiedene Ursachen hervorgerufen werden. Wohl in den meisten Fällen ist die Ursache ein bestimmter Pilz mit dem Namen Cladosporium cucumerinum. Dieser äusserst verderbliche Gurken-Schmarotzer erzeugt kleinere und grössere einsinkende Flecke, die sich mit einem charakteristischen grünlichschwarzen sammetartigen Schimmel bedecken. Meist treten dabei gummiartige Schleimtropfen aus. Der Pilz ist vor etwa 20 Jahren zuerst in Nordamerika, seitdem aber auch vielfach in Deutschland und anderwärts beobachtet worden. Ausreichende Erfahrungen über erfolgreiche Bekämpfung des Schädlings scheinen noch nicht gemacht zu sein. Von manchen wird Bestäuben mit gepulvertem Schwefel angeraten. Steglitz. D r. E r r e 11. Antwort. Wenn Gurken fleckig werden, so ist die Ursache in zu grosser Nässe zu suchen, oder in schroffem Temperatur wechsel, zu grosser Wärme am Tage und starker Abkühlung des Nachts. Die Sorte trägt auch viel dazu bei. Ich habe bei Keysers Einleger noch keine fleckigen Früchte gehabt. Wenn im vorigen Jahre nur 30 Fenster fleckig wurden, so müssen Sie die Ursache selbst finden. Entweder ist der Kasten anders behandelt worden und zu üppig gewachsen, denn wenn Ranke über Ranke wächst, fehlt Licht und Luft, oder es ist eine empfindliche Sorte gewesen. Gostewitz bei Pausitz. Ernst Keyser. Antwort. Jede Wachstumsstörung der Gurken bringt gelbe und fleckige Früchte; die Erfahrung lehrt, dass Erkältung meist die Ursache ist; sonst brauchten wir bei den Treibgurken ja die ewige Zudeckerei nicht, wenn die Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht nicht ausgeglichen werden sollten. Haben Sie den Kasten nicht einmal vergessen zuzudecken? Wenn nein, dann kann nur un überlegtes Giessen mit kaltem Wasser den Gurken den Schüttelfrost und damit die Flecken beigebracht haben. Erfurt. Carl Topf. Frage 1214. Wie vertilgt man die weisse Woll laus an den Wurzeln von Kakteen? Auswaschen der Wurzeln und einpflanzen in reine Erde hat nichts geholfen. Giebt es ein Mittel zum Begiessen der Topferde, welches den Wurzeln nicht schadet, aber die Wollläuse vertilgt? Das Auswaschen bringt eine zu grosse Wachstumsstörung mit sich. R. M. Antwort. Durch das gewiss etwas derbe Auswaschen der Wurzeln haben Sie dieselben sicher etwas beschädigt, daher die Wachstumsstörung. Die hiesigen Kakteenfreunde beseitigen die Wolllaus durch Bespritzen mit verdünntem denaturiertem Spiritus, Stettin. Carl Vetterlein. Frage 1215. Ich beabsichtige eine 8 Morgen grosse Obstanpflanzung von Aepfeln und Birnen anzu legen, und bitte die Herren Kollegen um Beantwortung folgender Fragen: 1. Wie richte ich die Anpflanzung ein, um ein Bearbeiten des Bodens mit der Hand zu vermeiden? a) welche Baumformen? b) welche Ent fernung der Bäume? c) kann ich zwischen den Reihen ackern? 2. Kann ich eine dauernde Unterfrucht, ganz gleichgültig welche, z. B. Luzerne bauen, oder was eignet sich hierzu am besten? 3. Die Anpflanzung liegt im Osten der Provinz Posen, der Boden ist ein milder guter Mittelboden. Welche Sorten sind hier die besten? A. S. Antwort. Ich würde 8 Morgen Obst folgendermassen an legen. Geschlossene Pflanzung: 4 Morgen Aepfel-Halbstämme 8X8 m in den Sorten: Winter Goldparmäne, Landsberger Rite., Schöner v. Boskoop. Dazwischen 4X4 ui Pyramiden mit einjährigen Kronen, welche später als Buschbäume behandelt werden. Aders iebener Kalvill, Cox's Orangen Rtte.; als Frühapfel Lord Grosvenor oder Lord Suffield. 4 Morgen Birnen-Halbstämme in gleicher Entfernung. Williams Christbirne, Gute Luise von Avranches, Köstliche v. Charneu, Bosc’s Flaschenbirne. Pyramiden mit einjährigen Kronen, Neue Poiteau, Diels Bttr. B., Williams Christb., Gute Luise, Köstl. von Charneu. Dazwischen auf 2 m Johannisbeeren Rote Holländische, Stachelbeeren Früheste von Neuwied, Whinhams Industry. Bei dieser Pflanzung können Unterkulturen, als Frühkartoffeln, Bohnen und Kohl nur in den ersten 3—4 Jahren betrieben werden. Ein feldmässig betriebener Obstbau mit reichlichen Unterkulturen in Erdbeeren und Gemüse erfordert die gleiche Entfernung der Halbstämme. Ich nehme an, dass ein Pferd vorhanden ist, welches alle vor kommenden Arbeiten mit der Planet jr. Pferdehacke mit Leichtig keit erledigen kann. Nicht unerwähnt soll bleiben, dass die Sorten, welche als Lokalsorten bezeichnet werden und in ihrer Gegend die besten Erträge liefern, bei der Anpflanzung zu berücksichtigen sind. Beerenobst versagt nie und reisst in obstarmen Jahren die ganze Anlage heraus. Obstplantage Victorshöh b. Dallmin. Obergärtner Jost. Antwort. Wertvoller als die allerbeste schriftliche Aus kunft ist die eigene persönliche Anschauung vorhandener älterer Anlagen, die Interessenten wohl überall gern gestattet wird. Z. B. stehen meine Anlagen grösseren Umfanges und die vorher an gelegten kostspieligen Versuchspflanzungen, letztere als Beispiel, wie man es nicht machen soll, jedem sich meldenden Interessenten gern zu Diensten und werden ihm durchaus beachtliche Studienobjekte geben. Ausserdem empfehle ich die Besichtigung der 30 Morgen grossen Anlage des Herrn Justizrat Wernicke in Gransee und der Versuchsstation des Praktischen Ratgebers im Gartenbau am Hedwigsberg in Frankfurt a. O. — Auf beiden Stellen wird der Fragesteller bei angemessener Anmeldung keine Absage erhalten. Ich will nicht verfehlen, auf die in Nr. 23 von Möller's Gartenzeitung beschriebene Obstanlage der Stadt Naumburg a. S. hinzuweisen, die, obwohl von einer unserer ersten und grössten Baumschulenfirmen nach deren eigenen Plänen 1900/1903 angelegt, doch ein schreiendes Beispiel gibt, wie man die Lust am Obstbau verlieren muss. Ausserdem empfehle ich dem Fragesteller die Anschaffung des neuesten Werkes von J a n s o n - Köstritz „Der Grossobstbau“*), bei Parey erschienen, das Beste, was ich bisher in die Hände be kommen habe und dessen fleissiges Studium, bei dem er die treffendste Beantwortung seiner Fragen finden wird. Im verfüg baren Raum des Fragekastens ist eine erschöpfende Antwort doch unmöglich und allgemein übliche Redensarten stiften doch nur mehr Unheil als Nutzen. Herrnhut i. S. A. H e i n t z e. Frage 1216. Wie kommt es wohl, dass beim Räuchern mit Tabakstaub selbst bei entfernt stehenden, verschiedenen Pflanzen die Blätter, sogar ältere, ver brennen? z. b. bei Rosen, Myosotis, Pelargonien, Helio trop und besonders Spiraea japonica gänzlich. O. H. Antwort. Viele Pflanzen können das Räuchern nicht ver tragen. Da helfen Sie sich, indem Sie auf einem gewöhnlichen Spirituskocher Tabakbrühe verkochen. Der sich entwickelnde Dampf (meist unsichtbar) schadet keiner Pflanze und keiner Blume, wenn beim Verdampfen und am Tage darauf die Pflanzen schattig gehalten werden. Ein Verdampfungsapparat wirkt gewöhnlich auf eine Länge von 10 m. Wenn bei Ihnen sogar Pelargonien beim Räuchern Schaden erlitten haben, so müssen Sie schon sehr stark geräuchert haben und die Pflanzen dann der Sonne ausgesetzt haben. Rosen, Myosotis, Heliotrop, Spiraea können Tabakrauch überhaupt nicht vertragen. Quedlinburg. Gust. Kettenbeil i. Fa. Gebr. Kettenbeil. Antwort. Dass Sie beim Räuchern mit Tabakstaub solche Erfahrungen machten, liegt wahrscheinlich an nicht genügender Vorsicht. Sie werden ja aufgepasst haben, dass die Pflanzen in der Nähe des Apparates von der direkten Rauchwirkung nicht litten, aber im übrigen liessen Sie wohl unbeachtet, dass viele Pflanzen trockenen Ballen hatten, was sich unbedingt rächt, ausserdem kann auch im betreffenden Hause zu trockene Luft gewesen sein, was dieselbe Erscheinung hervorruft. Endlich aber können Sie auch zuviel Tabak verwendet haben, was ich aber am wenigsten annehme. Ich räuchere nur tagsüber, und zwar bei recht voller Sonne in den Nachmittagsstunden von 1 — 3 Uhr und habe so die beste Vertilgung des Ungeziefers erreicht und noch nie Unglück dabei gehabt. Allerdings wird streng darauf geachtet, dass Töpfe und Luft gut feucht sind. Ich verwende Haubold's Tabak. Moys-Görlitz. Hugo Schors. Antwort. Sie wollten wahrscheinlich die kleinen Viecher mit Gewalt vertreiben, und haben des Guten zu viel getan. Das nächste Mal etwas weniger Tabak nehmen. Es ist schon mehreren Kollegen ebenso ergangen. Stettin. Carl Vetterlein. Frage 1222. Ist die Larve der Schaumzikade (Aphrophora spumaria, LJ, im Volksmunde Kuckucks- *) Besprechung in Nr. 22, S. 353. Red.
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