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Ho. 40 Rixdor-Berin, den 5. Oktober 1007. XXII. Jahrgang. Eigentum des Verbandes der bandelsgärtner Deutschlands. Organ des Gartenbau-Verbandes für das Königreich Sachsen, herausgegeben unter Mitwlrkung der hervorragendsten Fachmänner des In- und Huslandes. Das „5andelsblatt für den deutschen Gartenbau usw.“ erscheint am Sonnabend jeder Woche. Hbonnementspreis für nicht-Uerbandsmitglieder In Deutschland und Oesterreich-Ungarn pro Jahrgang 8 Uh. 50 Pf., für das übrige Husland 10 Mk., für Uerbands-Mitglieder kostenlos. Verantwortlicher Redakteur: F. Johs. Bethmann in Rixdorf-Berlin, Generalsekretär des Verbandes der Handelsgärtner Deutschlands. Verlag: Verband der Bandelsgärtner Deutschlands, eingetragen auf Seite 179, Band IV, des Genossenschaftsregisters des Königl. Amtsgerichts zu Leipzig. Die verehrlichen Ilitglieder des Verbandes werden dringend gebeten, bei Aufgabe von Inseraten ihr eigenes Organ zu berücksichtigen und beim Bezug von im Sandelsblatt angebotenen Artikeln sich auf das Bandelsblatt zu beziehen. Bekanntmachung. In der Bekanntmachung des Vorstandes vom 28. August, die Niederlegung des Amtes seitens des früheren Vor sitzenden betreffend, haben wir mitgeteilt, dass der Ausschuss über eine nach § 20 des Statuts bis zur Hauptversammlung im Februar 1908 event. zu treffende Ersatzwahl Beschluss fassen würde. Das Ergebnis der Rundfrage bei den Herren Ausschussmitgliedern ist folgendes: Von drei Ausschussmitgliedern ist eine Antwort nicht eingegangen, sämtliche übrigen haben sich einstimmig dahin ausgesprochen, von einer Ersatzwahl bis zur Hauptversammlung abzusehen und sich mit der Leitung der Verbandsgeschäfte durch den stellvertretenden Vor sitzenden, Herrn Max Z i e g e n b a 1 g- Laubegast, bis zu dem genannten Termin einverstanden zu erklären. Wir bringen dieses den Mitgliedern des Verbandes zur Kenntnis. Der Vorstand des Verbandes der Handelsgärtner Deutschlands. Max Ziegenbalg, stellvertr. Vorsitzender. Die Henderungen im Postverkehr mit dem Husland. Wir haben bereits mehrfach über die Beschlüsse des vorjährigen Weltpostkongresses in Rom im Handelsblatt Mit teilung gemacht, halten es jedoch für im Interesse der Mit glieder, wenn wir über die seit dem 1. Oktober in Kraft getretenen Aenderungen im Weltpostverkehr noch einmal zusammenhängend berichten. Die getroffenen Änderungen sind zweifellos für den Ver kehr von grosser Bedeutung, und schaffen gegenüber den bisherigen Bestimmungen manche Erleichterung, sodass es zweckmässig ist, dass sich alle Mitglieder eingehend über diese Änderungen unterrichten, um von den Vorteilen, die sie bieten, Gebrauch machen können. Die hauptsächlichsten Änderungen sind folgende: 1. Für Briefe aus Deutschland nach anderen Ländern gilt — soweit nicht schon niedrigere Sätze bestehen .— eine Gebühr von 20 Pf. für die ersten 20 Gramm und von 10 Pf. für jede weiteren 20 Gramm (bisher 20 Pf. für je 15 Gramm). Die Gebühr für Postanweisungen nach einer grossen Zahl von Ländern wird auf 20 Pf. für je 10 Mk. herabgesetzt. Die . Taxen für Postpakete und die Versicherungsgebühren für Wertsendungen erfahren im Verkehr mit einer Reihe von Ländern eine Ermässigung. 2. Die Versendungsbedingungen für Postkarten, Ge- j schäftspapiere, Warenproben und Drucksachen werden in mehrfacher Beziehung geändert: Bei Postkarten ist die Über schrift „Postkarte“ oder eine gleichbedeutende Bezeichnung in einer anderen Sprache nicht mehr erforderlich. Der Ab sender kann äusser der Rückseite die linke Hälfte der Vorder- ji seite zu Mitteilungen usw. benutzen, auch können daselbst Verzierungsbildchen oder Photographien aus sehr dünnem Papier aufgeklebt werden; im Verkehr mit den deutschen . Schutzgebieten, Luxemburg, Oesterreich-Ungarn nebstLiechten- | stein und Bosnien-Herzegowina sowie der Schweiz sind auch