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Handelsblatt für den deutschen Gartenbau und die mit ihm verwandten Zweige
- Bandzählung
- 21.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 4Zf118
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1820519880-190600009
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1820519880-19060000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1820519880-19060000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Handelsblatt für den deutschen Gartenbau und die mit ...
-
Band
Band 21.1906
-
- Titelblatt Titelblatt I
- Register Inhalts-Verzeichnis III
- Ausgabe No. 1, 6. Januar 1906 1
- Ausgabe No. 2, 13. Januar 1906 9
- Ausgabe No. 3, 20. Januar 1906 16
- Ausgabe No. 4, 27. Januar 1906 24
- Ausgabe No. 5, 3. Februar 1906 32
- Ausgabe No. 6, 10. Februar 1906 42
- Ausgabe No. 7, 17. Februar 1906 55
- Ausgabe No. 8, 24. Februar 1906 67
- Ausgabe No. 9, 3. März 1906 80
- Ausgabe No. 10, 10. März 1906 92
- Ausgabe No. 11, 17. März 1906 101
- Ausgabe No. 12, 24. März 1906 113
- Ausgabe No. 13, 31. März 1906 122
- Ausgabe No. 14, 7. April 1906 130
- Ausgabe No. 15, 14. April 1906 140
- Ausgabe No. 16, 21. April 1906 152
- Ausgabe No. 17, 28. April 1906 160
- Ausgabe No. 18, 5. Mai 1906 168
- Ausgabe No. 19, 12. Mai 1906 176
- Ausgabe No. 20, 19. Mai 1906 184
- Ausgabe No. 21, 26. Mai 1906 192
- Ausgabe No. 22, 2. Juni 1906 200
- Ausgabe No. 23, 9. Juni 1906 209
- Ausgabe No. 24, 16. Juni 1906 217
- Ausgabe No. 25, 23. Juni 1906 225
- Ausgabe No. 26, 30. Juni 1906 233
- Ausgabe No. 27, 7. Juli 1906 242
- Ausgabe No. 28, 14. Juli 1906 250
- Ausgabe No. 29, 21. Juli 1906 259
- Ausgabe No. 30, 28. Juli 1906 268
- Ausgabe No. 31, 4. August 1906 278
- Ausgabe No. 32, 11. August 1906 286
- Ausgabe No. 33, 18. August 1906 295
- Ausgabe No. 34, 25. August 1906 305
- Ausgabe No. 35, 1. September 1906 313
- Ausgabe No. 36, 8. September 1906 321
- Ausgabe No. 37, 15. September 1906 328
- Ausgabe No. 38, 22. September 1906 337
- Ausgabe No. 39, 29. September 1906 347
- Ausgabe No. 40, 6. Oktober 1906 358
- Ausgabe No. 41, 13. Oktober 1906 367
- Ausgabe No. 42, 20. Oktober 1906 377
- Ausgabe No. 43, 27. Oktober 1906 390
- Ausgabe No. 44, 3. November 1906 399
- Ausgabe No. 45, 10. November 1906 408
- Ausgabe No. 46, 17. November 1906 418
- Ausgabe No. 47, 24. November 1906 427
- Ausgabe No. 48, 1. Dezember 1906 436
- Ausgabe No. 49, 8. Dezember 1906 447
- Ausgabe No. 50, 15. Dezember 1906 458
- Ausgabe No. 51, 22. Dezember 1906 468
- Ausgabe No. 52, 29. Dezember 1906 478
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Band
Band 21.1906
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108 Handelsblatt für den deutschen Gartenbau usw. No. 11 kommission gebildet aus den Herren Adam, Weidner und Lüders, welche persönlich auf Nichtmitglieder einzuwirken suchen soll, um dieselben für unseren Verband zu werben. Zu der am 18. ds. Mts. stattfindenden Versammlung sollen ausser dem die Nichtmitglieder durch ein Rundschreiben unter Brief zum Erscheinen aufgefordert werden. Herr Grabbe schlägt vor, äusser den feststehenden 6 Versammlungen noch jedes Jahr eine Extraversammlung ausserhalb Braunschweigs abzuhalten, eine Abstimmung hierüber erfolgt vorläufig nicht. Herr Weidner erinnert dann noch für die kommende Saison an den Inseratenteil unseres Organs und bittet auf denselben zurückzukommen. Punkt 4, Gehilfenbewegung, wird auf später verschoben. Herr Adam verliest dann noch die im Handels blatt veröffentlichten Anträge zur Hauptversammlung, die Ver sammlung tritt hierüber in keine Diskussion ein und beschliesst, dem gewählten Vertreter vollständig freie Hand zu lassen. Herr Weidner erinnert dann noch, die Protokollveröffentlichungen im Handelsblatt möchten vom Vorsitzenden gegengezeichnet werden, solches soll in Zukunft geschehen. Es erfolgt alsdann die Verlesung des Protokolls vom 7. Januar, gegen welches Ein wendungen nicht erhoben wurden. Schluss der Sitzung um 7 Uhr 50 Minuten. Der 2. Vorsitzende: Der Schriftführer: H. A d a m. Heinrich Müller. Verbandsgruppe Berlin. Protokoll der Sitzung der Tarif kommission am 9. März 1906. Der Vorsitzende, Herr K o h 1- mannslehner, eröffnete die Sitzung um 9 Uhr und begrüsste die Anwesenden. Alsdann wurden die Mitglieder der Tarif instanzen bekanntgegeben. I. Arbeitgeber, a. Ausschuss: die Herren Wartenberg, Puttlitz, Ploth, Platz, Dageförde, Hennig, Günther, H. Müller, C. Hermann und Schwenke, b. Schiedsgericht: die Herren 0. Neumann, H. Witze 11, H. Kiausch, Thiel scn., Urban und George. II. Arbeitnehmer, a. Ausschuss: die Herren Kolbe, Reinelt, Cumbrowsky sen., Zander, Rutha, Hennig, Feigel, Blum und Loga. b. Schiedsgericht: die Herren Darm er, Klein, Richter, Tietz, Dümcke und H i n z. Zu unparteiischen Vorsitzenden mit gleichen Rechten wurde für den Ausschuss von den Arbeitgebern Herr Obergärtner Darm er und von den Arbeitnehmern Herr Kgl. Gartenbau direktor Brandt gewählt. Zum Schriftführer wurde Redakteur Ernst Moek gewählt. Es wurde beschlossen, dass Ausschuss wie auch Schiedsgericht das Recht der Kooptation haben. Der Tarif ist durch den Ausschuss zu beziehen und kostet 20 Pfg. Die Einnahmen fliessen in die Tarifkasse. In den geeignetsten Inseratenblättern sollen Gehilfengesuche veröffentlicht werden. Zur Bestreitung der ersten Unkosten werden der Tarifkasse 60 Mark überwiesen. Nachdem noch einige interne Angelegen heiten erledigt waren, wurde die Sitzung um 1 Uhr geschlossen. In Freiberg i. S. verstarb am 12. März im fast vollendeten 69. Lebensjahre der Privatier, frühere Handelsgärtner F. August Meyer, nach längerem Leiden. Verein selbständiger Gärtner Ostpreussens. Der Verein selbständiger Gärtner Ostpreussens hielt am Sonntag, den 11. Februar in der Jubiläumshalle in Königsberg Pr. eine Ver sammlung ab, zu der auch die Gruppe Ostpreussen des Verbandes d. H. D. eine Einladung erhalten hatte und an -welcher sich eine grosse Zahl Mitglieder beteiligten. (Dieser Bericht kann wegen Raum mangels erst verspätet gebracht werden). Der Vorsitzende, Herr K ö p k e-Tilsit, eröffnete um 1 Uhr die Versammlung und tritt nach Begrüssung der zahlreich erschienenen Mitglieder und Gäste in die Beratung der Tagesordnung ein. Derselbe berichtet über das Ergebnis der Verhandlungen mit dem ostpr. landwirtsch. Central verein in Königsberg und dem landwirtsch. Centralverein für Litauen und Masuren in Insterburg betreffs des Verkaufs von Obstbäumen auf den Wochenmärkten. Eine endgültige Antwort sei ihm noch nicht zugegangen, da beide Vereine diese An gelegenheit der Landwirtschaftskammer in Königsberg unterbreitet und von dieser Stelle noch keine Rückäusserung gekommen sei. Herr Köpke verlas den § 66 1 der Gewerbeordnung, nach welcher der Hausierhandel mit Bäumen und Sträuchern verboten ist und erscheine es doch fraglich, ob dieses Umherziehen von einem Wochenmarkt zum anderen nicht zum Hausierhandel ge höre. Unterzeichneter teilt mit, dass er als Obmann der Gruppe schon vor Jahren des öfteren an den Reg.-Präsidenten der Provinz schriftlich das Ersuchen gerichtet habe, den Polizeiorganen die i Handhabung dieses Gesetzes einzuschärfen und sind demselben J stets Rückäusserungen im entgegenkommenden Sinne zu teil i geworden, so dass die betreffenden Organe jeweils im Herbst i und Frühjahr auf die Handhabung des Gesetzes aufmerksam H gemacht wurden. Der Verkauf auf Wochenmärkten kann aber nicht als Hausierhandel angesehen werden, und unterliegt dementsprechend auch nicht diesem Verbot. Die Polizei ist I nicht berechtigt, den Verkauf von Bäumen und Sträuchern I auf Wochenmärkten zu verbieten, es wäre dies nur durch Fest- II Setzung eines entsprechenden Ortsstatuts seitens der Kommunal- |i behörden und Festsetzung höherer Marktstandsgelder möglich, ' den Handel zu unterdrücken. Herr Pingel- Pillkallen tritt dieser j Ansicht bei und bringt einen Fall zur Kenntnis, der sich in seiner । Heimatstadt zugetragen. Auf seine Veranlassung habe der Bürger- j meister versucht, den Verkauf von Obstbäumen auf dem Wochen- j markt zu verbieten. Der Händler sei jedoch diesem Verbot nicht I nachgekommen und habe dem Bürgermeister eine reichsgerichtliche Entscheidung vorgelegt, nach welcher dieses Verbot nicht zulässig sei. Nach längerer Debatte dringt die Ansicht durch, dass nur durch einen Zusatz bezw. Aenderung des § 6611 des Gewerbe gesetzes hier Abhilfe geschafft werden kann und soll dieses durch Eingaben an die gesetzgebenden Körperschaften versucht werden. Im weiteren berichtet der Vorsitzende über die durch den Vor stand getroffenen Abkommen mit einer Reihe von Firmen, welche denMitgliedern des Vereins bei ihren Aufträgen 10% des Fakturen betrages gewähren und bemerkt, dass schon jetzt ihm von Seiten I eines Mitgliedes ein Dankschreiben zugegangen sei, da dasselbe I durch diese Einrichtung allein bei dem Bezug von Lorbeerblättern ! und Bindegrün einen Vorteil von ca. 60 Mk. pro Jahr geniesse. I Es folgt ein längerer Vortrag über landwirtschaftliche Berufs- j genossenschaft von Herrn Köpke, in welchem derselbe die 11 gesetzlichen Bestimmungen des näheren ausführt und erläutert, sowie i die hohe und ungerechte Veranlagung der Gärtnerei hervorhebt. Es I sei jedoch schwer, eine Aenderung und Erleichterung zu erzielen, nur | durch gemeinsames und geschlossenes Vorgehen sei ein Erfolg zu er- I warten. Herr Baerenklau - Kalthof berichtet über das V orgehen | der Gruppe Ostpreussen in dieser Angelegenheit, welche vor kurzem durch persönliche Vorstellung bei dem Vorsitzenden des Sek- I tionsvorstandes Einspruch gegen die Veranlagung erhoben habe.' Ein direkter Erfolg könne aber nicht erhofft werden, nur die I Aussicht auf eine Aenderung der Sache würde nach Ablauf der I ersten Veranlagungsperiode im Jahre 1907 als möglich hingestellt; I bei welcher voraussichtlich eine andere Schätzungsweise ange wendet werden soll. Zur Verfolgung weiterer Schritte wurde die .1 Kommission direkt an die Oberverwaltungsstelle bezw. deren ( Dezernenten verwiesen, mit welchem auch sofort die Verhand- i lungen beginnen und weiter gepflogen werden sollen. In der j Frage der Gewerbesteuerangelegenheit wurde allgemein der H Standpunkt vertreten, dass die produzierende Gärtnerei nicht steuerpflichtig sei. Herr P i n g e 1 berichtet auch hierüber in | interessanter Weise. Er habe seine Reklamation mit Erfolg I durchgesetzt und sei in die niedrigste Stufe von 4 Mk. versetzt ■ und dies nur deshalb, weil er ein Ladengeschäft mit Binderei betreibe und nebenbei noch 2 Pensionäre in seinem Haushalt j habe, sonst wäre er ganz frei gekommen. Ebenso wurde bei der j Besprechung der Zahlung von Beiträgen zur Handwerkskammer I ! festgestellt, dass trotz des Erlasses des Handelsministers Möller noch immer fort an einzelnen Orten der Versuch gemacht wird, |i von den Gärtnereibetrieben Beiträge einzuziehen. So berichtet | Herr R ö d i g e r - Tapiau, dass ihm mit Pfändung und Exekution |j gedroht worden sei, und er um dieses zu vermeiden, den ge- j forderten Betrag habe zahlen müssen, welcher ihm jedoch auf 11 seine Beschwerde wieder zurückgezahlt wurde. Bei dieser Ge- I legenheit wurde gleichzeitig die Konkurrenz der Guts- und I Herrschaftsgärtner sowie staatlicher und provinzieller Anstalten ; besprochen. Von all den erwähnten Steuern und Abgaben sind h diese Betriebe frei und die letzteren noch behördlich unterstützt, also durch die Steuerzahler unterhalten. Ganz besonders wird I erwähnt, in welcher Weise die Gärtnerlehranstalt Tapiau, j| die ganz von der Provinz unterhalten wird, die Handels- I gärtner dadurch schädigt, dass dieselbe ihre Erzeugnisse |j zum halben Werte in den Handel bringt. Es wäre doch Pflicht I der Aufsichtsbehörden, darüber zu wachen, dass wenn schon Handel | getrieben werden soll, dieser wenigstens in den Grenzen anständiger : Art und Weise betrieben wird, nicht aber, dass durch diesen der Gewerbe treibende Steuerzahler verdrängt und geschäftlich tot ; gemacht wird. Im weiteren wurde die Einrichtung eines Arbeits- : nachweises, einer schwarzen Liste über böswillige Zahler und | unreelle Lieferanten, sowie über kontraktbrüchige Gehilfen be- { sprechen und die Ausführung dieser Einrichtungen dem Vorstand und Ausschuss überwiesen. Bei der Festsetzung der Tagesordnung ' zur nächsten Versammlung, welche in Gumbinnen stattfinden soll, macht Unterzeichneter auf die am 2. Mai stattfindende gärtnereistatistische Berufs- und Gewerbezählung aufmerksam und j ersucht, dieser Sache besondere Aufmerksamkeit zu schenken, da es I von grosser Wichtigkeit sei, hier klare und deutliche Angaben zu machen. Das Resultat dieser Zählung wird massgebend sein für die Stellung und Bedeutung, welche unser Beruf in Zukunft in- unserem
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