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Nr. 41 Handelsblatt für den deutschen Gartenbau usw. 286 V ersammlungskalender. Die verehr 1. Gruppenvorstände werden höflichst und dringend gebeten, die Schriftleitung möglichst frühzeitig von dem Stattfinden der Gruppen- usw. Versammlungen benachrichtigen zu wollen, damit die Aufnahme derselben in den V e r s a m m 1 u n g s - Kalender erfolgen kann. Oktober 13. Gruppe Niederschlesien. Versammlung nachmittags 4 Uhr im Hotel Forsthaus zu Liegnitz. Oktober 13. Gruppe Hildesheim und Umgegend. Versamm lung nachm. 3 Uhr in Hildesheim, Hotel Weißer Schwan. Oktober 13. Gruppe Westfalen-Süd. Versammlung vormittags 10 Uhr in Hagen i. W., Gasthaus Rüfimann. Oktober 17. Gruppe Hamburg und Umgegend. Versammlung abends 8 Uhr in Hamburg bei Herrn R i b o w, Schoppen- stehl 1. Oktober 20. Gruppe Oberlausitz. Versammlung nachmittags 3 Uhr in Zittau, Gasthaus Goldener Löwe. der Vorsitzende über die in Berlin stattgehabte Ausschufsitzung be richtete. Außerdem wurden einige innere Angelegenheiten erledigt. Nach gemeinsamem Mittagessen fand um %3 Uhr die öffentliche Versammlung statt, zu welcher der Hauptgeschäftsführer der Landwirtschaftskammer für das Herzogtum Oldenburg, Herr Professor Dr. K h u e n, erschienen war. Herr V e n i t z, Nordenham, erstattete ein eingehendes Referat über: „Die Aufgaben des deutschen Gartenbaues während und nach dem Kriege“, woran sich eine lebhafte Aussprache knüpfte. Bei dieser Gelegenheit wur den auch die Maßnahmen der Reichsstelle für Gemüse und Obst eingehend erörtert und folgende Entscheidung einstimmig angenommen: „Der Ver band Nordwest beantragt bei der Reichsstelle für Gemüse und Obst, daß die unter Glas gezogenen Erzeugnisse des Gartenbaues von den Höchst preisfestsetzungen ausgenommen werden. In erster Linie kommen Bohnen, Karotten, Gurken, Frühkohlsorten, Sellerie und Tomaten in Betracht, weil alle diese Sorten unter Glas herangezogen bei weitem zarter, schmackhafter und daher wertvoller sind, wie die im freien Lande kultivierten. Unter Glas nur vorkultivierte Gemüse sind den vollständig unter Glas gezogenen Erzeugnissen gleichzustellen.“ Herr Professor Dr. K h u e n, welcher gleichzeitig Vorsitzender der Landesstelle für Gemüse und Obst für das Glaubst Du,Da darf ft die §on0 in ber Tasche behalten, weil 1000 andeTe schon ‘ gezeichnet haben. Tlehr i en je Rommt es darauf an, nß jeder einzelne nach seinen Rrften 3eich net- mehr Denn je muß dem Seine gezeigt wer- en,nß Deutschland un besiegbar ist - auch auf finanziellem Gebiete. (Sin schlechter Deutscher, DeT nicht mittut I Oktober 20. Gruppe Posen und Umgegend. Versammlung nach mittags 3 Uhr in Posen, Vereinslokal Viktoria-Restaurant, Königsplatz 5. Oktober 20. Gruppe Waldenburger- und Eulengebirge. Versammlung in Königszelt. Lokal bekannt. Oktober 26. Gruppe Grimma, Wurzen und Umgegend. Ver sammlung nachmittags 4 Uhr in Wurzen, Sächsischer Hof. Oktober 27. Gruppe R h ei n - M o sie 1. Versammlung nachmittags 4 Uhr in Coblenz, Höhmanns Hotel. November 2. Gruppe Schleswig-Holstein-Nord. Versammlung nachmittags 2 Uhr in Schleswig, Timmkes Hotel am Lollfuß. November 28. Gruppe Riesengebirge. General-Versammlung. Landesverband Nord-West. Bericht über die Herbstversammlung vom 4. September in Oldenburg (eing. 24. 9.). Die mit dem Morgen zuge angekommenen 37 Teilnehmer benutzten den Vormittag zur Be sichtigung der Gartenanlagen der Stadt Oldenburg, des Großherzoglichen Schloßgartens, sowie der Gartenbadjetriebe von Dorst, Ahlers und Möhring. Um 12 Uhr fand eine Vorversammlung statt, in welcher Herzogtum Oldenburg ist, wird diesen Antrag in genügender Weise in Berlin nachdrücklich vertreten. An der ferneren Aussprache beteiligten sich die Herren Decker- Aurich, Jakobi- Bremen und Hayunga- Weener. Die Herren Krampitz u. a. ließen sich über die bessere Ausbildung unseres Nachwuchses aus, über Fortbildungs schule usw. Es wird gefordert, daß möglichst viel Fachschulen für Be rufsgärtner eingerichtet werden sollen, an denen auch Berufsgärtner beim Unterricht mitwirken müssen. Punkt 5 der Tagesordnung, Festsetzung der Topfpflanzen- und Schnittblumenpreise für kommenden Herbst, ergab den. Wunsch der Versammlung, daß jede Gruppe bei der Festsetzung dieser Preise selbständig vorgehen müßte, dagegen werden folgende von der Ge schäftsstelle des Bundes deutscher Baumschulenbesitzer vorgeschlagenen Bindegrünpreise als angemessen erachtet: Thuya 25 M„ Cupressus 40 M-, Retinosporen, Taxus und ähnliche Sorten gemischt 50 M. der Zentner. Ein lebhafter Meinungsaustausch entspann sich über die Mindestpreise für Trauerkränze. Der Verband Nordwest ist der Ansicht, daß ein guter, einfacher Trauerkranz heute nicht mehr unter 2,50 M. geliefert werden kann. Schluß der sehr interessanten Sitzung um 6% Uhr. W. H. Kraatz, Vorsitzender. Herm. Engel», Schriftführer.