.76 6. Ijeipxig, den 15. März 1886. I. Jahrgang. Herausgegeben vom Verband der Handelsgärtner Deutschlands, unter Mitwirkung hervorragender Fachmänner. Redaction und Expedition: Otto Mohrmann, Lindenau bei Leipzig, derzeitiger Geschäftsführer des Verbands, an welchen alles für den redactioneilen und Inseratentheil ‘ Bestimmte sowie die Mitgliedsanmeldungen zum Verband zu senden sind. Erscheint bis auf Weiteres am 1. und 15. jeden Monats; öfteres Erscheinen in Kürze in Aussicht genommen. Abonnementspreis: i Inseratenpreis: Pro Jahrgang für Verbandsmitglieder . . ■ • 4 Mk. — Pf. Die zweigespaltene Petitzeile für Verbandsmitglieder . . . . 20 Pf. » » „ Nichtverbandsmitglieder . . 7 » 50 » I » » , » Nichtverbandsmitglieder . . 30 „ gtäferes enthatten bie zseftimmungen über bas SandeCsBfatt und feine Perwaftung, fowie bie Statuten des Bersands der Sandesgärfner DeutschCands. Bekanntmachung. Alle in diesem Geschäftsjahr (1. Juli 1885 bis 30. Juni 1886) dem Verband noch beitretenden Mitglieder haben nur noch 2 Mark Jahresbeitrag äusser dem Abonnement für’s Handelsblatt, welches auch halbjährlich gestattet ist, zu entrichten. Der Vorstand. Grössere sowie kleinere Artikel für den redaktionellen Theil des Handelsblattes, welche den Be stimmungen entsprechen, werden jederzeit von der Redaktion, ausgearbeitet sowohl als im blosen Entwurf, dankbar entgegengenommen und für Entwürfe (He redaktionelle Bearbeitung gern übernommen. — Auch wird von der Redaktion die Herstellung der Clichös von neuen oder werthvollen Pflanzen und sonstigen Abbildungen nach Einsendung von Photographien, Zeichnungen oder Originalen selbst ausgeführt, sofern die Aufnahme derartiger Abbildungen nebst deren Beschreibungen dem Zweck des Handelsblattes entsprechen. Der Vorstand. —— c&- Die Wasserversorgung in Gärtnereien. Eine der wichtigsten Fragen in der Gärtnerei bildet die Wasserversorgung und wird derselben noch lange nicht, vorzüglich bei Neuanlagen, der Werth beigelegt, welchen sie in Wirklichkeit besitzt, da mittelst prakti scher Wasserhebungswerke viel Zeit und Geld erspart wird und durch eine in allen Verhältnissen entsprechende Wasserversorgung oft erstaunliche Resultate bei unsern Kulturen erzielt werden können. Wichtige und viel seitige Erfahrungen sind seit langen Jahren auch auf dem Gebiete der Wasserhebungswerke gemacht worden, obgleich viele derselben für uns Gärtner aus den ver schiedensten Gründen, insbesondere wegen zu grosser Kostspieligkeit, nicht anwendbar sind. Seit zirka zehn Jahren haben sich die Windmotoren im Gärtnereibetriebe hier und da Eingang verschafft und dürften derartige Einrichtungen, wenn dieselben nicht mit einigen noch