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Neukölln-Berlin, 5. Januar 1921. XXXVII Jahrgang. Nr. 1. handelsblaltfürdenDeusthen6artenbal und die mit ihm verwandten Zweige. gSMgSMgSagsSSEagSagSNgSNa Eigentum und Zeitschrift des Verbandes deutscher Gartenbaubetriebe. Zeitschrift des Ausschusses für Gartenbau beim Landeskulturrat für Sachsen, des Gartenbau-Verbandes für Sachsen, der Vereinigung deutscher Nelkenzüchter, herausgegeben unter Mitwirkung der hervorragendsten Fachmänner. Verkündungsblatt der Gartenbau-Berufsgenossenschaft, Sitz Cassel und der Gärtnerkran’renkasse, Sitz Hamburg. Das „Handelsblatt für den deutschen Gartenbau“ usw. erscheint am Donnerstag jeder Woche. Bezugspreis für Nicht-Verbandsmitglieder in Deutschland und Oesterreich-Ungarn für den Jahrgang 50 Mark, für das übrige Ausland je nach Währung, für Verbands-Mitglieder kostenlos. Verantwortlich: Generalsekretär F. Johs. Beckmann, Neukölln-Berlin. Schriftleitung: Fr. Saftenberg, Neukölln-Berlin, Bergstraße 97/98. Verlag; Verband deutscher Gartenbaubetriebe, eingetragen auf Seite 179, Band IV des Genossenschaftsregister des Amtsgerichts zu Leipzig. Postscheckkonto Berlin 2986, — Fernsprecher Amt Neukölln, 1123. Beim Ausbleiben oder bei verspäteter Lieferung einer Nummer wollen sich die Mitglieder stets nur an den Briefträger oder die zuständige B e st e 11 - P o s t an s t al t wenden. Erst wenn Nachlieferung und Aufklärung nicht in angemessener Frist erfolgen, wende man sich unter Angabe der bereits unternommenen Schritte an die Geschäftsstelle des Verbandes. W ieder stehen wir am Beginn eines neuen Jahres. Wir sahen das alte ohne Bedauern scheiden, den sehnlichst erwarteten Lichtstrahl in den trüben Verhältnissen unseres deutschen Vaterlandes hat es uns nicht gebracht. Sorgen, Unstetigkeit in allen unseren Verhältnissen und eine noch immer fortschreitende Erschwerung der Lebenshaltung waren seine ständigen Begleiter. Eine frohe Zuversicht für das neue Jahr will nicht aufkommen. Seit Jahren schon haben wir den Frieden, doch die Segnungen desselben bleiben aus. Wird das neue Jahr uns den Anfang derselben bringen ? Wir wünschen es von ganzem Herzen. Aber nicht nur wünschen sollen wir, sondern auch tatkräftig mitwirken, jeder zu seinem Teil. Helfen müssen wir alle an der Gesundung und am endlichen Wiederaufbau, unser Leitwort für das neue Jahr sei: Vertrauen und Arbeit! Unsere Wünsche gelten an dieser Stelle besonders unserem Verbände und seinen Mit gliedern, Vor allen Dingen aber der Einigkeit in unseren Reihen, ohne die ein Gedeihen unserer kraftvollen Berufsvertretung nicht möglich ist. Auch das vergangene Jahr war ein Jahr des Fortschritts, und doch hat es uns mit Sorgen für die Zukunft unseres Berufs erfüllt und uns Stürme gebracht, die bei längerer Dauer an den Grundpfeilern unseres stolzen Baues rütteln müssen. Wir begrüßen die baldige Klärung im Interesse unseres Verbandes. Der erste Pflicht gedanke, daß nur das Wohl des Ganzen alleinige Richtschnur für alles Handeln sein darf, muß Allgemeingut sein und bleiben, wenn wir vorwärts wollen, wenn wir gemeinsam an die großen Aufgaben herantreten, welche die Zukunft uns vorbehalten hat. In diesem Zeichen möge für uns das neue Jahr stehen, in diesem Sinne wollen wir ihm entgegensehen. Neukölln, den 1, Januar 1922. Vorstand und Geschäftsstelle des Verbandes deutscher Gartenbaubetriebe, Otto Bernstiel. Heinr. Seidel. Ferd. Kettlitz. G. Clas. Wilh. Kliem. Max Schetelig. Hugo Schulze. Friedr. Werner. F. Johs. Beckmann.