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Handelsblatt für den deutschen Gartenbau und die mit ihm verwandten Zweige
- Bandzählung
- 32.1917
- Erscheinungsdatum
- 1917
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 4Zf118'a
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1820519880-191700002
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1820519880-19170000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1820519880-19170000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Bemerkung
- Nr. 3, 4, 6, und 8: Seite I-IV in der Vorlage nicht vorhanden ; Nr. 12: Seite I-VIII in der Vorlage nicht vorhanden ; Nr. 39/40 in der falschen Reihenfolge eingebunden
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Handelsblatt für den deutschen Gartenbau und die mit ...
-
Band
Band 32.1917
-
- Titelblatt Titelblatt I
- Register Register II
- Ausgabe Nr. 1, 6. Januar 1917 I
- Ausgabe Nr. 2, 13. Januar 1917 I
- Ausgabe Nr. 3, 20. Januar 1917 V
- Ausgabe Nr. 4, 27. Januar 1917 V
- Ausgabe Nr. 5, 3. Februar 1917 I
- Ausgabe Nr. 6, 10. Februar 1917 V
- Ausgabe Nr. 7, 17. Februar 1917 I
- Ausgabe Nr. 8, 24. Februar 1917 V
- Ausgabe Nr. 9, 3. März 1917 I
- Ausgabe Nr. 10, 10. März 1917 107
- Ausgabe Nr. 11, 17. März 1917 I
- Ausgabe Nr. 12, 24. März 1917 IX
- Ausgabe Nr. 13, 31. März 1917 I
- Ausgabe Nr. 14, 7. April 1917 I
- Ausgabe Nr. 15, 14. April 1917 I
- Ausgabe Nr. 16, 21. April 1917 I
- Ausgabe Nr. 17, 28. April 1917 185
- Ausgabe Nr. 18, 5. Mai 1917 I
- Ausgabe Nr. 19, 12. Mai 1917 I
- Ausgabe Nr. 20, 19. Mai 1917 I
- Ausgabe Nr. 21, 26. Mai 1917 I
- Ausgabe Nr. 22, 2. Juni 1917 I
- Ausgabe Nr. 23, 9. Juni 1917 I
- Ausgabe Nr. 24, 16. Juni 1917 I
- Ausgabe Nr. 25, 23. Juni 1917 I
- Ausgabe Nr. 26, 30. Juni 1917 I
- Ausgabe Nr. 27, 7. Juli 1917 I
- Ausgabe Nr. 28, 14. Juli 1917 I
- Ausgabe Nr. 29, 21. Juli 1917 I
- Ausgabe Nr. 30, 28. Juli 1917 I
- Ausgabe Nr. 31, 4. August 1917 I
- Ausgabe Nr. 32, 11. August 1917 I
- Ausgabe Nr. 33, 18. August 1917 I
- Ausgabe Nr. 34, 25. August 1917 I
- Ausgabe Nr. 35, 1. September 1917 I
- Ausgabe Nr. 36, 8. September 1917 I
- Ausgabe Nr. 37, 15. September 1917 I
- Ausgabe Nr. 38, 22. September 1917 I
- Ausgabe Nr. 40, 6. Oktober 1917 380
- Ausgabe Nr. 39, 29. September 1917 372
- Ausgabe Nr. 41, 13. Oktober 1917 I
- Ausgabe Nr. 42, 20. Oktober 1917 I
- Ausgabe Nr. 43, 27. Oktober 1917 400
- Ausgabe Nr. 44, 3. November 1917 405
- Ausgabe Nr. 45, 10. November 1917 I
- Ausgabe Nr. 46, 17. November 1917 416
- Ausgabe Nr. 47, 24. November 1917 422
- Ausgabe Nr. 48, 1. Dezember 1917 I
- Ausgabe Nr. 49, 8. Dezember 1917 441
- Ausgabe Nr. 50, 15. Dezember 1917 447
- Ausgabe Nr. 51/52, 22. Dezember 1917 I
-
Band
Band 32.1917
-
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nebst weiteren Mitteilungen über die erste Behandlung der Sämlinge, die Keimkraft der Samen, die Zeitdauer des Auf gangs, die ungefähre Aussaatmenge und die bewährtesten Sorten. Auf einzelne Kulturen etwas näher einzugehen, wird sich im Laufe der nächsten Zeit noch hinreichend Gelegenheit bieten. Wir halten es für am zweckmäßigsten, wenn wir uns bei den folgenden Anweisungen der natürlichen Einteilung der Gemüsepflanzen-Gattungen, wie dieselbe auch in vielen Samen verzeichnissen üblich ist, bedienen. 1. Kohlarten. Blumenkohl. Die Aussaat richtet sich nach den Sorten bzw. der Zeit, in der dieselben erntefähig werden. Man unterscheidet frühe, mittelfrühe und späte Sorten. Für Früh blumenkohl empfiehlt sich Herbstaussaat Ende September, An fang Oktober mit nachfolgender frostfreier Überwinterung der Pflanzen in einem Mistbeetkasten, in den man sie auf eine Entfernung von 8 cm Abstand im Quadrat verstopft. Im Februar werden sie dann in kleine Töpfe gepflanzt und im Mistbeet weiter belassen, bis man sie nach entsprechender Ab härtung durch Lüften und Abheben der Fenster Mitte April ins Freie pflanzt, Entfernung 60 cm. Für diese Kultur kommt fast nur der Erfurter Zwerg als geeignetster und bester in Be tracht, bewährt haben sich aber auch noch Schneeball und der Berliner frühe. Die mittelfrühen Sorten für den Sommerbedarf sät man Januar—März recht weitläufig ins Mistbeet, verstopft die Sämlinge und pflanzt später aus in gleicher Entfernung oder etwas weiter als beim Frühblumenkohl. Empfehlenswerte mittelfrühe Sorten sind: Zierlanden, großer weißer; Hollän discher Folger, Heinemanns Fierjahreszeiten; die Aussaat der späten Sorten nimmt man entweder Ende April, Anfang Mai in einem kalten Kasten vor oder sät an geschützter Stelle ins Freie. Nach erfolgtem Verstopfen — ein solches ist für alle Kraut- und andere Gemüsepflanzen dringend anzuraten — pflanzt man Ende Mai, Anfang Juni, Abstand der Pflanzen 75—90 cm. Sorten: Frankfurter Riesen, Enkhuizer Markt. Keimkraftdauer: 4—5 Jahre; Zeitdauer des Aufgangs: 4 bis 6 Tage. Aussaatmenge: Man rechnet für die Besäung eines Mistbeetfensters in der Größe von 1,5X1 m etwa 10 gr. Für die Treiberei nimmt man am besten nur überwinterte Pflanzen des echten Erfurter Zwergblumenkohl, der die besten Ergeb nisse zeitigt. Weißkohl und Rotkohl. Für Frühkultur Aussaat Anfang März ins Mistbeet, Ende des Monats Sämlinge ver stopfen in kalten Kasten, wo sie bis ins letzte Drittel des April stehen bleiben, um dann an Ort und Stelle in einem Abstand von 40 cm gepflanzt zu werden. Für späte Sorten zur Über winterung erfolgt Aussaat Anfang April auf Mistbeete ins Freie, Pflanzung Mitte bis Ende Mai auf 60 cm Abstand im Verband. Für Frühkultur sind die besten Sorten von Weiß kohl: Expreß, Etampes, Casseler stumpfspitzer, Heinemanns Achtwochen und Kopenhagener, dann Früher Dithmarscher, Clückstädter, Hamburger Markt und Ruhm von Enkhuizen; von Rotkohl: Holländischer früher Export, sowie Erfurter Riesen und Früher Berliner. Für Spätkultur sind die brauchbarsten von Weißkohl: Amager, verbesserter niedriger; Braunschweiger platlrunder, Magdeburger, Schweinfurter und Winnigstädter; von Rotkohl: Holländischer blutroter Riesen, Dänischer später Delikateß, Zittauer Riesen. Bei Frühanbau mit Herbstaussaat kann man schon Ende August säen, noch besser ist aber das Aussäen in der Zeit vom 10.—25. September. Es erfolgt in kalte Kästen mit nachfolgender Überwinterung, wobei besonders auf trockene und frostfreie Durchbringung und möglichst häufiges Lüften zu sehen ist. Gute Sorten für diese Zwecke sind z. B. der Büdericher Weißkohl, dann Allerfrühester Zucker-Maispitz und die Bremer Lokalsorte Aschwardener; von Rotkohl eignet sich für Frühanbau mit Herbstaussaat der Berliner frühe. Keimkraftdauer: 4—5 Jahre; Zeitdauer des Aufgangs: 4—5 Tage; Aussaatmenge: Auf das Ar 5 g, für Großanbau rechnet man nach dem Flugblatt der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft 150—200 g zur Heranzucht de» nötigen Pflanzenbedarfs für einen Morgen. Für die Treiberei kommen Weiß- und Rotkohl kaum in Betracht, immerhin wäre es angebracht in diesem Jahre auch diese Kultur in Erwägung zu ziehen. Von Weißkohl dürfte sich Erstling dazu eignen, eine kleine, spitze, feinrippige Sorte, von Rotkohl wäre der Berliner dunkelrote zu nennen. Die Aussaat hätte im Januar ins warme Mistbeet zu erfolgen, die Pflanzung etwa einen Monat später bei 35 cm Abstand von Pflanze zu Pflanze im Verband. — Wirsingkohl. Aussaat für Frühsorten Mitte März in einen warmen Mistbeetkasten, danach die jungen Pflanzen auf 4 cm verstopfen und von Mitte April an auspflanzen auf eine Entfernung von 40 cm im Verband; zweite Aussaat Ende April ins Freie. Beste Frühsorten sind Eisenkopf, Johannistag, Zweimonats-Wirsing, auch Aubervilliers verdient Berücksichti gung; von Spätsorten ist eine der bewährtesten für Über winterung Fertus, sodann Später holländischer Export. Für den Anbau im großen dürften die beiden Sorten Eisenkopf und Fertus ausreichend sein. Zum Treiben ist der Wiener Treib- Wirsing zu nennen, dessen Aussaat Ende Januar in einen warmen Kasten oder in Schalen im Gewächshaus vorzunehmen ist, die jungen Pflänzchen werden nach Aufgang pikiert und nachdem sie kräftig genug sind, in 25 cm Entfernung im Verband auf einen warmen Kasten gesetzt. Für Spät sommer- und Herbstaussaat mit nachfolgender Pflanzung im Oktober, was jedoch nur in klimatisch günstigen Gegenden mög lich ist, besitzen wir in dem Adventswirsing eine besonders am Rhein geschätzte Sorte. Keimkraftdauer und Zeitdauer des Aufgangs, ebenso der Samenverbrauch bewegen sich in den selben Grenzen wie beim Weißkohl. Rosenkohl. Aussaat Anfang April auf Saatbeete ins Freie recht dünn, Mitte bis Ende Mai sorgfältig an Ort und Stelle pflanzen auf einen Abstand von 60—75 cm. Beste Sorten: Herkules, Fest und Riel, beide halbhoch, ferner noch der hohe Brüssler. Die erforderliche Saatmenge deckt sich mit der beim Weißkohl genannten, ebenso verhalten sich auch die Keimkraft und die Zeitdauer des Aufgangs der Saaten gleich diesem. Blätterkohl. Aussaat April-Mai ins Freie. Bei der Pflanzung Ende Juli, Anfang August setzt man die niedrig bleibenden Sorten auf 30—40, die hohen auf 50—60 cm Abstand. Sorten gibt es eine ganze Anzahl, grün-, braun-, blau-, gelb- und buntlaubige, ferner hohe, halbhohe und niedrige, mehr oder weniger gekrauste. Am geeignetsten für den An bau sind wohl die halbhohen; die niedrigen leiden bei an haltendem Regenwetter durch Schmutz und verlieren dadurch nicht nur am Aussehen, sondern büßen auch an Wert ein, weil man zuviel entfernen muß. Von einer Sortenaufführung kann Abstand genommen werden, da im großen und ganzen die Unterschiede hinsichtlich der Güte nicht bedeutend sind. Hin sichtlich Keimkraft, Keimdauer und Saatmenge gilt auch hier das beim Weißkohl angeführte. Kohlrabi. Treibsorten werden nach Packung des zur Aufnahme dieses Gemüses bestimmten Mistbeetes Anfang Februar ausgesät und nach vollständiger Ausbildung der Keimblätter auf 20 cm Abstand gepflanzt. Von den frühen Freilandsorten nimmt man Anfang März Aussaaten vor und pflanzt Mitte April ins Freie auf Beete bei 20 cm Pflanzen abstand in der Reihe. Anfang April kann man die ersten Freilandaussaaten machen, die nach etwa vier Wochen pflanz fähig sind. Während der Sommermonate sollte der Kohlrabi anbau ruhen, da er bei Hitze zu leicht in Samen schießt, auch gibt es dann ja anderes Gemüse zur Genüge. Dagegen läßt sich Ende Juli noch eine Aussaat für die Herbsternte vollziehen, wofür die schnell wachsenden und bald erntefähigen Früh sorten geeignet sind. Das Pflanzen dieser Sorten geschieht Mitte bis Ende August. Treibsorten sind: Kurier sowie Prager Auslese, erstere vom echten Wiener Treib, die andere von Non plus ultra abstammend, dann der Wiener allerfrüheste weiße und blaue Treib. Als frühe Sorten für den Anbau im Freien kommen in Betracht der Erfurter früheste weiße Dreien-
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