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Handelsblatt für den deutschen Gartenbau und die mit ihm verwandten Zweige
- Bandzählung
- 29.1914,27-52
- Erscheinungsdatum
- 1914
- Sprache
- Deutsch
- Signatur
- 4Zf118'a
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1820519880-191402709
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1820519880-19140270
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1820519880-19140270
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Handelsblatt für den deutschen Gartenbau und die mit ...
-
Band
Band 29.1914,27-52
-
- Ausgabe No. 27, 4. Juli 1914 I
- Ausgabe No. 28, 11. Juli 1914 I
- Ausgabe No. 29, 18. Juli 1914 I
- Ausgabe No. 30, 25. Juli 1914 I
- Ausgabe No. 31, 1. August 1914 I
- Ausgabe No. 32, 8. August 1914 I
- Ausgabe No. 33, 15. August 1914 I
- Ausgabe No. 34, 22. August 1914 I
- Ausgabe No. 35, 29. August 1914 I
- Ausgabe No. 36, 5. September 1914 I
- Ausgabe No. 37, 12. September 1914 I
- Ausgabe No. 38, 19. September 1914 I
- Ausgabe No. 39, 26. September 1914 I
- Ausgabe No. 40, 3. Oktober 1914 I
- Ausgabe No. 41, 10. Oktober 1914 I
- Ausgabe No. 42, 17. Oktober 1914 I
- Ausgabe No. 43, 24. Oktober 1914 I
- Ausgabe No. 44, 31. Oktober 1914 I
- Ausgabe No. 45, 7. November 1914 I
- Ausgabe No. 46, 14. November 1914 I
- Ausgabe No. 47, 21. November 1914 I
- Ausgabe No. 48, 28. November 1914 I
- Ausgabe No. 49, 5. Dezember 1914 I
- Ausgabe No. 50, 12. Dezember 1914 I
- Ausgabe No. 51, 19. Dezember 1914 I
- Ausgabe No. 52, 26. Dezember 1914 I
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Band
Band 29.1914,27-52
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No. 51 Handelsblatt für den deutschen Gartenbau usw. 715 unser Kollege Buhler- Hopfgarten. Ausgeschieden ist Herr F o e r s t e r - Apolda. Unser Mitglied Holz brachte einige Vasen Nelkenneuheiten eigner Zucht mit, welche großen Beifall fanden und als Treibnelken in den Farben Rosa, Dunkelrot und Karmin als erstklassig zu bezeichnen sind. Die Kulturen von Herrn Holz sind sehenswert und stehen jedem Kollegen zur Besichtigung offen. Der Unterzeichnete brachte ein Sortiment Parkrosen mit, welche sich in Blatt und Holz aus zeichnen. Der Vorsitzende gab noch bekannt, daß in den hiesigen Lazaretten zu Weihnachten die Zimmer mit Blumen geschmückt werden sollen, was allgemeinen Beifall fand. Die Pflanzen werden beim Kollegen Herrn Rabe untergebracht und sollen von da aus verteilt werden. Schluß der Sitzung 10 Uhr. H. Kiese, Schriftführer. Landesverband Mecklenburg-Schwerin und -Strelitz. Bericht der Hauptversammlung in Güstrow, Hotel Erbgroßherzog, am 6. Dezember 1914 (eingeg. am 8. 12.). Der Vorsitzende, Herr Hagemann, eröff nete die Versammlung um 2 Uhr. Er bedauert den schwachen Besuch, entschuldigt die Tatsache aber mit der augenblicklichen schweren Zeit. Die Einnahme nebst Kassenbestand vom 1. Januar beträgt 401,37 M., die Ausgaben zuzüglich der Kriegsunterstützung 234,91 M., so daß ein Kassenbestand von 1 76,46 M. bleibt. Die Rechnungen wurden von Herm Bey er-Brüel und H ö p p n e r - Teterow geprüft und für richtig be funden. Dem Kassierer wurde Entlastung erteilt. Bei der Vorstands wahl wird der bisherige Vorstand wiedergewählt. Für Kriegsunterstützungs zwecke wurden bewilligt und gesammelt 341,50 M., die nach Berlin abgeführt wurden. Anträge um Unterstützung haben nur zwei Mitglieder gestellt, welche der Hauptleitung mitgeteilt sind. Für die Hauptversamm lung in Berlin wurde von der Gruppe Schwerin ein Antrag über den Export von Maiblumenkeimen nach Amerika und über das rigorose Vor gehen der deutschen Exporteure gegen die Züchter eingebracht. Der Obmann der Gruppe, Herr Grabs- Grabow, erklärte sich indessen bereit, den Antrag erst nach Verständigung mit dem Hauptvorstand in Berlin einzubringen. Den Schriftwechsel mit Berlin besorgt die Gruppe selbst. Die Bildung eines Schiedsgerichts wird im Prinzip angenommen und soll das Nähere später in die Wege geleitet werden. Zur Abwehr der Einfuhr französischer Schnittblumen wurde noch beschlossen, das Publikum durch Plakate in den Blumenläden darauf aufmerksam zu machen und auch durch Artikel in der Presse darauf hinzuweisen. C. Schwaßmann, Schriftführer. Gruppe Schleswig-Holstein I. Bericht der Versammlung vom 23. No vember 1914, in Maedickes Hotel, in Kiel (eingeg. am 8. 12.). Der zweite Obmann, Herr B. R a t h j e n - Neumünster, eröffnete die Versammlung. Er begrüßt die erschienenen Mitglieder und teilt mit, daß durch den aus gebrochenen Krieg leider einige Versammlungen ausfallen mußten. Dann gedachte der Obmann der inzwischen verstorbenen Mitglieder der Gruppe, der Herren Claus Stocks in Brügge und unseres langjährigen Obmannes, Herrn M. S y e - Kiel, zu deren Andenken sich die An wesenden von den Sitzen erhoben . Nach einigen weiteren Mitteilungen wurde zunächst über Punkt 4 der Tagesordnung: „Kriegsunterstützung“, verhandelt. Die vom Obmann aus der Gruprenkasse dem Kriegsunter stützungsfonds des Verbandes überwiesenen 100 M. wurden einstimmig genehmigt, ebenso die mit dem Kieler Gärtner-Verein zu gleichen Teilen übernommenen Kosten für Niederlegung eines Lorbeerkranzes mit Schleife und Widmung am Grabe unseres verstorbenen Obmannes. Herrn M. S y e, am 1. Oktober, dem Tage seines 25jährigen Geschäftsjubiläums, das zu erleben ihm leider nicht mehr vergönnt war. Ferner wurde beschlossen, den 40 Mitgliedern, die bisher von unserer Grupre im Felde stehen, eine kleine Aufmerksamkeit zu erweisen, und zwar durch Übersendung von Feldpostbriefen. Da zu dem Weihnachtsfeste die Krieger schon von vielen Seiten bedacht werden, hält man eine Übersendung nach dem Feste für zweckmäßiger. Da die Gruppenmittel nicht ausreichen, wird durch freiwillige Beiträge aus der Versammlung die Summe aufgebracht: allen Gebern sei daher im Namen der Krieger bestens gedankt. Die Herren B. Mohr, M. Kistenmacher und A. Schroeter werden für Kiel, die Herren W. Mohr und W. Harder für Neumünster in den Ausschuß zur Ausführung dieser Angelegenheit gewählt. Hierauf erstattete der Schriftführer den Jahresbericht, der mit Befriedigung aufgenommen wurde. Der Kassenbericht wurde ebenfalls vom Schriftführer verlesen. Einnahme und Ausgabe balancierten mit einem Betrage von 509,56 M.: es verbleibt ein Kassenbestand von 16,06 M., ein Sparkassenguthaben von 24,08 M., somit ein Vermögen .von 40,14 M. Nach Richtigbefund seitens der erwählten Revisoren, der Herren W. H a r d e r - Neumünster und W. Harders - Dersau, wurde dem Kassierer Entlastung erteilt. Bei der Neuwahl des Vorstandes Wurden durch Abstimmung zum ersten Obmann Herr B. Rathjen- Neumünster, zum zweiten Herr A. S c h 1 u e - Kiel-Hasseldieksdamm, die übrigen Herren durch Zuruf: zum 1. Schriftführer und Kassierer Herr A. Schroeter - Kiel-Hassee, zum zweiten Herr Heinrich Kreutzfeld - Kiel-Gaarden und zum Beisitzer Herr B. Mohr- Kiel-Hasseldieksdamm, gewählt. Unter „Ver schiedenes“ berichtete Herr Schroeter über ein an ihn von seifen des Allgemeinen Deutschen Gärtnervereins gerichtetes Schreiben, dahin wirken zu wollen, daß alle Prinzipale ihre Gehilfen ersuchten, welche nicht Mitglieder des A. D. G. V. sind, sich dessen Beschlüssen anzu schließen, und gleichfalls einen wöchentlichen Lohnabzug von 3 bzw. 5 % zur Kriegshilfe abzuführen. Durch die Entgegnung, daß dies bereits all seitig geschehen sei, fand dies seine Erledigung. Da nichts weiteres zur Verhandlung vorlag, wurde die Versammlung um 6% Uhr geschlossen. Andr. Schroeter, Schriftführer. Gruppe Saar. Bericht über die Versammlung am 29. November 1914, nachmittags 4 Uhr, im Gasthaus Benz zu Saarbrücken (eingeg. am 8. 12.). Die Versammlung wurde gegen 4% Uhr von Herrn Deck mann eröffnet und die Tagesordnung bekanntgegeben. Es wurde be schlossen, 70 M. zu Unterstützungszwecken an die Geschäftsstelle nach Neukölln zu senden. Da nach allgemeiner Ansicht zu Weihnachten genug Liebesgaben für die Kriegsteilnehmer eingehen dürften, sollen nach Weih nachten Liebesgaben-Pakete an die Kriegsteilnehmer unserer Gruppe ge sandt werden, um ihnen eine kleine Freude zu bereiten. Ferner sollen für die im Felde stehenden, oder sonst durch den Krieg in Not geratenen Kollegen zum Frühjahr Pflanzen herangezogen und bereitgestellt werden, um diese in ihrem weiteren Fortkommen etwas zu unterstützen. Nach einer Verteilung von Drucksachen, die Kriegslage betreffend, und einer Aussprache hierüber, wurde gegen 6% Uhr die Versammlung geschlossen. F. Albert Gillmann, Schriftführer. Gruppe Guben und Umgegend. Protokoll der Versammlung vom 25. Oktober 1914 in Guben, Restaurant Eckert (eingeg. am 9. 12.). Die Versammlung wurde um %5 Uhr durch den Vorsitzenden mit einer Ansprache, zurückgreifend auf die letzte Versammlung, mit Bezugnahme auf den Krieg mit einem dreifachen Hoch auf Se. Majestät Wilhelm II. eröffnet. Nach Verlesen des Protokolls der letzten Versammlung fand eine allgemeine Aussprache über die wirtschaftliche Lage statt. Kollege Prins ler spricht über-die vom Verbände angeregte Gemüseanzucht zum Herbst. Kollege Heinze ermahnt die Kollegen, sich der ins Feld Gezogenen und ihrer heute verwaisten Betriebe anzunehmen, und wendet sich gegen die unlautere Konkurrenz ehemaliger Binderinnen. Von den Mitgliedern der Gruppe sind augenblicklich fünf im Felde, und zwar die Kollegen G e i g k - Forst, Palm- Sommerfeld. Schwedtke - Seifers dorf, L e h m a n n - Koyne, I r m 1 e r - Guben. Teilweise sind diese bereits vom Verbände unterstützt worden. Die Sammlung in der Gruppe für die im Felde stehenden Kollegen hat 215 M. ergeben und ist dem Verbände zur weiteren Verfügung übergeben worden. Den freiwilligen Gebern sei auf diesem Wege nochmals gedankt. Der Provinzialvorsitzende teilt mit, daß er sich auch im Felde befindet, und sollen die Gruppen umgehend melden, ob Personalveränderungen im Gruppenvorstande für das neue Jahr ein getreten sind. Es wurde seitens der Versammlung der alte Vorstand ein stimmig wiedergewählt und beschlossen, die Generalversammlung ausfallen zu lassen und mit deren Abhaltung bis nach Beendigung des Feldzuges zu warten. Der Vorsitzende sprach die Hoffnung aus, daß sich mit diesem Beschlusse auch die nichtanwesenden Mitglieder einverstanden er klären werden. Im weiteren wurde der Vorsitzende ermächtigt, Liebes gaben nach seinem freien Ermessen an die im Felde stehenden Kollegen auf Gruppenkosten zu senden. Als neues Mitglied stellte sich Kollege Kallenbach - Gersdorf vor. Schluß der Versammlung 6 Uhr. Richard Heinze, Schriftführer. Gruppe Grimma und Umgegend. Bericht der Hauptversamm lung vom 6. Dezember 1914 in Grimma (eingeg. am 9. 12.). Der Obmann, Herr Schiffel, eröffnete um 414 Uhr unter Begrüßung der erschienenen Mitglieder die diesjährige Hauptversammlung und nimmt in seiner Rede Bezug auf die ernste Zeit. Es sind 5 Mitglieder der Gruppe zur Fahne einberufen; davon ist bereits eines mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet worden. Eingegangen sind verschiedene Schreiben, die den Mitgliedern zur Kenntnis gebracht wurden. Punkt 2 der Tagesordnung betraf die Wahl zum Landesverbände. Der Obmann gibt bekannt, sich recht zahlreich an der Landesverbandsversammlung, die am 1 3. Dezember in Leipzig stattfindet, zu beteiligen. Hierauf erstattete der Unterzeichnete den Jahresbericht und der Kassierer, Herr Kohlberg, in ausführlicher Weise den Kassenbericht. Dann erfolgt Entlastung des Gesamtvorstandes. Die Neuwahl ergibt einstimmig die Wiederwahl des Herrn Schiffel als Vorsitzenden, des Herrn Kohlberg als Kassierer und des Unter zeichneten als Schriftführer. Es wurde beschlossen, den im Felde stehenden Mitgliedern eine Weihnachtsgabe zu übersenden. Die nächste Versammlung soll in Colditz stattfinden. Anwesend 15 Mitglieder und ein Gast. Herr S c h ä f e r - Colditz meldet seinen Beitritt zum Verband. Hierauf Börse. Schluß der Sitzung 5 % Uhr. Karl Herzog, Schriftführer. Gruppe Niederschlesien. Bericht über die Generalversammlung am 6. November 1914 (eingeg. am 9. 12.). Nach Beginn der Sitzung um 5 Uhr schilderte der Obmann in kurzen Worten die heutige Lage, wobei er besonders die schlimme Lage der Gärtner hervorhob. Es wurde empfohlen, immer wieder passende Artikel in die Tageszeitungen zu bringen, um das Publikum zum Kaufen aufzumuntern. Der erste Punkt der Tagesordnung betraf den Kassenbericht. Hieran anschließend wurden aus der Gruppenkasse 50 Mark zur Verfügung des Hauptvorstandes als Kriegsunterstützung bewilligt, außerdem für jedes im Felde stehende Gruppenmitglied ein Betrag für Liebesgaben. Es wurde empfohlen, in diesem Jahre zur Hauptversammlung nach Berlin ein zweites Ausschuß mitglied nicht zu entsenden, um die Kosten zu sparen. Man war über haupt allgemein der Ansicht, daß es zweckmäßig gewesen sei, die Haupt versammlung ausfallen zu lassen, um die großen Kosten, die diese ver ursacht, für wohltätige Zwecke zur Verfügung zu haben. Denn es würde doch vieles, selbst von Behörden, was früher beschlossen sei, heute unter lassen oder geändert, so meinte man, müßte es auch hier, trotz der Statuten, möglich sein. Es wurde auch angefragt, inwieweit man ohne französische Blumen auskommen könne. Hierzu wurde fast einstimmig festgestellt, daß dies bis jetzt ganz gut gegangen wäre, trotzdem doch
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