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Oie Zapken unsrer Unnen fas Vieler, Dius gssunds, rsgelmallig gewacbssne 'I anue am ricbtig gswäbltsn r'Iatrs ist zwar stets kür jsde Oartsnanlags ein 8dimuckstück, stier I,e- sondsrsn Keir gewinnen dis 'Kannen kür micb immer erst, wenn sie "Zapken tragen. 8ie sinkt dann doppelt sdiön und doppelt interessant. Kei allen bannen setzt die b ruditbarkeit erst mit einem gewissen VItei' ein. ln der ksgsl trikkt man stier an jüngeren Vicbtsn einmat Hapten als an jungen t annen, nnct clann mitnnter audi sdion an den niedrigeren Vststnksn, wällrend sie bei den tannen selten unterbalb der mittleren Hübe sitzen, rind zwai^ meist nnr dann, wenn die bäume aullergewölinlidi rsikb lvesstzt sind. Im allgemeinen ist dis vorzeitige b ruditbarkeit bei den Vannsn ebenso nnerwünsebt wie bei den nreistsn andren kklauzsn. 8is ist auelr bier immer ein /eidien innerer 8d> wädie, veranlallt durd> irgend weldie nngünstigen Wadrstumsbedingungen. /Ule Vrten der Lattung ibies sind sinbäusig, also kanii jede 'banne Zapksn tragen. VI,er nnr gslsgsntlidp nidit in jedem jabre, denn es gibt anclr bei den Vannsn sogenannte Zapkenjabrs, die sowobl clurdr den Verdank der vorjäbrigen Wit- tsrung als aneb dureb dis Witterung wabrsiid der Klüts im Zeitigen Vrübjabr bedingt sind. Oie Zapfen aller Vannenartsn sieben antreeb i. von der Klüts an bis zur keike, ctie immer in einem jabrs vollendet wird. 8is sinct meistens länglicb'-z^liudriscb, oben al,gerundet, seltener kurz nnd mebr eiförmig. Wenn die Keils srrsiebt ist, bsginnt dsr Zapksn von unten lier zu zer- tallen. Die Vrucbtsdiuppsn mit den daran! sitzenden 8anren und den anbangenden Deck- scbuppsn losen sieb von der 8piudsl al, und lallen naeb nnd naeb zur kirde. iVismuis I,leibt der Zapfen als (Ganzes erlralteu und bann darum aneli niemals in der Kinderei gebraucbt werden. Will man Zapksn bestimmter Vannsnartsn aukbswabren, so nrrill man sie kurz vor dsr keike pflücken und dann sogleidi mit einsm gsbäkeltsu IVstzwsrk umgeben, in das sie kest eingsseblosssn werden. 80 lallt man sie zunäcbst trocknen. olrne sie viel zu berülrren. Wenn sie gründlicb getrocknet sind, bereitet man eine beille, aber selrr verdünnte k.eim- lösung rrml laucbt den Zapfen einige Zeit binein, lallt il>n trocken werden und wiedsr- lrolt klas l audien ein- oder zweimal narb Ke dar!. Nan nrull auelr naeb msbrmaligem Vaucbon inrmer noeb rorsiebtig mit soldren Zapfen umgeben; aber man bann sie so doeb ganz gut kür lange Zeit srbaltsn. Oie oberen 8rbuppen eines Zapfens sind meistens steril. Die 8pindel bleibt nadr dem Vbkallsn der 8druppen nncb jabrelang arr! den Zweigen sieben, Hamburg bis sie allmablieb von den Witterungseinkliissen zerstört wird. Dis Zapfen der drinesisdren Lattung kete- lssria glsidren äuüsriidr durcbaus den Van- nenzapken, aber sie fallen als (Ganzes bei der keike ab, wie dis Zapfen aller kickten. Dine lbeteleöria ist also in dsr Haltung der kklanze wie audi der Zapfen eine Vanne, aber naeb klein Verbaltsn der Zapfen in, reifen Zu stande eine siebte. Die barten, lederig-bolzigen b'ruebtsebuppeu eines Vannsnzapkens sind immer breiter als die dünnen, zarteren Decbsdruppsn. Im l.ängsuver- bältnis beider 8diuppenfo>unen finden wir in der Lattung aber erbeblidre Versdiied>u>beiteu. Kei einigen Vrten, wie Vbiss Veitebii, V. borsana, V. borrestii siiul beide unnäberncl gleidi lang unk! weidien böcbstens um einigs Nillimeter vonein ander ab; bei andren sind die Dsdcscb uppen völ lig eingesdilosssn null von auüsn überliaupt nicbt sicbtbar, sy bei Vbiss bomolspis, V. lasioearpa (— V. subalpina und V. arizönica) !s. VbbV V. cön- color usw.; aber in etwa ebenso vielen .Viten sieben die Dscbsckuppen aucb msbi oder weniger weit berans aus <len kruditsd,uppen <Vl,b.: V. lVordmanniana und V. nobilis). In seinem Vsidialten bei der keile äbnsli der Zedsrnzapksn dem Zapksn dsr Vanns. Di" zerbröckelt ebenfalls naeb und nadr. kkier liegt der klnterscbied in der zur keife benö tigten Zeit. Der Vannenzapken reift im ersten jabrs, der Zsdsrnzapken braudit bis zur keike immer zwei oder drei jabrs. Obglsicb die Zapken de,' einzelnen 'tannen ganz erbsblicb variieren, wie aucb dis Vbbilduugsn zeigen, sowobl naeb Orölls, Vorm, Vaibs, 8teIInng <lsr Decksdiuppen iisw.. geben sie dodi keinerlei praktiscb auswsrtbais Nöglicbkeit küi^ eine Llie- tleining der Lattung zur Erlangung siiuu liesseren klbersiebt. bür <lis Vntersebeidung der Vrten je- klocb leisten sie in vielen büken ganz ausgezeidi- nets llienste. Vl,si' !ll>i näbeism Ziiselien Kuden wir, «lall gute Vlsrkmale dsr Zapksn kaum jemals mit anderen gntsn Nerkmalsn korrespondieren, so dall jede LIisderung nadi diesem Lesiditspunkts andre Oruppierungsinöglidikeiten übersdineidet uiid keine natürlidien (iruppen zustanclekoniinsn lallt. Diese Lruudzüge der 8^stematik müllte sidi jeder kklanzsnlisbbaber ansignen. Dis Dünge der Zapken ist bei den einzelusn Vrten erbsblidi veu^sebieden. Vrten mit lissondsrs kurzen, nur etwa b cm langen Zapken sind z. L. Vbiss brässri nnd V. s^uamata, und nur wenig langer, um 7 cm, sind die Zapken von Vbies Veitebii, V. balsamsa, V. koreüna, V. sacbalinsnsis und V. Delavavi. Dis Vrtsn des Nittekneergsbists