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oegen Iah- Ucldc reiche soucn kön- Auch S- zu Fuß-- itsche . nn- üres- mit Königsteiner Anzeiger ou 62chslsch» Elbzrllun» mN Uänlgsietner Anzilg-r »nlhäll dir amtlichen Lekannlmochungen veo ^anürala Ole Sächsisch» ElbzMung mlt könlgsielner Anzeiger erlä»elnk st-en lveeklag nachmINogo. Lezugoprelo monollich Plena, ter vilrgrrmrlsier von vad Schandau und Aalhmonnodorl, der zinanzämler Sebnli, und Pirna. Verlag und hauplvirlstlrllung: vad Schandau, ?aut«nsiroH, ld» lj"nrus rr). SrichSsiosielle und Schristlcilung für Nönigsieini «rob» Amlogasie L7N U'rnruf Aml Könlgsirln ZSd). Anzelgenprelfe: der Naum von 1 mm IMe und ad mm »reite krsiet 7 Sh/, tm c«xlletl I mm YSH» und yo mm »reite rr,5 //>/. preioiisie Nr. 7. SrMungoort vad Schandau Aanaltmesibiuf, für Anzrigrn y!Ii>e, für jamiiienanzeigen >a Uhr. Sefchüflozeit werktaga s—IS und I»—1» Uhr. Tageblatt für üas Elbgebirge Heimatzeitung für Sie /lmtsgerichtsbezirke vaü Schanüau unö Königstein fElbe) Nr. 280 Bad Schandau, Freitag d<m 28. November 1941 85. Jahrgang Nauo durch Auatrügrr I,SL für Selbstabholer monatlich I,SS Ä./r, durch die Post monatiich S .7k.cr zuzüglich vesicilgeid. Einzelnummer Id Nichterscheinen einzelner Nummern Infolge höherer Gewalt, vetrleböstörung usw. eechtfertlgt keinen Anspruch auf Rückzahlung deo Lezugopreisea und Erflliiung von Anzeigsnausträgen. jür Rückgab» unverlangter veltrüge übernehmen wir kein« Gewähr. Einsendungen ohne Rückporto werdrn nichi zurüEgesandt. Postscheckkonto: Amt Oreoden ÜÜÜS7. Girokonto: StaSIbank vad Schandau rair. voikobank vad. Schandau dso. «» icbe, iau0- whcr Bei- aum urkt, dorn aucs -äch- stirt- iner. incr. zum nert vom 70 ns oltu. ckicn. noch ticr- von -ach- ld. 5 Europas Staatsmänner beim Führer Der Führer cmpsing nni Donncrötag in Gcgen- : wnrt vcS NcichöiniiiistcrS des Auswärtigen vvn Nib ibcutrop die in der NeichShauptstadt wcilciidcn curo- i päischcn Staatömäiincr der in dcr autibolschewistischc» iFrviit vcrcintgtcn Mächte, den slowakischen Ministcrprä sivcntcn Professor T u k n , den .Königlich nngnrischen Mi nisterpräsidenten und Aussenminister von Bardossy. den königlich rumänischen Pizeministcrprüsidculcn Mistni I A ntouescu , den Königlich itnlicnischcn Anstcnministcr Graf Ciano, den Königlich bulgarischen Minister dcö Arnßcrn Popoff, den Königlich dänischen Außennnm- stcr ScavcniuS, den spanischen Aussenminister Ser rano Suncr, den finnischen Minister für AnSwärtige Angelegenheiten Witting, den kroatischen Anstcnmini- ster Lorkovic sowie die Bevollmächtigten dcr Kaiserlich japanischen Negierung, Botschafter Oshima, und dcr Negierung deS Kaiserreiches Mandschukuo, Gesandten L it - i - W c u. Wenn in diesen Tagen die aufbaubcreitcn Staatsmänner Europas in Berlin weilen und ik>r Besuch nun mit dem Empfang beim Führer den Höhepunkt erreichte, so ist es angebracht^ einmal Rückblick zu balten, wobei wir nur wenige Jahre zurückgreifen brauchen. Bor nunmehr bald neun Jahren, als Deutschland unter der sMiruna Adolf Hitlers mit seinem Ausstieg begann, da blickte die Welt noch geringschätzig auf Bei' eine Stadt, die inmitten eines ruinierten Reiches, inmitten c^ies zerrissenen Europa als erledigt angesehen wurde. Und heute? Heute ist sie das Kraftzentrum Europas, m dem der einheitliche Wille des kommenden Ausbaues geformt wird. Das. was heute in Berlin unter dcr Hpnnma Groß- ocnllchianvL vor sich geht, ist Weltgeschichte im wahrsten 'Linn des Woncs und steht in seiner Würde und beispiellosen Akti vität in krassem Gegensatz zu dem Marionettentheater, das von Zeit zu Zeit in London aufgezogen wird, wo dnoongelausene Feiglinge bedeutungslose ,.Entschlief,uugcn" sagen. Beim FUHrer zu Gast Der Führer sah Donnerstag mittag die in Berlin anwe senden Staatsmänner und die Berliner Missions-Lhcso der AntikoiniutcrmnLchlc bei sich zu Kaste. Von deutscher Seite waren anwesend dcr Reichsmarschall des Großdcutschcu Reiches Hermann Göring, dcr Reichsminister des Auswärtigen von Nib- bcnirop, Grohadniiral Raeder, die Ecncralscldmarichällc Keitel und Milch, die Rcichsminiftcr Dr. Goebbels, Rosenberg und Dr. Lammers, die Ncichslcitcr Bouhler Bormann, Dr. Diet rich, Neichosührcr Himmler. Stabschef dcr SA. Lutze, Staats- ministcr Dr. Meißner, außerdem dcr Staatssekretär des Auo- wärtigcn Amtes von Weizsäcker, die Unterstaatosekretärc Wocr- maun und Gaus sowie die deutschen Missionschefs in den Län dern, die im Antikominternpalt zusammengeschlossen sind. Sonderaudicnz dcr Staats ¬ männer des Antikominternpaktes beim FUHrer Berlin, 28. Nov. Dcr Führer cmvsing im Verlaufe des 27. und 28. November die Repräsentanten der in dcr autibolschc- lvistischen Front zusammcngcschlosscncn Staaten in Sonderaudicnz. Im Laufe des Tonnerslaguachmittngs und des Frcitagvor mittags verlies,cu die Staatsmänner mit den Mitgliedern ihrer Delegationen wieder die Rcicbshauplstadt. Sic wurden von dem Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop verabschiedet. Abschied von einem Unsterblichen Feierliches Staatsbegräbnis fiir Deutschlands grössten alt in Anwesenheit des FUHrers — Berlin, 28. Nov. Der strahlendste Held unserer an Hclden- I gestalten gewiß reichen deutschen Gegenwart, dcr vom Feinde nn- k besiegte, erste und bisher einzige Träger des Eichenlaubs mit I Schwertern und Brillanten zum Ritterkreuz des Eisernen Kren- kies, Oberst Werner Mölders, wurde heute zu Grabe ge- S tragen. Wenn je einmal das Schicksal blind die Lose gemischt !hat, dann in dcr Stunde, da .Kommodore Mölders, der in Nä ILuftkämpfcn siegreiche Jagdflieger, das lcnchtcndc Borbild aller s seiner .Kameraden, in einer Maschine, die er selbst nicht stcu- kcrtc, über deutschem Lande tödlich abstiirztc. Um den ans solche I Weise wahrhaft tragisch aus dem Leben Gerissenen trauert seit der Stunde seines viel zu frühen Todes das ganze deutsche Volk. Ergreifenden Ausdruck fand diese Trauer heute in dem Staatsbegräbnis, das der Führer für Oberst Mölders l ungeordnet hatte, in dem feierlichen Staatsakt im Ehrcnsaal des Acichslnstfahrtmunstcrinmö, bei dem Reichsmarschall Hermann Göring in Gegenwart des Führers die Persönlichkeit dieses hervorragendsten deutschen Offiziers in ihrer ganzen beispielhaf ten Grütze würdigte. Au dcr Bahre erweise» alle in Berlin anwesenden führenden l Männer des nationalsozialistischen Staates, höchste Offiziere dcr deutschen Wehrmacht, Reichsminister, Reichsleiter und Gauleiter, Staatssekretäre sowie Angehörige der diplomatischen Vertretun gen der befreundeten Nationen dem toten Helden die letzte Ehre. lAuf dem Wege zum Iuvalidcmfriedhof entbot das ganze deutsche Aolk dem unbesiegten Flieger durch den schweigenden bewegten Gruß von Zehnlansenden seine Huldigung. Auf dem Iuvalidenfriedhof an der Seite ihm vorauftzegange- jner Träger leuchtender Namen, neben Manfred von Richthofen und Ernst Udet, fand der unsterbliche Werner Mölders seine Ruhestatt. * In der 11. Stnndc zog in der Wilhclmftratze vor dem Reichs- Mftsahrtmimflerium ein Bataillon der Lnslwafse und eine Bat- nrie eines Flalrcgiments znr Tranerparade ans. .Kurz vor >l Uhr traf der Reichsmarschall und Oberbefehlshaber dcr Luft waffe Hermann Göring vor dem Portal ein. Er wurde emp fangen von-General der Flieger von Witzendorff. kurz danach kam der Führer, der vom Reichsmarschast begrüßt wurde. Dcr Reichsmarschall meldete die Tranerparade. General major von Heyking lies, präsentieren. In Begleitung des Reichsmarschalls und des Gcneralfcldmarschalls Milch schritt dcr Führer die Tranerparade ab. Danach begab er sich znm Ehrenmal. Mit seiner Begleitung durchschritt der Führer die Halle, wo ungezählte herrliche Kränze lagen. Sie schmückten die sen Raum wie auch den Treppenaufgang in reicher Pracht. Der Ehrcnsaal hatte sich inzwischen mit den Trnuergästen ge stillt. Viele junge Offiziere dcr Luftwaffe waren unter ihnen. Auf erhöhtem Podest ruhte die Bahre des Oberst Mölders, be deckt mit dcr Reichskricysflagge, deren Ruhm er wie kein anderer Kämpfer in diesem Kriege gemehrt hat, darauf dcr Stahlhelm und ein herrlicher Strauß roter Rosen. Aus den Opferschalen dcr Pylone flackerte die Flamme, Sinnbild des Opfcrtodcs. Ka meraden des toten Offiziers vom Jagdgeschwader „Mölders" hiel ten die Totcnwacht. Emer von ihnen trug das Ordenskissen mit den Kriegsauszeichnungen seines Kommodore. Je vier Fahnen von Verbänden der Luftwaffe flankierten zur Rechten und zur Linken die Bahre. Uebcr alledem das Bildwerk der Stirnwand, dcr monumental gestaltete Adler, Symbol sieghaften Kampfes. Die Hinterbliebenen des so jäh ans dem Leben gerissenen Oberst Flieger, Kommodore Oberst Werner Mölders — Staats- Der Reichsmarschall ehrt den Helden Mölders, die Gattin und die Mutter, seine Geschwister und die nächsten Angehörigen, hatten vor dcr Bahrc Platz genommen, ncbcn ihncn dic Gattin dcs Rcichsmarschalls, Frau Göring. Um 11 Uhr betritt der Führer den Saal. Er grüßt den Toten und wendet sich dann den Angehörigen zu. Tics beugt er sich zum Gruße vor der Mutter und vcr Gattin des Flicgcrhcidcn. Die hcroischcn Klänge der Traucrmnsik ans der „Götterdäm merung" von Richard Wagner klingen auf. Danach tritt der 2t cichs m a r s ch a l l vor die Bahre nnd spricht Worte des Ge denkens an den Toten. Ans der Trauer reißt er die Herzen hinaus zu dem stolzen Bewusstsein, daß das beispielhafte Leben nnd .Kämpfen die strahlende Gestalt dieses Helden auch im Tod dem deutschen Volke voranleuchten wird. Die Rede des Reichs marschalls hat ihren Höhepunkt in dem tröstlich stolzen Satz, daß ein Volk, das solche Helden habe, znm Siege bestimmt sei. Unter den .klängen deS Liedes vom guten Kameraden schrei tet sodann der Führer zur Bahre. Die Fahnen senken sich. Zwei Offiziere der Luftwaffe legen den herrlichen Kranz des Führers nieder. Lange steht der Führer grüßend vor dem Katafalk, Ab schied nehmend von dem siegreicbsten seiner Flieger. Während auch Reichsmarschall Hermann Göring seinen Kranz niederlegt, tritt der Führer zn den Hinterbliebenen, denen er sein Beileid ansspricht. Worte herzlicher Anteilnahme bekundet er der Gat tin nnd der Mittler des viel zn früh aus dem Leben Gerissenen. Nachdem er sich noch einmal grüßend znr Bahre gewendet hatte, verläßt der Führer den Ehrensaal. AIS dcr Reichsmarschall wicdcr Platz gcnommcn hat, sctzt die StaatSkapelle ein mii dem Tranermarsch ans Beethovens „Eroica". Unteroffiziere der Lnftwnffe tragen die Kränze aus dem Ehren saal, zuletzt die Kränze des Führers nnd des Reichsmarschalls. Ihnen folgt der Ordenskissenträger. Dcr Sarg wird aufgeuom- mcn von Unteroffizieren der Luftwaffe. Unter dem Ehrengeleit der Offiziere vom „Jagdgeschwader Mölders" verlassen nun auch die sterbliche» Ucberreste des Fliegcrheldc» diesen Raum. Mit de» Hinterbliebene» folge» der Reichsmarschall »»d die übrigen Trauergästc. So chcidet Werner Mölders von dieser Stätte, die nach dem Willen des Reichsmarschalls die Wirkungsstätte des jungen Flie gerhelden hätte werden sollen. Berlin nimmt Abschied von Werner Mölders Vor dem Reichslnftfahrtministerinm und auf den Straßen znm Invalidenfriedhof im Nordwesten der Rcichshanptstadt, den ganzen langen Weg, bildet Berlins Bevölkerung, Jugend und Alter, Männer nnd Frauen aller Schichten nnd Berufe, ein Tranerspalier ungezählter Taufende. Unbeweglich stehen mit blitzenden Seitengewehren die Flie- gerkompanien dcr Tranerparade mit umflorten Fahnen, sitzen die Kanoniere der schweren Flakbattcric ans ihren Fahrzeugen, steht das Ehrcnspalicr dcr Flieger-Hitler-Iugend im Innern dcs Ehrenhofes. In atemlosem Schweigen verharrt die Menge, ent blößt die Häupter, als dic Krauzträgcr und der Offizier mit dem Ordenskissen des großen Toten im Portal sichtbar werden. Sie hebt dic Arme zum Gruße, als dann der mit dcr Rcichs- .kriegsflaggc bedeckte Sarg mit den sterblichen Ueberresten Wer ner Mölders' durch das Spalier der Flieger-Hitler-Iugend ans dic Lafette gehoben wird. . , . „, Die Truppe präsentiert. Die Fahne senkt sich unter dumpfem Trommelwirbel. Dann formiert sich der Lrauerzug. Die Tra u e r- parnde marschiert am Sarg vorüber. Langsam setzt sich der ! Hohe blutige Verluste der Sowjets bei Gegenangriffen im Oonez-Bogen Starke feindliche Verteidigungsstellungen im mittleren Abschnitt durchbrochen — Zahlreiche englische Panzer in Nordafrika vernichtet Berlin, 28. November. Das Oberkommando dcr Wehr macht gibt bekannt: Bei Rostow und im Donezbecken wurde» starke, von Fliegern und Panzern unterstützte sowjetische Gcgcmmgrisfc unter hohen blutigen Verlusten für den Feind abgewiescn. An einzel nen Stelle» dcr Front dauern dic Kämpfe noch an. Im mittlere» Abschnitt dcr Ostfront wurden starke feindliche Verteidigungsstellungen durchbrochen. Schwere Artillerie dcs Heeres bekämpfte erfolgreich SchisfS- ziclc vor Leningrad. Dic Zerstörung feindlicher Eisenbahnlinien wurde an der gan zen Front fortgesetzt, wobei dcr Gegner schwere Einbußen an rollendem Material erlitt. Tag- nnd Nachtangriffe von Kampf- Verbänden richteten sich gegen militärische Anlagen in Moskau nnd Leningrad. Im Kampf gegen Großbritannien griff dic Luftwaffe i» dcr vergangenen Nacht Hasemmlagcn an dcr Südostküste dcr Insel an. Bei de» anhaltenden schweren Kämpfen in Nordafrika, besonders bei der Abwehr feindlicher Auobrnchövcrsnchc aus Tobruk, wurde» wicdcr zahlreiche feindliche Panzer vernichtet. Truppenansammlnngcn und Fahrzeugkolonucn des Feindes an dcr Marmarica-Front wurden von dcntschcn Stnrzkamps- und Iagdverbändcn zersprengt. Pci Angrisfsvcrfttchcu dcr britischen Luftwaffe gegen die Ka- nalküstc wurde» vier feindliche Flugzeuge abgcschosscn. Britische Bomber griffen in dcr Nacht znm 28. Novcmbcr Wohnviertel in Westdeutschland, besonders in Aachen und Köln, an, zerstör te» oder beschädigte» ciiic Anzahl von Wohngebäuden und verur sachten Verluste in der Bevölkerung. In dcr Zeit vom 1t>. bis 21. Novcmbcr verloren dic sowje tischen Luflstrcitkräftc 168 Flugzeuge, davon wurde» 78 in Luft- kämpscn nnd 2-1 durch Flakartillerie abgcschosscn, der Rest wurde am Boden zerstört. In dcr gleichen Zeit ginge» a» dcr Ostfront 12 eigene Flngzcngc verloren. Bier Lnstsicgc an einem Tage errang Oberst Dzal, dcr Kom mandant dcr kroatische» Jagdflieger, dic nii dcr Ostfront einge setzt sind. Die.kroatische Presse gibt ans diesem Anlaß ihrer Frendc über den Erfolg der stmgen kroatische» Luftwaffe Aus druck. Ritterkreuz für persönlichen Einsatz Der Führer und Oberste Befehlshaber dcr Wehrmacht verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers dcr Luftwaffe, Reichsmar schall Göriug, das Ritterkreuz dcs Eiserne» Kreuzes an: Ober leutnant Roßmann, Batteriechef in einem Flakrcgimcnt, und Oberfeldwebel Magner, Flugzeugführer in einem Jagdge schwader. Oberleutnant Karl Roßmann hat im Einsatz gegen die Sowjetunion als Ehef einer Batterie dcs RcgimciitS „Gciieral Göring" durch persönliche Tapfcrkcit und übcrragciidcn Kampf- gcist besondere Erfolge crruiigc». Obcrfeldwcbcl Edmnnd Wagiicr hat sich als zuvcrlässigcr und cinsatzbcrciter Jägdflicgcr im Kampf gcgc» England und gcgcn die Sowjetnnion in Luflkämpfcn und Tiefangriffen hervor ragend bewährt und bisher 17 feindliche Flugzeuge abgcschossen. Trancrzng in Bewegung. Unmittelbar hinter dein Sarge und dcr mit vicr Pfcrdcn bcspanntcn Lafctte, dic von Offistcrcn dcs „IagdgcschwadcrS MöldcrS" flankiert wird, folgt dcr Reichsmar schall, hinter diesem fünf Kameraden aus dem gleiche» Geschwa- oer nnd das große Trancrgefolge, unter ihnen die Waffcnatta- chäs der befrcnndeten Nationen. Auf den Straßen, aus Fenstern und von Balkoncn grüßt in ehrfurchtsvollem Hcl-weigen mit erhobener Hand Berlin den größ ten nnd tapfersten dcr dcntschcn Kampfflicgcr, dcr nun seine letzte Fahrt angctrctcn hat. Ihre Herzen nnd die des ganze» deutschen Volkes gebe» ihm das Geleit. Unbesiegt und «noergeffen! HJ.-Tagcöbcfchl zum Tode lldctS und MöldcrS'. Dcr bevollmächtigte Vertreter dcs Reichsjugendführers, Stabsführcr Mocckel. erließ an die Hitlcr-Jugeno nach folgenden Tagesbefehl: „Ein tragisches Geschick hat dem deutschen Volk zwei seiner größten nnd kühnsten Männer entrisse». Vor wenigen Tagen hat dcr Wellkriegsflieger Ernst Udet, der als Generallnft- zeiigmcistcr mit dcr stolzen Geschichte der nationalsozialistischen Luftwaffe iinlösbar verbunden ist, bei der Erprobung einer neuen Waffe sein Leben gelassen. Und nun hat auch der Kämpfer, der als bester Jagdflieger der Welt diese Waffe zn einem unüberwindlichen Schwert am Himmel ge macht hat, sein Leben im Dienst für Führer und Volk mit seinem letzten Einsatz gekrönt. Ernst Udet und Werner Mölders »»besiegt und iiiivcrgessc», werde« diese unvergleichlichen Hclocn der Nation in dcr deutschen Jugend wciterleben. Der Geist dieser Kämpfer soll in den Herzen der Jugend Groß-Deutsch- lands weiterwirken und sie im Einsatz für das Reich niemals müde werden lassen."