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Sächsische Elbzeitung mit Königsteiner Anzeiger Tageblatt für öas Elbgebirge Heimatzeitung für Sie fimtsgerichtsbezirke vaö Schanöau unö Königstein sElbej preloliste Nr. 7. Erfüllungsort Bad Schanöau Gejchästozelt werklago 8—12 unö 14—18 Nhr. tostet 7 Ah/, lm ErxtteU 1 mm Höhr unö yo mm Drelle LL,S .'/h/. Ännahmefchluh für Anzeigen Y ilhr, für Zamllienanzclgen 10 Uhr. Vl» Sächjijch, Elbzeitung mit Königsteiner Anzeiger enthält öle amtlichen vekanntmachungen veo tanvrats zu Pirna, öer vürgermeister von vaö Schanöau unö Ralhmannoöorj, öer Zinanzämter Sebnitz unö Pirna. Verlag unö hauptfchristleltung: vaö Schanöau, ^aukenstrabe 134 (Zernruf 22). Sefchästostelle unö Schristleltung für Königstein Grog« Amtogaste 57 0 tZernruf Amt Königstein 386). Anzeigenpreise: öer Raum von 1 mm Höhe unö 46 mm vreite Oie SächstHe Elbzeitung mlt Königsteiner Anzeiger erscheint jeden Werttag nachmittags, vezugopreio monatlich frei Hauo öurch Austräger 1,85 Kl, für Selbstabholer monatlich 1,65 ALll, öurch öie Post monatlich S zuzüglich vestcllgelö. Einzelnummer 10 .^h/. Nlchterschelnen einzelner Nummern infolge höherer Gewalt, vetrieböslörung usw. rechtsertlgt keinen Anspruch auf Rückzahlung öes vezugypreiseo unö Ersüllung von Anzelgenausträgen. Zür Rückgabe unverlangter velträge übernehmen wlr kein« Gewähr. Einsendungen ohne Rückporto werden nicht zurückgesandt. Postscheckkonto: Amt Oreoden 33327. Girokonto: Stadtbank vad Schanöau 3412. Volkobank vaö Schandau 620. Nr. 282 Bad Schandau, Montan d^n 1. Dezember 1941 85. Jahrgang dem und bis- uud seligkeit des Geländes »nd des Wetters alles übertrafen, was laug von ihnen im Ostfeldzug gefordert iverdeu mußte — das war schvn nicht Wenin gewesen. Pan Kriegsberichter 29. Nov. <PK.) Mc im Leben werden die In- santcristcn des sächsischen 9tcgiments, das wir hier als Beispiel für ein ganzes -Korps hcransgrcifen, die Tage Ende Oktober ver gesscu, die an Strapazen, Entbchrnngen, Kampshärlc nnd Feind Tas Storps stieg über die Düna nnd die obere Wolga weichenden Feinde nach, der seine schwer befestigten Banker Feldstellungen räumte, als Fernwirknng der Schlacht von Wjasma and des kühnen Vorstoßes der Panzer auf Kalinin. Im Schnee sturm wurde die Wolg a vou dem Regiment überschritten. Tage scharfer Verfolgung forderten viel von >edem Mann. Wenn mich die Masse der Sowjets sich auflöste nnd nur darauf wartete, von der das »»übersichtliche Wald nnd Knsselgelände durchkämmeu den Infanterie eingesammelt zn werden, so mußten doch einzelne, von einem Offizier oder -Kommissar znsammeugehaltene Trnvvs iinmer wieder erst niedergekämpfl werden. Auch solche Gescchie, deren Ausgang von vornherein nicht zweifelhaft ist, verlangen von den Männern, die sie bestehen müssen, den ganzen Einsap- Aber im ganzen waren diese Tage, in denen der Nachschub über normale, d. h. schlechte Strohe noch nachkam, doch mir ein Ans lakt, der nicht ahnen lieh, was ihnen folgte. Zweierlei kam zusammen, nm für die Infanterie eine Lage pi schaffen, in der das Legte von ihr gefordert werden muhte, Ivas vou Mcmscheulrast gefordert werden kann. Die für den Nach schnb wichtige Wolgabrücke im Rücke» der Division ging zn Brnch, und jene lt Tage Tan nnd Regeuwelter setzte» ein, in denen ..normale" Strahen nnd Wege restlos niibesahrbar wurde». Der Nachschub blieb ans, es gab einfach keinen Weg, Mnui livn nnd Verpflegung »ach vorne zn bringen, mochten sich die Trohführer auch die Haare raufe», die »»möglichste» Versuche mache». Hier, im Wald, Sumps- und Buschgelmioe jeuseits der ÄN weiteren Vordringen ans Moskau Schwere blutige Verluste der Sowjets im Naum vou Nostow — Vergebliche Ausbruchsversuche iiber das Eis der Newa — Britische Kegenangrisfc bei Tobruk abgcwicscn Lieber allem die Infanterie.... Bis zu den Waden im Dreck — Angriff im Schlamm — Artillerie ohne Munition — Der Infanterist schafft es Aus den, F il h r c r h a u P t q u a r t i c r, l. Dezember. Daü Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Im Raume von Rostow schic dcr Fcind auch gcstern scinc Gegenangriffe unter rücksichtslosem Einjah von Menschen nnd Material fort. Er erlitt dabei wieder schwerste blutige Verluste. Im Raume von Moskau angreiscnde Infanterie« und Pan zerverbände sind in weiterem Vordringen gegen die sowjetische Hauptstadt. Vor Leningrad schlc dcr Gegner seine vergeblichen Aus bruchsversuche auch gcstern fort. Bei der Abwehr eines mit stär keren .Kräften über das Eis dcr Newa geführte» Angriffes verlor der Feind bei hohen blutigen Verlusten zahlreiche Gefangene so- Ivie :«> Panzer, darunter sechs schwerste. Tic Luftwaffe bekämpfte im Mittel- und Nordabschnitt dcr Front mit guter Wirkung Nachschubwege dcr Sowjets. Ostwärts des Wolchow wurden Truppenuntcrliinftc »nd Materiallager bombardiert. In den Gewässern uni .Kronstadt versenkten .Kampfflugzeuge eine» Eisbrecher; ei« gröhcrcr Frachter wurde durch Bombenwurf schwer beschädigt. Weitere Luftangriffe richtc- lcn sich gegen Moskau und Leuiugrad. An dcr schottischen Ostküfte griff die Luftwaffe bei Tage ciueu Flugplah mit Bomben nnd Bordwaffen an. In Halle» nnd Unter- l!i«slc» w»rdcn Volltreffer erzielt u«d mehrere am Boden ab- ^'bereu Wolga schlc das aufgeweichte, grundlose, wegelose Laud allcm Bcmühcii und allc» Bcfchlcii dic Greuzc- Der Angriff ging wcitcr, die Gefechte wurde» härter. Die Lowjets versuchte», sich auf einem dos floche Land beherrsche» den Höhenzug, einem Ausläufer der Walbaihöhcn, sellzufetzcu. Aus nahen Munitionslagern konnten sic ihre restliche Artillerie reichlich versorgen nnd die eben von den Unseren besetzten Dörfer unter heftiges Fener nehmen. Unsere Batterien dagegen standen in Fenerstetlnng mit einer geringen Mnnitionsausswttnng. HO bis lO Schnh wurden vom Artilleriekommandenr höchstens für einen Tag einer ganzen Abteilung zngebilligt, jede Nachschubmog iichkeit Ivar ans absehbare Zeit fraglich, selbst die Paujefahr- zeuge versanken schließlich bis über die Achsen im Schlamm, bei nahe jeder Meter kostete für den Monn zn Fnsz, nnd dos woren sie nnn olle, die hohen Stäbe nicht onSgeschlosscn, Mühe und Llhweiß. Mancher ongclte fluchend noch seinem Stiesel, onS dem er soeben mit Schwung heronSgcrutscht wor. Es ist nicht wenig geflucht worden in diesen gottvcrlossenen Togen. Verpflegung siel ous, einen Tag um de» andern. Die wenigen Stück Vieh, die dies ärmliche Stück Land bot, Ware» bald verschwanden. Morgens, mittags, abends .Kartoffeln. Glücklich, wer noch etwas Salz dazu erwifchlc. Tein Regimentskommandeur ging cs keinen Deut besser als dem letzte» Schütze», auch er steckte sich des Mor ge»s ein Paar Pellkartoffel» in die Tasche, als Proviant für einen Kampftag, bei dem alles nnd jedes zicm Problem wurde und doch Lösung verlangte. Es gab nur die einzige Lösung: Die Infanterie, von der letzten Munition dcr Infanteriegeschütze, dcr Granatwerfer, der Fcldhanbitzen unterstützt, mußte immer wieder her an. Jedes dieser winzigen, namenlosen Nester irgendwo, cs kostete Blut, aber sic fielen, eins um das andere. Kühnes Zn- gestellte Flugzeuge beschädigt. Bei Nacht griffen .Kampfflugzeuge Hafeuaulageu iu Südwcstcnglaud an. In Norda frika dauern dic Kämpfe südostwärts Tobruk noch au. Vou Süden her geführte britische Gegenangriffe wurden erfolgreich abgcwicscn. Dcutschc und italicnischc Kampf- nnd Iagdslicgcrvcrbändc unterstützten die Operationen. Britische Bomber griffen in dcr lctzlcn Nacht das norddeutsche Küstengebiet an. In H ambnrg und Emde n hatte dic Zivil bevölkerung Verluste an Toten nnd Verletzten. Die britische Lnft- wassc erlitt bei diesen Angriffen wieder schwere Verluste. Sie verlor 15 Flugzeuge, von denen zehn durch Einheiten dcr Kriegs marine abgcschosscn wurden. * Ter italicnischc Wchrmachlbcrlcht vom Montag mcldct n. a.: In dcr Marmarica daucrlcn gestern örtliche Kämpfe an. In Tobrnk lebhafte Artillrrictätigkcit. Ein feindlicher, mit Pan zerwagen unternommener Angrisfsverfuch an dcr Front dcr Di- vikio» Trento wurde zurückgcschlagcu. Im mittlere» Ab schnitt fandcn Treffen von vorgeschobenen Einheiten statt; eine Anzahl feindlicher Wagen wurde vernichtet. An dcr Front von Solln in dauerte die Artillcrietätigkcit aus beiden Seiten an. Im Süden des Dschcbel wurden motorlsicrtc Einheiten des Feindes angegriffen und zerstreut. Dr. Theo Gocbcl. packe» klciiicr Sloßgruppcm errang Erfolge, dic bci andere» Wet ter- n»d Geläiideverhältiiisseii einen mit kräftiger Artillerievor bereitung begonnenen Angriff vorausgesetzt hätten. Es fehlte nicht an Artillerie, sie war wie immer zur Stelle, aber was nutzt schon ein schwerer Mörser, der einmal ,,Störungsiener" hinonsjagl nnd dann notgedrungen wieder schweigen muß, mögen sich mich die lohnendsten Ziele bieten. Feindliche Batterien werden durch überraschenden Flanken -ingriss vou einzelnen Kompanien erobert. Eine größere Kamps gruppe dcr SowjcIS mit Artillcrie wird von Pak, IG. nnd Ma- zchincngcwchren, dic ans vsfcncr „Stroßc" anfsohrcn, im direktem Schuß vernichtet, wenn mich die letzte» Granaten dabei dranf- gehen. Dic Pak ist nicht mehr motorisiert. Elende, ober zähe Klepper ziehen dic kleinem, mich dicsmol nicht versagenden Ka- nonen durch den grundlosen Schlamm. Tage- nnd nächtelang goß es in Strömen vom unbarmherzigen Himmel. Keiner war mehr richtig sott, jeder Mann nnvorstellbor verdreckt bis zum Stohl Helm nnd vcrlonst überdies. Und jeden Tog hieß es von neuem „Augrcifen" und jeder Abend soh rin gewonnenes Gefecht, moch ten mich dic Kompanien Ausfälle haben. Die da drüben schmof zen erheblich schneller zusammen, ungezählte Tote ließen sie in den Büschen liegen, nnd jeden Abend zog eine neue Kolonne Ge fangener nach hinten. Allc Vorlcilc hotte der sowjetische Vertei diger, kein Feuerschlog deutscher Artillerie zermürbte ihn, kein Panzer rollte gegen ihn mi, die zugeteiltcn Slnrmgeschütze stun den irgendwo säst ohne Brennstoff, und doch wurde er geschla gen, anfgerieben. zurückgedrängt. Ein Festtag für das II. Bataillon, als cs keilförmig in die sowjctilchc Versorgnngsbasis hiueinstieß, eine Feld- bäckerei erbeutete, Proviaulwage» abschnapvte! Endlich Wieder- Brot! Ein Befehlswagen des bolschewistischen ArmeestcibcS, der die Dcutscheu überall vermutete, nur nicht so weit im bislang eigenen Bereich, fiel eimun Spähtrupp in die Hände, wichtiges -Karten- nnd Informationsmaterial wurde erbeutet. Ein bitteres Los Ivar deu verwundeten Kameraden zuteil. Endlos dehnten sich die Wege znm Hauptverbandsplatz, vom Feld lazarett ganz zn schweigen. Und endlose Stunden brauchten die Paujcsahrzenge, nm sich hundert um hundert Meter durch den Schlamm hindurchzuwürgem Alles hatte sich in lenen Tagen gegen die Infanterie ver schworen, allc Hcmmuisse, die sich die Tücke des Objektes nur er siuneu kann, stand gegen sic — aber sic schaffte' es, allein auf ihre Waffen und ihren kalten, trotzigen Mnt gestellt, von dcr eisernen Pflicht des Angriffsbefehls geführt, mochten auch Körper nnd Geist ständig an der Grenze dcr Erschöpfung sei». Nic haben Soldaten mehr geleistet als sic. Die Ziele wurden erreicht, eine feindliche Armee anfgerieben, bis onf ihre Versorgiingsbasis durchgestoßen. Ei» Satz des WchrmachtberichtcS tat i» lakonischer Kürze ihrer Erwähnung — „Trotz schwierigster Wetter-Verhältnisse er zieltcu die Angrifssoperotioneu gntc Erfolge" — oder so ähnlich bat eS geheißen. Ein knapper Satz nur, bis znr Grenze des Mög lichen sparsam mit Worten — ober Wochen schärfster Entbehrung, bis znm Hiinger, mit täglich schwindender, nicht ersetzbarer Mu nition. Eine Truppe, bis zu deu Waden ständig im Dreck wa tend, ohne merkliche Unterstützung der gewohnten schweren Was fcn, Tag für Tag im Angriff mit Gewehr nnd MG., gegen einen sich »och i» der Agonie zähe wehrenden Fcind. Tentschc Män ner, abgemagert, ein nuglanbliches Hemd ans dem Leibe imd das Gepäck unerreichbar' weit zurück, seit langem keine Feldpost, nichts vor Angen Tag für Tag als Regen, Schlamm. Kampf im Vnsch, im Sumpf, in grauen, namenlosen Dörfern — das alles steht hinter diesem kargen Satz. Und die Heimat soll es wissen nnd dann den Satz in des Führers Rede voll würdige», der dem drnt s ch e » I » fanteri st c » dos st o l z e st e L o b von ollen znteil werden ließ, die hier im Oste» kämpfe». Ritterkreuz siir sächsischen Wrier Wie bereits kurz gemeldet, verlieh der Führer das Ritter kreuz des Eisernen Kreuzes on Lcittnant Mokros, Kompa- »iesnhrcr ln einem Infanterieregiment. Leutnant Mokros ist bereits im Westseldzug als Kompa- nicsührcr mit vcm EK. 2 ansgezcickmci worden. Sei: Be ginn des Osltclvzugcö wurde er mit seiner inzwischen mit Fahrrädern ausgestattcien Kompanie meist mit Lonoerani» trägen betraut uno hat sich dabei dauk seiner Ruhe und Ent schlossenheit vorbildlich durchgcsctzi. Im Juli 1911 wurde thw das EK 1 verliehen. Ani 31. Anglist 1941 hatte vas Regi ment den Sndieil des Brückenkopfes Potschcp gegen zähen feindliche» Widerstand nnd wiederholte Gegenangriffe erobert. Am 1. September stieß Leutnant Mokros mit seiner ttompa- nie während des Stcllnngswcchsels auf ciu Sowietbaiaillon, oas uubcmcrki tu ein? Lücke des Bruclcnkopfabschnittes ein- gcdrnttgcn uns in Vorstoß Richtung Potschcp begriffen war. Lcuinant Mokros erkannte dic Gefahr, die dadurch dem ac- fanucu Brückenkopf drohte. Ans eigenem Entschluß griff er sofort den mehrfach überlegenen Feind an. Nachdem die Mn- iiitton verschossen war, sctztc er den Angriff mit blanker Waffe in erbittertem Nahkampf fori, riß dabei scinc Kompanie durch sein Beispiel immer wieder nach vorn und ruhte nicht, bis oas Svwjcibataillon ousgeriebcu war. Durch diese schnei dige Tat hat Leutnant Mokros eine ernste Gefährdung oes Brückenkopfes und damit eine Unterbrechung dcr Nachschub- siraßc des im Angriff sichenden Korps im letzten Augenblick verhindert. Leutnant Gerhard Mokros wurde am 18. März 1909 iu Dresden geboren. Seine militärische Dienstzeit leistete er beim IN. 1» in Löbau ab. Nach Ableistung dcr Ucbnngen wurde er am 1. März 1939 zum Lcutuaut d. N. befördert. Ritterkreuz für Kanwlllieger D!W. Derli», 29. November. Dcr Führer und Oberste Be- schlshaber dcr Wehrmacht verlieh auf Vorschlag des Ober befehlshabers dcr Lnftwassc, Reichsmarschall Goring, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes au Leutnant Stader- mann, Flngzcngführcr in einem Kampfgeschwader. „Moskaus Lage immer kritischer" Portugiesischer Militärsachvcrsländigcr zn den .Kämpfen im Osten Lissabon. Dcr militärische Mitarbeiter des „Diariv de Noti- cios", Gcmcralmajvr Vasco dc Earbnlho, schreibt in sciiier Sonntags Mililärchronik über die Kämpfe im Osten u. m, selbst dcr sowjciischc Hccrcsbcricht gcbc zu, daß dic Lage iu Moskau immcr kritischer werde. Weiter stellte der portugiesische Militär- sochverstäude fest, daß der sowjetische Heeresbericht gewöhnlich so wohl beim Abschätzen dcr augrcifcudcu Truppcu als auch bci dcr Angabe dcr feindlichen Verluste übertreibe. Wie sei cs dcnu auch möglich, daß sich das sowjetische Oberkommando eine genaue Idee vou de» deutschen Verluste» mache» könne, wen» es dauernd die Gebiete ausgebeu müsse, in denen die Kämpfe statlfiuden und Ivo dic Totcu lägen. Ein schlechtes Zeichen sei cs vollends, wem, das sowjetische Oberkommando das Gefühl habe, daß die tleberlcgen- hcit des Feindes erdrückend sei, dcnu danu leien die Bolschewisten schon von vornherein besiegt. LNkMe Lenvenzmeidung der MWen Admiralität Die britische Admiralität behauptet, daß dic Unterseeboote „Tigris" nnd „Trident" in den arktischen Gewässern acht deutsche Transporter versenkt nnd sieben schwer beschädigt hätten. Diese Meldung ist eine lächerliche T e u d e n z m e l d n n g. Sie soll lediglich den Eindruck erwecken, als ob in letzter Zeit irgend welche Erfolge zur Unterstützung der bolschewistischen Front er reicht worden wäre». Sowjetisches „Elite"-Negiment vollständig anfgerieben Verunglücktes bolschewistisches Unternehmen am Ladoga-Scc Bei einem verzweifelten Unternehmen verloren die Bolsche wisten im Avrdabschnitt der Ostfront am 28. I I. eines der wem gen ihnen noch verbliebenen gut ausgerüsteten Regimenter. Dic- icS sogenannte „Elite" Regiment war über eine zugcsrvreue Bucht des Ladoga Sees iu deu Rücken der deutschen Truppen ein gesetzt worden. Das Unternehmen scheiterte jedoch an der Auf merksamkeit und dem schnellen Gegenstoß eines deutschen Infan terie Bataillons und der Kradschützen Züge einer Aufklärungs- Abteilung. Diese deutschen Einheiten griffen das Sowjet Regi ment, das erst mit einigen -Kompanien das Ufer erreicht hatte, sofort an. Am User und teilweise noch ans dem Eise des La- doaa-SccS wurde das bolschewistische „Elite"-Regiment vou den zahlenmäßig schwächeren deutschen Soldaten vollständig aufgc- riebeu. Nach dem Abschluß dieser Kämpfe, iu denen der deutsche. Bataillvnskvmmaudeur sowie der Schwadrouches der Aufklärungs abteilung sich durch unerschrockenen persönlichen Einsatz besonders anSzcichneten, wnrdcn ans dem Kampffeld UKW gefallene Bolsche wisten gezählt. 32 Kirchen in einem Bistum von Bolschewisten zerstört Taten dcr „Kulturbringcr" in den Finnland geraubten Gebieten Ans einem Bericht in dcr finuischcn Zeitung „U usiSuv m i" geht hervor, daß in dem evangelische» Bistum Viipuri, das uuu wieder zu Finnland gehört, insgesamt 3 2 Kirche», vo» denen 25 nach dem Moskauer Frieden noch erhalte» waren, von den Bolschewisten vernichtet sind. Die Kirchen »mrdcn in roher Weise von den Sowjetrnssen geschändet. 33 Pfarrgemeinden sind ebenfalls der Vernichtung auhcimgefallen. In dem Bericht wird geschildert, wie sich die bolschewistische Zcrslörmigslvnt in besonders roher Weise auch gegen die Grab stätten richtete, die sich in einem traurigen Zustand befinden. Die Gräber wurden geöffnet und die Friedhöfe allgemein zu irgendwelchen sonstigen Zwecken verwendet. Aus einem Fried hof wurde sogar m, Tanzplätz eingerichtet.