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Tageblatt für -ao Clbgebirge Heimatzeitung für -ie 85. Jahrgang Bad Schandau, Freitag den 7. November 1941 Nr. 262 Sturmgeschütz Nummer 13 0g ie Er borge» worden, darunter vor am Grob» AmlagasI, 57 6 tjemruf Amt Königstein 386). Anzelgenpreife: kostet 7 im CextteU t mm t^kh» und Y0 mm Breite 22,5 .'H/. Annahmeschluf) für Anzeigen y Uhr, für Zamliienanzeigen 16 Uhr. -er Raum von 1 mm Höhe un- 46 rnm Breite Preisliste Nr. 7. Erfüllungsort Ba- Schandau Gekhüstozeit werktags 8—12 un- 14—18 Uhr. Oie Sächsische Elbzeitung mit Königsteiner Anzeiger enthält -le amtlichen Bekanntmachungen oeo tan-rata p» Pirna, -er Bürgermeister von Ba- Schan-au un- Ralhmanno-orf, -er Finanzämter SebniN un- Pirna. Verlag un- yauptArtstleilung. Ba- Schan-au, Zaukenstrahe 134 tä"nrus 22). Geschäftsstelle un- Schrlsileitung für Königstein: Ole Sächsisch» Elbzeitung mlt Königsteiner Anzeiger erscheint jeden Werktag nachmittags. 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Schandau 620. fimtsgerichtsbezirke öa- Schan-au un- Königstein (Elbe) Sächsische Elbzeitung mit Königsteiner Anzeiger Verfolgung auf derKrim fortgesetzt Auch im Donezbecken weiter vorwärts — Start ausgebaute Stellungen in der Mitte der Ostfront durchbrochen London ringt sich durch zum Pessimismus Betrübte Feststellungen zur hoffnungslosen Lage des bolschewistischen Verbündeten Kurznachrichten Roosevelt stiftet, eine Milliarde Dollar siir-dis bolschewistische» Mörder. Roosevelt, erteilt die Ermächtigung zu einer Anleihe von einer Milliarde Dollar an die Bolschewisten, Ivie- das Staats departement beknnntgab.. In, der Erklärung heißt es, Stalin habe de» Kredit bereits mit. „aufrichtiger Dankbarkeit cntgegeugcuom- mc». Dio nvrdamcrikanischen Steuerzahler werde» sich freue», daß. ihre Gelder wieder einmal' in einem bankerotten Unternch- .mew angelegt werden. Sie werde» diese» Dollars uachwciue» kön»e» genau wie den Weltkriegsauleihen. Ein neues Schiffsunglück ereignete sich im Japanische» Meer. Auf der Hohe vou. Kap Kamui cm der Westküste der Insel Hok kaido ist der japanische Dampfer „Tukuen Marn" (327tz ART.) ans bisher »och unbekannter Ursache gesunken. Von der 46 Mann starken Besatzung sind 24 gerettet worden, fünf werde», noch ver mißt. Die übrigen 4,7 Besabungsmitglieder sind bisher tot ge- : auch der Kapitän. Ans dem st ii h r c r h a n p t q » a r t i c r, 7. November. Tas Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Ans der K r i m setzten die deutschen und rnmänischcn Truppen die Verfolgung trotz unwegsamen Gcbirgsgcländcs und zäh kämp fenden Nachhuten des Gegners erfolgreich fort. Slurzkampsslng- zcngc zerschlugen feindliche Stellungen im stcstungsgcbict von Sewastopol und brachten mehrere Batterien znm Schweigen. stin Donezbecken kämpften sich deutsche und italienische Verbände Weiler vorwärts. stm mittleren Abschnitt der Ostfront durchbrachen Jnfantcrie- divisioncu stark auögcbautc Stellungen deü stcindcö und brachten zahlreiche Gefangene und Geschähe als Vcntc ein. Vor Pctcrhos versenkten Batterien des Heeres einen feind lichen strachtcr. Leningrad wurde bei Tage mit Bomben schweren und schwersten Kalibers belegt. Im Kampf gegen Großbritannien bombardierte die Luftwaffe in der vergangenen Nacht Häsen an der englischen Ost- und Süd- westkiistc. Volltreffer in Vcrsorgungsbctricbcn riefen große Brände hervor.. stm Kanalgcbiet und vor der niederländischen Käste wur den zehn, vor der norwegischen Käste ein britisches stlugzcug ab- gcschossen. stn Nordafrika griffen dcntschc Kampfflugzeuge mit guter Wirkung britische Zeltlager und Befestigungen in Tobruk an. Der stcind unternahm in der Nacht zum 7. November mit einer geringen Zahl von Bombern wirkungslose AngrisfSvcrsuche ans einige Orte Norddcnlschlandö. lampltcn hier Vic 19., 35. und 41. Panzerdivision und die Pan zerbrigade Nr. 147. Diese vier Panzerverbände hallen in ben Kämmen der ersten Septcmbcrhälstc ihre Panzerkampfwagen verloren. Ihre Neuausstcutung war den Sowjets nichi mehr möglich. Außerdem wurde in dieser Schlacht die 207. Lustlandc- Vriandc und ein größerer gemischter Verband ans Neste» ande rer Divisionen vernichtet. ) Insgesamt kostete die Schlacht von Kiew die Sowjets also 53 Divisionen, zwei Brigaden und einen gemischten Verband. NeueSMsool.'rderBritenlnderAtlaE Das 8474 BRT. grvße britische Motorschiff „Cingalcsc Princc" ist nach Mitteilung ans USA.-Marinckrcifcn torpediert worden. 17 Mitglieder der Besatzung wnrdcn von dem spanischen Dampfer „Castillo de Monljnich" gerettet. Die übrigen :">7 Mann der Bc- lahnng gingen mit dem Schiff, als cs explodierte, unter. Ncwporkcr Schisfahrtskreiw berichten, wie Associated Preß mel dct, daß der in britischen Dienste» fahrende norwegische !>7!!!> BRT. große Mowrtanker „Barfonn" im Nordatlanlik versenkt wurde. Die „Barfonn" habe sich auf dem Wege von Texas »ach England befunden. Die Korvette „Gladiolns" ist versenkt worden, jo meldet Reu ter ans Grund einer Mitteilung der britischen Admiralität. Saubkrungsattion am ungarischen FronlavlchnUt Sowjetischer Uebergangüversuch über den Doncz erneut abgewicsc» Budapest, 7. Nov. MTJ. meldet von der Ostfront: Die Armeen der Bcrbändcten scßen bei ständig neuem Raum gewinn dir Säubermig der zuletzt eroberten Gebiete von ver sprengten Resten der Streitmacht des steindcü fort. Am ungarischen strontabschuitt hat der stcind erneut unter Einsatz schwächerer Kräfte den Uebcrgang Uber den Doncz ver sucht. Die Angriffe der Bolschewiken brache» aber im steuer unse rer Truppen zusammen. Im Verlaufe der Erweiterung der Ufcr- sront hat eine ungarische Einheit eine mit Spczialausgabcn be traute scindlichc Abteilung vernichtet. Einige Gefangene wurden gemacht, ferner größere Mengen an Munition, Lebensmitteln und Nachrichteugerät erbeutet. 1 Das Eichenlaub liir Gollob und Kageneü Vom Führer überreicht. VdllZ. Ans dem F ä h r c r h a u p l g u a r 1 i e r, 5. No vember. — Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht überreichte Mimvoch in feinem Hanptgnarlicr Hauptmann Gollob, Gruppenkommaudcnr in einem Jagd- gcschwader, und Oberleutnant Gras von Kagen eck, Staffelkapitän in einem Jagdgeschwader, persönlich das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Oberst Horst von Wolff gefallen Ritterkreuzträger und Ritter des Pour le möritc Einen Tag, bevor ihn die Knude von der Verleihung des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes erreichte, ist der Oberst , Horst v. Wolfs an der Spitze seines stnsantcric-Rcgimemcs im Oste» gefallen. Oberst v. Wolff, der gebürtiger Oberschlcsicr war, ist aus wem Kadettenkorps hcrvorgcgangöu. Der hervorragende Lsiizrer erhielt im Weltkrieg nicht nur das Eiserne Kreuz 1. und 2. Klasse, das Verwundetenabzeichen und andere hohe Kricgs- anszeichnungcn, sonder» auch oeu Orde» Boni le meritc. Seine» rücksichtslosen Einsatz wiederholte Oberst v. Wolfs im neue» Bcjrcilmgskamps. Die außergewöhnliche Tapscrle.i die ses Mannes und die ausschlaggebende Beveuiung der Erfolge seines Regiments au der Desim für die weiteren Operationen der Armee führten zur Verleihung des Ritterkreuzes. Das Soldatciischicksal wollte cs, daß Oberst von Wolss den Tag dieser Anerkennung durch den Führer und Oberste» Befehls haber nicht mehr erlebte. Ritterkreuzträger Major Stentzter f vkM. Berlin, 6. November. Am 19. Oktober 1941 erlag der Ritterkreuzträger Major Edgar Stentzlcr seiner im Kampfe erlittene» schweren Kopfverletzung. Bekannt geworden ist Maior Stentzlcr durch seinen heldenmütigen Einsatz bei der Er- obcrung der stnsel Kreta und die Verleihung des Ritter kreuzes des Eisernen Kreuzes. kara cintraf, zn verbreiten, daß die Bolschewisten dringend Panzer imd Artillerie ans Großbritannien nnd den USA. benötigten, um ihre großen Berlnste anfznfüllen. Und sieht denn auch der bekannte englische Militärschriftstcller Liddcl Hart die SiMaticm des letzten britischen Festlands- degcms pessimistisch. Er stellt in der „Daily Mail" fest, die Deut- scheu hatte» i» de» letzten Wochen weitere Erfolge errnngen nnd die Sowjets seien zn verschiedenen Rückzügen veranlaßt gewesen. Der Raum, der ihnen zn ihrer Verteidigung bleibe, werde immer beschränkter. Bor allem bei den Kämpfen ans der Krim könne man nach dem deutschen Durchbruch „vernünftigerweise" nicht mehr hoffen, daß die Sowjets sich weiter hielten. Es sei in der Tat so, daß die Operationen an der Ostfront „mehr oder weniger" bisher so verlaufen seien, wie mau das „logischerweisc" erwartet habe. Die deutsche Arme sei der sowjetischen in Ausbildung nnd Ausrüstung weit überlegen. „In vielen Fällen" sei es den Denc- schen gelungen, die besten Truppen der Sowjets zn vernichten oder gefangcnzunehmcn nnd die rückwärtigen Verbindungen des Fein des in Unordnung zu bringen. Die folvjetischc Widerstandskraft, so mnß Hart znm Schluß betrübt feststem:», sei folglich „in Mit leidenschaft" gezogen worden. Stockholm, 7. Nov. Churchills Jnformationsjudcm haben es in diesen Tagen nicht leicht. Der siegreiche deutsche Vormarsch in der Krim gibt ihnen Harle Nüsse zu knacken. Wie sollen sic das englische Volk in die Lage cinwcihcn? Ist das Dünkirchen-Rezept noch angebracht? Der Londoner Nachrichtendienst versncht's mal: „Die Sowjets haben auf der Krim einen sehr geschickten Rückzug durchgeführt", meldet er dummdreist. „Bou Anfang an" habe der Plan be standen, „einem größeren Gefecht solange ansznwcichen, bis der Rückzug ans eine günstige Bcrteidigungsliuic durchgeführt wor den sei." Anderer Ansicht ist schon Reniers militärischer Korrespondent General Sir Hubert Gough. Er bekannte: ,,Jm Berlanfc der letzten Woche hat sich die militärische Lage bedeutend zugunsten der Nazis verändert." Auch seine ZukunftSahnungcn sind düster; denn: „bisher war im ganzen Krieg weder ein Mangel an mili tärischen Fähigkeiten; noch an energischer Entschlossenheit beim deutschen Generalstab zu bemerken." Neue Hiobsbotschaften lassen diese Aenßcrung gerechtfertigt er- scheinen. Reuter sicht sich veranlaßt, die Mitteilung eines „gutuntcrrichteteu Beobachters", der aus der Sowjetunion in An- Hclsinki. Aus einem finnischen strontbcricht geht hervor, daß die Sowjets infolge ihrer schweren Berlnste Strafgefangene, Ju gendliche nnd Frauen zur Auffüllung ihrer Berbändc verwenden. Washington mit Plakaten, die Inschriften „Stellt Roosevelt unter Anklage" oder „Bcrtreibt die Engländer aus Washington" trugen. Bei den Franc» handelt cs sich nm Bcrtrctcrinncn patriotischer Vereinigungen ans Chicago, Ncwyork nnd New-Jersey. Zweischneidiger Trost. Der Newyorkcr Rundfunk berichtet ans Ankara, daß ein Marsch über den Kaukasus vou Ende November bis Anfang April, unmöglich sei, da die Verkehrswege vollständig verschneiten. Das soll im Augenblick beruhigen, da von London . aus. die Gefahr, an die Wand gemalt wurde, die Deutschen könnten von der Krim ans das Tor nach Asien aufstoßen. Dieser Trost hab allerdings, das Mißliche, daß dadurch die britische uud ämerika- , nischp Hilfeleistung über den Kaukasus im sclbcii Atem als un- , möglich bezeichnet wird. Bis zum Fxühjahr müßten sich die Bol- , schewisteu also selbst behelfen. Washington. Im Abgeordnetenhaus wurden von einem. Demo kraten- die Versuche des früheren Moskauer Botschafters Davis und Harry Hopkins; die sich in Artikeln für Stalin eingesetzt und ihn und die Sowjctdiktatur von aller Schuld rcinzuwaschcn ver suchte», schärfsteus kritisiert. Rom. Die Berufung des- Kriegshetzers Litwiuow-Finkelstein zum Sowjetbotschafter in Washington hält man in Nom für das Werk- der USA.-Juden, die als Werkzeug ihrer dunklen Machen schaften einen Rassegcuossen haben wollen. Rohr uno schlug in den Kessel der Lokomotive. Eine Weiße Wolke zischte aus der Einschußstelle und hüllte die Lokomotive ein. Der Zug sinud. Einsam Rand der Zug auf der Strecke, nichts rührte sich, nur der Weiße Dampf stieg in die Luft. Vorsichtig pirschte sich das Sturmgeschütz Vorwärts. Bei den hinterlistigen SowsctS muß man ans alles gefgßt feig. Aber nichts geschah. Der Zug schien ohne Bcglcitkommando gefahren zu sein. Die Herren in Moskau wußten also noch nicht, was in der Zwischenzeit geschehen war. Sichernd, mit der Maschineiwistole in de» Händen, ging der Leutnant zum Zuge, Auf dem Füyrerstand der Lokomotive lagen vim Menschen mit schweren Verbrühungen. Tot! Hipe Fra» wär darunter. Als der junge Offizier den ersten Waget« öffnete, pfiff er leise durch die Zähne. Munition! Im zweiten Wagen: Mnnition! Der ganze Zng war beladen mit Ariilleriegcschosscn aller Art. Ein feiner Fang! Diese Granaten würden keine» deutschen Soldaten mehr treffen. Kriegsberichter Herbert Bücher. Neues Schiffsungliick im Japanischen Meer Bilanz der BernilMunasWaM ostwärts Kiew 83 Sowjetdivisionen, zwei Brigaden nnd ein gemischter Verband bei Kiew vernichtet Die Vernichtungoschlachi ostwärts Kiew, die vom 13. bis 27. September abrolltc, war mit der Einbringung von 865 01)0 Gefangenen ein „Schlachtcnsieg, wie ihn die Geschichte bisher nicht gekannt bat". In einem Kamps von nur vierzehn Tagen wurden hier fünf Sowjetarmeen mit über 50 Divisionen ver nichtet. Genaue Nachprüfungen habe» ergeben, daß auf dem Schlacht feld im Dnjeprbogen 37 Schützendivisionen. 6 mowriNerte Schüt- zendivifionen und 3 vollausgerüstetc Panzerdivisionen und die 28. Gebirgsdivision, zusammen also 47 vollausgerüstete Divi sionen vernichtet worben sind. Es kommen hinzu nie 32.. 37. und 47. lowjetische Kavallcriedivision. Gleichfalls zu Fun beteiligt. Nun läge» die der Straße »ach Moskau, wjets nachdrücklich zu versalze». Die Nacht verlief ruhig. Nach den anstrengenden Tagen schlie fen die Sturmartillcristcn wie die Murmeltiere. Ein trüber Tag kroch im Osten herauf. In der elenden Bancrnhütte, in der der Leutnant mit zwei seiner Leute wohnte, regte es sich im Stroh. Seit drei Tagen sproßte der Bart, und'jetzt mit warmem Wasser rasieren, ein Genuß, Luxus geradezu! Genießerisch pinselten sich die beiden das warme Wasser ins Gesicht, dicke Seife flockte. Der Leutnant trat hemdsärmelig ins Freie, reckte die Arme und sc die kühle Morgenluft tief in die Lunge. Dann aber sielen di Arme herunter, seine Augen starrten in die Ferne ans eine weiße Dampswolkc. Nanu, hier kann doch noch keine Eisenbahn fahren? Bei allem Respekt vor den Leistungen der deutschen Eisenbahner, aber hier in der vordersten Linie? Unmöglich! Außerdem kam der Zug aus der Richtung Moskau, also mußte es ein sowjetischer Transport sein. Schneller als ein Gedanke raunte er in die Hütte. „Los ranS. an die Geschütze!" Mit offenem Mund und viel Seifenschaum im Gesicht blickten die beiden ihren Leutnant au. Sollte der . . . .? „Gafft nicht so dumm, los, los, raus aus Geschütz!" Sie hatten keine Zeit, sich den Seifenschaum abzu wischen. Nur mit Hemd nnd?Hose und Stiefeln bekleidet, spran gen die drei in den Stnrmpanzcr 13. Der Motor brummte, die Ketten knirschten, das Geschütz 13 rollte. Mit allem, waS die Ma schine hcrgab, brauste das Ungetüm einen Hügel hinauf. Ge spannt blickte der Leutnant hinnbcr zum Bahndamm. Es mochte sechshundert Meter bis dorthin sein. Die Kanone wurde gerich tet. Da kroch auch schon die Lokomotive ans dem Waldstück hervor nnd schleppte hinter sich etwa zwanzig Wagen. Der Zng pnffte durch die Gegend, als sei tiefster Friede, als gäbe es keinen Krieg. „Feuer!" schrie der Leutnant. Die Granate fauchte aus dem Roosevelt schielt nach den Rohstoffen der Sowjetunion. Zur Gewährung, des Kredits von einer Milliarde Dollar an die Ud SSR. wird weiter bekannt, daß. Roosevelt den Kredit zinsfrei gewährt: Die Rückzahlungen sollen nicht vor fünf Jakren nach Kriegsschluß, beginnen uno innerhalb des darauffolgenden zehn jährigen Zeitraumes abgeschlossen fein. Roosevelt gab in einem Brief, an Stglin der Hoffnung, Ausdruck, daß die Sowjet regier Maßnahmen treffen werde, alle verfügbaren Rohstoffe, die USA. dringend benötigen, an USA. zu verkaufen, wobei- der lös von dem, sowjetischen Konto abgebücht werden solle. Stellt- Roosevelt- unter Anklage! -7- strauenkuudgrhungen dem Weißen Hans. Associated Preß zufolge demonstrierten Donnerstag eine Anzahl Franen vor dem Weißen Hans in bll>2 ,7. Nov. (PK.) Wo dicke Luft war, da war auch der junge, schlanke, immer lächelnde Leutnant F. mit seiner Stnrmgcschützbattcric. Bc onders das Geschütz, das die Nummer 13 trüg, hatte manches Hu arcnslückchcn geliefert uud war bekannt in der ganzen Division. 1 ebcrhaupt schien dieses Geschütz der be sondere Liebling Fortunas zn sein. Bei der Einnahme der wich tigen Stadt war es, in der Borausabtcilung fahrend, maßgeblich die grauen Kolosse in einem Dörfchen an ka», bereit, jedes Wicdcrkvmmcn der So-