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Sächsische Elbzeitung mit Königsteiner Anzeiger 01* Sächsisch» Elbzeitung mit Nönlgstelner Anzeiger enthält die amtlichen Bekanntmachungen Lea Landcato zu Pirna, der Bürgermeister von Bad Schandau und Rathmannsdorf, der Finanzämter Sebnitz und Pirna. Verlag und Hauptschriftleitung: Bad Schandau, daukenstrabe 134 LZernruf 22). Geschäftsstelle und Schrtstleitung für Königstein: Srohe Amtogasse 57 6 (Zernruf Amt Königstein 33d). Anzeigenpreise: der Raum von 1 mm Höhe und 4L mm Breite kostet 7 im Eextlett 1 mm Höhe und yo mm Breite 22,5 Preisliste Nr. 7. Erfüllungsort Bad Schandau Annohmeschlub für Anzeigen y Nhc, für Zamllienanzeigen 10 Uhr. Geschäftszeit werktags 8—12 und 14—19 Uhr. Tageblatt für das Elbgebirge Heimatzeitung für die Olk Sächgzhe Elbzellung mH könlgflrlnkk Anzrltier «rlchklnl »ikN Wirklag nachmittags. vezugapttla monalUch srrl Oaua durch Auolräger I,SS LL/c, für SUbslabhaler monaMch I,SS LL«, durch die Post monaMch r Äl kt zuzügllch vrslkllgrld. Einzelnummer IO Mchlerichilnen einzelner Nummern Infolge IBHerer Srwnll, veirlelulstörung usw. rechlserllgl delnrn Anspruch aus Nachzahlung dea Lezunoprelseo und Erfüllung von Unzrlgenauslragkn. zür Nüchgal» unurrlangler vellräge übernehmen wir keine Gewähr. Einsendungen ohne Nüchgorlo werden nichl zurüchgofandl. poslscheckkonlo: Ami Oreoden aarr?. Girokonlo: Sladlbank Lad Schandau Z4>r. voikobank vad, Schandau sro. fimtsgerichtsbezirke Saü Schandau und Königstein (Elbe) M. 248 Bad Schandau, Mittwoch dM 22. Oktober 1941 85. Jahrgang Besetzung des Donez-Mustriegebieles erweitert Bei Brjansk weitere 5000 Gefangene eingebracht — Tag und X Nacht Bomben aui Moskau — Newcaftie von starken Krasten bombardiert - 16 Britenbomber abgeschossen Ans dem F ü h r c r h a u p t q n a r t i e r, 22. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die Besetzung des sowjetischen Industriegebietes im Donez becken durch die deutschen und vcrbiindcien Truppen wnrdc gestern erweitert. Südlich Brjansk brachte die Säuberung des KampsgeländcS weitere 5000 Gefangene sowie einen schweren Panzer uno 86 Ge schütz: atü Beute. Wie durch Sondcrmeldung bekauntgcgcben, wurdc die Insel Dagö genommen. Damit sind alle baltischen Inseln in deut- scher Hand nnd der gesamte baltische Naum vom Feind befrei». In vorbildlicher Zusammenarbeit mit Verbänden der Kriegs marine nnd der Luftwaffe war cs einer Infanteriedivision ocS deutschen Heeres bereits am 12. Oktober gelungen, auf der Süd- spitze der Insel überraschend zn landen. In zehntägigen hart- näckigcn Eiuzclkämpfen wurde seitdem die Insel vom Feinde ge säubert. 3NNÜ Gefangene fielen dabei in nnfcrc Hand. Sechs Küstenbatterien wurden zerstört. Neste der feindlichen Besatzung wurden bei dem Versuch, über See zu entkommen, durch Einhei ten der Kriegsmarine nnd der Luftwaffe vernichtet. An den erfolgreichen Landungsunternchmungen ans den baltischen Inseln haben die Sturmboot-Pioniere des Heeres besonderen Anteil. Die finnische Kriegsmarine hat die Operationen der deutschen Seestrcitkrästc wirkungsvoll unterstützt. Die Luftwaffe bombardierte bei Tage und in der Nacht die sowjetische Hauptstadt Moskau. Im Kampf gegen Großbritannien griffen starke Kräfte der Luftwaffe in der letzten Nacht den Hafen Newcastle an. In Dockanlagcn, Speichern und Bersorgnngsbctricben entstanden er hebliche Zerstörungen. Weitere Lnftangrisfe richteten sich gegen die Hascnanlagen von Dover. An der Kanalkiiste schossen deutsche Jäger elf britische Flug zeuge ab. Ein eigenes Flngzeng ging hierbei verloren. In Nordafrika erzielten deutsche Sturzkampfflugzeuge Bombenvolltrcfscr in britischen Artilleriestellungen nnd Bunker» bei Tobruk. Britische Bomber griffen in der Nacht zum 22. Oktober ver schiedene Orte Nordwestdeutschlands, u. a. Bremen, an. Durch Bombenabwurf, vorwiegend auf Wohnviertel, hatte die Zivil bevölkerung Verluste an Toten nnd Verletzte». Fünf der an- greifcndcn feindlichen Flugzeuge wurden abgcschossen. Wettere Erfolge der Honved Armeekelle Budapest. DaS ungarische Nachrichtenbüro MTJ. meldet von der Ostfront: Die verbündete» Streitkräfte dringen in der Ukraine mit un verminderter Kraft in östlicher und südöstlicher Richtung vor. Die Gcfangcnenzahl und die Beute wachsen ständig. Die bisherige» Operationen haben die Absicht des Feindes, die Donez-Linie zu halten, vereitelt, nachdem alle für die Verteidigung des Donez beckens wichtigen Punkte sich bereits in den Händen der Verbün deten befinden. Die .vonvcd-Armcctcilc haben weitere wertvolle Erfolge erreicht und Gefangene cingebracht. Die ungarischen militärischen Er folge trotz vcr bestehenden Gcläudcschwicrigkcitcu sowie der An- grifssgcist der Honvcos werden auch von Verbündeten militärischen .Kreisen hcrvorgchobcn. 8000-BNT.-Motortanker im Nordatlantik versenkt Ncwyork, 22. Oktober. Wie Marinckrcisc bckanntgcbcn, wurde das britische Motortaukschisf „A u r i s" (8030 BNT.), das mit einer Ladung amerikanischen Petroleums nach England unterwegs war, im Nordatlantik versenkt. Rasches Eingreifen finnischer Feuerwehren rettete Millionenwerte in den eroberten Kebicten Wie ein finnischer Frontbcricht schildert, sind bei der Einnahme der finnisch-karelischen und ostkarclischcn Ortschaf ten durch finnische Truppen ungchcnrc Werte dnrch das rasche Eingreifen geschulter Feuerwehren gerettet worden. Die finnische Wehrmacht verfügt über die ersten Militärfcucrwchrcn, die cs überhaupt gegeben hat. Da die Fencrwchrsoldaten znm großen Teil bereits im Frieden innerhalb der finnischen Fcucrwchrorga- nisation eine gründliche Ausbildung erhielten, die wegen der vie len Holzbauten in Finnland namentlich ans Schnelligkeit einge stellt ist, wurden gnte Erfahrungen gemacht. So wurden bei Pctroskoi Werte Von etwa 12 Millionen Finnmark durch rasches Eiugrcifeu gerettet. Ju Biipuri Ware» es sogar gegen 60 Millionen. * Der japanische Ministerpräsident Tojo nahm den Rücktritt sämtlicher Berater des Kabinetts an. Er wird jedoch, wie vcr« lautet, das System der Kabincttsbcrater bcibchalten und in Kürze Nachfolger ernennen. lteber die Oka-Schieise nach Kaluga Von Kriegsberichter F. W. Nippel stoßenden Infanterie noch nicht gefolgt waren — außerdem muß ten sie noch nm südlichen Oka-Ucbergang an Stelle der von den Infanterie-Pionieren in Betrieb gesetzten behelfsmäßigen Fähre eine stabile Brücke bauen. Es mußte daher eine andere Mög lichkeit gefunden werden, die angriffsbercitcn Bataillone über das Wasser zu bringen. Und diese Möglichkeit wurde gefunden. Als der Druck Vvu Westen nnd Norden gegen die Stadt immer heftiger wurde, zöge» die Sowjets deu größten Teil ihrer Ge schütze nnd ihrer Granatwerfer aus dem Südtcil ab, nm ihn an ihrer Westflauke cinznsctzeu. Das Feuer, das über deu Fluß kam, wurde schwächer. Jetzt mußte gehandelt werden. Drüben, am fcindwärtigen Ufer, lag eine Reihe größerer Kähne und Flöße, die alle ein recht beachtliches Fassungsvermögen besaßen. Ans unserer Sette war ein kleinerer Kahn gefunden worden. An einer Stelle, die dnrch Bäume und Gebüsch einigermaßen Sichl- deckung bot, wurde dieser Kahu ins Wasser geschoben, und dann setzten einige Mann, unbemerkt vom Feind, ans jenseitige Ufer über. Während sich einige von ihnen in dem sumpfigen Wiesen- strcifen mit ihren Waffen einrichtcten. nahmen die anderen die großen Kähne ins Schlepptau uud brachten sie auf unsere Seite. Nun kam es aus Schnelligkeit an. Es galt, um den Geg ner zu überraschen, möglichst viele nnd kampfstarke Gruppen so rasch als möglich übcrznsctzcn, ehe noch die Sowjets, die ihr Hauptaugenmerk mehr und mehr gegen Norden und Westen ge richtet hatten, die von Süden drohende Gefahr voll erkannt hal ten. Bewußt war aus diesem Gründe auch darauf verzichtet wor den, das gegnerische Granatfcner von uns aus zu beantworten. Der Schlag gelang. Die Infanteristen bewiesen, daß sie auch im Pionierdienst ihren Mann standen. Sie ruderten, was das Zeng hielt, und in einer wahren Rekordzeit hatte der Regimentskommandeur seine drei Bataillone drüben. Sofort stellten sic sich zum Kampf bereit und brachen dnrch das Gebüsch nm Ufer in die Stadt ein. Etwa zur gleichen Zeit, als auch die vou Norden uud Westen angctreteucn Einheiten den feindlichen Widerstand an der Stadtgrcnzc gebrochen batten nnd in die Stra ßen eindrangen. Als die von Süden und von Nordwesteu Au greifenden Fühlung ausgenommen hatten, war die Zange fertig. Ihre beiden Schenkel wurden zugcdrückt. Straße um Straße mußten die Sowjets zurückweichen. Bei Einbruch der Dunkelheit hatten unsere Bataillone den Brückenkopf gesichert, Kaluga, eine der wichtigsten sowjetischen Industriestädte, war genommen. Systematisch wurde weiter gesäubert. Die Widerstandsccken, aus denen nachts noch heftiges Feuer kam, wurden am nächsten Morgen beseitigt. Der im Norden gelegene Bahnhof kam in unsere Hände, und nm Nachmittag schon zogen in langen Kolonnen die uachrückendeu Truppen über die inzwischen gebauten Brücken in die Stadt ein, uni sich für den weiteren Vormarsch bereitzumachen. DIW ,22. Oktober. (PK.) Die Hügelketten, die sich, von tiefen Gcläudesalten durchschnitten, im Süden der wichtigen Industrie- uud VerkehrSzcutrale Kaluga wie eine mächtige Barriere hiuterciuanderlageru, hatten das herbstliche Bnnt ihrer Felder und Wälder unter einem ersten winterlichen Hauch verborgen, als die Spitzen der von Süden vorstoßenden deutschen Einheiten an den unteren Boge» der weiten Oka- Schleife vorfühltcn. Beobachtung ergab, daß der Feind, der sich bis dahin fast kampflos von nns gelöst und in Richtung auf Ka luga zurückgezogen hatte, jenseits des Flusses iu Vcrtcidignngs- ftelluug gegangen war. Harter Widerstand war somit für dies letzte, etwa 12 Kilometer breite Gcläudestück zu erwarte», ei» Widerstand, wie er sich genau so zäh auch deu vou Norden und Nordwesteu vorgcheuden Verbänden entgcgeustclltc. Bevor also zum eigentlichen Stoß gegen die 90 000 Einwohner umfassende Stadt Kaluga augetrelen werden konnte, mußte das ganze Gebiet innerhalb der Oka-Schleife ausgeräumt werden. Abends, im Schutze der Dunkelheit, setzte ein Bataillon des Spitzenrcgiments auf behelfsmäßigen Fähren über die Oka, bil dete eine» Brückenkopf und ermöglichte cs so, daß auch die andc- rcn Einheitcu des Regiments im Lause der Nacht hmübcrgczo- geu werden konnten. Am nächsten Tage ging das Regiment zum Angriff vor und trieb den Gegner, der sich an vielen Stellen fest ins Gelände verbissen hatte, iu zähen Einzelkümpfcu über das nordwärtige Oka-Stück zurück. Mittags war der Bogeu ausgckämmt, die Bataillone lagen dicht vor ihrem Ziel: Kaluga, vou dieser Stadt mir durch deu an dieser Stelle recht breiten Fluß getrennt. Gleichzeitig hatten sich die vou Norden und Nordwesteu her kommcudcn Verbände durch die gegnerischen Stellungen bis au das Weichbild der Stadt vor- gcarbeitct. Fast greifbar lag die iu ständigem Auf uud Ab von Berg und Tal weit auseinaudergczvgene Stadt mit ihren vielen Türmen nnd bunten Dächern vor uns. Aus den vordersten Deckungen konnte man in die Straßen hincinschauen und mit einem guten Glas hätte man — wäre mau die Cyrillscheu Schriftzcichen zn deuten in der Lage gewesen — die Luftschutzviakate oder die Schil der über den Magazinen ebensogut lesen können, wie man das Standbild Stalins nnd die klobige Steinplastik von Karl Marx, die breit den Eingang zu einem großen Haus verdeckte, vor sich sah. Doch zwischen scheu uud besitzen lag der breite Fluß, dessen uebcrgänge die flüchtenden Sowjets samt nnd sonders hinter ich abgebrochen oder abgebrannt hatten. Außerdem schickten sie hef tiges Feuer aus Haubitzen, Granatwerfern und schweren Infan teriegeschützen herüber, das dazu zwang, die Vorbereitungen zum Ucbcrschrcitcu des Flusses mit der größten Vorsicht zn treffen. Diese Aufgabe — üher deu Fluß zu kommen — war umso schwe rer, als die Brückenpiouiere mit ihrem Gerät der schnell vor- Der baltische Raum befreit Ncbcr 300 000 Gefangene. — 1581 Pnnzcrlampswagc» und -1063 Geschütze erbeutet oder vernichtet. VUK. AnS dem Führcrhanptgnarticr, 21. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Durch die heute gemeldete Besetzung der Insel Dagö ist der baltische Mann, nunmehr völlig von, Feinde befrei« nnd damit der Zeitpunkt gekommen, auch über die Opera tionell zu berichten, die seit Anfang Anglist im nördlichen Abschnitt der Ostfront stntlgcfnndcn haben. Nach dem Durchbruch durch die Slaltnliule war der Heeres gruppe des Gcneralscldmarschalls Nittcrvou Leeb im Zu sammenwirken mit der Luftflotte des Generals Keller die Ausgabe gestellt, die zwischen Ilmcu- und Peipussee stehende» Kräfte des Gegners zu schlagen, die Festung Leni n- grad im Süden abzuschlicßen sowie Estland uud die baltischen Inseln vom Feinde zu säubern. Trotz andauernd starker Bedrohung ihrer Oslslankc drehte die Masse der Armee des Generaloberst Busch zusammen mit der Panzerarmee des Generaloberst Hocvpncr zunächst nach Norden »in. In überaus harten Kämpscn wurdc die iu lmwcgsamcm Wald- und Slimpsgctändc angelegte und tief ausgebantc Stellung des Gegners zwischen Ilmcn- und Pct- pusice durchbrochen, wobei rund 5 0 0 0 Bunker Im Nah- kamps bezwungen und ausgedehnte Minciifclder mit mehr als 80 000 Minen zu bcscittpcn waren. In weiteren hef tigen Kämpfen mußten sodann nördlich Luga stärkere feind liche Kräfte vernichtet werden, bevor der Angriff ans das Fcstungögcbtei von Leningrad beginnen konnte Alle Ver suche des Gegners, die Elnschlicßliug dieser Stadt durch Ent- lastuugsangrisfe beiderseits des Ilmensees zu verhindern, schlugen fehl. Im Gcgcnangriss südlich des Ilmensees wnrdc die Hauplgcfahr durch Vernichtung zahlreicher scindlicher Divisionen beseitigt. Hand m Hand mli diesen Operationen stieß die Armcc des Generaloberst von Küchler westlich des Peipussees in breiter From bis zur Küste des FImiischcu Meeres vor. Nach der Wegnahme von Reval und Pcrnau wurdc Vic Landung aus den baltischen I n s e l n in die Wege geleitet, während starke Teile der Armee nördlich des Peipus sees nach Osten vorgingcn, nm bei den Kämpscn zur Etn- schlicßnna vou Leningrad ciugcsctzl zu werden An der Er oberung der baltischen Inseln haben Seestreitkräsie nulcr dem Oberbefehl des Generaladmirals Carls maßgebend milgc- wirkl. 'Außer dem Trauspori der Landungstruppen haben sic durch Vorstöße in den Finnischen Meerbusen eine Flankcu- bcdrohung durch die sowjetische Kriegsmarine ausgeschaliei. sic feindlichen Minensperren in den Gewässern um die bal- ischcn Insclu beseitigt und durch Beschießung der feindlichen Stellungen von See her tu die Lcmdkämpse eingcgrisfcn. In schwerem, von den Fltegerverbäudcn der Generale der Flieger Freiherr von Nichihoscn und Förster unermüdlich unterstütztem Ringen haben die in der Heeresgruppe des Gencralfcldmarschalls Ritter von Leeb zusammcngcfaß- icn Verbände des Heeres nnd der Waffen-^ fei« dem Bericht dos Oberkommandos der Wehrmacht vom 6. August über 300 000 Gefangene cingebracht, 1581 Pauzcrknmpfwagcn und 1063 Geschütze erbeutet oder vernichtet. Ihr wichtigstes Opcrarwnsztcl ist mit der Ein schließung von Leningrad erreicht. Die vcrzwciscl- icn Ausbruchsversuche der tu Leningrad cingcschlossciicn so wjetische» Streitkräsie wurden durchweg unter schwere» Vcr- lüsten des Gegners abgcwicse». Wesentliche Teile dieser Heeresgruppe und der Luftflotte des Generaloberst Keller sind schon vor längerer Zeit frei geworden nnd bet Operationen an anderen Stellen der Ost- iront bcteilial. Eichenlaub zum Ritterkreuz Der Führer uud Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh dem schwcrvcrwuudcten Kommandeur eines Insantcricrcgimcuts, Oberst Freiherr v. Lützow, das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Ärcuzcü. Der Führer übersandte dem tapferen Kom mandeur, der in diesem Kriege seine zweite Verwundung erhielt, folgendes Telegramm: „In dankbarer Würdigung Ihres helden haften Einsatzes im Kampf für die Zukunft unseres Volkes ver leihe ich Ihnen als 37. Soldaten der deutschen Wehrmacht das Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Adolf Hitler." Neuer Ritterkreuzträger der Lustwaffe OkRZ. Berlin, 21. Oktober. — Der Führer »ud Oberst« Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorschlag des Ober befehlshabers der Luftwaffe, Reichsmarschall Göring, das Ritterkreuz des Eiserne» Kreuzes au Oberfeldwebel Beier, Flugzeugführer iu ciucm Nachljagdgcschwadcr. — Ober- seldwebcl Wilhelm Beier Hai iu harten Luftkämpfen bisher 11 feindliche Flugzeuge abgeschosscu, davon vier in zwei auf- cinauderfolyeudcu Nächten; bei einem weitere» Nachtflug brachte er innerhalb 30 Minuten drici Feindslugzcuge bren nend zum Absturz. Ritterkreuzträger des Heeres VIW. Berlin, 21. Oktober. — Der F ü hrer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorschlag des Ober befehlshabers des Heeres, Gcneralseldmarschall von Brau- chitsch, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes an: Ober- sturmsührer Rentrop, Battcrieführer in einer ^-Flakabteilung; Oberleutnant Hermann Wulf, Kompanicsührcr in einem In fanterieregiment; Oberleutnant Nyll, Kompanicführcr in einem Panzcrregiment; Oberwachtmoister Gollbach, Zugführer und Führer vou Vorausgeschützcn in einem Artillcrieregimcnb