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Heimatzeitung für öie 85. Jahrgang Bad Schandau, Freitag den 10. Oktober 1941 Nr. 238 seine Soldaten über die Gefahr, die das Lurova. seine Zivilisation und seine Zn- (Fortisehung auf Seite 2) -er Naum von 1 mm Höhe und 46 mm Breite Preisliste Nr. 7. Erfüllungsort Bad Schandau Geksiästozeit werktags S—12 und 14—18 Uhr. Ole Sächsische Elbzeitung mit NSnigstelner Anzeiger enthält öie amtlichen Bekanntmachungen öea tanürats pi Pirna, der Bürgermeister von vaö Schandau und Nathmannodors, -er Finanzämter Sebnist und Pirna., Verlag und hauptschristleltung: Bad Schandau, Haukenstrabe 134 (Fernruf 22). Geschäftsstelle und Schrlstlcitung für Königstein.- Grotz» Amtogaste 57 v (Fernruf Amt Königstein 386). Anzeigenpreise: kostet 7 lm Textteil 1 mm Höhe und 00 mm Brette 22,5 /H/- Annahmeschlust sür Anzeigen Y ilhr, für Familienanzcigen 10 ilhr. Tageblatt für das «klbgebtrge Durchbruchsstelle SOO lern breit Die elngeschlosienen Sowjettraste weiter zufammengedrangt - vrel seit einer Woüle in deutschertzand Oie Sächsische Elbzeltung mit Königsteiner Anzeiger erscheint seden Werktag nachmittags. Bezugspreis monatlich frei Haus durch Austräger 1,85 für Selbstabholer monatlich 1,65 .'-7.^, durch die Post monatlich 2.-?^ zuzüglich Bestellgeld. Einzelnummer 10 Nichterscheinen einzelner Nummern infolge höherer Gewalt, Betriebtistörung usw. rechtfertigt keinen Anspruch auf Rückzahlung des Bezugspreises und Erfüllung von Anzeigenaufträgen. Für Rückgabe unverlangter Beiträge übernehmen wir keine Gewähr. Elnfendungen ohne Rückporto werden nicht zurüchgesandt. Postscheckkonto: Amt Oreoden 33327. Girokonto: Stadtbank Bad Schandau 3412. volkobank Bad. Schandau 620. flmtsgerichtsbezirke Saö Schandau und Königstein (Elbe) „Wir hallen keine Ahnung davon, wie gigantisch die Vorbereitungen dieses Gegners gegen Deutschland »nd Europa waren, und wie ungeheuer grost diese Gefahr war, wie haarscharf wir diesmal vorbeigckoiumcn sind an der Vernichtung nicht nur Deulschlaudö, son dern ganz Europas. Ich spreche das erst heule nuS, weil ich cö heute sagen darf, dass dieser Gegner bereits gebrochen und sich nie nichr erheben wird!" (Adolf Hiller zur Erössuung des Kricgswintcrhilfswerks am 3. Oktober l9ll.) Fernkampfflugzeug vernichtete vier britische Frachter Bei einem einzigen Einsatz 6600 BNT. versenkt Ein deutsches Fernkampfflugzeug fliest am 9. Oktober im Scc- gcbict bei den Färöer auf eine Gruppe von vier britischen Frach tern nnd versenkte in nacheiuauderfolgenden Anflüge» alle Vier- Schiffe. Zwei der Frachter hatten eine Grohe von je 2500 BRT., die beiden anderen waren je 800 BRT. groß. Insgesamt wur den damit durch eine eiuzeluc Flugzeugbesatzung bei einem Einsatz 6600 BRT. britischen Hnndelsschiffsraumes zerstört. Kapitalisten aus dem Kriegspfad. Der Direktor der Bank von England, Sir Otto Niemeyer, und der nordamcrikanische Financier Merl Eochraue sind ans der Reise nach Tschnngkiug in Hongkong eiugctroffcn. Sie wollen die Tschnngkiug- Regierung durch finanzielle Besprechungen in ihrem Widerstand gegen Ja pan ermutigen. * Reichsminister Dr. Goebbels empfing am Donnerstag die Fraueu-Delegation aus l3 europäischen Staaten, die der Ein ladung der Ncichssraucnsührcriu folgend zn einem internntiona- lcn Fraucntreffen iu Berlin versammelt sind. Die dentsche Luftwaffe hat auch am 9. Oktober ihren Kampf gegen die rückwärtigen Verbindungen der Sowjets mit Erfolg fortgesetzt. Mindestens 20 Züge wurden zerstört und zahlreiche Eiseubahustreckcu an vielen Stellen unterbrochen. Mit angchaltcncm Atem begleitet die deutsche Nation das Ringen im Osten, mit heistcm Herzen sind wir alle bei unsere» Soldaten und bei imsercm Führer, die jetzt in de» weite» Gefilde» der Sowjetunion Weltgeschichte schreibe» »»d mit der Zerschmetterung der letzten voll kampffähigen Sowjet armeen eine Kriegsentscheidung getroffen haben, die gründ- lieb »nd endgültig ist. Militärische Entscheidung im Osten gefallen Gesamte Sowjet-Front zertrümmert — 60 Divisionen eingetesielt es DK moderne Nnegssühruna macht cs den verantwortliche» Stellen znr Pflicht, über Einlcilnng »nd Verlaus vou Kamps- handluiigc» gröherc» Sills zeitweilig Stillschweigen zu üben Aus diesem Grunde habe» auch gerade während der letzten mili- lärischcn Geschehnisse im Oste» die propagandistischen Mög itchkeilc» znrücklrelcn müssen. Nunmehr ist aber, wie der Reichöprcsscches Dr. Dietrich vor der dcrilschcn Presse scsi- stellte, die militärische Lage zu einem gewissen Abschluss zv einer Entscheidung gekommen, so das; nnu ciwas sret^ ge- svrocheu werden kann. Lun^ichcnro hat niemals eine Osscnsivc unternommen Zeine Angriffe kamen nie über Koinpanic- oder Bataillons- flärkc hinaus. Seil Wochen lcbie man aber im Ausland von einer Offensive, die gar nichl da Ivar. Auch die Landvcrbin- dnng mii Leningrad ist ein einziger Schwindel: Die Siad: ist seil einem Moncn abgcschnittcu und blcibr abgcschuiitcn. In der historischen Nacht vom l. znm 2. Oktober wurde de» Soldaten ein Erlast des Führers verlesen Am Schlnst dieses Erlasses heisst es: „In diesen drei Mo naten ist endlich die Voraussetzung geschaffen wor den zn dem letzten gcwalligcn Sieg, der vor dein Einbruch des Winters den Gegner zerschmettern wird. Schritt um Schritt ist planmästig vorbereitci worden, rvas heuic zum Beginn der letzten grosten Entscheidung des Jahres führt venu wenn wir diesen Gegner schlagen, beseitigen wir damit den letzten Bundesgenossen Englands nnd nehmen von Europa dcu Feind weg, der cs wie der Mongolcnsturm einst bedroht." Die gesamte Sowjetsront zertrümmert Ans diesem Aufruf dcö Führers erkennt man, waS sich znr Zeil im Osten abspiclt. Die Erfolge der Ricscnschlmht dort treten vou Stunde z» Stunde deutlicher hervor. Die tiefen DurchbruchSoperattoncu In der Mitte der Ostfront haben bet Brjansk zu einer neuen Umfassung geführt. Die Gröhe dci c i n g e s ch I o s s c u r n Sowjetarmeen wird ans 6tj Divisionen geschäht. Die Armee Woroschilows Ist In Leningrad ringe- schlossen. Die Arinecu Budjcnnyö siud praktisch er ledig k. So besteht kein Zweifel, dass nunmehr die gesamtc fowjektschc Front zertrümmert ist nnd dast in Kürze die lebte russische Heeresgruppe auögclöscht sein wird Von dein Qilellgeblct der Wolga bis znm Asowschen Mee» In dieser Stunde sind nufere Gedanken beim Führer, der wieder einmal im richtigen Augenblick die richtige Entschei dung getroffen hat, und bei unseren Soldaten, die Uebcr- menschlichcs geleistet haben. Als der Führer am 22. Jimi seinen Armeen den Befrist gab, die furchtbare Gefahr, die Deutschland nnd Europa vom Bolschewismus drohte, abzuwcnden. da sind unsere Soldaten, wie der Führer in seinem Ausruf vor der letzten groben Entscheidungsschlacht dieses Jahres hervorhob, angetrcten gegen dic gröstlc Militärmacht aller Zeiten. Henle, 3'/, Monate später, ist diese gewaltige Kriegs macht zertrümmert. Die Zahl der gesangenen und gefallenen, Sowjetarnustcn geht hoch in die Millionen, das erbcutelc oder vernichtete Kriegsmaterial aber liegt bergehoch an allen Slrastcn des deutschen Vormarsches. Jeder neue Tag bringt neue gigan tische Erfolge. Am 8. Oktober nicldctc der OKW.-Bcricht den Durchbruch durch die Mitte der Sowjetsront und die Ein- schlicstung von mehreren Sowictarmcen im Raume von Wjasma. Am 9. Oktober meldet der OKW.-Bcricht die Ein- schliestung vou sechs bis sieben feindlichen Divisionen nördlich des Asowschen Meeres nnd die Eiuschliestung von weiteren drei feindlichen Armeen in der Mitte der Sowjcttront im Raume von Brjansk. Erschüttert wie dic feindliche Front ist aber auch die feindliche Agitation, dic wieder einmal mitten in ihrem hastersülttcn, törichten nnd verlogenen Geschwätz von harten deutschen Schlägen überrascht worden ist. Sv gesteht man sich nnn endlich auch in London ein, dast dic Sowiets im Augen blick den ..gefährlichsten deutschen Angriff" zu bestehen haben. „Tanks d n r ch st o st e n dic M o s k a n - L i >i i e I" schreit man in New Bork ans und weiter: „Kriegsincldnngcn sind durchweg schlechte „Evcning News" wann vor jeder Illusion über die Schwere der Grostoffcnsivc, da Adolf Hitler sich für den Erfolg der gegenwärtigen Operauouen verbürgt habe. Sv sind alle Berichte des Feindes über die Kämpfe im 'Osten gekennzeichnet von starkem Pessimismus. Zweifellos, so lässt Eyrtt Lakin sich in diesem Ehor vernehmen, sei die Lage der Sowjets sehr ernst. Es scheine sicher, meint dcö weiteren „News' Chroniclc", dast starke sowjetische Streitkräfte in der Deutscher Siegessturm Es sind jetzt genau acht Tage vergangen, seit Adolf Hitler n seiner historischen Rede im Berliner Sportpalast der Wett stunde gab von neuen denlschcn Operationen gigantischen Aus- nastcs, scii er sestslclttc, dast der Gegner bereits gebrochen ist und sich nie mehr erheben wird Damals war inan in London noch frech genug, über diese Erklärung des Füh- cers zn spotten. Henie ist dem Feind dic Lästerung vergan gen! Das Gefüge der Sowjetarmeen ist zertrümmert, ans der ganzen Front sind dic Hccre der Sowjcimarschällc ver- ilichlci, geschlagen, cingckcssclt oder gehen sie dem Untergang entgegen. Im Norden ficht sich Woroschilow mii seine» Truppe» .cittgczwängt i» Lcningrad, breche» Ausbruchs versuche bttilig zusammen. In der M iile sind dic Armeen vcs Sowjelmarfchalls Timoschcuko, die dic Ausgabe hallen, -Smolensk ziirückzncrobcrn und die deutsche Froni zn durch brechen, ans allen Seiten von den deutschen Divisionen nni- schlosscn, so dast auch ihr Schicksal unabwendbar ist Im Süden aber hasten die Reste der Armee Bndjennns nach Osten zurück, sofern sic nicht längst hofsnngslos in einem Kessel versunken sind Wohin wir im Osten Henle auch blicken: Ucbcrall ist dic deutsche Froni im Sieacsstnrm begriffen. Von Leningrad bis zum Asowschen Meer sind Entschcidnngüschlnch- icn entbrannt, durch die alle Hossuuugcn Englands ans einen Zweifrontenkrieg zuschanden geworden sind. 60 sowjetische Divisionen stehen in dicscni Nanni, wie Nelchsprcsscchcf Dr. Dietrich vor der Presse anssühne, vor der Vernich tung! Das aber bedeutet, dast der Feldzug im Osten militä risch entschieden ist, wenngleich auch weiterhin noch harte Kämpfe dnrchgcsochtcn werden müssen Aus dem Führcrhauptquartier, 10. Oktober. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Dic am Asowschen Meer, uni Brjansk und bei Wjasma cingc- schlossencn Kräfte des Gegners wurden gestern weiter zusammen gedrängt. Darüber hinaus wurde der in der Mitte der Front aus einer Breite von 500 Kilometer erzwungene Durchbruch nach Osten vertieft. Der wichtige Eisenbahnknotenpunkt Orcl ist be reits seit dem 3. Oktober in unserer Hand. Westlich Leningrad wurde ein erneuter, von Panzern unter stützter Ausbruchsversuch des Feindes abgeschlagen. In den Kämpfen um die Inseln Moo» und Ocsel wurden nach nnninehr abgeschlossenen Feststellungen 12 531 Gefangene cingebracht nnd 161 Geschütze sowie mehrere Panzer erbeutet. 2680 Minen des Feindes mustten im Verlauf der Kampfhandlun gen unschädlich gemacht werden. Dic Luftwaffe griff in der letzten Nacht Flugplätze auf der Krim, Eiseubahnanlagcu im südliche» -und mittleren Frontab schnitt sowie kriegswichtige Einrichtungen in Leningrad an. Im Kampf gegen Grostbritannicn bombardierten Kampsslug- icugc bei Tage wichtige Anlagen auf den Faroer und versenkten nördlich der britischen Insel vier Handelsschiffe mit zusammen 6606 BNT. Der Feind flog nicht in das Reichsgebiet ein. Gegend von Wjasma nmzingctt sind. Gerade diese Aeiistc- rnng aber zcigl, wie sehr man. auch jetzt in London Himer den Ereignissen himcrhcrhintl. Während „News Chroniclc" auf die Ginschliestung starker Sowjclkrätte bei Wjasma noch vor derer I el, ist diese Eiuschliestung bereits erfolgt, sind wettere Kessel an den verschiedensten Stellen der Front ge bildet worden, bricht der sowjetische Kriegsapparni nuaushatt- sam zusammen. Aber auch in Moskau selbst must man die Schwere des jetzigen Ringens nnd dic tteberlcgeuhctt der deut schen Wassen zugcbe». „Der Feind ist in der Uebcrmacht, cs ist ihm gelungen, sich in unsere Linie euizuzwängen". gesteht so z. B. das sowjetische Informationsbüro. ächsische Elbzeiümg mit Königsteiner Anzeiger stnv anher den ctngcschlosscncn Arniccn dic Ncstc dis gc- schlagcncn sowjclischcu Hccrcö überall im Rückzug: Der Feld zug im Osten ist mit der Zcrtrüiumcruug der Heeresgruppe Tiiuoschcnko entschieden: Dic Entscheidung ist mili- tärisch endgültig gcsallen, dic weitere Entwicklung wird so abrollcn, wie wir es wünschen. Sowjctrustlaiid ist mit diesem Schlag militärisch erledigt. Man kann von gröberen opcralionösähigcn Truppcnvcrbäildcn der Sowjets überhaupt nicht mehr sprechen. Der englische Tram» vom Zweifrontenkrieg ist, so führte Dr. Dietrich weiter ans. endgültig zn Ende. Sicher werden unsere Gegner mit dem Schlagwort einer „Restaurierung der Sowjetarmeen" die Weltöffentlichkeit von neuem anspntschcn. Aber dic Sowjets sind nicht mehr imstande, neue Heere ans- luslcllcn. Der Führer iväre auch nicht der Mann, der dem Gegner Zeit licstc, sich zn restaurieren. Man kann von den Sowjet-Oberkommandierenden mir in- soscrn als von Heerführern sprechen, als sie groste Truppen- ixrbändc unter sich hatten, aber geführt lsabcn sie nie. Wo ist Budjcnnp? Hat ihn schon das Schicksal ereilt? Man wird sich nnn bei den Engländern wieder mit )cm riesengrostcn Naum zu trösten versuchen. Wenn aber dic Wehrmacht eines Landes vernichtet ist, dann ist alles weitere 'ein Problem mehr. Die Sowjets haben sich der deutschen Wehrmacht danials zum Kampf gestellt, anstatt auszuwcichcn: Sie haben damit das getan, was wir nns nur wünschen lonnten. Die Leistungen ver Truppen einzigartig Es war ein harter nnd schwerer Kampf, Ungeheuerliches haben unsere Trnppen geleistet, nnd diese Leistnn- zen sind über jedes Lob erhaben. Wo gibt es Trnp» ocn in der Welt, dic den Deutschen gleichwertig an dic Seite >u stellen sind? Nach dreieinhalb Monaten nnnnterbrochcner Kämpfe sind aber dic deutschen Truppen noch stark genug, um )cm Gegner Tausende von Kilometern von der eigenen Heimat nttserni in Kesseln einznschllesten nnd zu Paaren zu treiben. Neber allem steht der militärische Geist des Führers, der einmal und einzigartig ist. Wenn die Gc- chichtc dieses Feldzngcö einmal geschrieben werden wird, so wird man erkennen, dast die an Wunder grenzenden Ope rationen sein Werk waren und vom Feuer seines Geistes be- crlt worden sind. Dic Initiative des deutschen Oberkommandos hat die bolsche wistischen Pläne über den Haufen geworfen, schreibt „Popolv di Noma" in einem Lagebericht und betont, dast die beste» Streit kräfte, mit dc»e» der Kreml »»d das Meiste Haus »och rechnen konnten, um die gemeinsame Sache der Plntvkratie nnd des Bol schewismus zn verteidigen, vor ihrem Untergang stehen. Die Ge nialität des deutschen Feldzuges, die durch die Gröste des Raumes nnd dic gewaltigen, auf beiden Seiten eingesetzten Streitkräfte nicht wie bei de» frühere» Feldzügen unmittelbar erkannt wur de», wird heute glänzend bestätigt. Nach kaum einer Woche hat der Herbstfeldzug zu triumphalen Ergebnisse» geführt. Die Be- etzniig der Linie Petersburg—Moskau—Rostow wird entscheidend ,Einzigartigste, gigantischste, gewaltigsteOffensivederWeltgeschichte^ Die Presse Europas im Banne des gewaltigen Geschehens an der Ostfront — Stärkster Eindruck der neuen Sonderiiiclduiig und der sensationellen Erklärungen des Neichspressechcfs Dr. Dietrich Die neuen gigantischen Erfolge der deutschen Truppen bei Brjansk sowie die weittragenden Erklärungen des Neichspresscchcss Dr. Dietrich haben in Italien allergrössten Eindruck gemacht. Ju bel und Begeisterung erfüllt dic Massen über die weiteren deut schen Siege, die die Bcrnichtnng der letzten vollkampfwertigcn Armeen der Bolschewiken ankiindigcn. Offene Bewunderung für das Genie des Führers und die glänzenden Heldentaten der deutschen Truppe» spricht aus den Worten des einfachen Mannes auf der Straste, der cs noch flar nicht fassen kann, dast jetzt auch der militärisch gefährlichste Feind am Boden liegt, dast seine Riesenhccre und seine gewaltigen Rü stungen in unr dreieinhalb Monaten vernichtet wurden und dast Europa von der grossen Gefahr, die seiner ganzen Existenz drohte, endgültig befreit wurde. , „Von den Quellen der Wolga bis zum Schwarzen Meer sind die Sowjctheere eiugekreist oder auf dem Rückzug, verfolgt vou deutschen, italienischen und Verbündeten Truppen." „Die letzte groste Schlacht dieses Jahres wird gleichzeitig mit der Sow,et- uuion England treffen". So lauten die Schlagzeilen der römischen Morgeupresse am Freitag. ein, denn östlich einer solchen Linie wäre ein Versuch der Bvl- chewisteu, Armeen zu organisiere», die de» Krieg wirksam fvrl- etze» könnte», einfach Wahnsinn. Der diplomatische Mitarbeiter der Nachrichtenagentur Stcfaui schreibt: Der Ausgang dieses Kampfes wird entscheidende Bedcu- tnng haben, den» die Ausmerzung der bolschewistischen Gefahr stellt einen grosten Schritt zum Endsieg dar. Die Worte des Füh rers im Tägcsbcfehl an seine Soldaten über die Gefahr, die das Sowjetregime für ganz Europa, seine Zivilisation und seine Zu kunft darstcllte, findet in Italien einhellige Zustimmung. Der italienische Faschismus sieht, so betonen römische politische Kreise, in dem gegenwärtigen Ereignis das Ende einer Doktrin und eines Experiments, das gegen jcdcn Grundsatz von Fortschritt und Zi vilisation gerichtet war. Es ist ganz offensichtlich, dast England