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Sächsische Elbzeitung mit Königsteiner Anzeiger Tageblatt für üas Clbgebirge Heimatzeitung für Sie fimtsgerichtsbezirke Saü SchanSau unü Königstein (Elbe) Nr. 225 Bad Schandau, Donnerstag den 25. September 1941 85. Jahrgang »rr Naum von 1 mm Höhe und 4» mm LrMe Prclvlyle Ne. 7. Ertüllungoort Lad Schandau DejAäflozkN weiklago S—IS und 14—IS ildr. Sreh» Amlaaaffe 57v iZeenruk Ami UöiUgsleln dgs). Anzklgenpr«»»: kastel 7 Im TtXUcN 1 mm Höh» und -o mm Leeste rr,5 Ä>/. Annahmehhluh siir Anzeigen - Nhe, für Zamittenanzelgen 10 ilhr. VI» SSchstsche Elbzelluna mH stönlgstelnee Anzeiger enIHSil die amliichen Lekannimachungen dco tandralo ,u Pirna, der Lüegrrmeister van Lad Schandau und Nalhmannodark, der zinanziimier SrbnNz und Pirna. Verlag und hauglhhristleilungi La» Schandau, Zaukenstrahe IZ4 iZernruk rrh S-HHSstasteiik und Schristleilung siir ikönigsttin: Oie Sstchstiche Slbzeliung mst Königsteiner Anzeiger erschein! I-dcn Wirklag nachmstlaga. vezugopreio manallich frei Haua durch Auolräger l,SS sllr Selbstabholer manallich I,SS Lkö, durch die Post monalllch SÄ kö zuzilgllch Lestellgeld. Einzelnummer 10 .^/. Nlchlerschelnen elnzelner Nummern insalgc höherer Sewall, Lelelcböstarung usw. rechlferilgl kelnen Anlpruch aus Nachzahlung »es Lczugoprelseo und Erfüllung von Anzelgenauflrägen. Zür Nnchgabe unverlangler LestrSge übernehmen wir keine Lewühr. Einsendungen ohne Nachporto werdcn nicht zurüchgelandl. postschechkonto: Amt Oreoden ZZZS7. Sirokonlo: Stadlbank Lad Schandau Z4IS. voikobank Lad Schandau »so. Verzweifelte Ausbruchsversuche / - - , Die Leiche des gefallenen Ober- blutig abgeschlagen / Die Berfenlung der 7800V ART. Aus dem Fiihrcrhanptqnarticr, 25. Sept. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Verzweifelte Anöbrnchövcrsnchc der letzten noch im Naum ost wärts Kiew cingcschlossencn feindlichen Kräfte wurden nntcr bln- tigen Vcrlnstcn siir den Gegner abgeschlagen. Bei der Säuberung des Schlachtfeldes wurde die Leiche dcS im Kampf gefallenen Oberbefehlshabers der sowjetischen Siidwcst- sront, Generaloberst Kirponoö, ausgcsundcn. Sein Stab so- wie die Stäbe der 5. nnd 2l. Sowjetarmee lvurden aufgeriebcn. Die Lnstwasfc bombardierte in der vergangenen Nacht mit guter Wirkung militärische Anlagen in Moskau und NiistungS- betricbc nm Tula. Wie durch Sondcrmcldung bckauntgcgcbcn, griffen Untersee boote westlich Afrika einen nach England fahrenden Gelcitzug von zwölf Schissen an und vernichteten ihn trotz starker Zerstörcr- sichcrung. Nnr ein kleiner Dampfer konnte entkommen. Els Schiffe mit zusammen 78 000 BNT. wurden versenkt. An der schottischen Oktkiistc erzielte die Luftwaffe am Tage Bombentreffer aus verschiedene Eiscnbahnstreckcn. Kampsslng- zcugc griffen in der letzten Nacht daö Hascngebiet von Dover an. In Nordafrika schossen deutsche Jäger ostwärts Sollum ohne eigene Bcrluste sieben britische Jagdflugzeuge und einen Bomber ab. Kampfhandlungen des Feindes über dem Reichsgebiet fanden weder bei Tage noch bei Nacht statt. SowsetWe Kamvfgrllvve im Nadkampf vermiet In dem Abschnitt einer dcntschen Division wurde am 24. Sep tember in dem Einschlicßnngsraum ostwärts Kiew eine sowjetische Kampfgruppe in hartem Nahkamps vollständig aufgerie ben. Die sowjetische Grnppc hatte überaus schwere Bcrluste. Die Truppen der deutschen Division erbeuteten in diesen Kämp fen über 1VO0 sowjetische Kraftfahrzeuge und 150 Geschütze. Deutsche Artillerie beschicht Schiffsziele im Hafen von Leningrad Die im Nordabschnitt der Ostfront eingesetzte schwere dentsche Artillerie bekämpfte am 24. September mit gutem Erfolg Schiffs- ziclc im Hasen von Leningrad. Ein Dampfer von 10 000 BNT. wnrdc in Brand geschossen. Sowjetische Kriegsschiffe, die in den Kampf zu Lande cinzugreisen versuchten, wurden von den schweren dcntschen Geschützen erfolgreich unter Jener genommen. Die gnt- licacndcn dcntschen Granaten zwangen die sowjetische» Kriegs schiffe zur Einstellung ihres Fcucrs. Weiterer Ravmgelvlnn im SüdaWnitt der Mront Im Südabschnitt der Ostfront erkämpfte» die dentsche» Trup pen im Laufe des 24. September weiteren Raumgewinn. In den erfolgreiche» Kämpfen dieses Tages wurden mehrere tausend Ge fangene gemacht und zwölf sowjetische Panzcrkampfwagen ver nichtet. Außerdem erbeuteten die deutschen Truppe» 600 Pferde. Die Sowjets hatte» in diesen Kämpfen wiederum schwere blutige Bcrluste. Auf dem Gcfcchtsscld einer deutschen Vorausabteilung wurden am 24. September über 700 gefallene Sowjet-Soldaten scstgcstcllt. ... und an der finnischen Front An der finnischen Front erzielten die verbündeten Truppen in de» harten Kämpfen der letzten Tage weitere Naumgcwinue trotz starken Widerstandes der Bolschewisten. Auch am 24. Sep tember setzten die Verbündeten ihr Vordringen erfolgreich fort. Die von Leningrad nach Murmansk führende Eisenbahnlinie fiel an mehreren Stellen i» der Hand der finnischen "Truppen. Auf dem Ladogasee wurde ciu sowjetisches Frachtschiff versenkt. In den Lustknmpfcn über der finnischen Front verloren die Bolsche wisten neu» Flugzeuge uud einen Sperrballou. Die Bernichtvngsoverationen in der Ukraine Ungarischer Bericht von der Ostfront Budapest, 25. Sept. MTJ. meldet von der Ostfront: Die Vcrnichtnngsoperativncn in der Ukraine nähern sich ihrem Ende. In der Verfolgung der außerhalb der Kessel gebliebenen feind- lichen Streitkräfte haben die Verbündeten Truppen weiter Raum gewonnen nnd stehen vor einer der wichtigsten Industriestädte des Donezbeckens. Zwei kleinere Angriffsvcrsnche der Sowjets gegen die Honved- Trnppcn wurden im Keime erstickt. In dem ungarischen Front abschnitt gab cs beiderseitig nnr vereinzelt Artiucrictätigkel». Beim Feinde macht sich Tag nnd Nacht eine immer mehr znneh- mende Unruhe bemerkbar. Die Lufttätigkeit wurde auch reger, lieber bzw. hinter nuferen Frvntlinicn wurden zwei Sowjet maschinen von der ungarischen Flak abgeschosscn. Riesige MimillelsWWW in WIM „Daily Telegraph" sagt: „Maßgebende britische Kreise in den Skandal verwickelt" Der Londoner „Daily Telegraph" kündet siir die allernächste Zeit die Ansdecknng eines Ricscnskandalü aus dem Gebiete des Lcbenöinittclinarktcs an. Scotland Hard sei es endlich gelungen, unerhörte Schiebungen anfzudcckcn. Das Blatt erklärt: „Die bevorstehenden Enthüllungen der Po lizei sind ebenso aufsehenerregend wie niederschmetternd" und den- tcn an, daß maßgebende britische Kreise in diesen Skandal verwickelt seien. Hnndcrttausende Tonnen von lebens wichtigen Nahrungsmitteln seien von große» Konzernen verscho ben worden. Als Stapelplatz der verschobenen Waren hätten die Lagerräume der großen Warenhäuser gedient, ein Hinweis, der umso iuteressautcr erscheint, als der jetzige britische EruähcnngS- ministcr, Lord Wootton, bekanntlich der Präsident eines der größten Warenhanskonzerne ist. Als Höhepunkt des Skandals bezeichnet es das Blatt, daß Tausende Tonnen kondensierter Le bensmittel verschwunden seien, die von den Behörden für den Not fall einer Invasion Englands reserviert worden waren. Leider habe man noch nicht ansklären können, wie diese Reservelager der britischen Regierung in die Hände der Schieber gelangt seien. Das Blatt erklärt zwar, die Nachricht, daß Lebensmittelvorräte, die von Kanada für die kanadischen Truppen in England über den Ozcan geschickt worden waren, ebenfalls in die Hände der Schie ber gefallen seien, entspreche nicht in vollem Umfang den Tat sachen, gibt aber zn, daß Teile dieser kanadischen Sendungen nicht in die Hände der zuständigen militärischen Behörden geraten, sondern von Kriegsgewinnlern verschoben worden sind. Man darf gespannt sein, ob die englische Negierung die Auf deckung dieses die englische Oberschicht bloßstellcnden Skandals ge statten wird. Mit Kriegsmaterial siir England verrenkt Die Versenkung des in britische» Diensten fahrenden Motorschiffes „Segundo" (4414 BNT.) ist New-Porkcr Schiss- sahrtskreifcn bekannlgcgebeu worden. Das Handelsschiff ..Segundo" war aus dem Wege von den USA. nach England nnd hatte wichtiges Kriegsmaterial an Bord, lieber oas Schick sal der Mannschaft ist nichts bekannt. Britischer Passagierdampfcr versenkt Am 23. September wurde die Versenkung des britischen Passagierdampfers „Beaverdnle" durch ein deutsches Untersee boot von nordamerikanischen Marinekrcisen mitgeteilt. Der bri tische Passagierdampfcr befand sich auf der Fahrt nach einem britischen Hafen und wurde 30 Meilen von der Küste Irlands entfernt torpediert. Er gehörte der Canadian-Pacific-Ncedcrei und hatte eine Tonnage von 9037 BNT. ..Las verjubele Australien" Bo» Verbrechern gegründet, von Jude» beherrscht! „Das verjubele Australien" — so überschreibt die Madrider Abendzeitung „P nebl o" einen Artikel, in dem sic an Hand »cs kürzlich veröffentlichten italienischen BuchcS „Was die Engländer in der Cyrcnaika gemacht haben", eine Liste austra lischer „Größen" bringt. Die Aufstellung selbst entstammt >iner Londoner Zeitung, die kurz vor Ausbruch des Krieges verösscntlicht wurde. Die saubere Reihe beginnt mit Mr. Isaak Jsaas, Gcneralgonvcrncnr. von Australien. Ihm folgen: Sir Daniel Levy, Präsident der Kammer, Jakob Montepore. Matthew Nathan, S. Moos, Sir Julian Salo mons. Hcnru Cohen, Harold Cohen und Sir Fabian Salo- mon, und noch viel mehr. Die Zeitung schreibt, „ganz Australien ist mit einem jüdischen Netz umspon nen, Kultur, Presse, Propaganda, Radio, alles ist jüdisch ocrsencht. Selbst die G c n c r a l e s i n d H c b r ä e r. Nicht zu ecrgcssen der G o u v c r u c u r von Neuseeland nnd von Sydney. In den Buchhandlungen sicht man nnr Bücher oon jüdischen Autoren. Wenn man bedcnki. so führt das Matt wieder das genannte Buch au. daß Australien durch Verbrecher gegründet nnd durch Juden organisiert und be- ^<>rrscht wurde, dann wundert man sich nicht mehr über die ncrbrcchcrischen Taten der Australier iu der Cyrcnaika". Duticnde riesiger Benzinbchältcr in Flammen. Wie Asso ciated Preß meldet, brach in der Raffinerie der Standard Oil Company in Whiting (Indiana) nach einer Explosion Feuer aus, das sich mit großer Geschwindigkeit ans Dutzende riesiger Benzinbehälter ausdehnte. Das Unglück forderte ciu Todesopfer sowie mehrere Verletzte. Erdbeben in Bukarest verzeichnet. Am 24. September, 3 Uhr 13 Minuten, 12 Sekunden, wurde in Bukarest ein Erdbeben ver zeichnet. besten Herd etwa 2500 Kilometer weit lag Die Auf zeichnungen haben in Bukarest beinahe eine Stunde gedauert. Schwedisches Militarslngzeng verunglückt. Bei einem ^lngzcugungiück der schwedischen Luftwaffe käme» nach einer TT.-Meldnug zwei Augebörigc der schwedischen Luftwaffe, ein ^lngingenicur und ein Leutnant, ums Leben. Ein Flicger- oldat wurde verletzt. Dante-Forscher Prof. Barbi 's Florenz, 25. Sept. Der bekannte Dante-Forscher Prof. Barbi ist, 74 Jahre alt, in Florenz gestorben. Wegen seiner hervor ragenden Verdienste um die italienische Liferatnr wurde er im Jahre 1935 von der Königlichen Akademie mit dem Mnssvlini'- Prcis ausgezeichnet. Vor wenigen Tagen erst erhielt Barbi die Goldene Medaille für seine Verdienste um die nationale Bildung. Harte Begebenheiten für England Genf. Seit Anfang September, so stellt der englische Militär- scbriftslcllcr Liddcl Hart hcnte fest, sei die bekannte ernste Lage für die Sowjets noch ernster geworden. Das Tempo des dcntschei» Vormarsches, kkagt Hart und macht damit eine gehätschelte Hoff- nnng der Briten zunichte, lei schneller als das Tempo, mit dem der Winter herankomme. Der Durchbruch südlich von Kiew habe nicht nnr die Straße zur Ukraine frei gemacht, sondern werde die Gcsamtlage an der Ostfront wesentlich beeinträchtigen. Sollten, so schließt Hart seine resignierte Betrachtung, „nicht unerwartete Ereignisse cintreten, müsse man in England „harten Begeben heiten" ins Ange sehen." Dieses Geständnis des in England geachteten Militärschrift- stcllers gibt den hemmungslosen britischen Agitationsillnsiomm einen Schlag -ins Gesicht. Hart spricht zwar von einer bekannten gefährlichen Lage, die Weltöffentlichkeit aber wird wisse», daß bis in die letzte» Tage hinein die Londoner Stimmnngsmachcr mit Leningrad sowohl wie mit Kiew geradezu einen Knlt getrieben haben. Während unsere Truppen damit beschäftigt waren, die cingekcsscltcn sowjetischen Armeen zn vernichte», wnrdc man an der Tbemsc nicht müde, zn krähen, daß aber Kiew noch stünde nnd niemals ein Deutscher lnnemgelaugcn würde. Die gegenwärtigen Ablenkungsmanöver Churchills mit angeb lich erfolgreichen Gegenoffensiven der Sowjets, die bis zn der küh nen Bchanptnng steigen, „daß es den Bolschewisten gelungen sei, 32 Städte znrückzneriwern", macht übrigens der militärische Mit arbeiter des „Daily Telegraph" zunichte. In seiner Betrachtung kommt er zu dem Schluß, daß, wenn die Angaben über eine Gegenoffensive stimmten, man bei nüchter ner Beobachtung der Lage diesen Vorstößen keine nennenswerte Bedeutung zumcsscn könnte. Mehr als taktische Ergebnisse, so stellt „Daily Telegraph" fest, würden bei diesen Gegenmaßnahmen der Sowjets nicht erzielt. Man müsse, so wird entgegen allen Stim- mnngsmachcn gesagt, daranf gefaßt sein, daß den Bolschewiken noch sehr ernste Schläge bcvorstündc». FranzöMe Zeitung über die Tattll im Meldzug Paris, 25. Sept. Zu den neuerlichen großen Erfolgen der deut schen Armeen im Osten stellen „Les Nonvcaux Tcmps" fest, die Ereignisse hätten eine solche Form angenommen, daß selbst die britische und die sowjetische Agitation ihren Hörern nicht mehr den bisherigen lächerlichen Optimismus vorzusctzen wagten, der durch die Tatsache« zu sichtbar widerlegt worden sei. Allmählich, so fährt das Blatt fort, erkenne man auch die großen taktischen Ziele, die das dentsche Oberkommando verzolge. Es komme dem Führer nicht darauf au, unnötig Men schen zn opfern, nm einige Tage früher oder später Städte zu nehmen, deren Schicksal sowieso schon besiegelt sei. Das Ziel sei vielmehr, das sowjetische K r i e g s p o t e n t i a l systema tisch z n z c r st ö r e n. Es bestehe kein Zweifel daran, daß dies bisher gelungen sei nnd daß durch die Einschließung von Lenin grad, durch die Besetzung der Wcstnkraine. dcS Jndnstriczentrums nnd des Donezbeckens den Sowjets die Möglichkeit einer neue« Versorgung mit Kriegsmaterial so gnt wie unmöglich gemacht sei. Es sei auch völlig abwegig, sich der Hoffnung hinzugebcn, daß die deutschen Truppen diesen Winter in der Sowjetunion dasselbe Schicksal finden würden, wie die französischen Armeen im Jahre 1812, denn die Bedingungen, unter denen die dentscheu Armee« heute kämpften, seien wesentlich andere als die, unter denen Na poleon einst nach Rußland zog. Das mindeste, was man heute sagen könne, erklärt das Blatt abschließend, sei, daß der Feldzug im Osten in London und Washington keineswegs die Hosfnnngcii ersüllt habe, die man ans ihn setzte. Englische Geistliche dienern vor Sowjetjuden „Sympathien nnd Bewunderung." Geistliche der anglikanischen Kirche aus der Grafschasb Este; haben au den Botschafter der Sowjetunion in London,, den Inden Maisky, ein Schreiben gerichtet, in dem cs unter anderem heißt: „In Anbetracht dessen, daß zwischen nns früher UnsUm». mtgkciten geherrscht haben, scheu wir uns heute vcrautaßt. Ihnen jetzt unsere S v m pathicu uud unsere B e w u n d c - r u n g für die ruhmreichen Taten der Sowjetarmee znm Aus druck zu bringen. Wir sind dessen gewiß, daß nns in unserem gemeinsamen Kamps gegen die heidnischen Kräfte des Faschis mus der Sieg gescheut! wird uud versprechen der Sowjet union, die für die Kultur der Menschheit kämpst„ unsere Hilse mit Wort nnd Tat." Das Schreiben trägl die Unterschrift eines Bischoss, 14 Geistlicher sowie des Kirchspielällestcn. Die Liebedienerei der britischen Geistlichen vor einem System, das die Kirchen geschändet nnd Zehnlansende von Geistlichen gefoltert und gemordet hat, stellt einen Rekord an Schamlosigkeit! dar. „Eine schmerzliche Botschaft siir Stalin" Der Scripps Howard-Korrcspondcnl Simms besaßt sich in einem Artikel aus Washington mii dem Schicksal de» UdSSR. Diplomattschc Kreise müßlen zngebcn. daß weder England noch die USA. in der Lage seien, größere Mengen M n n i l i o n nach der Sowjetunion zu senden Die Regierungen dieser beiden Länder wollicu ihr Acußerstcs tun, aber man könne keine Tanks, Flugzeuge und Kanonen abgeben, wenn keine übrig seien. Das sei eine schmerzliche Botschaft, die die beiden Missionen ans London und Washington diese Woche Stalin überbringen müßten. * Deutsche Fcrnkampsbattcrien »ahmen am Nachmittag des Mittwoch einen feindliche» Gcleitzng unter Feuer. Durch die gut- liegenden Schüsse wurden die Schiffe zum Abdrchen gezwungen. * Die Londoner „Daily Mail" berichtet über die immer stär ker anwachsendc Kinder-Kriminalität in England. * Ans Nantes wird gemeldet, daß ein deutscher Soldat nntcr Einsatz seines Lebens einen Franzosen ans der Loire gerettet hat.